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Laos Den Mekong entlang

Iffi

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18 Oktober 2008
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Mekong – Kaeng Krabao


Auf dem Weg zwischen den Provinzhauptstädten Nakhon Phanom und Mukdahan haben wir an einem Ort namens „Kaeng Krabao“ eine kurze Rast eingelegt. Von dort sind es nur noch 30Km bis Mukdahan.

Kaeng Krabao in Thaischrift

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Zum Jahreswechsel 2005/2006 war dort noch nicht viel los, obwohl dieser Ort am Mekong schon damals wegen seiner felsigen Inseln und vom Wasser exotisch geformten Sandstein am Ufer besonders von den Thais bereits beliebt war. Aber dieser Ort war für uns Farangs fast noch eine Art Geheimtip seinerzeit.

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Diese Kuhlen haben Wasserwirbel im Laufe der Jahrhunderte oder gar Jahrtausende bei höherem Wasserstand in der Regenzeit ausgewaschen. Wie war das nochmal? „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ In diesem Fall ist es stetig sich verwirbelndes fliessendes Wasser in der Regenzeit.

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Die Kids hier haben noch ihren Riesenspass. Ganz ohne Smart Phones. Sie waren äusserst fröhlich und auch sehr freundlich und aufgeschlossen zu uns. Da kommen wehmütige Erinnerungen an die eigene Kindheit auf. Damals am Rheinufer, wo es an wenigen Stellen noch fast naturbelassen war. Also Kamera gezückt und draufgehalten...

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Kamerascheu waren die Kids nicht.

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Ich auch nicht, :p

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Iffi

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Mekong – Kaeng Krabao


Derzeit gab es unten am Wasser ein rustikales Restaurant. Uns wurde erzählt, dass die in der Regenzeit wegen hohem Wasserstand immer abgebaut werden um dann zur Trockenzeit wieder errichtet zu werden.

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Dort konnte man gar nicht schlecht speisen und hatte dabei einen herrlichen Blick auf den Mekong.

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Links auf dem Bild waren unzweifelhaft Hühnchen, aber was für ein Viech rechts auf dem Bild war, möchte ich gar nicht erst wissen.

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Weiter unten lagen Boote auf dem Trockenen.

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Der Mekong fliesst hier recht wild. Das liegt am zerklüfteten felsigen Untergrund, der zum Wellenschlag führt. Das macht den Mekong sehr lebendig an dieser Stelle.

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Das Wasser hat hier volle Arbeit geleistet.

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Diese Inseln gehören alle schon zu Laos. Die Grenze verläuft im Mekong recht nahe am Thai-Ufer.

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2005/2006 sah es hier noch so aus.

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Inzwischen ist Kaeng Krabao als Touristenattraktion ausgebaut. Da darf die Naga natürlich nicht fehlen.

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Weiter geht’s mit der Provinzhauptstadt Mukdahan...
 

Iffi

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Auf dem Weg nach Mukdahan


Hier ein paar wenige Eindrücke auf dem Weg nach Mukdahan.

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Touristenelefanten auf dem Heimweg.

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Verdauungspause

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Dies ist nicht etwa ein Warnschild ala: „Vorsicht. Bissiger Hund“, sondern ein Hinweis, dass hier Hundefleisch auf der Speisekarte steht.


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Die Behausungen sind hochgebaut, da in der Regenzeit der Wasserstand extrem steigen kann.

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Im Mekong wird stellenweise gewerkelt und Erde und Sand abgebaut. Vermutlich für Bauzwecke.

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Iffi

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Mukdahan Mekong


Der Mekong kommt in Mukdahan breit und gemächlich daher. Er hat dort keinen besonderen Charakter, aber sieht echt gewaltig aus.

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Der Mukdahan Tower, 65 m hoch, wurde 1996 eingeweiht. War also zur Zeit unsere Besuches bereits 10 Jahre alt. Die Thais nennen ihn: Ho Kaeo Mukdahan.

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Von der Spitze des Mukdahan Towers hat man einen hervorragenden Blick flussabwärts auf den Mekong und Umgebung.

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In der Ferne flussaufwärts konnte man zum Jahreswechsel 2005/2006 die 2. Friendship Brücke (die 1. ist in Nongkhai) zwischen Thailand und Laos im Bau erkennen.

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Folgende Bilder sind alle aus dem Web. Während unseren Besuches dort gab es diese Monumente noch nicht.

Ein Jahr nach unserm Besuch wurde die Brücke im Dezember 2006 für den Verkehr freigegeben.

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Auch in Mukdahan wird Naga verehrt und respektiert. Eine befindet sich heute direkt am Mekong an der Brücke...

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Eine weitere etwas weiter vom Mekong entfernt.

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Es sind nicht die einzigen Nagas in Mukdahan. Da sie sich als Touristenmagnet eignen, werden es immer mehr.
 

Frauenversteher

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26 September 2020
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Der Mekong kommt in Mukdahan breit und gemächlich daher. Er hat dort keinen besonderen Charakter, aber sieht echt gewaltig aus.
Den Mekong kenne ich nur aus dem Kreuzworträtsel und von deinen Bildern her, @Iffi. Auf denen sehe ich aber eigentlich nur kleinere Boote / Fähren o. ä.. Daher meine Frage:

ist er als Verkehrsweg für Binnen-/Frachtschiffe, ähnlich wie z. B. auf Rhein, Donau, Elbe von irgendwelchem Interesse?
 
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Gut beobachtet, @Frauenversteher . Wo sind die Schiffe? Sie sind, wenn überhaupt, sehr selten auf dem Mekong. Wenn ja, dann nur während der Regenzeit, wenn der Mekong relativ hohen Wasserstand hat. aber auch dann laufen sie Gefahr auf eine Sandbank aufzulaufen oder ihren Rumpf zu zerstören, wenn sie gegen einen Felsen unter Wasser donnern. Der Mekong ist nämlich nicht besonders tief und ist sehr trügerisch.

Ich selber habe Schiffe nur im goldenen Dreieck gesehen. Aber auch dort nur ein oder zwei.

Boote mit kaum Tiefgang haben natürlich kein Problem. Es sei denn, der Bootsführer kennt sich mit den lokalen Flusseigenschaften nicht aus. Dann gibt's auch schon mal Kleinholz.
 

Iffi

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Mukdahan Indochina Markt


Ein Teil des Mekongufers ist befestigt, hergerichtet und hat eine Promenade.

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Gleich angrenzend befindet sich ein sehr lebendiger Markt. Offizieller Name ist: Indochina Markt. Er mutet aber mehr Chinesisch an.

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Einige selbstgebastelte Tuk Tuks fuhren dort rum. Entweder einfach nur für Personentransport oder auch als Kleinladen.

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Diese Werkzeugbuden sind mit Vorsicht zu geniessen. Das meiste sind Fakes, importiert aus China. Wie überhaupt die meisten Waren, die auf diesem Markt angeboten werden. Also „low quality“ chinesischer Ramsch.

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Das gleiche gilt für elektronische Geräte. Die geben schon nach 2, spätesten nach 3 Monaten den Geist auf.

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Mich erinnerte das an Zeiten, als Japanische Produkte den gleichen schlechten Ruf hatten um dann ab den 70er Jahren den Weltmarkt mit „high quality“ Geräten zu erobern und deutsche Marken wie GRUNDIG, NORDMENDE, TELEFUNKEN, etc. aus dem Markt zu drängen. SONY, sag ich da nur. Mittlerweile haben auch die Chinesen damit angefangen, auf dem Weltmarkt mit guter qualitativer Unterhaltungselektronik aktiv zu werden.

1986 war dieser SONY Walkman zusammen mit zwei kleinen Lautsprechern die creme de la creme. Meine Muslima, namens Mariam, war damals ganz verrückt nach diesem Ding. Sie versüsste mir 10 Tage lang total hemmungslos meinen Urlaubsaufenthalt in meinem Bungalow in der GARDEN VILLA, Naklua, und das völlig unislamisch. :love:


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Diesen typischen chinesischen Nippes gibt es auf diesem Markt natürlich auch.

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Unvergesslich ist mir dieser fahrbare Coffee Shop.


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Dort werkelte ein cooler Typ bei guter Rock Musik. Sein Kaffee war hervorragend.

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Über die Stadt Mukdahan weiss ich nichts zu berichten. Aus irgendeinem Grund hat die mich nicht interessiert und ich habe dort keine Bilder geschossen. Vermutlich wollte ich auch diese unzähligen Wat-Besuche mit meiner BKK Ex vermeiden. Nach Nakhon Phanom hatte ich wirklich genug für einige Zeit.

Mukdahan wurde 1770 von Einwohnern der Stadt Savannakhet gegründet. Es war bis die Siamesen unter dem Herrschergeschlecht der „Chakris“ zuschlugen, eine rein laotische Stadt. „Muk“ bedeutet so viel wie „Mondstein“ oder „Perle“. Savannakhet befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Mekong im heutigen Laos.

Eine Sehenswürdigkeit nahe Mukdahan möchte ich aber noch erwähnen, bevor es flussabwärts weitergeht. Sie liegt zwar nicht am Mekong, hat aber einen ganz besonderen Reiz. Wenn man schon mal in Mukdahan ist, kann ich den Besuch dieses nur 15 km entfernten Ortes sehr empfehlen...
 
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Phu Pha Thoep Nationalpark


Solche Orte beeindrucken mich immer wieder. Sie sind uralt, unvorstellbar alt, und in diesem Fall hat es über 95 bis 120 Millionen Jahre gedauert bis er durch Verwitterung, Wind und Regen die heutige Form angenommen hat. Genauer lässt sich das nicht sagen. Er besteht aus Sandstein von verschiedenen Härtegraden. Ideal für die Natur um dort bizarre Skulpturen zu formen.


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Versucht gar nicht erst, euch solche Zeiträume vorzustellen. Unsere Gehirne versagen da total, weil unsere Gehirnwindungen dafür nicht angelegt sind. Genauso wenig wie für die Riesenentfernungen in unserm Universum. Was bleibt uns anderes übrig als die Flucht in Zahlen. Die ermöglichen wenigstens einen Vergleich mit anderen Zeiträumen. Aber dadurch kommen wir einer realen vorstellbaren Einschätzung solch langer Zeiträume auch nicht näher, weil es jenseits unserer Vorstellungskraft ist.

Dieser Ort liegt in einer bis zu 420 m hohe hügeligen und felsigen Landschaft umgeben von Wald. Mag sein, dass man von einer bestimmten Stelle aus den Mekong sehen kann. Obwohl wir diesen Ort recht intensiv besucht haben, konnte ich keinen Blick auf diesen Fluss erhaschen, wenn es den überhaupt gibt.

Hier ein paar wenige Beispiele für diese z.T. pilzförmigen und fantasieanregenden Felsformationen. Von denen gibt es sehr viele verschiedene dort. Habe jede Menge Bilder geschossen.

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Solche Gebilde gibt es übrigens an vielen Orten unseres Planeten. Nicht nur hier. Man sagt, dass die Oberkante Pilze einmal die ursprüngliche Höhe dieser Landschaft war und alles darunter im Laufe von Jahrmillionen verwittert ist. Die Pilze sind aus einem Material, welches vergleichsweise härter als die Umgebung ist und haben deswegen die Zeit überdauert. Aber auch sie werden eines Tages vergehen.

An solch künstlichen Steinhügeln kann ich einfach nicht vorbeigehen, ohne meine Markierung zu hinterlassen. Ich lebte und arbeitete im Jahre unseres Besuches in der Schweiz. Dort gibt es an den Wegen durch die Hügel und Berge unzählige solcher Steinhügel, denen ich nicht widerstehen konnte.

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Es gibt auch etwas sonderbare Gebilde an diesem Ort. Da schleicht sich der Verdacht ein, dass man bei der Aufschichtung nachgeholfen hat.

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In einer Nische in einer Felswand mit dem Thum Phra Wasserfall, die man über eine Holztreppe erreichen kann, habe ich einen Buddha entdeckt. Eigentlich nichts ungewöhnliches, denn an solch ungewöhnlichen Orten werden in Thailand oft Buddhastatuen platziert. Man beachte die Miniatur-Nagas rechts im Bild. Die Beschützer Buddhas. Der Mekong ist ja nicht weit entfernt. Auch hier befinden wir uns auf Naga-Territorium.

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OK, das war ein kurzer Abstecher zu diesem interessanten Ort, etwas entfernt vom Mekong. Es gibt dort noch viel mehr zu entdecken, z.B. gibt es ein paar Km entfernt eine Höhle mit Höhlenmalereien. Ich gebe dem Besuch dieser Gegend das Prädikat: Empfehlungswert.

Es ist an der Zeit, dass wie uns wieder weiter flussabwärts dem Hauptthema dieser Berichtsserie, dem Mekong, nähern.

Ade Mukdahan.

Bild aus dem Web

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Nunatakker

sz-Rechtschreibfanatiker
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24 Juni 2015
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@Iffi
Wie üblich, ganz toller Bericht, bin ja auch schon fast den ganzen Mekong entlanggefahren. (bis auf die Ecke um Mukdahan rum).
Da werden bei den Bildern Erinnerugen wach!!!
100 Mio Jahre sind übrigens geologisch keine allzulange Zeit. Die ältesten Kratone (etwa wie: dicke Erdkruste) wie der
Kanadische Schild und die Kola Halbinsel, werden weit in das Präkambrium zurück, auf etwa 4 Mrd. Jahre datiert,:biggrin:
 
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Pha Taem National Park


Wo wir schon mal dabei sind, gleich noch ein National Park weiter flussabwärts, nur noch etwa 20 Km vom „Two Color River“ entfernt. Dieser Park liegt zwar immer noch nicht direkt am Mekong, aber der ist von dort in klarer Sichtweite und man hat von diesem Park aus einen guten Blick auf das Mekongtal. Der Mekong ist hier unberechenbar mit Felsen durchwachsen. Schifffahrt? Vergiss es.

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Man sagt, dass man von hier aus den allerersten Sonnenaufgang des Jahres beobachten kann. Als ich 2007 zum ersten mal dort war, musste ich grinsen.

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Typische Schwäche der Thais, was Englisch betrifft. Gemeint ist „Sunrise“, Sonnenaufgang, anstatt „Sunset“, Sonnenuntergang, ha ha. Wie ich im Web jetzt gesehen habe, ist der Fehler mittlerweile behoben. Es folgen zwei Bilder aus dem Web.

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Dieser View Point ist auf einer Hochebene, die man bequem zu Fuss erreichen kann. Davon im nächsten Beitrag mehr.

Am Eingang dieses Parks fühlt man sich sogleich familiär mit diesen Felspilzen. Für diejenigen, die vorher Phu Phra Thoep besucht haben nichts Ungewöhnliches. Diese Felspilze werden Sao Chaliang genannt. Es gibt aber hier nur ganz wenige davon. Eigentlich war's das schon hier am Parkeingang. Kein Vergleich mit Phu Phra Thoep, wo es von solchen Gebilden nur so wimmelt.

Folgende Bilder sind von 2014.

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Machen wir uns nun auf den Weg entlang der „Galerie“...
 
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Iffi

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Pha Taem National Park - an der Felswand entlang

Abgesehen von diesen beeindruckenden Felspilzen am Eingang dieses Parks führt ein schmaler Pfad an der fast senkrechten Felswand auf ein Plateau hinauf. Bis auf das letzte Stück kommt kein Schwindelgefühl auf, da der Hang dicht bewachsen ist.[

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Es gibt dort eine Stelle, wo eine künstlich Konstruktion angelegt wurde, damit die Touristen gefahrlos und bequem die Malereien aus der Nähe bewundern können. Der Pfad selber führt etwas unterhalb weiter.

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Die Motive der Malereien sind gemischt. Abstrakt und auch menschenähnliche Wesen und Tiere wie Fische und Schildkröten. Auch bäuerliche Motive werden dargestellt, was darauf hinweist, dass hier schon vor sehr langer Zeit Landwirtschaft betrieben wurde. Ausserdem ein Zeichen dafür, dass die Menschen hier den Mekong schon vor tausenden von Jahren als Nahrungsquelle nutzten.

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Offiziell wird das Alter dieser Felsmalereien mit 3,000 bis 4,000 Jahren angegeben. Wenn man das mit dem Alter ähnlicher Felsmalereien in unseren Höhlen in Europa vergleicht, ist das nur ein Klacks. Eine ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung hat allerdings nie stattgefunden.

Als wir 2007 dort waren, sahen sie schon arg verblasst aus. Es ist absehbar, dass sie ohne Konservierung nicht mehr lange überleben werden. Ich musste mit Photoshop echt veredeln, damit die Malereien besser sichtbar sind.

Es führt auch ein befahrbarer Weg hinauf auf das Plateau. Sogar Busse können ihn nutzen.

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Ein Besucherzentrum liefert interessante Informationen über diesen vorgeschichtlichen Ort.

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Es ist von hier oben, dass man einen guten Blick hinunter in das Mekong-Tal hat.

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Es gäbe viel mehr über diese Gegend zu berichten. Z.B. über die vielfaltige Tier- und Pflanzenwelt. Ausserdem hat man archäologische Hinweise auf menschliche Siedlungstätigkeiten schon vor 13,000 Jahren in der weiteren Umgebung gefunden. Manche gehen sogar so weit, diese Gegend, die Provinz Ubon Rachtchathani umfassend, als die Wiege der Menschheit in Laos und Thailand zu bezeichnen.

Von hier sind es dann nur noch um die 15 Km bis Khong Chiam und dem Zweifarben Fluss (two color river). Unsere nächste Station am Mekong.
 
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samui

Ubon Ratchathani
   Autor
1 Februar 2009
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23.000
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Vielleicht ein kleine Ergänzung wenn ich darf
Wir waren Ende 2016 da oben.
Bei den Felsmalereien gibt es Tafeln, die das Gezeigte erklären. Tatsächlich ist vieles
nur schwer oder mit viel Phantasie erkennbar. Ein Beispiel:

17.JPG

Und oberhalb dieser Malereien am Plateau gab (gibt?) es keinerlei Absicherung.
Da gehts einfach im freien Fall runter ...

30.JPG

31.JPG
 

Iffi

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Khong Chiam – Wat Tham Ku Ha Sawan


Habe bisher ganz bewusst auf die nähere Beschreibung von Wats verzichtet. Es geht ja hier schliesslich um den Mekong. Bei diesem Wat kann ich allerdings nicht widerstehen. Erstens, weil sich die Buddhaverehrung in einer Höhle abspielt und zweitens weil es dort mittlerweile einen Riesengong gibt. Ansonsten gibt es auf dem Gelände einen wunderbaren Garten mit vielen verschiedenen Gewächsen und Blumen.

Auch hier wieder ein Chedi im Laos Stil. Beide Ufer des Mekong gehören zu der gleichen kulturellen Gemeinschaft mit den gleichen Leuten, ethnisch gesehen und nicht künstlich getrennt durch Staatsgrenzen.

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Dieser Gong ist noch recht jung und wurde vor ganz wenigen Jahren errichtet.

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Im Garten gibt es ein paar interessante Blumen...

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Eine Besonderheit dieses Wats ist diese Höhle. Dort am Eingang herrscht die übliche weltliche Geschäftigkeit. Verkauf von Losen, Andenken und Glücksbringern. Buddha wird’s schon verzeihen.

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Innen gibt es unzählige Buddhastatuen.

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In diesem Schrein liegt gut sichtbar die gut erhaltene vertrocknete Mumie eines früheren Abtes, der hier immer noch sehr verehrt wird. Die Thais haben eine Methode entwickelt die Leichname zu konservieren, sodass sie für lange Zeit immer noch menschlich aussehen. Man findet diese Mumien in vielen Wats in Thailand. Sie sind nicht etwa furchterregend, genauso wenig wie der Tod, der ja in eine Wiedergeburt mündet.

1996, als ich eine Woche als Mönch in einem Wat verbrachte, stand nahe am Fussende meiner harten Schlafstätte in der Sala ein Glass-Sarkofag mit der gut sichtbaren konservierten Leiche eines vorherigen Abtes. Habe ihm jeden Abend eine gute Nacht gewünscht und habe jede Nacht gut geschlafen.

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Khong Chiam ist ein Distrikt mit einer Hauptstadt gleichen Namens in der Provinz Ubon Ratchathani. Diese Stadt liegt etwas oberhalb des Mekong, sodass man vom Wat-Gelände aus einen guten Blick hinunter auf den Fluss hat.

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Hinten rechts ist die Mündung des Mun Rivers in den Mekong. Dorthin werden wir uns nun begeben.
 
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Two Color River – Zweifarben Fluss



Dies ist ein Ort in Thailand, wo der Mun River in den Mekong fliesst. Der Mun River ist neben dem Chi River einer der beiden längsten Wasseradern, die den Isan von West nach Ost durchfliessen. Diese Stelle wird Zweifarbenfluss genannt, weil das Wasser des Mun mit farblichen Grün-Graustufen in den farblich bräunlichen Mekong fliesst. Je nach Jahreszeit ist der Farbunterschied mehr oder weniger deutlich.

Auf diesem Satellitenbild gut zu erkennen.

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Es gib dort einen gekennzeichneten Aussichtspunkt. Ein sehr beliebtes Fotomotiv.

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Für das Leib und Wohl ist dort auch gesorgt. Kann dieses Restaurant nur empfehlen.

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Das Personal ist äusserst freundlich, aufmerksam und bei der Zubereitung der Speisen sehr routiniert. Die verstehen ihr Handwerk. Mein Tip ans Personal war dementsprechend.

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Auf den folgenden Bildern ist die Mun Mündung rechts hinten.

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Historisch gesehen spielte der Mun River eine wesentliche Rolle bei der Besiedlung des Isan. Einer der laotischen Könige hat die Leute am linken Ufer des Mekong ermutigt, auf die andere Seite überzusiedeln und dort ackerbaulich, besonders für den Reisanbau, zu nutzen. Diese Menschen haben den Mun River entlang locker bis Buriam den Isan dicht besiedelt. Den Chi River entlang ebenfalls. Der fliesst übrigens unweit von unserm Dorf vorbei. Viele Menschen in unserer Gegend haben Vorfahren aus dem damaligen Laos.

Das geschah übrigens alles freiwillig. Zur Zwangsumsiedlung von Laoten in den Isan kam es erst unter dem Thai Chakri Königsgeschlecht. Die betrieben eine Entvölkerungspolitik von Laos. Laos sollte ausradiert werden. Deswegen gibt es Thais mit laotischen Vorfahren in ganz Thailand. Viele auch in BKK.

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene westliche Schreibweisen für den Mun River. Mun und Moon. Die Schreibweise Moon wurde vom US Airforce Personal eingeführt, die während des Vietnamkrieges in Ubon Ratchathani stationiert waren.

Es gibt da einen Moon River in Ontario, Canada. Dieser wird in einem weltbekannten Song von 1962 besungen. Den kennt wohl jeder. Hier die Thai-Version




Es folgt noch ein Bericht über eine weitere Reisestation am Mekong auf der Thaiseite, bevor sich dieser Fluss endgültig von Thailand nach Laos verabschiedet.
 
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Tohsang Heritage Khongjiam Resort




Möchte es noch einmal erwähnen. Mit Khong ist der Mekong gemeint. Thais nennen ihn Mae Nam Khong (Wassermutter Khong) oder kurz einfach nur Khong.
Mekong ist die internationale Bezeichnung.

Nicht weit vom Two Color River View Point flussabwärts befindet sich das Thosang Heritage Khongjiam Hotel. Um es zu erreichen muss man den Mun River überqueren.

Google Earth Satellit Aufnahme vom Two Color River und dem Thosang Heritage Khongjiam Hotel

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Das Hotel befindet sich am Hang etwas oberhalb des Mekong.

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Swimming Pool und Massage-Ecke

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Vom offenen Restaurant aus hat man einen wunderbaren blick auf den Mekong. Das Personal ist professionell und Speise und Trank lecker.

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Wir waren Ende 2006 dort. Weil es gerade so schön passt, hier ein Bild von der weihnachtlichen Gesangsdarbietung. Die Weihnachtsfrau hatte eine wirklich gute Stimme.

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Die Zimmer sind komfortabel

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Und man kann von dort den freien Blick auf die Mekong Landschaft geniessen.

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Das Ufer unterhalb des Hotels sieht recht interessant aus. Begeben wir uns also gleich dort hin...
 

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