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Zunehmende Gewalt gegen Ausländer?

cyberbeno4

Königsblauer
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22 Oktober 2008
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Auf Schalke
erstens gibt es diese poolparties ( hotel suk soi 38 z.b. glaube ich ) mit ähnlicher besetzung, bei der auch farangs ( sofern sie das wort schreiben können und net im chang beer shirt auflaufen ) willkommen sind und zweitens seit ihr hier mittlerweile so wat von off topic.

p.s. kitmak du bist GEmein :echt :bück dich:bigg
 
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cyberbeno4

Königsblauer
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Gast_20

Mopedfahrer
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Hab' ich ja nochmal Glück gehabt.

P.S. Wie kommt ein Australier an Euros - na ja, unmöglich ist es nicht.
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
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18 März 2009
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Diese Thailand-typische Form der Berichterstattung ist meines Erachtens ebenfalls eine Form von Gewalt.
Zumindest zeigt sie das man uns kein Recht auf Privatsphäre zugesteht.

Der volle Name des Opfers, und die Details können nur direkt von der Polizei stammen.
Allerdings lauern die Presseschmierer wie Schmeißfliegen auf der Polizeiwache in der Soi 9.
Einige, z. B. die Pattaya Mail haben sogar ein eigenes Büro im Gebäude.

Gerne wird auch eine Fotografie des Reisepasses veröffentlicht, der Name des Hotels und die Zimmernummer des Opfers.

Den Polizisten winkt vermutlich bares Tee-Geld wenn sie nicht mit Details knausern.
Für die Opfer ist der Artikel in der Presse oft unangenehmer als das Delikt selbst.

So kann die Polizei wirksam vermeiden das Opfer von Gewalt oder Raub Anzeige erstatten.

Was wäre für euch das größere Problem:
a) Eine N.utte, klaut euch ein paar Tausend Baht,
b) Ihr meldet den Fall der Polizei und als "Dank" erscheint eurer Foto mit voller Namensnennung im Internet, ebenso die Begründung der Nutte das ihr sie für "extremen Sex" von mit einem Hungerlohn abspeisen wolltet.

Oft gewinnt man den Eindruck das die Polizei die Opfer zwingt für die Pressefotografen zu posieren, bzw. so lange am Tatort zu bleiben bis alle Fotografen befriedigt sind.

Ein besonders krasser Fall, wo Augenzeugen von unterlassener Hilfeleistung sprachen, sogar von genüsslichen Zuschauen bis das Opfer Tod war, war die Messerattacke auf Peter Schroth, vor 5 Jahren in Jomtien: https://www.pattayaforum.net/forum/showthread.php?t=5836-Peter-von-Kanya-s-wurde-erstochen

Möglicherweise würde Peter jetzt noch leben wenn "wichtige" Pressefotografen früher am Tatort erschienen wären.
Die Rettungsassistenten waren jedenfalls sehr schnell vor Ort.
Jedoch durften sie Peter weder mitnehmen, noch erste Hilfe leisten während er langsam verblutete.

Gelungene Fotos, auf denen die Polizisten, nach ihrem Rang in Reihe posierend, mit ausgestreckten Zeigefingern auf das Opfer deuten, sind den "Freunden und Helfern" aus dem Land des Lächelns eben als ein (Farang-)Menschenleben zu retten.
 

cyberbeno4

Königsblauer
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22 Oktober 2008
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Auf Schalke
Gelungene Fotos, auf denen die Polizisten, nach ihrem Rang in Reihe posierend, mit ausgestreckten Zeigefingern auf das Opfer deuten, sind den "Freunden und Helfern" aus dem Land des Lächelns eben wichtiger als ein (Farang-)Menschenleben zu retten.

menschenleben sind im land der freien eben nicht viel wert. von polizisten bzw. polizei hier zu sprechen ist fehl am platz. das ist geld bzw. statusgeile m@fia, sonst nichts. die einzige uniform die sie tragen sollten, ist GEfängniskleidung.
 

blokk

CNX-Feteschist
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28 Januar 2011
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da, wo es flach wird in D
Ein gelungernder Einwand, neitmoj.

Ich habe an anderer Stelle schon mal von einem Ami berichtet, der ganz nach Vorschrift ohne Alk losgefahren ist und ein unter Drogen stehender Nicht-Thai im Dienste eines thailändischen Puffbetreibers einen Unfall verursachte. Obwohl der Unfallhergang klar war, wurde der Ami für den Unfall verantwortlich gemacht, weil der Nicht-Thai mit schweren Verletzungen in ein KH eingeliefert wurde.

Das Ende vom Lied war, dass der Ausländer mehr als ausreichend versichert war und die Versicherung die Kosten übernahm. War aber meinem Bekannten nicht genug: Er verlangte Gerechtigkeit, weil er den Unfall nicht verursacht hat. Also beauftragte er drei Rechtsanwälte, die sein Recht vertreten sollten.

Letzendlich zahlte er eine sechsstellige Bahtsumme für seine Rechtsanwälte und die "Strafe" für unverhältnismäßiges Fahren obendrein.
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
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18 März 2009
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Unsere, durch annähernd 2000 Jahre Christentum geprägte Ethik sollte man nicht "fremde" Kulturen anwenden.
Zum einen, gilt bei uns die so genannte Nächstenliebe nicht allzu weit. Mord gilt bei uns zwar als "no go", aber seit dem heiligen Martin hat selten jemand seinen Mantel in der Mitte durchgeschnitten, um ihn mit einem Frierenden zu teilen.

Hilfeleistung, wenn jemand im Supermarkt mit Herzattacke zusammenbricht ist bei uns selbstverständlich, 10 Meter vor dem Supermarkt aber die Ausnahme.

"Der ist wahrscheinlich besoffen", oder "Irgendjemand wird ihm sicher helfen" denken mehr als 90% unsereiner.

Wenn dagegen ein Rentner in einer S-Bahn von Hooligans zusammen geschlagen wird, hilft niemand. NIEMAND! - Die seltenen Ausnahmen bestätigen die Regel und erhalten dafür das sehr selten verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande, oder wie vor wenigen Tagen die arme Tukce, bundesweite, nein sogar weltweite Anteilnahme.

Thais zeigen, nach meiner Einschätzung, viel mehr Hilfsbereitschaft für Menschen in Notlagen als wir "Besser" Deutschen.
Natürlich gibt's bei denen, wie auch bei uns Unterschiede wo typischerweise geholfen wird, und wo nicht.

Kleines Beispiel: Hat zufälligerweise einer unter uns selbst erlebt, oder zumindest in der Zeitung gelesen das einem Touristen, der in Deutschland, entweder selbst verschuldet, aufgrund höherer Gewalt, oder nach einem Raubüberfall finanziell geholfen wurde?

Oder hat euch schon mal die deutsche Polizei, wenn ihr euch in einer Stadt "hoffnungslos" verfahren habt, spontan zum Ziel eskortiert?
Falls ja, glaubt ihr die würden einem ziemlich "abgebrochen" erscheinenden außereuropäischen Reisenden, den gleichen Service bieten, oder würden die ihm die Karre auseinander nehmen, weil "N.eger" und "Schlitzaugen" ja bekanntlich immer Drogen verschieben?

Mit selbst erlebten Beispielen, wo Thais, u. a. auch th. Polizisten mir in Situationen geholfen haben, wo ein deutscher Polizist keinen Finger gekrümmt hätte, könnte ich vielleicht ein Buch, mindestens aber ein Heft füllen.

Ich möchte nicht, nicht mal für unermesslich viel Geld, Polizist in Thailand sein.
So viele Verkehrsopfer wie die von der Straße abkratzen müssen, so oft wie die in Schießereien mit Drogenhändlern geraten, so oft wie denen "höher gestellte" Morddrohungen machen. - Um das zu kompensieren würde mir weder viel Geld noch eine Droge reichen.

Das viele th. Polizisten "offen" für Schmiergeld und Schutzgeldzahlungen sind und, sofern das nicht reicht, auch vor gröberen Mitteln nicht zurückschrecken, zeigt nicht deren Charakter, sondern ist systembedingt. - Bei komplexen Systemen gilt wiederum: Der eigentliche Systemfehler sitzt ganz oben, wie beim sprichwörtlichem Fisch, wo der Kopf zuerst stinkt.
 
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blokk

CNX-Feteschist
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28 Januar 2011
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da, wo es flach wird in D
Wenn man die Polizei verändern will, dann muss man ganz unten anfangen.

Es kann doch nicht sein, dass ein Polizist auf der untersten Stufe ein Gehalt erhält, dass es ihm nicht ermöglicht trotz Ausbildung eine Familie zu gründen. Es kann doch nicht sein, dass ein Polizist gezwungen ist, im Spiel um Tea-Money mitzuspielen, um seine Familie über die Runden zu bringen.

Es sollte doch so sein, dass ein Polizist seinen Job tun kann, ohne auf Tea-Money angewiesen zu sein. Damit kommt so etwas wie Gerechtigkeit ins Land und die oberen verarmen.

So etwas stell ich mir vor, wenn ich über eine Veränderung sinniere.
 

Gast_20

Mopedfahrer
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Es kann doch nicht sein, dass ein Polizist auf der untersten Stufe ein Gehalt erhält, dass es ihm nicht ermöglicht trotz Ausbildung eine Familie zu gründen. Es kann doch nicht sein, dass ein Polizist gezwungen ist, im Spiel um Tea-Money mitzuspielen, um seine Familie über die Runden zu bringen.

So etwas widerfährt einem täglich im scheinbar super reichen (wer ist damit gemeint?) Deutschland.

Das Tea-Money-System ist (noch) nicht (weit) verbreitet in Germany. Aufgrund der momentanen Lage ist es nur ein Frage der Zeit,
bis wir in D ein ähnliches System haben.

Ein super reiches Land wie wir, in welchem 8,50 € Mindestlohn für anständige Arbeit als Anmaßung empfunden wird, muss sich auch mal die Frage nach der Gerechtigkeit stellen.
 
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neitmoj

Ladydrink iss nicht!
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... Es kann doch nicht sein, dass ein Polizist auf der untersten Stufe ein Gehalt erhält, dass es ihm nicht ermöglicht trotz Ausbildung eine Familie zu gründen. ...

Das Einstiegsgehalt ist, verglichen mit der Vergütung für Berufe die ein Studium erfordern, sogar unangemessen hoch.
Unangemessen ist jedoch das Polizisten Teegeld zahlen können/müssen, um eine besonders lukrative Stelle zu bekommen, oder um befördert zu werden.

Als Vergleich: Ein Ingenieur oder Lehrer muss einige Jahre studieren, in denen er viel Geld für's Studium zahlt, aber nichts verdient.
Ein Polizist hat schon als Anwärter ein höheres Gehalt als ein Jung-Ingenieur.
Ein Kleinbauer, Kaufhausangestellter, Bauerbeiter etc. pp. kann nur davon träumen.

Warum es mit einem Polizei-Beamtengehalt nicht möglich sein soll eine Familie zu ernähren, solltest du x erklären.
 

Nolan

Member Inaktiv
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24 Juni 2010
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Als Vergleich: Ein Ingenieur oder Lehrer muss einige Jahre studieren, in denen er viel Geld für's Studium zahlt, aber nichts verdient..
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Viel Geld ? Jeder Student kostet dem Steuerzahler Unsummen, ein Medizinstudium z.b. 250.000€ !!!

Das Polizisten, generell Beamte in Thailand schlecht vergütet werden ist auch dem korrupten Kreisen zu verdanken. Die Staatseinnahmen müssen ja irgendwo versickern... Wenn man sich die Straßen und den ganzen Müll anschaut usw.

Man sollte sich nicht von den 5 Sterne Hotels und Buildings täuschen lassen, das haben private Investoren gebaut. Die Infrastruktur Thailands ist erbärmlich.
 

Ram0815

Schorsch
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Süddeutschland
Da hilft ein Bahtbusfahrer einem Touristen der nachts von einer Gruppe Jugendlicher auf der Strasse ausgreaubt wird. Der ist dann selber schwer angeschossen worden und liegt jetzt im Krankenhaus. Hut ab das der Zivilcourage gezeigt hat. Falls jemand eine Hilfsfond einrichtet oder eine Spende ins Krankenhuas bringt würde ich mich gerne Beteiligen.

"http://www.wochenblitz.com/nachrichten/pattaya/58645-bahtbusfahrer-will-ueberfall-auf-tourist-verhindern-und-wird-niedergeschossen.html#contenttxt"]Blitz[/URL]

 

Nolan

Member Inaktiv
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24 Juni 2010
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Aus Sicherheitsgründen habe ich bisher fast immer Hotels gebucht, die nah an die 2nd Road grenzen, damit ich spät nachts von der WS mit dem Bahtbus schnell und unkompliziert ans Ziel komme. Was mich verwundert ist die Tatsache das Nachts in Pattaya quasi keine Polizeipräsens vorhanden ist. Beschämend für eine Touristengebiet !