Das aus einem längeren Nutte/Freier Verhältnis gegenseitige Zuneigung entstehen kann, ist nicht auszuschließen, aber am Anfang steht wohl, "Geld gegen Leistung" bei der Nutte, und beim Freier, "Leistung gegen Geld".
Ich halte das für die falsche Intention.
Ein Bar-Girl, das gegen Bezahlung ausgelöst wird, hat eine völlig andere Veranlassung, mit einem Kunden mit zu gehen als eine FL, die sich ihre Kunden sozusagen handverlesen aussucht. Ein Bar-Girl geht schon allein aus dem Grund mit, weil es die Bar-Fine auslöst, die zum Verbleib in der Bar berechtigt.
Wir haben schon in anderen Freds gelesen, dass das Erzielen von x Bar-Fines und x Lady-Drinks erst zur Auszahlung der eigentlichen Monatslohns führt.
Im Klartext: Die Mädels müssen ihren Lohn durch Bar-Fines und Ladydrinks erwirtschaften. Ihre Arbeit in der Bar an sich müssen sie umsonst ableisten.
Das Mitgehen mit einem Freier hängt also stark mit der Performance des Monats ab und inwieweit frau wert darauf legt, in der Bar ihres Vertrauen weiter für lau arbeiten zu wollen
Bei Freelancern besteht zumindest die theoretische Möglichkeit das es sich nicht um eine
Prostituierte
im eigentlichen Sinne handelt, sondern um jemand der/die eine Liebesbeziehung sucht.
Ich vermisse den Ironie-Smilie.
Ein Freelancer hat eingesehen, dass es die Arbeit in einer Bar auch nicht bringen kann, wenn man selbst das Geld ranschaffen muss, dass man am Monatsende eventuell ausgezahlt bekommt. Das ändert aber nichts daran, dass ein Freelancer sehr wohl weiß, dass die Kunden nur den schnellen und nach Möglichkeit obergeilen Fick suchen und keinesfalls die große Liebe des Lebens. Kein Freelancer geht davon aus, dass sie am Strand von Patty dem Traum ihres Lebens begegnet. Eher geht sie davon aus, jemandem zu begegnen, der bereit und Willens ist, über eine längere Zeit mit ihr zusammen zu sein. Die Take-Care-Flat-Rate sozusagen sucht.
Inwieweit so etwas statistisch realistisch ist, werde ich keine Prognosen abgeben. Meine eigenen Erfahrungen zeigen aber, dass ich bei der Wahl einer Freelancerin immer richtig lag, wenn ich einen längeren Aufenthalt in LOS vorhatte und ich meine Grundbedürfnisse befriedigt haben wollte.
Eine meiner Longtimes sagte mir mal: "Wenn du unter Druck stehst, mach es schnell und unkompliziert. Wann immer du vögeln willst, ich bin für dich da. Aber wenn du dich mal so richtig ausrödeln willst, geh in einen Puff." Fand ich sympathisch.
Thailand ist kein Armutsland.
Einspruch.
Gemessen an Laos, Burma und Kambo ist LOS ein Traumland. Gemessen an Malaysia ist LOS Dritte Welt.
Der "Reichtum" eines Landes mißt sich auch an den Möglichkeiten, die ein Land seiner weiblichen Bevölkerung bietet, sich in der vorgegebenen männlichen Übermacht beruflich zu entfalten. Und dabei sieht es sehr finster aus in LOS. Selbst hoch gebildete Frauen haben in LOS kaum Chancen, in führende Positionen aufzusteigen. Selbst wenn sie es schaffen, sind sie nichts weiter als "Frau von", "Tochter von" oder wie wir es jetzt erleben "Schwester von"
Die Frau an sich ist ein Nichts in LOS. Und solange ein Land die Hälfte seiner Bevölkerung als bloßes lästiges Anhängsel betrachtet, ist dieses Land -bei aller vorhandenen natürlichen Schönheit- ein archaisches, vorzeitliches Land.
Hier muss niemand seinen Körper anbieten um über die Runden zu kommen.
Wer sich prostituiert gehört in Thailand, wie auch in Deutschland zu dem Menschenschlag der ohne großen Aufwand reich werden möchte und/oder keine oder geringe Hemmschwellen zur Kriminalität hat.
Ein beliebtes Argument, um jegliche Argumentation pro Prostitution nieder zu knüppeln.
Denke einmal 60 Jahre zurück in D. 1950. Deutsche Fräuleins und amerikanische Soldaten, die natürlich keine Soldaten mehr waren, sondern eher amerikanische Touris auf Staatskosten. Und die die begehrten Dinge hatten, die deutsche Fräuleins gern gehabt hätten.
Was denkst du wohl, wie viele Kinderleins aus dieser Symbiose von Haben und Haben-Wollen entstanden sind? War das etwa keine Prostitution?
Das ist meiner Meinung nach eine denkbare schlechte Voraussetzung für eine "ehrliche" Beziehung.
Auch aus den Ami-Beziehungen entstanden belastbare "ehrliche" Beziehungen.
Es kommt stets darauf an, wie die zwei Betreffenden auf einander zugehen. Ob sie bereit sind, dass vorher Gewesene vergessen zu wollen und zu können. Jeder Mann, der in bewußt nach Patty kam, ist ein Hurenbock genau so wie jede Frau, die bewußt nach Patty ging eine Hure war oder ist.
Wenn beide das thematisieren können, kann aus der Hure und dem Hurenbock ein durchaus respektables Paar werden.