Unser
Hotel in Morondava, das Hotel des Bougainvillers, liegt oberhalb vom Strand, im Bungalowstil, inmitten einer Palmenanlage mit feinstem Sand. Nebenan sind noch deutlich die Spuren zu sehen, die der letzte verheerende Zyklon im Jahre 2004 hinterlassen hat. Auch im Gebiet des Tsiribihina Rivers wütete er und traf -wie fast immer- die Ärmsten der Armen besonders heftig. Jedes Jahr suchen zahlreiche Wirbelstürme die Insel heim und richten mehr oder weniger große Verwüstungen an. Fleißig und trotzig wird dann wieder aufgebaut, was zerstört wurde -bis zum nächsten Zyklon.
Ein Abendessen mit Maria und Kalle beschließt unsere gemeinsame Rundreise. Es gibt einen riesigen Fisch für jeden, mit Pommes und Gemüse kostet er umgerechnet 2,30 Euro, das Bier, in 0,65 Liter Flaschen, kostet ca. 70 Cent, meine Übernachtung in einem geräumigen Bungalow 11 Euro. Urlaub in Madagaskar kann sehr günstig sein und ist es auf jeden Fall auch, wenn man für das Fortkommen statt eines Fahrzeugs mit Privatfahrer oder Flugzeug ein Buschtaxi, Taxi Brousse heißt das hier, wählt. - Und wenn man weiß, in welcher Währung man bezahlt … Denn die Sache mit der Währungsumstellung haben wir mit dem Euro, ehrlich gesagt, deutlich besser hinbekommen. Auf Madagaskar wurde der Ariary, die historische Währung, wieder eingeführt, und der Franc Malgache FMG im Verhältnis 5:1 umgestellt. Zwar sind mittlerweile die alten Scheine kaum noch im Umlauf, aber bei der Bevölkerung ist der Ariary noch nicht so richtig angekommen.
Selbstverständlich rechnet man als Tourist damit, dass die Preise in der gültigen Währung genannt werden. In der Hauptstadt funktioniert das auch weitgehend, im Rest des Landes aber wundert man sich oft über eigentlich überhöhte Rechnungen. Hier werden die Beträge noch vielfach in FMG angegeben, man muss dann durch 5 teilen. Bestenfalls werden die Summen in beiden Währungen ausgewiesen.
Im Verlauf der Reise fungiere ich des Öfteren als Preiskalkulator. Leute bekommen den Preis in Ariary gesagt, können damit zunächst mal nichts anfangen und fragen mich, wie viel das denn in FMG ist. Erst dann können sie einschätzen, ob die Ware billig oder teuer ist.
Irgendwie scheint das Klima aber mittlerweile auch meinen Kopf zu beeinträchtigen. Ich habe manchmal Probleme, umzurechnen, so ganz ohne Taschenrechner, und brauche eine Weile, um z.B. eine Restaurantrechnung von 138.000 FMG in Ariary zu bezahlen.
Genau eine Woche nach Ankunft endet Teil 1 meiner Reise, der Tsiribihina River Descent. Fazit: sehr zu empfehlen, ich bin vollauf begeistert. Und vor allem, mir geht es ausgezeichnet, bisher habe ich Klima und Essen bestens verkraftet.
Nach dem Abschied von Maria und Kalle und einigen Nächten in der Wildnis habe ich nun aber wirklich keine Lust, die Nacht nochmals allein zu verbringen und stapfe in völliger Dunkelheit durch tiefen Sand dorthin, wo es laut meinem Reiseführer einige Strandhotels und eine Disco geben soll. Nach kurzer Zeit brauche ich nur noch meinem Gehör nachzugehen.
Die Disco ist mäßig gefüllt und etwas für das Gruselkabinett. Ein paar französische Expats und Touristen sind stark angetrunken und grölen laut herum. Einige dicke hässliche Touristinnen machen auf der Tanzfläche alberne Verrenkungen. Der DJ tut ein Übriges. Statt einheimischen Rhythmen wird europäische Discomusik der übelsten Sorte aufgelegt.
Einheimische Mädchen sind nur sehr spärlich vertreten, teils bereits an die dämlichen Franzosen vergeben und überwiegend hässlich. Kurz bevor ich enttäuscht wieder Richtung Hotel ziehen will komme ich doch noch mit einer ins Gespräch, bunt wie ein Kanarienvogel angezogen, aber ebenfalls mäßig attraktiv. Allerdings ist mir das nun egal, ich hätte in diesem späten Stadium wahrscheinlich jede mitgenommen.
Cicia heißt sie, muss nach kurzer Zeit aufs Klo und bittet mich mitzukommen und Wache zu schieben, die Tür wäre kaputt und nicht abzuschließen. Als ich mich vor der Tür postieren will zieht sie mich aber mit rein, eröffnet mir, dass es viel zu unhygienisch wäre, sich auf die Toilettenschüssel zu setzen, zieht ihre Hose herunter und pinkelt auf den Boden. Kein Wunder, dass die Sanitäranlagen in den Discos in erbärmlichen Zustand sind. Bereitwillig zeigt sie mir danach ihre Muschi zur genaueren Inspizierung und holt auch meinen Freund aus der Hose.
Während wir derart miteinander beschäftigt sind kommt ein anderes Girl herein. Ach ja, die Tür ist ja kaputt. Ihr Harndrang ist wohl größer als ihre Überraschung, sie setzt sich aufs Klo und pinkelt während sie dem Treiben vor ihr interessiert zuschaut. Beim Rausgehen sagt sie dann, dass ich heute Nacht ja schon versorgt sei, aber sie sich morgen gern für mich bereit hält. Morgen bin ich schon wieder weg, leider, sie ist viel attraktiver als Cicia.
Im Bett aber erweist sich Cicia als wahre Granate, sie ist kaum zu bändigen und ich komme mit ihrem Rhythmus kaum mit. Auch die Morgennummer wird wild, Cicia stöhnt mir etwas zu laut, hoffentlich bekommen meine Finnen im Nachbarbungalow nichts mit von dem Treiben.
Mit der Entlohnung gibt es jetzt glücklicherweise -und auch im weiteren Verlauf der Reise- keine Probleme mehr. Ich nehme an, dass das Preisniveau im Rest des Landes niedriger ist als in der Hauptstadt. Insofern ist Cicia mit den 40.000 Ariary sehr zufrieden und bedankt sich artig, auch dafür dass ich sie überhaupt mitgenommen habe und ich frage sie nach ihrem Alter. 29 – also dafür hat sie sich prima gehalten, sie hat einen makellosen Körper mit einem hübschen Busen.
Cicia ist Girl Nr. 4, optisch, habe ich bereits zweimal etwas daneben gegriffen bzw. mangels Auswahl greifen müssen. In Bezug auf die Performance waren aber alle über jeden Zweifel erhaben. Der Sex war ausnahmslos klasse und ich frage mich wo die Girls ihre Fähigkeiten wohl erlernt haben mögen. Nun, ich ahne noch nicht, dass das Bisherige gegenüber dem, was noch kommen sollte, nur ein müder Aufgalopp ist …