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Einfach die Zeit in DACH nutzen um ein wenig zu sparen. Wenn man diese Tips im Video beherzigt, dann kann man in der "schönsten Zeit des Jahres aber mal so "richtig auf die Kacke hauen".
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Ich finde nichts falsches daran wenn man sparsam ist.
Sparsamkeit ist auch Umweltschutz.
Leider kann man nur wirklich sparen wenn man auch die Zeit dazu hat. Das kam in der Reportage leider nur sehr wenig zum Ausdruck.
Manche Tipps im Video fand ich trotzdem ganz gut:
Zunächst die Geschichte von dem 16 Jährigen, der es mit Sparsamkeit geschafft hat, dass er mit 32 aufhören konnte zu arbeiten.
Die Geschichte der Frau die ihn ihrem 16qm Holzhaus wohnt fand ich klasse.
Ein schlechtes Beispiel ist allerdings das Ehepaar, welches für Firmen Wasser und Pharmaprodukte testet. Die haben 48 Wasserflaschen zu Testzwecken erhalten, das Pfandgeld iHv 25ct/Flasche durften sie behalten. D.h. sie haben sage und schreibe 12 € extra erhalten.
Damit können sie nicht den höheren Stromverbrauch und die Kosten für die Farbpatrone des Druckers finanzieren, mit dem sie die Kniffeltabellen ausdrucken.
Meine Großmutter war Hausfrau und musste als Kriegsvertriebene und Ostflüchtling sparen lernen:
- Kniffeltabellen, Einkaufslisten und Nachrichten an Opa wurden mit Bleistift auf die Kartonrückseiten von Feinstrumpfhosenverpackungen selbst gezeichnet, bzw. geschrieben
- Mobiltelefonie gab es zu der Zeit noch nicht, dennoch hatte sie in Haft gelernt, über Morsezeichen mit Opa zu telefonieren
- als es keine Feinstrumpfhosen gab wurde die Naht einer Feinstrumpfhose einfach auf das Bein gemalt
- als es nichts zu Essen gab konnte sie die Familie mit selbst gesammelter Maikäfersuppe, ausgegrabenem Hamsterbraten, und geschmorrter Taube durchbringen. Dazu gab es Kartoffeln oder Rüben, die sie Nachts heimlich von leer geernteten Feldern las.
- als es nichts warmes zum Anziehen gab konnte sie aus Katzen-, Kaninchen- und Hamsterfellen warme Decken und Mäntel schneidern
- Wie wichtig es ist zum Sparen Zeit zu haben, lässt sich daran sehen wie sie einkaufte. Stundenlang verglich sie die Einwurfzettel der Discounter Aldi, Lidl usw.. und notierte das günstigste Angebot auf ihren Pappkarton. Danach klapperte sie jedes Geschäft ab und kam erst nach Hause, wenn alle Besorgungen gemacht waren. Dabei war es egal ob der Lidl am einen Ende und der Aldi am anderen Ende der Stadt lag, die Strecke wurde mit vollen Dederonbeutel zu Fuß bewältigt. Als Enkel war es eine Last, wenn man Oma beim Einkaufen begleiten "durfte", das zog sich den ganzen Tag hin. Am Abend wurde dann für Opa gekocht. Am Tag danach die Reste vom Vortag. Die Reste davon wurden eingefroren und nach einer Woche mit Resten von anderen Tagen zu einem Resteeintopf, von Opa "Schnapptopf" genannt, weiterverarbeitet. Das essen zu müssen war auch nicht gerade ein freudiges Ereignis.
Wenn man sich die Mühe macht und sich mit denen unterhält, die den 2. Weltkrieg überlebten, kann man einiges vom Sparen lernen. Paul?
Sparen ist nicht nur gut für die Umwelt sondern auch ein antiwestlicher Protest gegen sinnlosen Konsum. Von daher finde ich die Idee der Schenker ganz gut:
http://dieschenker.wordpress.com/
"http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Wagner_%28Aussteiger%29"]http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Wagner_%28Aussteiger%29II
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Ich selbst habe leider zu wenig Zeit zum sparen. Daher gefällt mir der Rat zu dem "ewigen Speiseplan" am Besten.