Es geht hier ja um eine Versicherung bei Lebensmittelpunkt in Thailand...
Und da gibt es einfach keine, bei der ein Rentner sich in Sicherheit wiegen könnte.
Es gibt einfach nur die Möglichkeit finanzieller Rücklagen für den Notfall!
Oder für Risikobereite die Ansparmöglichkeit.
Ansonsten bei rechtzeitig diagnostizierter schwerer Krankheit sofortige Rückkehr nach DACH (solange man für die Fluggesellschaften noch als transportfähig gilt).
Bei schweren Unfallverletzungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Embolie usw. sehe ich schwarz für Mittellose...
Ich fürchte du hast den gesamten thread und v.a. meine Posts zu den einzelnen Versicherungen völlig falsch interpretiert:
selbstverständlich gibt es Versicherungen, mit denen man sich sicher fühlen kann.
Finanzielle Rücklagen zu bilden, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, aber das ist nicht der einzige Weg, den man beschreiten sollte, denn je nach Schwere der Erkrankung können innerhalb weniger Tage Zehntausende von Euro aufgebraucht sein und dann steht oder besser gesagt liegt man da.
Ich war schon seit meinen Teenagerjahren davon überzeugt, daß man in 3 Dinge am meisten investieren sollte: Bildung, Gesundheit und Altersvorsorge.
Und das am besten rechtzeitig.
Wenn man Erst dann über Krankenversicherungen nachdenkt, wenn man schon im Krankenwagen liegt und mit Martinshorn Richtung Krankenhaus bewegt wird, könnte es möglicherweise zu spät sein.
Bei meiner Praxistätigkeit in Thailand ist mir aufgefallen, daß sehr viele Expats nicht versichert sind und es schoß mir jedesmal aufs Neue durch den Kopf, wie diese Leute überhaupt ruhig schlafen können.
Daher, um mit etwas Gutem anzufangen, ist es nie zu spät und jeder sollte für sich darüber nachdenken, für was er alles Geld ausgibt und ob nicht möglicherweise die eine oder andere Investitionen doch besser in die Krankenversicherung getätigt wird.
Immerhin haben wir Farangs es hier in Thailand geschafft ganze Straßenzüge, ach was sage ich, ganze Dörfer aus dem Boden zu stampfen.
Und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Kohle, die hier der eine oder andere, mich eingeschlossen, irgendeiner LKS Tante hinterher geschmissen hat, genug wäre, um sich dreimal fürstlich zu versichern.
Hat eine Versicherung ihren Sitz in Deutschland, unterliegt sie deutschem Recht und kann vor einem deutschen Zivilgericht verklagt werden. Das ergibt sich aus der Brüssel Ia-Verordnung (EU Nr. 1215/2012). Als Verbraucher genießt du dabei besonderen Schutz und kannst Ansprüche unter bestimmten Voraussetzungen auch vor einem deutschen Gericht geltend machen.
Ich habe hier die Conclusio zusammengefasst: Die Welt folgt nicht überall den Prinzipien von Fairness, Anstand und Verlässlichkeit, wie wir sie aus der EU kennen.
Ich glaube in diesem Punkt sind unsere Ansichten komplett konträr:
Die EU und allen voran Deutschland hat in meinen Augen vor allem in den letzten anderthalb Jahren komplett ihren moralischen Bankrott erklärt.
Unsere verabscheuungswürdige Doppelmoral, die haarsträubend lächerliche Argumentation zur Rechtfertigung und aktiver Unterstützung von Massenmord, vor allem an Frauen und Kindern, hat unsere Glaubwürdigkeit vor allem im globalen Süden komplett zerstört.
Wie lächerlich müssen wir diesen Ländern erscheinen, wenn unsere Politiker und sogar Fußballer bei der WM in Qatar noch brav ihre Regenbogenarmbändchen zur Unterstützung der LGBTXYZ getragen haben oder auf ihre Trikots Buchstaben aufmalten, die bei Aufstellung in der richtigen Reihenfolge „Human Rights“ ergaben, aber jetzt, als das auserwählte Volk ganze Straßenzüge in Gaza dem Erdboden gleichgemacht und massenweise Kinder ermordet hat, einfach schweigen oder wie Deutschland, das wohl irgendwie dazu verdammt ist, immer auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen, diesen Genozid aktiv unterstützten.
Die fundamentale und jedem halbwegs intelligenten Menschen einleuchtende Einsicht, daß Menschenrechte, daß das Völkerrecht und all die anderen Errungenschaften, für die unsere Vorväter gekämpft und größte Opfer gebracht haben, nur dann funktionieren können, wenn sie ausnahmslos für alle Menschen auf diesem Planeten gelten, wurde einfach ignoriert und zwar für ein kleines auserwähltes Völkchen, das zu kritisieren bei uns mittlerweile offiziell und vom Bundestag beschlossen nicht folgenlos bleiben wird, womit seit letztem November die freie Meinungsäußerung für tot erklärt werden darf.
Was aber sehr lebendig ist, sind die Lügen, mit denen wir tagtäglich gefüttert werden und die wir teilweise hirnlos so lange wiederholen, bis wir sie glauben, angefangen bei den 30 kopflosen Babys im Backofen und den mehrstöckigen unterirdischen Kommandozentralen unterhalb sämtlicher Krankenhäuser bis hin zu den offensichtlich alternativlosen Flächenbombardements aus Sorge um die Geiseln, weil es ja auch absolut normal ist, für den Fall, daß geliebte Menschen entführt werden, einfach den Stadtteil, wo sie gefangengehalten werden, dem Erdboden gleichzumachen!
Und keiner sagt was. Wenn geschimpft wird, dann über böse Flüchtlinge und Asylanten, die wir erst gar nicht hätten, wenn deren Heimatländer oder Regionen nicht von uns in Kriegsgebiete verwandelt worden wären, vor allem auf Initiative der USA, dessen Soldaten tatsächlich glauben, daß sie ihr Leben für ihre Heimat riskieren und gar nicht merken, daß sie in Wirklichkeit nur Länder und Regierungen zerstören, die nicht die geringste Bedrohung für ihre Heimat darstellen, wohl aber für die einzige Demokratie im Nahen Osten, bei der sogar im Parlament ganz demokratisch darüber diskutiert wird, ob es denn in Ordnung sei, Gefangene zu vergewaltigen.
Und das ist dann unsere Staatsraison!
Europäische Prinzipien?
Wir sind doch noch nicht einmal mehr in der Lage all die Regen und Gesetze zum Schutze der Menschen wie Genfer Konvention, das römische Statut oder die Beschlüsse des Internationalen Gerichtshofs, die für die meisten von uns binden sind, zu beachten, weil sie jeder so auslegt, wie es ihm gerade paßt.
Deutschland weigert sich ja sogar die per EU-Gesetz klar festgeschriebene Verpflichtung, daß bei importierten Gütern das tatsächliche Herkunftsland angegeben werden muss, einzuhalten, weil unser Kanzler das „eklig findet“.