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KingKong

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28 September 2015
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Lobby im Dorsett Grand Hotel
13.30 Uhr


Ich bin etwas aufgeregt. Ähnlich wie Heng. Wie sie mir heute Morgen noch per wechat gestanden hat. Ich befürchte fast, dass sie einen Rückzieher macht.

Heng ist Ende dreißig, ledig, Freund seit langem Fehlanzeige. Sie ist Maschinenbauingeneurin, in ihrem Job ziemlich eingebunden –wenn man die chinesische Arbeitswelt kennt, kann man erahnen was das heißt- und in ihrer Freizeit geht sie gern mit Freundinnen essen und kümmert sich ansonsten um ihren etwas kränklichen Papa. Kurz gesagt, sie ist eine höchst anständige, in den traditionellen Werten verwurzelte, wahrscheinlich todlangweilige Chinesin, mit der man keinerlei Spaß haben kann. Eine Weile habe ich versucht, sie per chat „umzudrehen“, aber meine Anmachversuche wehrte sie souverän ab, und irgendwann gab ich es schließlich auf.

Meine Chatpartnerin kommt tatsächlich und pünktlich. Das Gesicht, naja, ich kenne es ja nun von Bildern, aber ihre schlanke, dünne Gestalt, mit schwarzer enger Jeans und engem gelben Shirt lassen sie erheblich jünger als gedacht erscheinen.

Wir gehen aufs Zimmer. Ich habe ihr ein paar Kleinigkeiten als Geschenk mitgebracht, und hier gibt es nun ein paar zarte Begrüßungsküsschen. Mehr nicht.

Heng macht das Programm heute. Wir gehen in die Kuanzhai Alley, ein auf alt getrimmtes Viertel mit vielen Restaurants und kleinen Lädchen. Klar, 1. Mai, Feiertag, China. Hier ist die Hölle los. So etwas Ähnliches kenne ich schon aus Beijing vom letzten Jahr. Sage das Heng aber nicht. Es ist trotzdem schön, mit ihr und nicht ganz allein durch die Straßen zu schlendern. Sie erklärt vieles, was es hier zusehen gibt.

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KingKong

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Manches wirkt ziemlich lustig auf mich, allen voran die „Ohrreiniger“, die überall, auf Bänken, im Park, sogar in Restaurants ihre Dienste anbieten.

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Oder Kaninchen- und Hasenköpfe, 1 Euro das Stück, eher eine Knabberei. Viel Fleisch ist hier nicht dran. Aber die Chinesen lieben es ja, auf Knochen rumzukauen.

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KingKong

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Gegen Abend wird es Ernst für meinen Gaumen. Wir gehen in ein Hot-Pot Restaurant. Hot Pot ist die Spezialität der Sichuan Küche. Es gibt zwei Sorten Brühe. Ich bitte, neben der höllisch scharfen auch noch die etwas mildere zu bestellen, und das erweist sich als glänzende Idee. Bestellt wird per I-Pad. Heng tippt wie wild auf dem Display herum, und ich lasse mich überraschen, was anschließend aufgefahren wird. Es ist eine ganze Menge … Auch so etwas Ähnliches kenne ich vom letzten Jahr. „Meine“ Bing hatte sogar NOCH mehr bestellt, aber die Schärfe war nicht vergleichbar mit dem was ich hier vorgesetzt bekomme.

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KingKong

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Natürlich schaut Heng gespannt zu, als ich die ersten Fleischstücke in die harmlos vor sich hin brutzelnde Brühe halte. Meine Versuche, ganz lässig und mannhaft die Schärfe wegzulächeln, scheitern kläglich. Mein Mund fühlt sich sofort an wie Höllenfeuer, mir bleibt die Luft weg, ich will etwas sagen aber mir verschlägt es vollkommen die Sprache und es kommen mir die Tränen. Einige Bissen später aber habe ich mich überraschend schnell an die Schärfe gewöhnt und Heng meint später, ich hätte mich wirklich gut gehalten. Vielleicht ist das auch nur chinesische Höflichkeit.

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Überhaupt plaudert Heng sehr nett. Ihr Englisch ist eigentlich vorzüglich, nur manchmal habe ich etwas Probleme mit der Aussprache. Ich spreche betont langsam und deutlich. Denn wenn ich einfach so daher nuschele fragt sie öfter mal nach.

Es wird ein richtig unterhaltsames Abendessen. Ich erfahre viel über das Alltagsleben von Chinesen, über die Arbeit, wie sie ihre Freizeit verbringen, wie sie wohnen, Geld, Fernsehen, Internet, Einkaufen, wie man mit einem chinesischen Smartphone chattet und und und. Ich erfahre nichts über die Stadt Chengdu. In ihrer Stadt kennt sich Heng überhaupt nicht aus. Wahrscheinlich besteht ihr Leben hauptsächlich aus Arbeit.

Fast vier Stunden sind trotzdem wie im Fluge vergangen. Heng lässt es sich nicht nehmen zu bezahlen, bringt mich zur nächsten U-Bahn Station und fährt selber mit dem Taxi nach Hause. Sie muss morgen wieder arbeiten. Taxi fahren ist sehr preiswert. Metro fahren auch. Ich zahle je nach Wegstrecke 2 oder 3 Yuan (Wechselkurs 1 Euro = 7,5 Yuan bzw. Renmimbi).
 

wooolf

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Bärlin
Wie all Deine Berichte sehr locker und fluffig zu lesen, mit tollen Info´s über Land und Leute und vielen schönen Fotos. Ich begleite Dich gern weiter auf Deiner Reise.
 

KingKong

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Wie all Deine Berichte sehr locker und fluffig zu lesen, mit tollen Info´s über Land und Leute und vielen schönen Fotos. Ich begleite Dich gern weiter auf Deiner Reise.
@wooolf , das freut mich, ich kann mich erinnern dass du mit meinem letztjährigen Bericht nicht so zufrieden warst ;)
was ich als etwas ungerecht empfand, schließlich war ich in Asien unterwegs, wo vieles schon ziemlich "ausgelutscht" ist (außer Nordkorea), nicht in Afrika
 

wooolf

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Ja ich erinnere mich auch. Das hatte damals aber gar nichts mit Deinem Bericht an sich zu tun, sondern mehr mit der Stimmung den dieser - für mich - rüber brachte. Während ich bei Deinen Reisen in Afrika das Feuer spüren konnte das in Dir brannte, hatte ich dieses Gefühl bei dem Asienbericht nicht. Du warst für mein Empfinden mit dem Kopf in Asien, aber mit dem Herz noch immer in Afrika. Aber hey, alles nur subjektive Wahrnehmung und bei bestem Willen nicht als Kritik zu verstehen, sondern mehr als Gedanke.

Da wir ja nun wieder in Asien sind, darf ich Dir mitteilen, das ich bisher sehr zufrieden mit Dir bin ;)

P.S: Ich vermisse Chileshe.
 
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KingKong

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Dorsett Grand Hotel
23 Uhr


Heute ist tatsächlich der erste Abend, an dem ich die Gelegenheit hätte, eine chinesische Bar oder einen Club aufzusuchen. Bei meiner ersten Reise hatte ich meine Frau dabei und war mit einer Reisegruppe unterwegs. Bei meiner zweiten war ich durch Bing überversorgt. Bing, die sich selbst als sexkrank bezeichnet und mich neulich per whatsapp gefragt hat, ob das denn wenigstens im Alter aufhören würde, dass sie jeden Tag an Sex denken müsse. Ich konnte ihr leider keine Entwarnung geben.

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Lust auf ein China-Girl hätte ich nun schon. Aber fast 14 Stunden auf den Beinen zu sein fordern ihren Tribut. Ich bin müde. Aber trotzdem geil. Bei Heng konnte ich nicht landen. Das war klar. Ich wollte es eigentlich auch gar nicht mehr. Gar nicht erst einen Versuch wagen. Jetzt wo wir uns leibhaftig sehen, nicht nur virtuell. Er wäre zwecklos gewesen und hätte wohl zu viel zerstört.

Wie war das noch in Bangkok ? Mit wechat und Tinder ? Was dort des Guten zu viel war ist hier zu wenig. Ich hatte das gleich gestern Nacht schon mal gecheckt. Tinder zeigt wenig Auswahl, die ist auch qualitativ mager.

Und wechat ? Ich hatte ursprünglich große Hoffnungen darauf gesetzt. Jetzt wo Heng ausgefallen ist. Dann hatte ich irgendwo gelesen, dass eindeutige Angebote herausgefiltert und gelöscht werden. Keine Ahnung, wie die dabei vorgehen. Und tatsächlich ist das Angebot enttäuschend. Jede Menge Chinesinnen, aber aufgrund der verfügbaren Informationen und Bilder ist nichts darunter, was auf Massage und Sex schließen lässt. Auch nichts Hübsches.

Trotzdem schreibe ich einige an. Die Rückläufe sind aber genauso enttäuschend wie in Frankfurt. Mag sein, dass auch die Sprache eine Rolle spielt. Außerhalb des Hotels spricht niemand, den ich hier treffe, Englisch. Heng ist die große Ausnahme.

Ich bin auf diesen GAU vorbereitet. Wohl dem, der auch einen Plan C oder D oder E hat. Gut, dass ich mir vor längerer Zeit einige Kontakte über craiglist, backpage und locanto besorgt hatte. Die schreibe ich nun alle an. Die Schnellste gewinnt. Lucy, 22, antwortet innerhalb von Minuten und klingelt keine 30 Minuten später an der Zimmertür.

Fünf Minuten läuft alles prima. Lucy sieht gut aus, wenn auch nicht wie eine typische Chinesin. Da fließt sicherlich auch anderes Blut in ihren Adern. Ich hätte mir etwas mehr Exotik und Schlitzaugen gewünscht.

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Als sie sich entblättert kommt ein sehr ansprechender Körper zum Vorschein. Die Pussy sieht urwaldartig aus. Sie spricht ein klein wenig Englisch und kann klar artikulieren, dass ich nun erst mal das Geld rausrücken müsste. Grundsätzlich immer ein schlechtes Zeichen, wenn es so losgeht. 1000 Yuan für Massage plus Full Service, ziemlich viel, ist aber der übliche Obolus im heutigen China. Nix Kommunismus. Das Kapital gibt auch hier den Ton an.

Dann wird es langsam unerfreulich. Massage kann sie nicht. Full Service auch nicht. Zumindest nicht bei mir. Lucy macht von Anfang an den Eindruck, als ob sie die Sache hier möglichst schnell zu Ende bringen will, rubbelt lustlos an mir rum und beschwert sich, dass das Gemächt gar nicht hart wird. Ich versuche ihr anschaulich zu erklären, was sie tun müsste, damit es schneller geht. Sie erweist sich als gelehrige Schülerin. Etwa 10 Sekunden lang. Dann verfällt sie wieder in ihren uninspirierten Rubbel-Modus.

So wird das nix. Ich lege selbst Hand an und nehme sie dann in Missionarsstellung, weil sie alles andere ablehnt. Ihr „Cum, cum, cum“ geht mir gehörig auf den Sack, ich befreie ihre Pussy von meinen Stößen, rubbele selbst weiter und nehme mir vor, sie zur Strafe möglichst großflächig zu besudeln. Aber der Blick in ihre gelangweilte Visage nimmt mir jede Lust.

Was nun. Sie unbefriedigt zu entlassen ? Mir kommt eine Idee. Die Dusche ist vom Zimmer durch eine Glaswand getrennt. Sieht für mich genauso merkwürdig wie geil aus. Ist in China aber wohl durchaus üblich. Immerhin kann man sich beim Duschen ja durch Herunterlassen der Jalousie vor etwaigen neugierigen Blicken schützen.

Ich habe mir einige Male vorgestellt, wie eine Schönheit sich dort duscht und ich schaue ihr vom Bett aus zu und hole mir einen runter. Warum könnte diese Vorstellung nicht jetzt zur Realität werden. Ich erkläre der Dame, was sie tun soll und ich tun will. Lucy scheint zu verstehen, duscht sich, allerdings sorgfältig darauf achtend, dass ich ja keine heimlichen Fotos von ihr mache. Ich stelle mich vor das Glas und spritze tatsächlich zügig an die Scheibe.

Lucy scheint ganz glücklich, dass sie nicht mehr tun muss als nur zu Duschen, zieht sich schnell an und entschwindet mit einem Lächeln. Ich sage noch nicht einmal „good-bye“. Ich überlege noch, ob ich ihr nicht eine Standpauke zum Thema anständige Berufsauffassung halten soll, aber so gut ist ihr Englisch nun auch wieder nicht, dass sie mich verstehen würde. Solche Ladies würde ich lieber über das Knie legen und mal so richtig versohlen als sie durchzuficken. Etwas ratlos überlege ich noch, wie sie sich als Nutte mit diesem Verhalten und dieser Leistung durchschlägt. Sind ihre anderen Freier etwa mit ihrem „Full Service“ zufrieden ? Das kann ja wohl nicht sein.
 

KingKong

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28 September 2015
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Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding
Dienstag, 2. Mai 2017
8.30 Uhr


„Ohh wie sind die süüüß“ … denke ich mir heute Morgen gleich mehrmals. Das erste Mal schon sehr zeitig um kurz nach 6, als ich mir den großen Frühstückssaal nur mit zwei jungen weiblichen, atemberaubend hübschen chinesischen Hotelgästen in Miniröcken teilen muss. Auch die Kellnerinnen, die mir ihre ganze Aufmerksamkeit zuteil werden lassen können, sind nicht ohne … Gibt es eigentlich CTNM ? Also, Chinas Top Next Model ? Das würde ich mir gern mal anschauen.

Den nächsten Gedanken dieser Art habe ich zwei Stunden später. Als ich nämlich meine ersten Pandas überhaupt livehaftig erblicke. In der Panda Base nahe der Stadt, die sich dem Schutz und der Aufzucht dieser höchst bedrohten Tierart widmet. Angelegt als eine Art Zoo nur für die Großen Pandas (daneben gibt es noch den Kleinen, auch roten Pandas zu bewundern, aber wen interessieren schon diese Viecher neben ihren drolligen Namensvettern).

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In freier Wildbahn leben nur noch ca. 1.800 Pandas und sind dort praktisch unmöglich zu beobachten. In der Panda Base leben derzeit 149 Tiere (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Ich versuche, in etwa mitzuzählen und komme am Ende auf etwa 70 Pandas, die ich heute sehe.

Wer einen Besuch in der Aufzuchtstation plant sollte sich zeitig auf den Weg machen. Ich habe gelesen, dass die Tiere nach dem Frühstück und etwas herumtollen, schnell müde werden -das kenne ich auch von mir- und sich einen langen Vormittag-/Mittags-/Nachmittagsschlaf gönnen, bevor sie sich dann abends in ihr Nachtquartier begeben.

Ganz so schlimm ist es zwar nicht. Auch am späten Vormittag sind sie noch überraschend aktiv. Trotzdem bin ich froh, dass ich als einer der Ersten heute Morgen hier bin. Da ist es noch relativ leer, still und überschaubar, und man kann gut beobachten. Im Verlaufe des Tages dann wird es voll. Sehr voll. Heerscharen von Besuchern pilgern durch den Park. Es herrscht ein mächtiger Lärmpegel. Genau, wir sind ja schließlich in China.

Nach vier Stunden muss ich mich losreißen von diesen süßen Gestalten. Sie sind einfach zu drollig in allem was sie tun, essen, spielen, ihre Pussy kratzen, auf Bäume klettern, eine möglichst bequeme Schlafposition finden.

Statt weiterer Beschreibungen hier nun eine Orgie an Pandabildern.

 

tonsai

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6 September 2016
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Hessen
Sehr eindrucksvoller Bericht. Auffallend auf den Bildern, ist die Sauberkeit der Stadt. Was die Geschichte mit Heng angeht, denke ich, ist manchmal weniger mehr. Will damit sagen, dass ein schöner Tag mit einer netten Person ein gewissen Mehrwert und Nachhaltigkeit im Rückblick auf den Urlaub hat, wie eine evtl. langweilige oder enttäuschende Bettgeschichte.
 

Gecko-22

Dipl.-Hühnerhabicht
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12 September 2014
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Tief im Westen
Was sich die Pandas wohl über die vielen handyzückenden Touris gedacht haben.
Sie sehen für den Auflauf recht entspannt aus. :);)
 
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