@kalle11 und @billy:
Ihr habt vollkommen recht. Es ist eine Bericht darüber wie ich persönlich meinen Weg geplant und bisher durchgeführt habe. Die Punkte was ich alles beachtet habe, kann sicherlich als Anhalt dienen, woran man selbst denken sollte, wenn man den Schritt aus Deutschland weg machen will - egal ob dies LOS oder ein anderes Land ist. Aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede mit den persönlichen Umständen, die eben auch nicht auf jeden zutreffen werden. Deswegen weise ich auch ab und an darauf hin, daß es eben mein Weg ist und dazu gehört halt auch meine bisherigen Lebenserfahrungen und meine Lehren daraus.
Für mich selbst sehe ich es so, daß ich, egal in welchem Land, mit einem geringen Budget eine gewisse Disziplin an den Tag legen muss. Eine Disziplin, die ich zugegebenermassen früher nicht hatte und daraus resultiert teils eben auch die Insolvenz. Ich habe die Disziplin während der Vorbereitungen zur Inso erlernen müssen und es fällt mir auch heute teilweise schwer auch diese Disziplin einzuhalten. Ich schlage ab und an auch mal über die Stränge und gönne mir etwas (Schmankerl aus D oder auch mal eine Spezialmassage), aber ich schaffe es über den Monat hinweg doch auf dem Boden zu bleiben. Trotz aller Disziplin möchte ich trotzdem noch Leben und mein jetzigen Leben geniessen. Ich habe aber auch in den letzten Jahrne gelernt, daß auch "Kleinigkeiten" und für Viele "Banalitäten" das Leben bereichern und man auch an diesen Dinge sich erfreuen kann.
Vielleicht liegt es auch daran, daß ich während meiner Krankheit und dem Weg heraus sehr viel in meinem bisherigen Leben in Frage gestellt habe und eigentlich nach Pensionierung und Scheidung mein Leben neu aufgebaut und gestaltet habe.
Dazu kommt einfach noch das ich hier in Thailand ein großes Ziel vor Augen habe: ich möchte mir wieder eine finanzielle Sicherheit aufbauen und ich möchte hier oder in einem anderen Teil Asien wirklich alt werden - Ziele die ich nur verwirklichen kann, wenn ich im heute leben, aber der Gedanke doch auch in die Zukunft reicht.
Darum bin ich für eure kritischen Worte sogar eher dankbar. Es ist nicht das Geld, daß auswandert, sondern es ist der jeweilige Mensch. Man läßt zwar D hinter sich, sich selbst mit allen Eigenarten und guten wie schlechten Eigenschaften nimmt man aber mit.