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Joe

Afrika Ein Weltreisender berichtet ... aus Afrika

Nunatakker

sz-Rechtschreibfanatiker
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24 Juni 2015
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Tübingen
Hallo allerseits,



Es ist klar, solche Schilderungen kommen in einem Pattaya-Forum ziemlich exotisch daher und soweit ich gesehen habe, sind hier Reiseberichte von außerhalb Thailand bzw. Asien nicht sehr zahlreich vertreten. Insofern weiß ich nicht, ob Geschichten aus einer für die allermeisten Member fremden Welt überhaupt von Interesse sind.

Blödsinn!!!, wer ist schon monogam asiatisch, Afrikanerinnen sind klasse, bodenständiger bzw. problemloser als Asiatinnen , und häufig "for free", wenn man die Mädels auch mal ein bisserl aus- und rumführt!!
Ich krieg nach 2 Jahren noch mails von meiner Ex- Kenianerin, mit der ich eine Woche zusammen war. Okay, die massiveren Teile sind auch nicht gerade mein Fall, -wenn da nur nicht häufig die
Sicherheitslage wäre..

hau rein!!!!!
 

tanote

Aktiver Member
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13 Oktober 2015
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Ich muss nochmal loben, hochinteressante Reiseberichte mit tollen Bildern und viel Informationen über die entsprechenden Länder! Die ganzen Damenbekanntschaften sind da fast nur der Bonus, wenn auch hochwillkommen. Die aus Madagaskar gefallen mir am besten, das wäre echt mal ein interessantes Reiseziel.
 

typhoon

Carpe Diem
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18 Januar 2009
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NRW
........... Die aus Madagaskar gefallen mir am besten, das wäre echt mal ein interessantes Reiseziel.

das sehe ich auch so,
obwohl der gesamte Bericht bisher
meiner bescheidenen Ansicht nach,in die Wahl zum
Reisebericht des Jahres aufgenommen werden sollte...
 

Hortelli

Schreibwütig
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2 Juni 2015
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Ich bin auch der Meinung Typhoons. Ich habe selten einen eindrucksvolleren Bericht gelesen. Unabhängig von den Mädels ( Madagaskar hat mit Abstand die Hübschesten) ist der Bericht sehr informativ und zeigt eine Welt, die den meisten Menschen wohl vorenthalten bleibt.

Dafür einen herzlichen Dank an KingKong.. Ich hoffe, dass der Thread noch lange fortgesetzt wird.
 

KingKong

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28 September 2015
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Die aus Madagaskar gefallen mir am besten, das wäre echt mal ein interessantes Reiseziel.
Eure Girlie-Meinung dürfte auch nach Abschluß meiner Afrika-Reihe bestehen bleiben, und damit werdet Ihr in einem Pattaya-Forum auch nicht alleine stehen :)
[doublepost=1446021367][/doublepost]
Ich hoffe, dass der Thread noch lange fortgesetzt wird.
DIESER Thread eher nicht, aber ich werde, der Übersichtlichkeit halber, vielleicht ein paar neue aufmachen für die einzelnen Reiseziele. Und wohl damit auch in den nicht-öffentlichen Teil wechseln.
 

KingKong

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28 September 2015
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Im Nationalpark Montagne D’Ambre
Montagne D’Ambre,
Dienstag, 16. Mai 2006

Wir wachen um 6 Uhr auf, Dusche, Morgennummer, wieder Dusche, Frühstück.
Um 8.30 Uhr geht es dann los, Richtung Nationalpark Montagne D’Ambre, von Antsiranana aus in einer guten Stunde zu erreichen, so dass der Besuch ohne weiteres an einem Tag möglich ist.

Mit dabei sind Christophe, mein Guide, der, wie sich zu meiner Freude herausstellt, sogar gut Englisch spricht, sowie ein Fahrer nebst 4WD.

Wir wandern recht gemütlich durch den Regenwald. Unterwegs gibt Christophe Informationen zu Flora und Fauna. Die Verständigung ist ein großes Tohuwabohu, aber sehr lustig. Mit Christophe unterhalte ich mich auf Englisch, er und Banina sprechen Madagassisch und alle zusammen reden wir Französisch.

Wir wandern durch den Regenwald. Unterwegs gibt Christophe Informationen zu Flora und Fauna, und wir sehen zwei schöne Wasserfälle.

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Nach zwei Stunden gelangen wir auf eine große Wiese mit Kochstellen und im Nu zaubern Christophe und sein Fahrer ein Menu mit Zebusteak, gebackenen Crevetten, Pommes, Gemüse und Salat, dazu ein kaltes Bier. Banina und ich lassen uns bedienen.

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KingKong

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28 September 2015
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Auch andere Guides des Tourveranstalters wirbeln dort herum und bereiten das Mahl für eine größere französische Gruppe, die kurz nach uns eintrifft. Dabei albern sie herum und sind ständig am Lachen. Bei denen herrscht tatsächlich ein tolles Betriebsklima.

Der Park und seine Umgebung haben ein eigenes Mikroklima. Während 30 Kilometer entfernt in Antsiranana die tropische Sonne herunter brennt, fängt es hier an zu regnen, erst leicht, dann schüttet es wie aus Sturzbächen und es kühlt empfindlich ab. Die Nachmittagswanderung zu einem weiteren Wasserfall lassen wir ausfallen und fahren stattdessen zurück. Von überall her strömen Schulkinder zum Nachmittagsunterricht. Ein paar nehmen wir auf der Ladefläche mit. Sie sind klitschnass, aber freuen sich unbändig, sich einige Kilometer Fußmarsch erspart zu haben.

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Über das Schulsystem bekomme ich widersprüchliche Aussagen. Gesichert ist, dass es eine Schulpflicht gibt, das aber viele Eltern ihre Kinder nicht zur Schule schicken (können), weil sie als Arbeitskraft gebraucht werden oder das Geld fehlt. Staatliche Schulen sind zwar kostenlos, aber Schulkleidung und Unterrichtsmaterialien müssen selbst bezahlt werden. Außerdem ist das Niveau schlecht. Wer kann, schickt sein Kind auf eine private Schule, aber das kostet natürlich.
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Wir kommen auf dem Rückweg auch an einem umgekippten und ausgebrannten Autowrack vorbei. Erst wenige Tage alt, ein Unfall mit einem Buschtaxi, zwölf Tote, erzählt unser Chauffeur.

Abendprogramm ? Siehe gestern usw. Nachtprogramm ? Zunächst auch. Heute Nacht aber kümmere ich mich besonders intensiv um Baninas Pussy und Po. Sie mag es gern von hinten. Während sie vor mir hockt, stoße ich nach verhaltenem Beginn besonders kräftig zu, indem ich mit einer Hand über mir an den Stangen für das Moskitonetz Halt finde und mit der anderen ihre Schulter greife und sie nach hinten drücke. Ich bin ein unverbesserlicherer Romantiker. Ich möchte halt, dass meine Gespielin auch ihren Orgasmus bekommt.

„Ficken bis der Arzt kommt“ - der Spruch hat heute Nacht seine Berechtigung. Die Klimaanlage ist natürlich mal wieder ausgefallen, die Luft ist auch im Ruhezustand kaum zum Aushalten, das Bettlaken vom Schweiß, der uns beiden in Rinnsälen vom Körper läuft, nass und ich fühle mich kurz vorm Herzinfakt, als ich endlich komme. Banina ist vom lauten Gestöhne mittlerweile in spitze Schreie im Takt der Stöße übergegangen. Was mögen wohl mein greiser Nachbar und sein Girl heute Nacht denken …

Wir sacken zusammen und fühlen uns, als lägen wir in einer finnischen Dampfsauna auf nassen Badetüchern. Aber die gesundheitsgefährdende Anstrengung hat sich gelohnt. Banina ist hin und weg. Sie sagt, dass sie viermal gekommen sei, zweimal bereits beim Pussylecken und zweimal beim Ficken. Und wie sie es sagt, lässt darauf schließen, dass sie so etwas noch nicht oft erlebt hat.

Das ist auf jeden Fall der Wendepunkt in unserer Beziehung. War bisher zwar der Sex überragend, aber Banina ansonsten ein wenig unnahbar, ist sie nun wie verwandelt, anschmiegsam, zärtlich und will so oft es irgend geht Sex, auch wieder nach einer für mich viel zu kurzen Ruhepause.
 

KingKong

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28 September 2015
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Im Nationalpark Ankarana
Ankarana,
Mittwoch, 17. Mai 2006

Dafür, dass ein Tourist nur mal eben eine Zwei-Tages-Tour in den Ankarana Nationalpark unternehmen möchte, sind wir eine imposante Gesellschaft, für die das Führerhaus unseres Pick-Ups gerade so ausreicht: Neben mir und Banina sind das Christophe, mein englischsprachiger Guide vom Vortag, der kurzerhand seine Freundin mitnimmt, unser Fahrer Frederic sowie eine eigene Köchin. Auch die Ladefläche des Pick-Ups ist komplett gefüllt mit Reisetaschen, Kühltaschen, Lebensmittelvorräten und allerlei anderem Zeug für die Tour.

Unterwegs halten wir in einem Dorf, in dem gerade Markttag ist.

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KingKong

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28 September 2015
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Später machen wir eine Pause in einem Ort, in dem an Bretterbuden Roh-Saphire angeboten werden, die hier in der Gegend gefunden werden. Dazu buddelt man ein bis zu 20 Meter tiefes Loch in die Erde, steigt hinunter und gräbt dort weiter, ohne Abstützung, ohne irgendeine Sicherungseinrichtung. Die Aufkäufer aus dem Ausland sind auch schon da, die, die das richtig große Geld machen. Christophe stellt mich einem Thailänder vor, der mir eine kurze Einweisung gibt, woran man die wertvolleren Steine erkennen kann. Mein Wissen könnte ich theoretisch auf dem Rückweg anwenden, wo ich einige Steinchen als Souvenir erwerben werde, wahrscheinlich bezahle ich aber trotz heftigen Gefeilsches noch viel zu viel.

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Banina und ich tauschen zeitweilig den heißen Platz im Fahrerhaus mit dem windigen Platz auf der Ladefläche. Die Fahrt macht so einen Heidenspaß.

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KingKong

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28 September 2015
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Gegen Mittag erreichen wir unser Lager, eine Ansammlung von einfachen Bambushütten

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Unsere Köchin kommt zum Einsatz und bereitet ein leckeres Mahl mit Hühnchen. Am Nebentisch nimmt eine deutsche Reisegruppe Platz und bietet ein Lehrbeispiel dafür, warum ich solche Reisen lieber allein unternehme. Sie streiten tatsächlich während des gesamten Essens über die Preise für Getränke, die Übernachtung und wer wie viel für die gestrige Fahrt in den Park bezahlen muss. Ich wollte eigentlich mal fragen, wie ihnen das Land gefällt und was sie bisher gesehen haben, nehme davon aber Abstand und höre lieber -teils amüsiert, teils fassungslos- zu.

Auch bereiten wir einigen aus der Gruppe unfreiwillig einen kleinen Schock. Nach dem Essen sind Banina und ich die ersten beim Duschhäuschen, dass aus einem schlichten gemauerten Viereck besteht mit einer Regentonne und einem Eimer davor. Wir duschen gemeinsam und ziehen die entsetzten Blicke der davor Wartenden auf uns, als wir zusammen aus der Dusche kommen. Banina hat nur ein kleines Handtuch um ihren Körper gewickelt, dass zwar ihren Busen, aber ihren Po und ihre Pussy nur halb bedeckt.

Das Duschen war eigentlich überflüssig. Nach dem anschließenden Sex in unserer Hütte bin ich verschwitzter wie vorher. Danach brechen wir zu einem Marsch am Osteingang des Parks auf. Es geht auf und ab bis wir vor einem Höhlen-Labyrinth stehen. Hier im Park gibt es zahlreiche solcher, teils noch wenig erforschter Höhlen, manche auch mit Bewohnern wie Krokodilen, ein echtes El Dorado für Leute, die gern im Dustern umhertappen. Mit besserer Kondition, noch mehr Zeit und weniger schwülem Klima würde mir das auch gefallen.

Ich finde aber auch unsere Höhle ganz schön gruselig. Auch die hat Bewohner. Dabei handelt es sich aber um zwei Arten von Fledermäusen, die zu Tausenden in schwarzen Klumpen unter den Decken hängen, bei lautem Klatschen durcheinander stoben und mich manchmal sogar fast „umfliegen“.

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Meine deutschen „Freunde“ sind mittlerweile mit Ziel Nosy Be entschwunden, so sind wir im Hüttencamp abends weitgehend alleine. Während des Abendessens setzt ein mächtiger Tropenschauer ein, der die halbe Nacht anhält. Wenigstens ist somit nicht mit Moskitos zu rechnen.

Banina hatte heute Morgen bereits für den Abend mit unserem Driver eine Spritztour in die nächste Stadt ausgehandelt, wo es so eine Art Disco geben soll. Wir schaffen es aber nur bis zu irgendeinem Kaff auf halber Strecke, der Regen ist so stark dass man praktisch nichts mehr sieht. In völliger Dunkelheit stolpern wir in einen Bretterverschlag, in dem bei Kerzenschein die halbe Dorfgemeinschaft zusammenhockt. Anscheinend spricht sich unsere Ankunft schnell herum, denn 10 Minuten später findet sich auch die andere Hälfte der Einwohner ein, so dass es nun in dem einfachen Raum beängstigend eng wird.

Es dürfte nicht oft vorkommen, dass Reisende hier Halt machen und Reisende aus fernen Ländern erst recht nicht. Ich gebe unfreiwillig für einige Kleinkinder den bösen Onkel, denn sie klammern sich ängstlich an den Rockzipfel der Mutter, wenn ich Ihnen zu nahe komme. Ich wundere mich ein wenig darüber und werde aufgeklärt, dass die Kinder noch nie einen Weißen gesehen und daher panische Angst vor mir hätten. Dieselbe Verhaltensweise hätten meinetwegen auch manche der Dorffrauen an den Tag legen können. Nur gut, dass man von einigen im spärlich beleuchteten Raum nur die Umrisse erkennen kann.

Nach ein paar lauwarmen Bieren treten wir den Rückweg an. Unser Chauffeur hat bei den Wetterverhältnissen Schwerstarbeit zu leisten.

Gegen Mitternacht liegen Banina und ich in unserer Bambushütte unterm Moskitozelt und diskutieren darüber, wie lange das Dach aus Palmenblättern wohl noch den Regengüssen Stand halten kann. Es hat durch den Regen mächtig abgekühlt und wir wärmen uns gegenseitig, indem wir eng umschlungen unter einem dünnen Laken liegen. Überflüssig zu erwähnen, was wir bis zum Einschlafen treiben. Ich kann mir keinen romantischeren Ort vorstellen als diesen.
 

KingKong

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Ankarana,
Donnerstag, 18. Mai 2006

Am nächsten Vormittag ist ein weiterer Marsch angesagt, Tsingys angucken. Tsingys sind teilweise sehr spitze, nadelartige Kalksteinkegel, die im Laufe der Jahrmillionen durch die Witterung entstanden sind.

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Unterwegs sehen wir einige Lemuren, Crown und Sportive Lemuren, dazu eine imposante Schlange. Die Schlangen auf Madagaskar sind durchweg ungiftig, habe ich gelesen, also wage ich mich für ein gutes Foto ziemlich nahe heran.

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Der Ankarana Nationalpark ist etwas für echte Naturfreaks, man kann hier lange Wanderungen durch abwechslungsreiche Landschaften unternehmen und durchaus ein paar Tage verbringen. Mir reichen unsere Kurztouren aber vollauf. Bereits jetzt im Mai ist es sehr heiß, ich bin nach kurzer Zeit wieder nass geschwitzt und sehne mich nach einem kühlen Getränk.

Nach der Rückkehr von der Wanderung verschwinden Banina und ich wieder in der Dusche, dieses Mal ohne störende Deutsche und danach in der Hütte für den letzten Sex an diesem Ort.

Die Rückfahrt nach Antsiranana wird fröhlich. Wir haben einen nagelneuen Hyundai-Minibus mit Fahrer, der aussieht wie der Zwillingsbruder von Will Smith, genauso locker drauf und begeisterter Fußballfan ist.

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Unterwegs werden vom Wegesrand allerlei Köstlichkeiten gekauft, Bier ist auch noch reichlich vorhanden, ebenso die neuesten CDs von Wawa, dem Superstar der madagassischen Musikszene, und in kürzester Zeit ist die schönste Party im Gange. Keine Frage, dass sich auch unser Fahrer daran beteiligt. Das Lenkrad bleibt dabei oftmals erschreckend lange unbeaufsichtigt.

Spätnachmittags kehren wir wieder zurück zum Hotel. Damit ist mein „offizielles“ Besuchsprogramm auf Madagaskar beendet. Es bleiben nun noch vier Tage Zeit fürs „süße Leben“ bis zu meinem Rückflug nach Deutschland. Zeit zum Nachdenken. Es gibt zwei Alternativen:
1. weitere Mädchen einsammeln. In Tana, teils auch in Antsiranana sind fast zu jeder Tageszeit Girls verfügbar.
2. auf Bewährtes setzen. Hier noch eineinhalb Tage mit Banina, in Tana zweieinhalb Tage mit Tinah.

Ich brauche nicht lange zu überlegen, um mich für Alternative 2 zu entscheiden.
Und bereue es nicht. Was folgt nach Rückzug aufs Zimmer ? Genau: Duschen, Ficken, Duschen, Ficken, Duschen. Dann Abendessen, ins Casino, danach Disco, gegen 2 Uhr nach Hause und Sex bis zum Morgengrauen.
 

KingKong

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Mora Mora
Antsiranana,
Freitag, 19. Mai 2006

Eigentlich hatte ich noch einen Halb-Tages-Ausflug machen wollen, auf den stadtnahen Montagne de Francais, um die wundervolle Aussicht von dort oben zu genießen.
Aber es ist mir einfach zu heiß hier oben im Norden, um mir solche Strapazen anzutun.

„Mora Mora“ - langsam, langsam, hört man oft, wenn man, wie man es halt von zuhause gewohnt ist, allzu hektisch durch die Straßen rennt. Mora, Mora - nach drei Wochen habe ich das mittlerweile auch verinnerlicht.

Wir schlafen für unsere Verhältnisse lange, bis nach 9, gehen dann ins „San Diego“ frühstücken. Danach will Banina mal wieder zuhause vorbeischauen, meine Wäsche waschen, dann zum Friseur. Ich sage ihr, dass sie sich Zeit lassen kann. Nach den Sexorgien der letzten Zeit bin ich für etwas Ruhe insgeheim sehr dankbar und will mich noch ein Stündchen aufs Ohr legen.

Daraus wird nichts. Auf dem Weg zu meinem Zimmer kommt mir Mariam, die junge Schwarze mit dem alten Knacker, entgegen und grüsst freundlich. Vergessen ist die Müdigkeit, die Kleine ist eine Sünde wert. Sie ist besser proportioniert als die Durchschnittsmadagassin und sieht aus, als ob sich alle Rassen dieser Welt in ihr vermischt hätten. Mariam hat ein halbes Stündchen Zeit, bis ihr alter Stecher wieder aufkreuzt und ist gern bereit sich schnell mal etwas nebenbei zu verdienen.

Als sie sich mühsam aus ihrer hautengen Jeans zwängt und ihr voluminöses Hinterteil zum Vorschein kommt, halte ich mich mit zärtlichen Vorspielen gar nicht erst auf und nehme sie gleich von hinten. Während wir noch im Nahkampf sind geht ihr Alter am Zimmerfenster vorbei. Mariam überkommt Panik, ihr Macker wäre fürchterlich eifersüchtig und misstrauisch und ich solle mich beeilen. Unter solchen Bedingungen komme ich natürlich nicht. Ich breche ab und rubbele selbst weiter während sich Mariam wieder anzieht. Sie wartet noch artig bis ich komme, dann verschwindet sie schnell ohne Geld zu fordern. Ein unvollendeter Freifick, was solls.

Heute geht es wirklich Schlag auf Schlag. Als ich nach einem kurzen Nickerchen aufwache stehen zwei Girls vor meiner Zimmertür und machen alberne Verrenkungen, wie sie nur Frauen vollführen können, wenn sie sich in einem Spiegel sehen.. Nicht dass die balla-balla sind. Meine Zimmertür ist -wie früher schon erwähnt- eine Wucht. Sie ist verspiegelt, aber nur von einer Seite. Von außen ist sie ein großer Spiegel, von innen kann ich hinausschauen, was draußen los ist ohne selbst gesehen zu werden. Dachte ich zumindest. Daher hatte ich am Anfang darauf verzichtet, den Vorhang vorzuziehen, aber später gemerkt, dass bei Licht oder Kerzenschein man sehr wohl hineinschauen kann. Keine Ahnung, ob meine Sessions mit Banina eventuell draußen zu einem Massenauflauf geführt haben.

Eine der Beiden hat mit ihrem Begleiter gestern das Zimmer gegenüber bezogen, die andere kreuzte kurze Zeit später ebenfalls in männlicher Begleitung auf. Es scheint so, als ob heute Morgen die weiblichen Hotelgäste freien Auslauf hätten. Kurz entschlossen mache ich die Tür auf und nehme in Kauf, dass die Mädels beim Anblick eines nackten weißen Touristen mit einem mittlerweile zumindest halben Ständer einen Schock fürs Leben bekommen. Ihre Überraschung ist groß, auch als ich ohne Umschweife -Zeit ist schließlich kostbar, auch Banina bleibt nicht ewig fort- zum Thema komme und frage, wie es denn mit einem Dreier ausschaut. Schlecht siehts aus, zusammen Sex ? Nee, kommt nicht in Frage. Aber einzeln schon, natürlich. Ich wähle Eine aus und bitte sie hinein.

Eine schnelle Nummer mit einer Dahergelaufenen habe ich in Afrika nicht zum ersten Mal geschoben, immer hatte es etwas von Laufhaus-Sex, geschäftsmäßig und ohne Gefühl. Hier nicht. Natürlich nicht. Ist ja Madagaskar. Das Mädel, Name habe ich vergessen bzw. gar nicht nach gefragt, gibt sich große Mühe. Bis auf die Dusche, auf die wir aus Zeitgründen verzichten, gibt es das volle Programm. Dieses Mal auch bis zum Ende. Ihre Freunde machen einen Ausflug und sind erst heute Nachmittag wieder zurück. Kurze Zeit später kommt Girl Nr. 2 vorbei und fragt ob ich auch für sie noch Verwendung hätte, aber ich mag und kann nicht mehr. Das Vormittagsprogramm hat mich voll ausgelastet.

Nachmittags schaffe ich es tatsächlich zum ersten Mal, auch die Nebenstraßen der Rue Colbert zu erkunden, außerdem schaue ich mir den Hafen an.

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Mit Banina sitze ich in einem Straßencafe, als die beiden Vormittagsgirls zufällig vorbeischlendern. Schnell hole ich meine Kamera und mache hocherfreut ein eiliges Erinnerungsfoto (Mädel links ist diejenige, welche …).

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Beide lachen mich an, sehr zum Missfallen von Banina, die extrem eifersüchtig ist und schmollt. Erst im Hotel ist sie wieder versöhnt, nachdem ich mich ausgiebig mit ihrem Körper und ihrer Pussy beschäftigt habe.

Abends treffen wir uns mit Christophe und seiner Freundin in der Disco des Nouvel Hotels, zur Abschiedsparty. Wir sitzen an einem Tisch in einer Ecke der Disco. Während die anderen tanzen, schaue ich vergnüglich dem Treiben zu. Der Weg zur Toilette von hier aus ist lang und für mich heute Abend ein Spießrutenlauf, aber ich gebe zu, ein nicht unangenehmer. Ich werde angesprochen, angefasst und werde die weiblichen Begleitungen bis zum Pinkelbecken nicht mehr los.


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Zum Abschied werde ich noch mit Adressen versorgt. Diese sind hier übrigens durchweg imposant. Ich kann mir nicht vorstellen, die auf eine normale Postkarte zu quetschen. Noch schwieriger ist es, die Namen auszusprechen. Als Nachnamen fungieren z.B. solche Wortungetüme wie Rasonirijosiane, Ravelomanantsoa oder Randrianandrasana.
 

KingKong

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28 September 2015
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Tana zum Vierten – und Letzten
Antananarivo,
Samstag, 20. Mai 2006

Nach der Morgennummer hat es Banina plötzlich eilig. Ich habe ihr erzählt, dass ich mein Lieblingssong aus der Disco nicht als CD bekommen hatte. Sie sagt, der Sänger kommt aus der Stadt und sie weiß wo er wohnt. Sie saust hin, klingelt den Maestro aus dem Bett und beschwatzt ihn, eine CD rauszurücken. Der ist entzückt, dass ein Touri aus dem fernen Deutschland seine Musik so gefällt und lädt mich gleich für den Nachmittag zum Videodreh für seine neue Single ein. Da kann ich leider nicht, da bin ich schon wieder in Tana.

Als Banina mit der CD zurückkommt macht sie mir Vorwürfe, warum ich immer noch im Bett liege und noch nicht gepackt hätte, wir haben doch nicht mehr viel Zeit. - Nanu ? Der Flieger geht doch erst in drei Stunden … Ach so, ich verstehe. Ich sage nur was in die Reisetasche, was ins Handgepäck soll, sie packt alles in Windeseile zusammen und springt dann ins Bett, zum Abschiedsfick.

Erst im Taxi auf dem Weg zum Flughafen regele ich das Finanzielle. Wir haben nie darüber gesprochen, aber wie selbstverständlich habe ich alles bezahlt, Essen, Trinken, Eintritt, Casinochips, Friseur, ein neues Kleid. Alles preiswert, trotzdem, es läppert sich. Ich gebe ihr umgerechnet 10 Euro pro Tag, den wir zusammen waren. Sie nimmt das Geldbündel, zählt grob nach, steckt es ein und bedankt sich artig.

Der Flieger hat Verspätung. Das macht nichts, ich habe Zeit und schiebe mir in der Flughafenbar zum Frühstück einen Teller köstlicher gebackener Krabben nach dem nächsten rein. Nebenbei nehme ich mein Handy und schicke Tinah eine sms. Auch hier gilt wieder: Aus den Augen, aus dem Sinn. Vor mir liegen noch zwei Tage mit Tinah in Tana. Wie bei der ersten Rückkehr freue ich mich auf sie, und wie ...

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Als ich, wieder im Hotel Glacier angekommen, das Fenster öffne, sehe ich schon Tinah winkend über die Straße laufen. Zwei Minuten später steht sie freudestrahlend im Zimmer. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich habe selten ein glücklicheres Mädchen gesehen.

Im Bett stelle ich fest, dass ich mich nach den zahllosen Sessions der letzten Tage mit Banina wieder umgewöhnen muss. Tinah ist Spitze, was das Vorspiel angeht, aber keine Weltklasse wie ihre Vorgängerin. Trotzdem macht es mit ihr -noch- mehr Spaß, ganz einfach weil mehr Gefühl vorhanden ist. Während Banina bereits zügig beim Lecken kommt, muss ich mich bei Tinah mehr anstrengen. Ohne Stimulation ihres persönlichen G-Punktes, bei der ich meine Finger bis zum Anschlag reinstecken und dann krümmen muss, klappt es nicht. Außerdem mag sie es zwar in jeder erdenklichen Stellung, bei ihrem Orgasmus will sie mich aber unbedingt anschauen und mir nicht ihr Hinterteil entgegenstrecken wie Banina.

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Der Sex dauert entsprechend lange, dieses Mal fast zu lange, denn so verpassen wir einen Teil des Konzerts von Tearano im Glacier, einem der Topstars der madagassischen Musikszene. Anschließend will ich, sehr zum Leidwesen von Tinah, unbedingt noch ein paar andere der Discos Antananarivos ansehen, ich kenne bisher ja nur das Glacier. Wir gehen ins „Le Caveau“, wie der Name schon sagt, unterirdisch, mit zwei Discos und überwiegend normalem, jungen Publikum zum Abtanzen.

Anschließend steht noch das „Pandora“ auf dem Programm, ein MUSS, wenn man in Tana ist. Das ist tatsächlich ein bemerkenswerter Schuppen, teilweise stockfinster mit vielen Nischen, in denen unzählige schwarze Gazellen auf Beute warten. Die bizarre Umgebung verstärkt noch ihr abenteuerliches Aussehen. 90% von denen würde ich unter anderen Umständen ohne jede Diskussion sofort abschleppen. Aber ich habe ja Tinah, die sichtlich froh ist, als ich zum Aufbruch blase.

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KingKong

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28 September 2015
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Tinah und ihre Freundin
Antananarivo,
Sonntag, 21. Mai 2006

Es ist der Morgen der Überraschungen und Experimente. Tinah erzählt, dass sie sich neulich mal mit ihrer besten Freundin Natacha unterhalten hat, wie es wäre wenn sie zusammen Liebe zu Dritt machen würden. Beide waren sich einig, dass sie das gerne mal ausprobieren wollten. Tinah fragt mich, ob ich das schon mal gemacht hätte, mit zwei Frauen – naja, soll ich ihr etwa die Wahrheit sagen? Und ob ich Lust dazu hätte. Das habe ich natürlich, und wie. Aber überrascht bin ich schon. Und natürlich leicht zweifelnd, ob nicht noch etwas anderes dahinter steckt. Dass sie ihrer Freundin z.B. nur eine kleine Einnahmequelle sichern will. Und dass sie mich freiwillig teilt. Aber Tinah ist einfach nur neugierig, und sie weiß dass ich auch Sex mit anderen Frauen mag. Männer brauchen das doch, oder ? Donnerwetter, ist die tolerant. Wenn ich da an Banina denke …

Als Tinah ihre Freundin endlich telefonisch erreicht, sitzen wir gerade beim Frühstück im Cafe. Meine Zweifel verflüchtigen sich, als ich Tinah zur Besprechung des delikaten Anliegens nach draußen gehen sehe und sie auf der Straße kichernd und verlegen wie ein Teenager die Sache bespricht. Natacha ist einverstanden, 18 Uhr im Hotel, einmal, dann geht sie wieder. Ich wäre schließlich Tinahs Freund und sie will nicht dazwischenfunken. Ich frage etwas schüchtern nach einer etwaigen Bezahlung - natürlich nicht, sie ist doch keine Nutte.

Und da wir gerade bei Experimenten sind … anal hat Tinah auch noch nie versucht. Das will sie aber nun ändern. Als wir in der Dusche sind, werden wir Zeuge eines handfesten und lautstarken Ehekrachs im Nachbarzimmer. Tinah übersetzt, dass der Mann heute Nacht weg war und gerade erst nach Hause kam und seine Frau ihn wüst beschimpft, ihn schließlich vor die Tür setzt, er solle doch wieder zu seiner Nutte gehen. Sie brauche ihn nicht mehr. Wenn sie geil wäre, würde sie es sich selbst besorgen, dass wäre eh tausendmal schöner als die Fickerei mit ihm.

Wir biegen uns vor Lachen, dann widmen wir uns aber unserem eigentlichen Anliegen und ich seife Tinah besonders hinten rum kräftig ein. Wir versuchen es gleich unter der Dusche. Offensichtlich haben wir ein Badezimmer mit extrem dünnen Wänden erwischt. Die Frau von nebenan schaltet sich von drüben in unsere Bemühungen ein und fragt warum wir da eigentlich so rumstöhnen. Tinah bietet ihr eine Live-Reportage unseres Treibens auf madagassisch. Mein Ding war anal -ehrlich gesagt- noch nie. Ich stelle mich vielleicht etwas dusselig an, außerdem tut es Tinah schnell weh. Die Nachbarin bietet Hilfe an und fragt, ob sie rüberkommen und uns assistieren soll. Tinah übersetzt und guckt mich fragend an. So richtig geil macht mich das Ganze hier nicht. Außerdem haben wir schon heute Abend Gesellschaft, die brauchen wir heute Morgen nicht auch noch.

Ohne die freundliche Unterstützung unserer Nachbarin machen wir also allein weiter, versuchen es noch mit kleineren Gegenständen, Finger, Kugelschreiber, Zahnbürste, Deo, halt alles was greifbar ist. Entweder ist es ihr zu klein und dünn und sie spürt kaum was oder zu groß und dick. Mag sie alles nicht. Abbruch. Dafür posiert Tinah anschließend vor meiner Kamera bei einer Intimrasur. Sie macht sich hübsch für unseren Dreier. Der Film wird geil, da habe ich was Nettes für zu Hause.

Mittags wollen wir zu Tinah. Vorher kaufen wir ein paar Geschenke, ein Spielzeugauto für ihren Sohn, Süßigkeiten für die Tochter der Vermieterin, weil sie auf ihn aufpasst. An einem Straßenstrand gibt Tinah bei einem Mädchen eine Porno-DVD in Auftrag. So etwas gibt es offiziell nicht zu kaufen. Kurze Zeit später kommt das Mädchen wieder, Kostenpunkt 2 Euro.

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Das Taxi lädt uns an einem Sandplatz in irgendeinem Stadtviertel ab, dann gehen wir zu Fuß einen holprigen Feldweg lang, balancieren über einen Steg, sie macht eine löchrige Holztür auf und wir stehen in einem Areal, das drei Häuser und ein paar Schuppen umfasst. Im zweistöckigen Haupthaus wohnen die Vermieterin und ihre Tochter, die auf Tinahs Sohn aufpasst, wenn sie arbeitet. Oben im 1. Stock ist es angenehm luftig, auch ist die Wohnung nett eingerichtet. Vor der Tür krabbeln drei mächtige Schildkröten herum, die Älteste ist ca. 80 Jahre. Wir vertilgen die mitgebrachten Süßigkeiten an Ort und Stelle.

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Dann gehen wir zu Tinahs Wohnung. Sie besteht aus einem kleinen Raum, so voll gestellt mit Sitzmöbeln, einem kleinen Tisch und einer Vitrine, dass man sich kaum bewegen kann ohne etwas umzuwerfen.

Hinter einem Vorhang befindet sich ein Bett, daneben liegen ihre spärlichen Kleidungsstücke auf einem Haufen. Draußen ist noch ein winziger Raum mit einem Gaskocher und etwas Geschirr. Wasser muss von einer Gemeinschaftszapfstelle, weit entfernt, geholt werden.

Anhand eines vergilbten Fotoalbums erzählt Tinah einen Teil ihrer Lebensgeschichte.
Praktisch beim „Ersten Mal“ wurde sie schwanger. Ihre Eltern haben ihr das übel genommen, und sie verstoßen. Sie ist daraufhin von Antsirabe in die Hauptstadt gezogen, schlägt sich hier so durch. Meist als Friseuse. Und etwas An- und Verkauf. Von was auch immer. Ihr Sohn ist ihr ganzer Stolz und sie möchte noch ein zweites Kind, jetzt, wo sie noch jung ist. Ich kann nicht verhindern, was nun kommt. „Je t’aime cheri, donne-moi un enfant …“ Also rede ich Tacheles, sage, dass das was sie will absoluter Irrsinn ist. Ich bin übermorgen weg, weiß noch nicht ob ich jemals wieder komme und bin nicht bereit für ein Kind zu sorgen und zu bezahlen. Das ist ihr alles klar, ich brauche keinerlei Verpflichtungen zu übernehmen, das Leben hier ist nicht teuer. Sie möchte nur ein Kind von dem Mann, den sie liebt. So einfach ist das, bzw. kann das sein in Afrika. Die Leute denken nur an heute, nie an morgen.

Einziger Luxus in der Wohnung ist ein Fernseher sowie ein DVD-Player. Die Modelle koreanischer Bauart sind hier recht billig und Fernsehen ist die einzige Unterhaltung der armen Leute. Naja, fast die einzige … Hier kann ich meine in Antsiranana erworbenen VCDs ausprobieren. Tinah gefällt die Musik, sie stellt auf volle Lautstärke. Gestört fühlt sich dadurch keiner der Nachbarn.

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Dann macht Tinah eine Modenschau und führt mir alle Kleidungsstücke vor, die sie hat. Sehr viele sind es nicht. Ich darf diejenigen für heute Abend wählen. Danach lässt sie die Kleidung einfach weg, legt die neu erworbene Porno-DVD ein, holt ihren Dildo, setzt sich breitbeinig aufs Sofa und zeigt mir anschaulich, womit sie sich an einsamen Abenden öfter mal beschäftigt. Meine Anwesenheit scheint sie zu stimulieren, sie kommt viel schneller als sonst, erzählt sie.

Auf dem Rückweg in die Stadt kippt zwei Autos vor uns ein Kleinbus um, der als Sammeltaxi in der Stadt unterwegs ist, voll beladen mit Gepäck und Menschen. Wie das passiert ist habe ich nicht gesehen. Im Vorbeifahren sehe ich aus dem zerbrochenen Rückfenster ein paar blutige Kinderbeine herausragen. Vielleicht war meine Entscheidung, wenn möglich auf anständige Fahrzeuge zu achten, doch die richtige.

Die üblichen Bauchschmerzen stellen sich langsam bei mir ein, wie so oft jeweils kurz vor Urlaubsende. Abschiedsschmerz ? - Keine Ahnung, aber auf jeden Fall Zeit für ein Fazit:

Ich habe auf der Reise mehr gesehen vom Gastland als in manchen Urlauben vorher, vom süßen Nachtleben der Upper Class in der Hauptstadt bis hin zum entbehrungsreichen Leben der Bewohner im Busch, habe die größten Städte besucht und weitgehend unberührte Natur und undurchdringlichen Dschungel erlebt. Es mag aufregendere Tiere geben als Halbaffen, und spektakulärere Landschaften, sehenswert aber ist Madagaskar allemal, nicht gespickt mit absoluten Highlights, mehr als Gesamtgemälde. Auf jeden Fall aber auch durch die Tatsache, dass Flora und Fauna größtenteils endemisch und nur hier zu bewundern sind. Stirbt hier eine Tierart aus, und die Gefahr besteht durch den Raubbau an der Natur und der damit verbundenen Beschneidung der Lebensräume mancher Tiere, ist sie für immer verloren.

Auch die Mischung stimmte, einige Touren in Kleingruppen, der Rest allein -frei und unabhängig. Und weniger entbehrungsreich als ich anfangs befürchtete. Nun ja, sich einen Privatfahrer zu leisten ist natürlich viel angenehmer als mit dem überfüllten Buschtaxi zu reisen. Abgerundet wird das Ganze durch die überwältigende Freundlichkeit und Fröhlichkeit der Menschen, die den Besucher aus dem Schlaraffenland Europa angesichts der erbärmlichen Lebensumstände breiter Bevölkerungskreise nachdenklich machen sollte. Der überall zu hörende Ruf „Bonjour Vazaha“ jedenfalls wird mir noch lange nachhallen.

Eigentlich wollte ich zurück in der City ins Internet-Cafe, die haben aber Sonntag Nachmittag geschlossen. So schlendern wir durch die Straßen und kommen an einem Straßencafe vorbei. Tinah bleibt stehen, lacht verschmitzt und zieht mich an einem Tisch, an dem ein schwarzes Girl sitzt. „Das ist Natacha“ stellt Tinah sie vor. Wir setzen uns und bestellen etwas zu Trinken. – So schnell habe ich mein Bier noch nie ausgetrunken. Die beiden Mädchen wohl auch nicht. Die Situation ist ultra delikat, sich unbekannterweise zum Sex zu verabreden und dann vorab unverhofft noch Konversation machen zu müssen. Die Girls empfinden das auch so, reden kaum miteinander, kichern nur albern vor sich hin..

Die Peinlichkeit geht im Zimmer weiter. Klar, mit zwei Nutten hätte ich keine Probleme, Klamotten aus und los geht’s. Aber hier ? Tinah setzt sich aufs Bett, Natacha auf einen Stuhl und beide gucken mich erwartungsvoll an. Natacha sagt: „Tinah est fou“, ich sage ja, das glaube ich auch, Tinah ist wirklich verrückt, aber da sie uns das ganze eingebrockt hat, fangen wir mal an, sie als erste auszuziehen. Danach kommt Natacha dran. Sie ist schwärzer als viele andere, sieht aber sonst so aus wie die meisten, kein Gramm Fett zuviel, relativ wenig Busen, sauber rasiert, glatte Haut, ohne die Narben, die viele Afrikanerinnen haben.

Ich ziehe mein „Programm“ durch, statt mit einer nun eben mit Zweien, knutschen, streicheln, lecken, widme mich aber Natacha intensiver, verständlich, an Tinah kenne ich ja schon alles, lasse mir dann abwechselnd von beiden einen blasen. Auch das kann Natacha perfekt, wie jede hier. Dann reitet zuerst Tinah auf mir, während Natacha sich so kniet, dass ich ihre Pussy lecken kann. Dann wird gewechselt, Natacha oben, Tinah holt meine Digicam und macht ein paar Fotos. Ich komme, während Natacha auf mir reitet. Kurzer Talk, dann duscht sie, zieht sich an und verschwindet, wie abgesprochen.

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Klar, dass der Dreier unser Abendthema ist. Tinah versucht sich dauernd zu rechtfertigen, sie war halt neugierig, nun hat sie die Erfahrung gemacht und bereut es nicht. Aber noch mal, nein. Das muss nicht sein. Und da ist noch was, was sie schließlich gesteht. „Als ich euch beide habe zärtlich küssen sehen, das war wie ein Stich in mein Herz.“

Überrascht bin ich dann auch nicht, dass sie nach dem Essen und vor dem Cabaret heute Abend ins Bett und mich noch einmal für sich allein haben will. In früheren Urlauben war ich derjenige, der manchmal um Sex betteln musste. Hier auf Madagaskar ist das nicht nötig. Die Girls können und wollen immer und überall. Banina und Tinah sind in der Beziehung zwei wahre Prachtexemplare.
 

KingKong

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Montag, 22. Mai 2006

Der letzte Morgen. Heute steht nicht mehr viel an, noch ein paar Souvenirs einkaufen, mehr nicht. Folglich haben wir viel Zeit, die wir hauptsächlich im Bett zubringen.

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Im Souvenirmarkt La Digue, etwas außerhalb der City, steht über einen Kilometer weit eine Verkaufsbude an der nächsten. Allerdings haben alle weitgehend dasselbe Warenangebot, Holzschnitzereien, Stickereien, Gewürze, Autos aus Altblech.

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T-Shirts kauft man besser im Baobab- oder Maki-Shop in der Stadt. Am Nachmittag treffe ich hier -Überraschung- Maria und Kalle von unserer Bootstour wieder. Wir tauschen unsere Erlebnisse aus und gehen die Straße hinunter zum nächsten Souvenirshop. Wahrscheinlich haben sie mitbekommen, dass das Mädchen im blauen Pulli, das im Abstand hinter uns her schleicht, zu mir gehört. Ich brauche Tinah gar keinen Wink zu geben, sie hält sich freiwillig im Hintergrund.

Im nächsten Souvenirladen sehen wir - Natasha und Rok, den Rest der „Truppe“, welch ein Zufall auf der viertgrößten Insel der Welt, sich innerhalb 10 Minuten auf einer Straße wieder zu treffen. Die Vier haben noch zwei bzw. drei Tage in Tana und wollen gemeinsam zu Abend essen. Ich muss mich leider schnell verabschieden, Koffer bzw. Reisetasche packen, heute Abend geht mein Flieger, sage ich. Stimmt natürlich, aber die letzten Stunden will ich doch auch lieber mit Tinah verbringen als mit den beiden Paaren.

Letztes Abendessen im Glacier. Wir haben unsere Stammplätze, zwei Tische weiter sitzt ein Franzose etwa in meinem Alter, ihm gegenüber zwei Girls, die ich aus dem Cabaret kenne. Für mich wären die nichts, zu klein und zu dünn. Sie reden kaum, starren meist auf ihren Teller, von dem sie kaum etwas essen. Die Beiden möchten definitiv woanders sein. Der Franzose isst und trinkt dafür umso mehr, beugt sich weit über den Tisch und schaut seine Gespielinnen unentwegt mit lüsternen Blicken an, selbst jetzt beim Essen. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, wie es bei ihnen im Bett zugeht.

Das Taxi hatte ich vorbestellt, erst Tinah nach Hause bringen, liegt auf dem Weg, dann zum Airport, ein schicker Peugeot, nicht so eine Klapperkiste von R4 oder Ente. Unterwegs bleibt er aber mitten in der Botanik stehen, irgendwas mit der Benzinpumpe. Der Fahrer entschuldigt sich, saust davon und lässt uns allein zurück. Nach 30 Minuten in absoluter Dunkelheit fährt er mit einem anderen Taxi wieder vor und verschwindet mit einem Ersatzteil unter dem Kühler.

Kurze Zeit später ist der Karren wieder fahrbereit. Wir müssen uns nun beeilen. Die Verabschiedung von Tinah verläuft entsprechend kurz- und schmerzlos. Ist auch besser so. „Vergiss mich nicht und vergiss nie dass ich dich liebe“ sind ihre letzten Worte.

Natürlich bin ich viel zu spät am Airport. Die verlorene Zeit hole ich aber spielend wieder rein. Ich gebe einem Träger ein gutes Trinkgeld, der lotst mich dafür an der langen Schlange vor dem Air France-Schalter vorbei und innerhalb von zwei Minuten habe ich eingecheckt.

So habe ich sogar noch ein bisschen Zeit, durchs Flughafengebäude zu streifen und komme auch an die Stelle, an der jemand bei meiner Ankunft ein Schild mit meinem Namen hochgehalten hat. Seitdem habe ich viel erlebt. Ist das tatsächlich erst dreieinhalb Wochen her?

***** E N D E *****
 

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