Es wird häufig vom Wert bei Kryptowährungen geschrieben. Insbesondere von den Krypto-Experten. Dabei wird der Wert des BTC häufig mit Gold verglichen.
Große Gemeinsamkeiten sehe ich jedoch nicht.
Klar ist das beides, mehr oder weniger in begrenzter Menge vorhanden und beides schürfbar ist, und das beider Preise von Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
Gibt es noch weitere Gemeinsamkeiten?
Ich sehe keine, sondern in der weiteren Betrachtung ausschließlich Unterschiede.
Gold hat meiner Meinung nach einen realen Wert, Kryptowährungen haben jedoch lediglich einen virtuellen Wert.
Der Goldpreis, bzw. der Wert von Gold schwankt zwar ebenfalls, in Abhängigkeit von der Nachfrage, aber er kann niemals auf Null sinken. Denn Gold ist seit Jahrtausenden der physische Gegenwert aller unserer Währungen.
Jede Geld-Währung, auch der US$, kann plötzlich durch eine Inflation kaputt gehen. Selbst wenn weltweit alle Währungen wertlos würden, was z. B. bei einem dritten Weltkrieg passieren könnte, bliebe Gold das Maß aller Dinge. Einzig eine globale Hungersnot könnte theoretisch dazu führen das Gold wertlos würde. Man könnte dann vielleicht eine Dose Fisch oder eine Tüte Mehl gegen etwas anderes eintauschen aber Gold wäre nicht mehr gefragt, da man es nicht essen kann.
Kryptowährungen hingegen haben einzig einen Wert, weil sie sich als Spekulationsobjekt nutzen lassen. Sie sind damit sehr ähnlich Panini Sammelbildern für ein Fußball-Album.
Vergleichbare virtuelle Währungen gab es bereits in der Antike. Allen gemein ist das manche zunächst "raketenartig" im Wert stiegen, aber irgendwann völlig wertlos wurden.
Letzteres lag in jedem einzelnen Fall daran dass das Interesse im Laufe der Zeit verschwand.
Möchte zufällig jemand, der hier liest, ein Klebebild aus den 1970er Jahren von Beckenbauer, Breitner oder Rummenigge kaufen? Vielleicht für 1000€, oder für 100€ ... oder bietet jemand 10 Cent, in der Erwartung das er es irgendwann für ein Vielfaches verkaufen kann? - Vermutlich nicht, es sei denn er ist ein Freak, der jedes verfügbare Bild haben möchte weil seine Sammelsucht ihn dazu zwingt.
Genau so wird es, meiner Meinung nach, mit dem Bitcoin enden: Irgendwann interessiert sich niemand mehr dafür, dann wird er wertlos.
Manche "Propheten" behaupten das Gegenteil. Manche glauben sogar das Krypto Währungen die Zukunft des Geldes sind.
Dies begründen sie unter anderem mit "Blockchain" und weiteren Spezialausdrücken aus der Szene.
Doch was ist die Blockchain und was hat sie mit dem Wert von Kryptowährungen zu tun?
Momentan dient die Blockchain als Methode zum Beweis das man "echte" Kryptowährungen besitzt und wird zum (einigermaßen) sicheren Handel eingesetzt.
Die Blockchain Technologie hat außerhalb der Krypto Scene noch weitere Verwendungszwecke und wird in Zukunft wohl weiter an Bedeutung gewinnen, dies aber völlig unabhängig von Kryptowährungen.
In ein paar Jahren wird sich niemand mehr für Bitcoins interessieren, damit geht dessen virtueller Wert auf Null zurück. Dann kann man damit, im Gegensatz zu Panini Fußball-Bildern, nicht mal seine Enkelkinder langweilen, da sie rein virtuell sind bzw. waren.
Ihre Ansichten sind naja.
Das aktuelle Problem ist, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen nicht eigenständig existieren dürfen, d.h. ohne an bestehende Währungen (Dollar, Euro usw.) gebunden zu sein.
Würde man diesen Punkt abtrennen, würden die Kryptowährungen zu den Milliarden von Menschen zurückkehren, so wie es in einer idealen Welt sein sollte (der natürliche Ablauf). Die Milliarden von Menschen könnten dann theoretisch eine harmonische und freie Welt ohne Ideologien und Herrscher aufbauen. Irgendwann lebt man dann auch ohne Geldsystem bzw. hat noch kaum eine Bedeutung.
Etwas Ähnliches haben z.B. die Nationalsozialisten gemacht, indem sie ihr Geldsystem nur an das deutsche Volk gebunden haben, allerdings mit ideologischen Ideen.
Auch heute machen es einige Länder ähnlich, ein Beispiel ist Nordkorea. So wie ich es verstehe, will China etwas Ähnliches machen, ein Beispiel ist dieses COVID-19: The Great Reset Buch von Klaus Schwab. Dort wird geschrieben, dass man einfach die Schulden streicht und die Zentralbank einfach wieder neu anfängt.
Vereinfacht kann man sagen, dass das aktuelle Ziel der Zentralbank ist, die aktuellen Schulden zu streichen, bzw. um das zu erreichen, muss man wieder bei 0 anfangen. Der einzige Unterschied ist, dass die Menschen in allen Ländern (siehe Agenda 2030) vorher digitalisiert werden müssen, nur dann kann man bei 0 anfangen und dann bekommt jeder ein Grundeinkommen und weil alle digitalisiert sind, kann man es so programmieren, dass es keine Schulden mehr geben kann, weil es vorhersehbar ist, was die Leute dann kaufen werden. Der Nachteil ist, dass man dann ständig überwacht wird und im Prinzip schon Freiheit und Privatsphäre verliert.
Und nein ich sehe nicht alles was Klaus Schwab geschrieben hat schlecht, wie einige Blogs geschrieben haben. der finanzielle Teil ist eigentlich ganz gut gemacht und realitisch gedacht, es würde im Prinzip der Masse der Menschen eher helfen. Man könnte auch sagen, ein eher rationaler Weg.
Ich persönlich mag eher utopische Wege, die mehr auf Freiheit, Unabhängigkeit und Privatsphäre beruhen.