Tana zum Zweiten
Antananarivo,
Sonntag, 07. Mai 2006
Nach immerhin zwei Stunden Schlaf ist die Nacht zu Ende. Um halb sechs ertönt laute Musik im Hotel, Kirchenmusik. Ein Gottesdienst wird im Fernsehen übertragen, es ist Sonntag.
Nach dem Frühstück im Glacier Cafe marschiere ich Richtung Stadtviertel Isoraka. Die Kirchen hier sind heute morgen voll, die Missionare haben anscheinend gute Arbeit geleistet. Aber natürlich gibt es auch noch die andere Religion - den Ahnenkult, der weit verbreitet ist, mir scheint aber mehr unter den Älteren und in den weniger gebildeten Bevölkerungsschichten. Die Einstellung eines meiner späteren Guides ist symptomatisch: „Ich glaube nicht an den Ahnenkult wie meine Eltern, aber ich respektiere ihn“.
Dann streife ich durch das Viertel. Es ist schön hier, Isoraka wirkt wie ein Künstlerviertel. Die Straßen sind eng und haben Kopfsteinpflaster, die Häuser sind bunt, oft hübsch restauriert und besitzen meist verzierte Balkone. Wer hier wohnt gehört sicherlich nicht zu den Ärmsten. Auch einige der besten Lokale befinden sich hier. In den umliegenden Straßen warten heute Morgen lange Schlangen von meist Jugendlichen, um Einlass zu finden in ein Open Air Konzert im Park weiter unten, das ab Mittag stattfinden soll. Hier wäre Mädchenmaterial für die Urlaube bis zu meinem Lebensende vorhanden.
Dann gehe ich zum Lac Anosy. Auf seiner Oberfläche spiegeln sich die Häuser der umliegenden Hügel. Das gibt einige schöne Fotos. Viele Leute unternehmen hier ebenfalls ihren Sonntagmorgenspaziergang. Unter den Bäumen am Ufer wird eifrig Boule gespielt. Das Hilton Hotel ist nicht weit. Wahrscheinlich wandele ich hier nun endlich auf den Spuren unseres Bundespräsidenten. Ich gönne mir ein kleines Bier im Foyer, 3.200 Ariary, also 1,20 Euro, viel teurer als anderswo, aber für ein Luxushotel ok.
Antananarivo,
Sonntag, 07. Mai 2006
Nach immerhin zwei Stunden Schlaf ist die Nacht zu Ende. Um halb sechs ertönt laute Musik im Hotel, Kirchenmusik. Ein Gottesdienst wird im Fernsehen übertragen, es ist Sonntag.
Nach dem Frühstück im Glacier Cafe marschiere ich Richtung Stadtviertel Isoraka. Die Kirchen hier sind heute morgen voll, die Missionare haben anscheinend gute Arbeit geleistet. Aber natürlich gibt es auch noch die andere Religion - den Ahnenkult, der weit verbreitet ist, mir scheint aber mehr unter den Älteren und in den weniger gebildeten Bevölkerungsschichten. Die Einstellung eines meiner späteren Guides ist symptomatisch: „Ich glaube nicht an den Ahnenkult wie meine Eltern, aber ich respektiere ihn“.
Dann streife ich durch das Viertel. Es ist schön hier, Isoraka wirkt wie ein Künstlerviertel. Die Straßen sind eng und haben Kopfsteinpflaster, die Häuser sind bunt, oft hübsch restauriert und besitzen meist verzierte Balkone. Wer hier wohnt gehört sicherlich nicht zu den Ärmsten. Auch einige der besten Lokale befinden sich hier. In den umliegenden Straßen warten heute Morgen lange Schlangen von meist Jugendlichen, um Einlass zu finden in ein Open Air Konzert im Park weiter unten, das ab Mittag stattfinden soll. Hier wäre Mädchenmaterial für die Urlaube bis zu meinem Lebensende vorhanden.
Dann gehe ich zum Lac Anosy. Auf seiner Oberfläche spiegeln sich die Häuser der umliegenden Hügel. Das gibt einige schöne Fotos. Viele Leute unternehmen hier ebenfalls ihren Sonntagmorgenspaziergang. Unter den Bäumen am Ufer wird eifrig Boule gespielt. Das Hilton Hotel ist nicht weit. Wahrscheinlich wandele ich hier nun endlich auf den Spuren unseres Bundespräsidenten. Ich gönne mir ein kleines Bier im Foyer, 3.200 Ariary, also 1,20 Euro, viel teurer als anderswo, aber für ein Luxushotel ok.