Thailand Eine ganz normale Familie in Thailand

[Ton]

Den des Schuldirektors, Weltverbesserers und zukünftigen Multimillionärs.

Auf dem Trip bin ich immer noch und es wird mir auch gelingen. Heuer werde ich deswegen nur 5 Tage Urlaub machen und mit einer von Thais dominierten Gruppe in ein buddhistisches Kloster nähe Rom pilgern.

Solche "Farang-Ghettos" haben durchaus ihre Vorteile:

Als Alternative zum Farang-Ghetto

Meine Idee ist es, insgesamt 4 Wohnorte zu haben. Einer in der Schweiz (derzeitiger Planungsstand 2 Monate pro Monat). Einer in Kheios Dorf (Land hat sie ja schon zu genüge und wenn wir später da ein Haus draufstellen wollen, lassen wir Kalle einfliegen :licht. De dritte Standort wird in Bangkok sein, kleine schäbige Zimmer kosten nicht viel und mehr braucht man ja nicht. Und der vierte Standort wird irgendwo am Meer sein, irgendwo, wo ich meine absolute Ruhe zum Schreiben haben werde.

Das schwierigste Unterfangen wird die Suche nach einer Bleibe in der Schweiz sein. Da habe ich absolut noch keine befriedigende Idee. Einfach wäre es, wenn wir pro Kind 2 Wochen einrechnen und bei denen wohnen, bin mir aber sicher, dass uns alle 4 Kinder zwar "lieben", aber gerade 2 Wochen lang die nervigen Alten einwuartiert haben???

 

[Ton]

Bin aber, wenn ich manche Post lese, gegen Verallgemeinerungen. Nicht jede thailändische Familie
betrachtet den Farang der Tochter als Melkkuh.

Verallgemeinerungen bringen uns in der Tat nicht weiter. In diesem Thread gibt es keinen Westler den man ausnehmen kann und es wird auch gar nicht erst versucht. Ekk, als 100% Thai ist zwar sein halbes Leben im Westen, Westler ist er aber genauso wenig wie Thai.

Und nochmals, es geht nicht um Westler, die von Thais ausgenommen werden. Sowas gibt es eigentlich gar nicht. Wer so denkt unterliegt einem der grossen Irrtümer wenn es um Thailand geht. Thailänder zocken nicht nur Westler ab, sie "lieben" Menschen die Geld haben, ganz egal welcher Nationalität. Und damit nicht verallgemeinert wird, ich sprech hier nicht von allen Thais, sondern von einer unquantifizierten Anzahl davon.

Und wenn ich schon dabei bin, mich in Rage zu schreiben :rock, der Spruch: "Man bekommt die Frau aus der Bar, aber die Bar nicht aus der Frau!" ist doof und ich kenne einige Damen, die genau der Regel widersprechen. Die Anzahl dieser Damen ist dermassen gross, dass man eindeutig nicht mehr von der Ausnahme der Regel sprechen können.

 

[kalle11]

Meine Idee ist es, insgesamt 4 Wohnorte zu haben....

Diese oder eine ähnliche Konstellation entspricht sicher bei den meisten der idealvorstellung. Scheitert aber auch bei den meisten an den Finanzen.

 

[uranusxxl]

Ganz großes Kino, Danke für die Einblicke.
Verfolge deinen Bericht mit grossem Interesse.

 

[Ton]

Kheio entschied sich, ihrem Sohn Ekk zu helfen, nur beim Kreditrahmen waren sie sich nicht einig. Ekk wollte 40'000 CHF (damals ~26'000 €) auf ihren Namen aufnehmen, eine ungeheuerliche Summe wenn man mal die anderen Eckdaten betrachtet:

700.00 Abzahlung Kredit
700.00 Miete der Werkstatt, die ungeheizt ist
60.00 verrechneter Stundenlohn, was in der Region der Hälfte des sonst üblichen Stundenlohnes ist

Die anderen Aufwendungen muss ich gar nicht aufzählen, man sieht bereits bei den ersten 3 Eckdaten, dass hier kein Geld verdient wird. Das habe ich Ekk vorgerechnet, er meinte aber, durch Auto- und Versicherungsverkauf würde er bereits im 2. Monat schwarze Zahlen schreiben.

Dann kam natürlich dazu, dass Ekk sich nicht auf einen einzigen Weg konzentrierte, was man wohl als typisch Thai bezeichnen kann. Er fragte sehr viele Personen, wie man ein Geschäft eröffnet, organisiert und führt und nahm dann von jeder Idee etwas, aber von keiner alles. Für mich war es schnell klar, dass dies nicht funktionieren würde. Das habe ich auch Ekk und Kheio gesagt.

Kheio ist eigentlich eine tolle Frau die nichts aus den Schuhen wirft. Aber sie ist auch eine "liebende" Mutter. Sie gibt es zwar nicht zu, aber sie hat für Ekk die Verantwortung übernommen, weil sie ihn im Alter von 14 in die Schweiz geholt hat.

Kheio hat mit mir besprochen, dass sie für Ekk den Kredit besorgen will. Ich habe sie gefragt, wie viel sie aufnehmen will. Sie meinte, 10'000, was ich dazu sagen würde. Ich habe ihr gesagt, dass das Risiko sehr, sehr hoch sei und deshalb solle sie die Kreditsumme sehr, sehr klein halten, 10'000 seien ein überschaubares Risiko. Gemeinsam haben wir noch durchgerechnet, wie sie mit ihrem Verdienst den Kredit bezahlen kann und was dann noch für Essen, Trinken und Sanouk übrig bleibt.

Am nächsten Tag gingen die beiden zur Bank und beantragten einen Kredit über 40'000.



Stay tuned!

 

[pablovsk]

Ach du Kake, 40.000 Franken nehme ich an? Is auch mehr als genug Geld, wenn es quasi in den Sand gesetzt wird.........
aber das wissen wir ja noch nicht, kann ja auch mal alles gut werden oder?


Meine Frau hatte auch schon einmal die Anwandlung, sich 1000.- euro von der Bank zu leihen, damit sie zuhaus bei Papa das Bad renovieren kann.
Nun, schlussendlich habs ich bezahlt

 

[Asiadragon]

@Ton sei mir nicht böse, aber das ist doch typisch Thai bzw. Asiatisch, da wird Zuhause besprochen das man 10000,- aufnimmt und dann werden 40000,- aufgenommen. Es wird sich an keine Abmachung oder etwas gehalten. An deiner Stelle würde ich mich richtig verarscht fühlen, auch wenn es nicht dein Geld ist, da wäre bei mir Sendepause.

 

[Ton]

Scheitert aber auch bei den meisten an den Finanzen.

Oder an den hohen Ansprüchen. Für wenige hundert Baht reist man durch ganz Thailand und ein Zimmer mit Bett und eigenem WC bekommt man für 3'000 Baht. Natürlich sind das Wohnungen für Thais, ich habe aber noch nie verstanden, weshalb ein Westler nicht so leben kann wie ein Thai. Wenn es sein muss, kann ich sogar auf einer Thaitoilette scheissen.

Den Luxus eines noblen Hauses wird mir Kheio in Nam Plik bieten, wobei für mich so ein Haus wie Du es hast, genau richtig erscheint. Das ist für mich schon Luxus, verglichen mit meiner Behausung als Mönch.

Mal Hand aufs Herz, für welche Tätigkeiten in Thailand braucht man ein Haus? Schlafen, Arbeiten, Körperpflege, Kochen und Essen. Wenn wir so grosszügig sind und noch ein Gästezimmer vorsehen sind das 5 Räume (2xschlafen, 1xWC, 1xwohnen/essen, 1xkochen). Ein Carport ist dann ja schon der Luxus vom Luxus. Etwas sehr wichtiges habe ich vergessen und zwar eine Veranda. Fertig ist mein Traumhaus.

 

[Ton]

@pablovsk
Ja 40'000 CHF, das waren damals ~26'000 €.


@asiadragon
Ich sehe darin ein hohes Mass an falsch verstandenem Verantwortungsbewusstsein gepaart mit Mutterliebe und Dummheit. Das ist doch nicht typisch thai oder asiatisch, ich würde dem schlicht und einfach menschlich sagen.

Und wieso ich ihr wegen ihrem Meinungswechsel böse sein soll, verstehe ich auch nicht. Unsere Partnerschaft beruht nicht auf der Basis, dass ich verdiene und sie den Haushalt macht. Kheio arbeitet und verdient ihr eigenes Geld. Bei mir ist das auch so. Gemeinsam stecken wir Geld in unsere Haushaltskasse (Wohnen, Essen, Strom, Ausgang, Urlaub, ....). Das ist ihre Idee, von mir aus könnten wir auch alles Geld zusammenlegen. Kheio aber ist stolz und will nicht abhängig sein.

Mir käme es nicht in den Sinn, ihr irgendwelche Vorschriften zu machen. Jetzt, nachdem sie den Schaden hat und den Kredit selbst abbezahlen muss, hat sie zusätzliche Einnahmequellen aufgetan. Teile ihrer Ländereien in Thailand wird sie nicht verkaufen und mein Geld will sie auch nicht. Wortwörtlich hat sie mir gesagt, dass sie jetzt die Suppe auslöffelt, die sie sich eingebrockt hat.

Halt nein, Kheio ist nicht anders!

 

[kalle11]

Wortwörtlich hat sie mir gesagt, dass sie jetzt die Suppe auslöffelt, die sie sich eingebrockt hat.

Halt nein, Kheio ist nicht anders!

Nein, sie ist wirklich nicht anders. Sie ist so normal, wie die meisten Thais, die ich kenne. Wenn sie Scheiße bauen, dann stehen sie dazu.

Daß man das anders sieht, wenn man nur Pattaya kennt, Rotlichtmilieu usw. dann verstehe ich allerdings die andere Meinung.

Das mit den 40.000 statt 10.000 sehe ich auch als menschlich und nicht typisch Thai. Dummheit und falsche Mutterliebe. Gibts überall auf der Welt. Ich kenne auch zwei D-Eltern, die den drogensüchtigen Kindern jeden € zustecken, weil sie sie ja nicht leiden sehen können.

Wie gesagt, überall auf der Welt.

 

[kalle11]

Und wenn ich schon dabei bin, mich in Rage zu schreiben :rock, der Spruch: "Man bekommt die Frau aus der Bar, aber die Bar nicht aus der Frau!" ist doof und ich kenne einige Damen, die genau der Regel widersprechen. Die Anzahl dieser Damen ist dermassen gross, dass man eindeutig nicht mehr von der Ausnahme der Regel sprechen können.

Wie ich woanders schon mal geschrieben habe:

Man braucht die Bar aus der Frau gar nicht rausbekommen, wenn die Bar in der Frau noch nicht angekommen ist und wenn sie bisher mit ihrem Körper nicht über die Massen gut verdient hat.

Und das ist bei, wie du schreibst „dermassen großer Anzahl“, ich meine sogar bei der Mehrheit so. Die sind heilfroh, wenn sie jemanden gefunden haben, der sie da raus geholt hat und ihnen ein gutes normales Leben ermöglicht.

Bedenklich ist es bei den Mädels, wo der Spass an Party an der Bar und statt arbeiten tanzen und saufen größer ist als das Elend, welches sie nachher im Zimmer des Farang über sich ergehen lassen müssen. Besonders hart wird es, wenn es sich um solche absoluten Stunner handelt, die sich aussuchen können mit wem und verlangen können, was sie wollen. Da trifft der alte abgedroschene Spruch schon eher zu.

Zu welcher der beiden Gruppen ein Mädel gehört kann man oft leicht erkennen, wie die Mädels noch nach Ende der Barzeit „Heimweh“ dorthin haben und wie sie sich dort verhalten. Die meisten wollen ais eigenen Stücken am liebsten keine Bar mehr sehen.

Habe ich bei meiner Frau auch erst später verstanden.

 

[Ton]

Man braucht die Bar aus der Frau gar nicht rausbekommen,

Da habe ich den Ansatz, dass Mann kein Recht darauf hat, der Frau die Bar auszutreiben.

Ich kenne hier einige Thaifrauen mit Barhintergrund, deren Ehen gescheitert sind, weil sie die Bar noch in sich drin hatten. Jetzt als Alleinelebende haben sie die Bar von alleine losgelassen. Mit denen kann man ganz vernünftig (was das auch immer heissen mag) umgehen.

 

[kalle11]

Da habe ich den Ansatz, dass Mann kein Recht darauf hat, der Frau die Bar auszutreiben.

Ob man ein Recht drauf hat oder nicht ist eigentlich egal. Man könnte ihr die Bar auch gar nicht austreiben. Vorrübergehend vielleicht, aber es käme wieder durch.

Entweder es kommt von ihr selbst oder gar nicht. Nur sie selbst weiß, wie wichtig oder wie widerlich die Bar für sie war oder noch ist.

 

[6zylinder]

Howdy.

Leute ich habe mir das jetzt auch durchgelesen,aber das ist nicht mein Thailand wo ihr hier schreibt!!
Solche Familienverhältnisse gibt es,hier und dort,bei uns nennt man das Gesindel.
Lg..

 

[kalle11]

Thailänder zocken nicht nur Westler ab, sie "lieben" Menschen die Geld haben, ganz egal welcher Nationalität.

Hierzu habe ich in den letzten Wochen auch noch etwas hinzu gelernt. Eigentlich logisch, hatte ich vorher aber gar nicht so drüber nachgedacht.

Seit wir hier im Dorf wohnen werden wir übermäßig oft zu Leuten ins Haus gebeten oder auch zu kleinen Festen, wie das Säulen aufsetzen bei Neubauten eingeladen.

Ich hatte mich mit meinem Bruder darüber unterhalten, der sich sehr mit Buddhismus und Aberglaube der Thais beschäftigt und Thailand eigentlich genau in der Art mag wie ich.

Er sagte: Denk nicht zu sehr nur an Gastfreundschaft! Vergiss den Aberglaube nicht. FARANG = Reichtum!

Da fiel mir das ein, was ich zu unseren Gästen beim Säulen aufstellen auf unserer Baustelle in meinem Bauthread Post # 85 geschrieben hatte:

Zitat:

Ein Wort zu den Gästen: Wichtig sind bei allen familiären Festen erst mal die alten Frauen der Familie und des Dorfes. Sie sind für die guten Wünsche zuständig. Beim Hausbau kommt noch was hinzu. Man lädt weniger die engen Verwandten oder Freunde ein, sondern Menschen mit besonderem Vornamen, auch wenn man sie gar nicht gut kennt. Fast alle Vornamen in Thailand haben sinnbildliche Bedeutungen. Zu so einem Tag lädt man Leute an, deren Namen z.B. für Gesundheit, Kraft, Geld und für alles mögliche andere Wichtige und Gute stehen. Man glaubt, dass durch die Einladung diese guten und wichtigen Dinge auch ins eigene Haus kommt.
Habe dann meine Frau mal genauer danach befragt. Die Bestätigung! Ein FARANG steht für die Thais sinnbildlich erst mal für Reichtum und viel Geld. Wenn man mich also einläd, erhofft man sich auch dass dadurch grundsätzlich viel Geld und Reichtum in ihr Haus kommt. Wobei keiner in dem Moment direkt an meine Geldbörse denkt.

Einfach ganz simpel, man muss nur darauf kommen! Hätte nie gedacht, dass ich jetzt auch schon ein Bestandteil ihres Aberglaubens bin.

 

[6zylinder]

Hierzu habe ich in den letzten Wochen auch noch etwas hinzu gelernt. Eigentlich logisch, hatte ich vorher aber gar nicht so drüber nachgedacht.

Seit wir hier im Dorf wohnen werden wir übermäßig oft zu Leuten ins Haus gebeten oder auch zu kleinen Festen, wie das Säulen aufsetzen bei Neubauten eingeladen.

Ich hatte mich mit meinem Bruder darüber unterhalten, der sich sehr mit Buddhismus und Aberglaube der Thais beschäftigt und Thailand eigentlich genau in der Art mag wie ich.

Er sagte: Denk nicht zu sehr nur an Gastfreundschaft! Vergiss den Aberglaube nicht. FARANG = Reichtum!

Da fiel mir das ein, was ich zu unseren Gästen beim Säulen aufstellen auf unserer Baustelle in meinem Bauthread Post # 85 geschrieben hatte:

Zitat:

Ein Wort zu den Gästen: Wichtig sind bei allen familiären Festen erst mal die alten Frauen der Familie und des Dorfes. Sie sind für die guten Wünsche zuständig. Beim Hausbau kommt noch was hinzu. Man lädt weniger die engen Verwandten oder Freunde ein, sondern Menschen mit besonderem Vornamen, auch wenn man sie gar nicht gut kennt. Fast alle Vornamen in Thailand haben sinnbildliche Bedeutungen. Zu so einem Tag lädt man Leute an, deren Namen z.B. für Gesundheit, Kraft, Geld und für alles mögliche andere Wichtige und Gute stehen. Man glaubt, dass durch die Einladung diese guten und wichtigen Dinge auch ins eigene Haus kommt.
Habe dann meine Frau mal genauer danach befragt. Die Bestätigung! Ein FARANG steht für die Thais sinnbildlich erst mal für Reichtum und viel Geld. Wenn man mich also einläd, erhofft man sich auch dass dadurch grundsätzlich viel Geld und Reichtum in ihr Haus kommt. Wobei keiner in dem Moment direkt an meine Geldbörse denkt.

Einfach ganz simpel, man muss nur darauf kommen! Hätte nie gedacht, dass ich jetzt auch schon ein Bestandteil ihres Aberglaubens bin.

Kalle ih was net.
Aber wir Farang sind hier weil wir in den Augen der Thais bei uns keine Frauen haben.
Denn meisten ist unser Reichtum ziemlich scheiß egal.
Und mit unserer besserwissserei gehen wir ihnen auch auf den Arsch mein lieber, wo lebst du den.

Lg..

 

[kalle11]

Aber wir Farang sind hier weil wir in den Augen der Thais bei uns keine Frauen haben.

Also da kann ich nicht ganz zustimmen. Viele meinen aber, daß wir mit unserem vielen Geld hier hinkommen, um uns eine viel bessere Frau zu kaufen, als es sie bei uns gibt. Die Thais kennen eigentlich alle die Geschichten von den bösen Ex-Frauen der Farangs.

Denn meisten ist unser Reichtum ziemlich scheiß egal.

Egal insofern, daß nicht jeder Thai versucht uns darum zu bescheißen, wie meist behauptet wird. Oder: Solange du Geld hast lieben dich die Thais, aber wenn sie alles aus dir rausgesaugt haben, dann lassen sie dich fallen! Auch Blösinn!

Aber dass das Wort FARANG meist im gleichen Atemzug mit VIEL GELD genannt wird ist doch sicher unbestritten.

Und mit unserer besserwissserei gehen wir ihnen auch auf den Arsch mein lieber, wo lebst du den.

Wenn der Fatang nur durch Besserwisserei und vielleicht auch noch anderes schlechtes Benehmen auffällt, dann hast du Recht. Dann ist er auch nicht ein wirklich gern gesehener und willkommener Gast, sondern höchsten einer, der Bier und Schnaps bezahlen darf.

Ich spreche hier von meinem Leben und meinem Verhalten hier im Dorf.

 

[kalle11]

Thais und der Umgang mit Geld! Ein Thema für sich und soll nach Aussagen der meisten eine Katastrophe sein.

Aber sind die eigentlich wirklich so viel anders oder gar schlechter als wir in D?

Die Überschuldung der Privathaushalte ist in D genau so ein großes Thema wie in Th. In D: Überziehungskredit! Der wird irgendwann zu hoch und die Bank schuldet das in einen Ratenkredit um, natürlich noch mit dem einen oder anderen Scheinchen oben drauf, dass man erst mal etwas Luft hat.

Dann wird es wieder eng. Alle möglichen Sachen werden zusätzlich auf Abzahlung gekauft. Irgendwann drücken die vielen Raten und man legt wieder alle Verpflichtungen zu einem Kredit zusammen.

Angebote vieler mehr oder weniger dubioser Banken findet man regelmäßig im Briefkasten.

Es ist also genau wie in Thailand:

Und so häuften sich eben die Schulen bei Mai an und wie es so ist, eine Thai zahlt ihre Schulen indem sie neue Schulden macht und deshalb steigt die Schuldsumme auch regelmässig an.

Der Hauptunterschied ist der, dass in Th die Kreditgeber meist Private sind.

Wenn es in D bei einem gar nicht mehr läuft, dann weiß das keiner. Bankgeheimnis! Man kann es nur ahnen, wenn man beim Nachbarn häufig den Gerichtsvollzieher ein und ausgehen sieht.

Da die Thais Geheimnisse nicht kennen, weiß jeder über jeden wo er was auf Raten gekauft und wo er Geld geliehen hat. Dispo usw. bei der Bank gibt es für Privatpersonen nicht.

Auf eine finanzielle Belastung die mal kommt sparen, das tun die Thais nicht! Siehe Schulgeld usw.

Tun das die Deutschen alle? Ich sage nur: Urlaub auf Pump! Machen viele Banken Reklame mit.

Auch bei uns wurde früher im Tante Emma Laden und beim Metzger anschreiben lassen. Bei ALDI geht das heute nicht mehr.

Stapel unbezahlter Deckel beim Wirt auf der Ecke.

Kurz vor Karneval standen im Rheinland die Menschen Schlange vor den Pfandhäusern. Also auch Geld leihen für Party!

Aus Kindertagen weiß ich noch, wenn die Ehefrauen freitags am Werkstor standen und den Männern die Lohntüte abnahmen, ehe sie damit in eine Kneipe gehen konnten.

Und ums Alter brauchte man sich irgendwann vor 1xx Jahren auch nicht mehr machen, da wurde die Rente eingeführt und die Beiträge einfach vom Lohn abgezogen.

Frag mal einer die jungen Leute, wie viel sie für die heute wichtige private Altersvorsorge auf Seite legen. Häufig gehörte Antwort: „Nix, der Staat soll sehen, dass er das geregelt kriegt! Ich lebe heute!“ Dabei rede ich nicht von Leuten, die so wenig verdienen, dass sie gar nix sparen können.

Und dass in Th oft gehörte, jemanden richtig um Geld bescheißen, das ist auch hier die Ausnahme. Wie der 6zylinder schrieb: Gesindel, welches es überall gibt!

Vor allem fallen die Thais natürlich auch nicht so einfach auf deren auf die Tränendrüsen drückenden Lügengeschichten rein. Da ist eben ein Farang ein leichteres Opfer. Der glaubt alles! Selbst Schuld. Aber die Geschichten verbreiten sich natülich schnell.

Einfach mal meine Gedanken zu diesem Thema. Etwas unsortiert und sicher ergänzungswürdig.

Nicht alle Thais und alle Deutschen sind so, aber reichlich, auf beiden Seiten.

 

[6zylinder]

Howdy.

Ja grob gesagt hast schon recht Kalle.Aber es kommt eben immer auf die Familie und deren Schlauheit an.
Spieler Schuldener Säufer Unerlichkeit-Sumpf. Einfach meiden,dann kannst in Thailand leben und es erleben.
Kommt aber immer auf den einzelnen individuell an,und seinen Weg.
Lg..