Ich sah sie einen Moment lang an und holte mir auch ein Bier und setzte mich wortlos neben sie. Am liebsten hätt ich sie ja direkt in den Arm genommen, ich kann Frauen nicht weinen sehen. Ich war aber zugleich auch verletzt und auch etwas enttäuscht von Allem.
Sophie bedeutete mir eben sehr viel in sehr kurzer Zeit, gleichzeitig fuhr mein Schutzschild wieder extrem hoch.
„Kannst du mich nicht einfach mal drücken“ sagte sie auf einmal. Ich sah sie kurz an, setzte mich zu ihr und nahm sie dann in den Arm. Sie fing an zu weinen und schluchzte.
Ich hielt sie eine Weile einfach nur fest.
Nach einer Weile lösten wir uns und wir nahmen ein Schluck Bier und Sophie entschuldige sich. Sie erzählte mir alles. Das ihr Ex sie plötzlich verließ (hey kommt mir bekannt vor) wegen einer Anderen. Sie die Reise eigentlich zusammen geplant hatten und eigentlich an Kinder dachten und und und. Aber es kam dann alles anders.
Sophie sagte, dass sie sauer auf ihn war, dass er dachte mit einer lächerlichen Whatsapp alles aus der Welt schaffen zu können, gleichzeitig kam aber auch vieles wieder hoch.
Und sie war sauer auf die Menschheit.
Ich hörte ihr zu und ließ sie erstmal reden.
Irgendwann sagt ich ihr, dass ich das alles verstehen kann und erzählte ihr meine Geschichte und meine Erlebnisse und das ich viel länger brauchte etwas bestimmtes zu verstehen. Das ist jetzt aber nur meine persönliche Meinung. Ich glaube, und das sagte ich Sophie, dass ein Mensch der einen angeblich liebt und dann so extrem verletzt und das ohne Rücksicht, der hat das in sich und wird es wieder tun. Ich selbst habe über ein Jahr gebraucht, um die Tür für meine Ex wirklich zu schließen.
Ich würde sie nicht stumpf wegschicken ,wenn sie nochmal auf mich zukommen würde, denn etwas in mir wird ja wahrscheinlich immer ein Gefühl für diesen Menschen haben, aber was ich mit Sicherheit weiss ist, dass eine 2. Chance unmöglich ist. Der Gedanke damit zu Leben, dass es evtl dann irgendwann wieder passiert ohne das man das vorher merkt würde mich sehr quälen. Ausserdem sagte ich, dass nicht sie etwas verloren hat, sonder nur er.
Sie nickte und wischte sich immer wieder Tränen weg. Ich nahm sie nochmal fest in den Arm und Sophie sagte erneut, dass es ihr furchtbar leid tut was sie gesagt hat und sie es nicht so meinte und „können wir bitte was Essen gehen, ich hab so hunger“. fragte sie. Wer kann da schon nein sagen.
Ich küsste ihre Wange und ihre Stirn und nickte.
Sophie machte sich etwas frisch und wir fuhren zu einem Restaurant und aßen und unterhielten uns weiter.
Ich erklärte ihr ihr mein Verständnis für ihre Situation, aber sie müsse auch meine verstehen. Ich hab auf mein Stolz geschissen und ihr explizit gesagt, wie sehr gern ich sie habe und es gern mit ihr versuchen würde, auch nach dem Urlaub. Wenn es ihr nur um Sex geht oder Ablenkung soll sie das ehrlich sagen, aber dann weiss ich wo wir jetzt stehen. Sophie guckte mich eine Weile an und dachte nach. Sie sagte auch wie sehr sie es genießt mit mir und ich, mittlerweile, mehr bin als nur Ablenkung.
Sie nahm meine Hand und fragte ganz direkt „willst du mit mir gehen“ ich musste Lachen. Diese Frage aus Grundschulzeiten wenn man seiner Angebeteten ein Liebesbrief geschrieben hat. Aber da war sie wieder die humorvolle Maus. „Komm her“ sagte ich und zog sie zu mir und küsste sie.
Sophie holte ihr Handy raus und fragte, ob wie ein Selfie machen können wo wir uns küssen. Sie wollte es ihrem Ex schicken mit der Antwort, dass er sie mal da lecken kann wo die Sonne nicht scheint und sie meint nicht London. Hey geleckt wirst du von dem nicht mehr. Ich lehnte das mit dem Selfie aber erstmal ab. Ich hab kein Problem, wenn sie ein Bild bei uns hochlädt oder es in ihren Status postet, aber es ihm direkt senden fand ich nicht so gut.
Anschließend wollten wir noch in eine Bar was trinken und fuhren zu den Reisterrassen. Dort gabs ein Versöhnungsdrink in Form von kaltem Bier. „Nachher dann Versöhnungssex“ fragte Sophie lachend und ich stimmte zu und bekam allein beim Gedanken daran eine leichte Erektion.
Wir genossen den späten Nachmittag und Sophie lehnte sich an mich. Sie machte wieder ihre Späße und sagte „jetzt darfst du mich ja wirklich Schatz nennen“ „und ausserdem hab ich noch keine Antwort ob du mit mir gehen willst“ sagte sie schmunzelnd. Ich musste auch lächeln und sagte nur „ja ich will“.
Bevor die Sonne ganz untergegangen war machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Villa.
Dort angekommen nahm ich Sophie und führte sie ohne Umwege und ohne über Los zu gehen direkt zu einer Liege und beugte sie vorn über. Die kurze Hose zog ich ihr mit samt ihren Slips in die Kniekehlen und hielt sie mit der anderen Hand an den Haaren. Kurzer Kontrollblick, sie grinste und ich öffnete meine Hose und zog sie runter und setzte direkt an. Ich habe sie kurz etwas massiert, ihr wisst schon wo und sie war begehbar. Ich zögerte nicht lange und drang in sie ein und vögelte sie durch. Ich nahm sie etwas egoistisch, aber Sophie hatte ihren Spass, wie ich merkte.
Immer wieder zog ich ihren Kopf in den Nacken und sie machte ein Hohlkreuz. Kurz bevor es mir kam zog ich mich aus ihr raus und spritzte auf ihren Po und dem Rücken. Als ich fertig war half ich ihr hoch. Sie kicherte „Strafe muss wohl sein oder?“ wir gingen uns abduschen und holten uns dann Getränke und stiegen in den Pool. Das war nicht als Strafe gedacht, ich hatte einfach gerade ein tiefes Verlangen sie mal härter zu nehmen.
Wir entspannten am Beckenrand und Sophie legte ihre Beine um mich und ihre Arme um mein Nacken und wir trieben im Wasser umher und unterhielten uns ausgiebig. Schmusten immer wieder etwas und tranken Bier.
Irgendwie war uns noch nach einer Bar, aber im Umkreis ist leider nicht viel und nochmal fahren wollten wir auch nicht. Im Dunkeln ist mir das nichts, außerdem hatte ich schon 3 Bier heute und dann fahre ich prinzipiell nicht mehr. Gut damals auf Koh Samui tat ich es... andere Geschichte.
Da uns die Getränke ausgingen rief ich die Rezeption an und fragte nach einer Flasche Rotwein, was kein Problem war. Auch ein Snack war noch möglich, also bestellten wir noch etwas zu Essen. Keine 15 Minuten später klopfte es bei uns am Tor. Wir hatten uns in weiser Voraussicht die hoteleigenen Morgenmäntel übergezogen und zwei sehr freundliche Angestellte bauten alles an den Liegen auf und gossen ein Schluck Wein ein, den ich dann probieren musste.
Ich hasse dieses Prozedur immer. Da ich mich mit Wein nich so auskenne wie mit Whisky, prüfe ich immer nur, ob er mir schmeckt. Ich nickte und dann gossen sie uns beiden grossen Schluck ein. Kurze Unterschrift und etwas Tip gereicht für den netten Service und dann verabschiedeten sie sich.
Sophie lächelte und wir stießen an.
Wow das ist Leben. Warmes Wetter, ein eigener Pool inmitten der tropischen Natur bei Nacht und diese wundervolle Frau.
Wir aßen den Snack. Es war irgendwas mit Chicken und Gemüse, sowie etwas Reis und unterhielten uns beim Wein.
Die Flasche leerte sich recht fix und Sophie sah mich an. „Meinst du es ist blöd, wenn wir noch eine bestellen?“ ich lachte „Wir haben Urlaub und ausserdem ist das nicht komisch. So orderten wir noch eine Flasche.
Nachdem die Flasche serviert war tranken wir weiter und sprachen über Destinationen, die wir gern noch bereisen möchten. Bei mir steht Brasilien, Kolumbien, Island und Japan ziemlich weit oben. Geplant ist aber (zu diesem Zeitpunkt damals) eine Westküstentour in den USA im September (jetzt beim Schreiben weiss ich natürlich, dass das nichts wird). Wir wollten uns, wie zwei Jahre zuvor 1-3 NFL Spiele ansehen. Vor zwei Jahren waren wir dazu in Washinghton und New York.
Island stand bei Sophie auch weit oben und Japan kannte sie schon, dazu wollte sie nach Hawai.
Island wäre toll mal in einem Camper zu bereisen, was Sophie auch interessant fand. Wir blödelten rum und sprachen auch über erlebte Reisen.
Nach Südafrika würde sie auch gern mal. Ich fand es da auch wunderschön, jedoch muss
man auch etwas aufpassen vor allem wenn
man mit weiblicher Begleitung reist.
Der Urlaub mit meiner Ex in Südafrika war einer der Schönsten überhaupt.
Natürlich sagte ich das vor Sophie jetzt nicht so.
Wir genossen den Abend und den Rotwein, sowie die Gesellschaft des jeweils Anderen.
Als auch die Zweite Flasche langsam sich dem
Ende neigte waren wir ein wenig angestrahlt. Also weit weg vom betrunken sein, aber man merkte den Alkohol.
„Gehen wir rein“ fragte Sophie und ich nickte. Ich goss den Rest vom Wein in unsere Gläser und wir gingen rein und machten es uns auf dem Bett bequem. Ich öffnete den Morgenmantel von Sophie zärtlich und streichelte sie langsam. Sie schenkte mir ein Lächeln und sah mir in die Augen. Man wie mich ihr süsser Blick immer um den Finger wickelt. Wir küssten uns innig und zogen uns aus. Alles ganz gemütlich und entspannt. Irgendwann schliefen wir sehr genüsslich miteinander und Sophie wurde auf einmal
ganz nervös, ihr ganzer Körper zuckte und vibrierte und sie windete sich unter mir. Ich hielt sie fest als sie kam und wartet bis sie wieder bei sich war und stieß noch ein paar Mal zu und kam dann tief in ihr. Eine Weile blieben wir noch so liegen und sahen uns an. Dann duschten wir uns nochmals und ich seifte sie wieder zärtlich ein am Rücken und den Schultern und dusche sie dann ab, was sie immer sehr genoss.
Anschließend abtrocknen, den letzten Schluck Wein geleert und dann kuschelten wir uns aneinander und schliefen ein. Es war ein langer und emotionaler Tag aber am Ende diesen Tages jedenfalls, war alles schön. So kann es doch eigentlich immer bleiben.