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- 24 September 2017
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Der zweite Angelclub war an einer Brackwasserlagune mit Verbindung zum Atlantik, etwas über eine Stunde Fahrt quer durch die Firestone Gummibaumplantage, dem größten privaten Arbeitgeber des Landes. Das Clubgelände: Ein kleines Haus mit Lagerraum (4 Tiefkühltruhen) und Werkstatt, Steg mit 5-6 Booten, und ein Galgen zum aufhängen und wiegen der Fische. Man konnte auch schon in der Lagune angeln, aber man musste aufpassen wo man hintritt.
Ziel der Angler war zuallererst die Jagd auf Marlins. Es wurden tatsächlich während meiner Zeit ein paar davon gefangen, das gab jedesmal ein Grillfest im Wohncamp, superlecker obwohl ich sonst nicht sooo ein Freund von Fisch bin. Sailfische wurden häufiger gefangen, noch häufiger Thunfische. Es wurde mehr gefangen als die Angler und ihre Freunde im Camp verbrauchen konnten, große Teile des Fangs wurden an den Townchief des benachbarten Dorfes verschenkt als Ausgleich für die Erlaubnis, den Club dort betreiben zu dürfen.
Bei einer Angeltour war ich als Gast dabei. Außer mir noch der Bootsbesitzer und zwei weitere Angler. Das Boot: Eine offene Nußschale ohne Sonnenschutz, aber mit fightingchair und zwei 50 PS Außenbordern.
Zuerst ging es etwa eine Stunde full speed im rechten Winkel von der Küste auf den offenen Atlantik, das hat Spaß gemacht, der Gleitflug übers Wasser und die harten Schläge durch die Wellen. Dann wurde die Fahrt gedrosselt, nur noch 1 Motor mit geringer Kraft fürs Schleppangeln, und die Schaukelei fing an. Ich habe erstmal alles Bier wieder ausgekotzt.
Die Köder wurden vorbereitet, u.a. auch Köderfische aus einer der Tiefkühltruhen. Zwei anfängliche kleinere Fänge wurden mit Haken versehen und als Lebendköder an die Angelschnüre gebunden. Insgesamt waren 4 Ruten im Einsatz.
Leider hatten wir kein Angelglück, keiner der begehrten Kämpferfische biss an, der beste Fang war noch ein Wahoo. Vom Kampf habe ich nicht viel mitbekommen, ich war zu sehr mit kotzen beschäftigt, erst als der Wohoo an Bord geholt wurde war ich wieder einsatzfähig.
Am Horizont tauchte ein Schiff auf. Sofort wurden die Angeln eingeholt, und mit beiden Außenbordern full Speed darauf zugehalten. Die Jungs meinten, in der Strömungsschleppe hinter Großschiffen sei die Chance auf einen guten Fang höher. Hat aber leider nichts genutzt.
Ein paar kleinere Fänge gab es dann später doch noch.
Abends ging es dann wieder zurück, die Angler waren enttäuscht, aber ich hatte einen unvergesslichen Tag erlebt.
Ziel der Angler war zuallererst die Jagd auf Marlins. Es wurden tatsächlich während meiner Zeit ein paar davon gefangen, das gab jedesmal ein Grillfest im Wohncamp, superlecker obwohl ich sonst nicht sooo ein Freund von Fisch bin. Sailfische wurden häufiger gefangen, noch häufiger Thunfische. Es wurde mehr gefangen als die Angler und ihre Freunde im Camp verbrauchen konnten, große Teile des Fangs wurden an den Townchief des benachbarten Dorfes verschenkt als Ausgleich für die Erlaubnis, den Club dort betreiben zu dürfen.
Bei einer Angeltour war ich als Gast dabei. Außer mir noch der Bootsbesitzer und zwei weitere Angler. Das Boot: Eine offene Nußschale ohne Sonnenschutz, aber mit fightingchair und zwei 50 PS Außenbordern.
Zuerst ging es etwa eine Stunde full speed im rechten Winkel von der Küste auf den offenen Atlantik, das hat Spaß gemacht, der Gleitflug übers Wasser und die harten Schläge durch die Wellen. Dann wurde die Fahrt gedrosselt, nur noch 1 Motor mit geringer Kraft fürs Schleppangeln, und die Schaukelei fing an. Ich habe erstmal alles Bier wieder ausgekotzt.
Die Köder wurden vorbereitet, u.a. auch Köderfische aus einer der Tiefkühltruhen. Zwei anfängliche kleinere Fänge wurden mit Haken versehen und als Lebendköder an die Angelschnüre gebunden. Insgesamt waren 4 Ruten im Einsatz.
Leider hatten wir kein Angelglück, keiner der begehrten Kämpferfische biss an, der beste Fang war noch ein Wahoo. Vom Kampf habe ich nicht viel mitbekommen, ich war zu sehr mit kotzen beschäftigt, erst als der Wohoo an Bord geholt wurde war ich wieder einsatzfähig.
Am Horizont tauchte ein Schiff auf. Sofort wurden die Angeln eingeholt, und mit beiden Außenbordern full Speed darauf zugehalten. Die Jungs meinten, in der Strömungsschleppe hinter Großschiffen sei die Chance auf einen guten Fang höher. Hat aber leider nichts genutzt.
Ein paar kleinere Fänge gab es dann später doch noch.
Abends ging es dann wieder zurück, die Angler waren enttäuscht, aber ich hatte einen unvergesslichen Tag erlebt.