Borderline (BPD)
Impulsivität, Grandiosität, Manipulation, disregulative und negative Emotionen, Paranoia, das Fehlen einer Objektkonstanz (“Aus dem Auge aus dem Sinn”), Bindungsstörung, Feindseligkeit, Splitting (“Schwarz-Weiß-Denken”), antisoziale Aggressionen, hohe Ausprägungen bei Not, Angst und Depression, Substanzmissbrauch sind Merkmale der BPD und bei Psychopathy.
Borderline Frauen trotzen auch den Geschlechterrollen, neigen zu mehr Maskulinität und der Annahme, “Alles was ein Mann kann, kann ich besser.”
In diesem Sinne imitieren sie psychopathische Männer.
Und sie ergänzen dieses schädliche Verhalten noch mit Dissoziation.
Wann immer das Stresslevel und die kognitive Dissonanz (z.b.: das Gefühl von Verlassen werden, Schande oder Scham bzw. Fremdgehen) ein nicht tolerierbares Ausmaß erreicht, übernimmt ihr Psychopathy Self-State die Kontrolle (Self-State = Persönlichkeitszustand, Selbstverständnis, Identität).
Das führt zu dissoziativen Phänomenen wie Depersonalisierung, Derealisation und der Entwicklung von Amnesie und sie wird bösartig, geradezu teuflisch.
Personen beschrieben dies als Autopilot, Schlittern in Empfindungslosigkeit oder den Status eines traurigen Beobachters.
Das psychodynamische Ziel einer Dissoziation ist, zwischen sich und einem Ereignis Distanz zu generieren.
Es reicht allein die Annahme, verlassen zu werden und ist der Wunsch, mit all dem nichts zu tun zu haben.
Es liegt eine sehr geringe Toleranz zugrunde.
Substanzmissbrauch und Umgebungszerstörung verschärfen das gezeigte Muster, dienen zum Ablenken von den Qualen und später als Begründung für die Amnesie.
Richtig vielmehr ist aber, dass sie in einen alternativen Self-State (Identität) gewechselt ist, meist Psychopathie.
Der Wechsel in einen alternativen Self-State (Identität) ist nur möglich, wenn dieser auch angelegt ist.
Während im Self-State Psychopathie eine Periode ohne romantischen und sexuellen Beziehungen folgen kann - schizoid, wird im Self-State Narzissmus wieder nach Gesellschaft gesucht.
Menschen mit Borderline haben über die Wahl ihrer alternativen Self-States (Identitäten) Kontrolle.
Borderlinerinnen können allerdings auch auf ungewollte sexuelle Annäherungen mit psychotischem Verhalten reagieren, allerdings zeigen sie dasselbe Verhalten auch bei Interesse, wenn ihren Erwartungen nicht nachgekommen wird oder nach einem Geschlechtsverkehr nicht ausreichend emotionale Aufmerksamkeit folgt.
Es wird als unreifes narzisstisches Verhalten beschrieben.
Diese Reaktion nennt man Dekompensation und steht in Verbindung mit rücksichlosen Verhalten, wie Alkoholmissbrauch, Kaufrausch und ungeschützten Verkehr.
Amnesie setzt erst später ein, um schamhafte Erinnerungen zu unterdrücken.
Borderline kann als eine Störung beschrieben werden, bei der es nicht zur vollständigen Ausprägung zum Narzissmus gekommen ist. (Am Rande zum Narzissmus)
Die Persönlichkeit einer Borderlinerin kann beschreiben werden als Kampf zwischen ihrem wahren und falschen Selbst.
Borderline ist eine Container Diagnose, die alle Persönlichkeitsstörungen beinhalten kann (Psychopathie, Narzissmus, Histrionik).
Der Narzisstin ist es demnach vollständig gelungen, ihr wahres Selbst abzuschalten und lebt nur mit ihrem falschen Selbst - ihrer Fantasy Welt.
Die Fantasy Welt ist jene Welt in die sie als Kind geflüchtet ist, als ihre Mutter ihr nicht die gesuchte Aufmerksamkeit zugestanden hat.
In dieser falschen Welt ist sie eine Göttin und alles funktioniert nach ihren Vorstellungen.
Beispiel
Wenn ich in die Psychopathie gehe, ignoriere ich Menschen und plane zukünftige Rache und fühle mich wohl damit, monatelang allein zu sein.
Wenn ich großspurig bin, wechsle ich in narzisstische Tendenzen. Ich fühle mich leer. Keine eigenen Emotionen mehr. Ich kann nicht allein sein. Ich brauche Bestätigung, um zu atmen. Ich bin nicht gut mit sexueller Zurückweisung. Ich gehe in BPD-Rage. Mein Narzissmus erlaubt keine Zurückweisung.
Wenn ich in mein zerbrechliches BPD-Selbst gehe, bin ich wie ein Brandopfer. Bis obenhin gefüllt mit Empathie, und wenn sie nicht erwidert wird, kehre ich zu psychopathischen Tendenzen zurück.
Dann Hysterie um Aufmerksamkeit und dann wieder Narzissmus, weil ich nicht akzeptieren kann, dass ich einfach nicht die Beste bin.
Derealisation
Die Betroffenen klagen über ein Gefühl von Unwirklichkeit. Sie klagen z.B. darüber, dass die Umgebung oder bestimmte Objekte fremd aussehen, verzerrt, stumpf, farblos, leblos, eintönig und uninteressant sind, oder sie empfinden die Umgebung wie eine Bühne, auf der jedermann spielt.
Dissoziative Störung
Bei einer dissoziativen Störung kommt es zu einem teilweisen oder vollständigen „Auseinanderfallen“ (Desintegration) von normalerweise zusammenhängenden psychischen Fähigkeiten. Das können die Sinneswahrnehmung, das Gedächtnis, das Bewusstsein, die eigene Identität oder die Kontrolle über die Körperbewegungen sein.
Dissoziativen Identitätsstörung
Personen mit dissoziativer Identitätsstörung haben zwei oder mehr Identitäten und ihr Gefühl, sie selbst zu sein und als eigene Person handeln zu können, ist gestört.
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Eine schizoide Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Störung, die sich durch einen Rückzug von zwischenmenschlichen oder gefühlsstarken Beziehungen auszeichnet, weil daran keine Freude empfunden wird.
Dekompensation
Eine psychische Dekompensation ist unter dem Begriff Nervenzusammenbruch bekannt und bildet eine Reaktion auf eine akute oder permanente Belastungssituation. Eine solche psychische Dekompensation äußert sich meist durch starkes Zittern, Weinen und Schluchzen, nicht selten aber auch durch Teilnahmslosigkeit und Starre. Im Grunde handelt es sich um eine Form von Hilflosigkeit, da die Betroffenen in solchen Situation keine passende Strategie zur Verfügung haben, um die akute Belastungssituation zu bewältigen. Eine dauerhafte psychische Dekompensation wird als posttraumatischen Belastungsstörung bezeichnet.
Histrionischen Persönlichkeitsstörung
Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeitsstörung möchten stets im Mittelpunkt stehen. Die Symptome dieser Persönlichkeitsstörung sind eine übermäßige Emotionalität und das Streben nach Aufmerksamkeit. Um die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen auf sich lenken, nutzen sie vor allem ihr äußeres Erscheinungsbild.