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Joe
Smurf Bar

Bomben in Hua Hin 11.08.2016

thalueng

Pensioner
   Autor
22 Oktober 2008
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Chonburi
Interessant ist, dass viele Personen aus dem Isaan noch nix von diesen Anschlägen gehört haben.
Entweder ist meine Bekannte TV-resistent (kann ich mir nicht vorstellen) oder es wird wie hier in D massiv Druck auf die Veröffentlichung ausgeübt.

Es interessieren sich anscheinend nur die Ausländer für die Vorkommnisse, in meinem Umfeld
ist das kein Thema.
Gestern waren wir mit einem deutschen Freund in Bangkok im Asiatique Nachtmarkt, da standen vor dem Parkplatz ein Trupp
Touristenpolizei rum und vor dem Wärterhäuschen waren 2 security guards die mit Spiegeln den Unterboden unseres
Pickups auf eventuellen Sprengsätzen absuchten und das wars dann.
Auf dem Nachtmarkt war Hochbetrieb und seltsame Aliens die mit aufgepflanztem Bajonett (Handys auf Handystangen) in
den Krieg zogen und alles abschossen was vor die Linse lief.
Die Restaurants waren rappelvoll und die Geschäfte schienen hier gut zu laufen, das mit den Bomben hatte ich auch
nur über mein Handy durch studieren deutscher Medien mitbekommen.
 

Stadtrat

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12 Juni 2016
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Was mich jetzt nervt ist die Hysterie in den deutschen Medien. Von BILD bis Spiegel online, von Tagesschau bis Heute-Journal; alle rufen die Deutschen, über Reisen nach Thailand nachzudenken. Bei sehr großen Bedauern über die Toten und Verletzten, doch es war ein Anschlag, der in der Intensität nur am Rande steht, wenn man die letzten Jahre anschaut. Kein Auswärtiges Amt warnte vor Reisen nach Südfrankreich, nachdem in Nizza ein Verückter mit einem LKW in die Menschenmassen fuhr. Thailand ist aber sofort auf der gleichen Stufe, wo sich die Türkei, Tunesien und Ägypten befindet. Für mich ist das ein wenig Kalkül, um von anderen Krisenherden abzulenken. Die Welt ist aus den Fugen geraten und das überall ...
 

Pilo

SME for FUCK AND LET BLOW
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25 Juli 2016
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Im Süden der Republik
Auf der Seite des Auswärtigen Amtes ist dieser Hinweis zu finden:


Aktueller Hinweis

In der Nacht auf den 12. August 2016 kam es in Hua Hin, Phuket, Krabi, Trang und Surat Thani sowie weiteren Orten und Provinzen im Süden Thailands zu Bomben- und Brandanschlägen. Dabei gab es Tote und Verletzte. Weitere Anschläge können nicht ausgeschlossen werden. Das Auswärtige Amt rät daher zu äußerster Vorsicht. Reisenden in Thailand wird empfohlen, öffentliche Plätze und Menschenansammlungen zu meiden, die Medien aufmerksam zu verfolgen und den Anordnungen der örtlichen Sicherheitskräfte und Behörden unbedingt Folge zu leisten.



Landesspezifische Sicherheitshinweise
Grundsätzlich hat sich, nach dem Militärputsch im Mai 2014, die Sicherheitslage in Thailand stabilisiert. Das öffentliche Leben verläuft weitgehend normal. Meinungs- und Versammlungsfreiheit sind allerdings, nach wie vor, erheblich eingeschränkt. Es wird daher empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden, da gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften nicht auszuschließen sind.

Am Abend des 17. August 2015 kam es in Bangkok, an der auch bei Touristen beliebten Rajaprasong-Kreuzung, nahe des sogenannten Erawan Shrine, zu einem Bombenanschlag, dessen Hintergründe, nach wie vor, nicht vollständig aufgeklärt sind. Es gab zahlreiche Todesopfer und Verletzte. Weitere Anschläge, auch in anderen Urlaubsgebieten, können nicht ausgeschlossen werden. Reisenden wird daher empfohlen, besonders vorsichtig zu sein und auch die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.

Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen im Süden Thailands an der Grenze zu Malaysia (Narathiwat, Yala und Pattani sowie Teile von Songkhla) wird dringend abgeraten. Es besteht die anhaltende Gefahr terroristischer Anschläge, auch auf von Ausländern frequentierte Ziele, so z. B. zuletzt in einem Verbrauchermarkt und auf einem Parkplatz einer Polizeiwache in Hat Yai.

Von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere nach Preah Vihear und zu den anderen in diesem Bereich befindlichen Tempelanlagen, wird dringend abgeraten. Der gesamte Bereich ist weiterhin militärisches Sperrgebiet. Das Urteil des Internationalen Gerichtshofes vom 11. November 2013 zu dem den Tempel umgebenden Gebiet ist von beiden Seiten akzeptiert, bislang aber noch nicht umgesetzt worden. Zur Situation auf kambodschanischer Seite beachten Sie bitte die Reise- und Sicherheitshinweise für Kambodscha unter Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://www.auswaertiges-amt.de/.
 
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KWLiebling

ehemaliger Schwuttenlebenverbesserer
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Besonders schön finde ich den Satz: "Weitere Anschläge können nicht ausgeschlossen werden". Als wenn das AA das irgendwo auf der Welt ausschließen könnte.
 
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tigerewi

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Die schönste Stadt am Rhein: KÖLN!
Tourismus an sich soll nicht das Angriffsziel sein. Lediglich genug Aufsehen erregt werden, was in dem Fall ja geklappt hat.
Nochmal: Wer morgens um 7 in der Bangla Road ein Polizeihäuschen in die Luft jagt, möchte sicher nicht den Tourismus als Hauptziel treffen.
Trotzdem bleib ich heut zur Sicherheit im Hotel.

Oder indirekt doch den Tourismus treffen, weil man weiß, welche Panik dann im Ausland entsteht (Reisewarnung, kostenlose Umbuchung .....). Ein Anschlag hat nicht sofort Auswirkungen auf die Anzahl der Gäste, denn die Gäste, die schon da sind, müssten ja ansonsten sofort zurückfliegen, was nicht geht. Mit einer Verzögerung von einigen wenigen Tagen wird es aber Auswirkung haben. Viele Touristen, die eigentlich nach Thailand wollten, werden auf Grund der Berichterstattung in den Medien un der Reisewarnung durch das AA umbuchen, denn was weiß denn schon Lieschen Müller aus Buxtehude von den internen gesellschaftlichen Problemen in Thailand?! Eben, nix! Die will nur einen schönen Urlaub haben und befürchtet nun, selber von einer Bombe getroffen zu werden. Die rückläufigen Gästezahlen werden ein Problem für die Regierung, denn genau die will man mit solchen Aktionen auch treffen.

Wie schon oben in meinem Beitrag 72 geschrieben, hatte der Djerbaanschlag massive Auswirkungen auch in Ägypten, weil dann auf einmal keine "Sau" mehr in ein arabisches Land wollte. Dabei war es damals in Ägypten absolut ruhig und zwischen Djerba und Luxor liegen auch "ein paar" Kilometer.

Übrigens, mir fallen da gerade die PKK in der Türkei und die ETA in Spanien ein. Waren diese ein Grund, nicht in die Türkei oder nach Spanien zu fliegen?

Vielleicht sollte auch niemand an den Nordseestrand fahren. Es könnte ja ein IS-Sympatisant eine Bombe in einer Sandburg versteckt haben.

Oje, Florida ist jetzt auch tabu! :weinen

29.bild.png ISIS-Terrorist wollte Nagelbombe am Strand verbuddeln

[URL='http://www.bild.de/politik/ausland/isis/anhaenger-wollte-bombe-am-strand-key-west-zuenden-41984728.bild.html']ISIS-Terrorist wollte Nagelbombe am Strand verbuddeln


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tigerewi

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Die schönste Stadt am Rhein: KÖLN!
Bitte bleibt beim Thema - und das hat nix mit IS, Asylanten, Florida und anderem Off Topic zu tun.

Das hat sehr wohl etwas damit zu tun, Du verstehst es nur nicht .Es läuft nämlich immer nach dem selben Schema ab. Irgendwo passiert irgendetwas; egal aus welchen Motiven heraus; und es findet eine kollektive Panik statt, die letztlich durch unsere Medien verursacht werden. Wir hier, weit ab vom eigentlichen Geschehen, bekommen "scheinbar" mehr mit als die, die in unmittelbarer Nähe sind. Warum wohl? Weil Medien den Auftrag haben, etwas zu berichten und dabei überziehen sie regelmäßig maßlos. Ich will das Geschehen in Thailand nicht als "aus einer Mücke einen Elefanten" verstehen wissen, aber jede Berichterstattung muß in ihrer Intensität eine Grenze haben und zudem auch ordentlich recherchiert sein Die Medien (früher galt es eher nur für die BILD, heute aber leider für fast alle) überziehen aber immer wieder mit entsprechenden Folgen, z.B. für die Tourismusbranche. Dafür gibt es leider viele Beispiele der Vergangenheit.

Würde hier nicht so exzessiv berichtet, würde auch kaum einer auf die Idee kommen, seine Thailandreise zu stornieren.

Übrigens, ich habe nichts von Asylanten geschrieben. Aber interessant, daß Du daran gedacht hast!
 

salas

So nam na
   Autor
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Interessant ist, dass viele Personen aus dem Isaan noch nix von diesen Anschlägen gehört haben.
Entweder ist meine Bekannte TV-resistent (kann ich mir nicht vorstellen) oder es wird wie hier in D massiv Druck auf die Veröffentlichung ausgeübt.
Die Mehrzahl der Bewohner des Isaans und anderer Landesteile sind sehr wohl über die Vorkommnisse informiert.
 

hapeto

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@tigerewi:Was Deine Darstellung der Übertreibungen in der Presse ist,bin ich voll bei Dir.In den wenigsten "Medien" wird noch genau recherchiert.Dies kommt meiner Meinung daher,das es gar keine Zeit mehr dazu gibt.Jeder muss heute der erste sein,sonst verkauft sich sein Medium nicht oder hat eine schlechtere Quote als andere.Dies wiederum macht sich im Geldbeutel bemerkbar.Lieber irgenteinen "Scheiss" schreiben und damit in aller Munde sein,als ordendliche Recherche und vielleicht etwas später auf demNewsmarkt sein.Ist heute leider so,dem Net sei Dank.Grüsse.Sorry,wenn ich o.T.bin.
 

kalle11

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Paradise Isaan
Wie gehen Thais mit solchen Nachrichten um? - Hier bei mir im Umfeld jedenfalls?

Vormittags in allen Thai-Sendern Sondersendungen. Aber es ist Feiertag und noch dazu Muttertag, da machen solche Meldungen keinen Spaß. Also überall im Dorf umgeschaltet auf private Sender oder wenn man eine Schüssel hat TV aus. Und das nicht nur bei ungebildeten Feldarbeitern, auch bei studierten Leuten.

Gegen Mittag im Hotelrestaurant sitzen viele Thais mit ihren Müttern und Omas. Natürlich alle TV auf volle Dröhnung, sonst schmeckt das Essen ja nicht. Es kommt ne Sondersendung zu den Anschlägen. Ich schau interessiert hin. keine Chance! Wird sofort umgeschaltet auf "Sanuk-Sender".

Abends ruft unsere Tochter die in Khon Kaen studiert wie täglich bei Mutter an. Sie kam gerade von Muttertagsfeierlichkeiten zurück. Sie hatte also nicht allein im Zimmer gesessen sondern war mit hunderten oder gar tausenden Sudenten zusammen wo sicher auch kommuniziert wurde.

Mutter: Hast du gehört, in Hua Hin sind vier Bomben explodiert!

Tochter: Wir haben irgendwas gehört von ner Bombe, aber as passiert ja jeden Tag.

Mutter: Aber dieses Mal in Hua Hin und genau an den Stellen, wo wir vor drei Monaten jeden Tag rumgelaufen sind!

Tochter: Aha! - Und was gab es bei euch heute zu essen?

Noch irgendwelche Fragen?
 

Stadtrat

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12 Juni 2016
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In den USA werden jeden Tag zig Menschen erschossen oder auf andere Weise umgebracht. Einen Reisehinweis des AA habe ich aufgrund dessen noch nicht gelesen. Und dann noch der Hinweis eines Privatsenders gerade eben im deutschen Fernseher: "Eine Reisewarnung der Bundesregierung liegt für Thailand zwar noch nicht vor, doch im Internet können Sie nachlesen, wie eine geplante Reise nach Thailand storniert oder umgebucht werden kann". Sensationen, am besten mit Blut, erhöhen Einschaltquoten ...
 

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