Sorry aber ich gehe in Pattaya:
* Tauchen
* In Seafood Restaurants
* Mit der Fähre nach Koh Larn
* Zum Spa im Central Festival
* Zum Schlumpf um zu quatschen
* Mit Freunden Mukatah essen
* Gut Frühstücken
* Zur Thaidisko
* Zur sehr gut ausgebildeten Aom für meine Massage
* Mit den Mini-Vans in allen Richtungen Thailands
* usw.
Klar ich bin kein Engel, kenne auch ein paar Barbesitzer, pflege freundschaftlichen Umgang mit einigen Leuten aus der Szene, aber dieser Bericht lässt mich unter Umständen verdammt schlecht aussehen.
Man gut, daß Dich Dein Forenname wieder gut aussehen läßt.
"Hallo, NDR, hier ist Richard Riemenreisser, ich fühle mich durch eure Dokumentation beleidigt und als Mann geringgeschätzt."
Sorry, ich konnte nicht anders.
Spaß beiseite
Ich kann deinen Argumenten nur voll zustimmen.
Richtig, Pattaya ist der größte Puff der Welt, aber diese Information ist ein Vierteljahrhundert alt.
In der Zwischenzeit hat sich Pattaya und auch Thailand weiterentwickelt, es sind hochmoderne Hotels entstanden, Restaurants, mit Speisen aus allen Herren Länder, Shopping Center, so groß wie kleine Dörfer, Sport- und Musikveranstaltungen, etc..
Dazu noch die hervorragende Servicementalität, die moderne Infrastruktur und das fantastische Handynetz, wo jeder Schweinebauer an der Grenze zu Laos oder Kambodscha eine bessere Verbindung hat als in so mancher deutschen Kleinstadt.
Thailand – Nuttenland!
Während man beispielsweise in amerikanischen Hollywoodproduktionen nicht auch nur ansatzweise irgendeine Form von Rassismus ausdrücken darf, es sei denn, um diesen anzuprangern und zu verurteilen, ist es nach wie vor völlig normal, Thailand ausschließlich mit Prostitution zu verbinden.
Wenn Steven Seagal sich von seinem bösen Boss abwendet, um den Inuit zu helfen und sich natürlich nebenbei noch in eine hübsche Eingeborene verliebt, haben die Autoren dieses Kinofilms kein Problem, dem besagten Boss folgenden Satz in den Mund zu legen: „ Was, wegen dieser Schlampe hast du mich verraten? So eine kriegst du jederzeit in Bangkok für 5 Dollar.“
Diesen und ähnliche Sprüche habe ich in unzähligen Hollywood Produktionen gehört und das einzige Mal, wo Thailand gut weggekommen ist, war in Captain America, wo der Titelheld, nachdem er jahrzehntelang in einem Eisblock eingefroren war, sich eine Liste erstellt hatte, was er alles nachzuholen habe. Da stand dann unter anderem: Thai Food.
Unter diesem Vorurteil leiden die Thais selbst am meisten.
Und ich glaube, wenn es etwas gibt, worüber sich sämtliche Thais einig sind, dann der Wunsch und der Wille von diesem Ruf wegzukommen.
Hierfür wurden in den letzten Jahrzehnten enorme Anstrengungen unternommen, angefangen damit, daß die weibliche Begleitung an der Hotelrezeption ihren Ausweis zeigen muß und daß Hotels, die es zulassen, das Minderjährige mit aufs Zimmer genommen werden, die Lizenz verlieren bis zu den in vielen familienfreundlichen Veranstaltungen, die hier praktisch im Wochentakt ablaufen.
Daran dass Pattaya eine Nutten Stadt war, kann ich mich gut erinnern. Vor 25 Jahren gab es nur Bars, Restaurants a la „Futtern wie bei Muttern“, größtenteils schäbige Hotels und lediglich 2 Shopping Center, das Mike Shopping Mall und das Royal Garden.
Diese Zeiten sind lange vorbei und dennoch werden immer wieder gebetsmühlenartig einseitige Berichterstattungen mit gestellten Szenarien runtergeleiert und somit Thailand jede Chance genommen, von diesem Ruf wegzukommen und sich als das zu präsentieren, was es schon seit Jahren ist:
Das in jeder Hinsicht lebenswerteste und liebenswerteste Land dieser Welt.