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Joe

Thailand Unsere Farm I

coolkurt

Kurt ohne Helm und ohne Gurt
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11 März 2012
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Nähe Koblenz
Weiß nicht genau wie weit Deine Fuck Thong sind, aber meine gedeihen prächtig.

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Nein, ich habe keinen Kürbis verschluckt.

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Und die Tomaten und Heidelbeeren sind hier in Dach auch nicht zu verachten. Ich übe hier schon mal für mein zukünftiges Farmhobby in LOS.

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Den kleinen Freund habe ich unter meiner Pumpenabdeckung gefunden. Natürlich nicht verspeist. Sorry für die Spamm Fotos Iffi
Kann halt im 18.er kein Input mehr bringen, muss hier posten.

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Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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@coolkurt diese "verbeulte" Tomatensorte findest du hier nicht leicht. Sind recht schmackhaft, wenn ich mich recht erinnere. Nicht das holländische geschmacklose total verwässerte Zeugs.

Deine Heidelbeeren haben mich am meisten fasziniert. War immer ein Fest für uns Kinder, wenn Mutter die mit Milch und Zucker servierte. Dann waren die Lippen und das Gesicht um den Mund herum immer blau gefärbt. Und der Kuchen erst.

So mancher Nachbargarten hat dann während unserer kindlichen" Raubzüge" gelitten. Manchmal gab's echten Zoff mit den Besitzern. Dann hiess es rennen, was das Zeug hält.

Dieses Hobby kannst du hier weiterpflegen. Viel Vergnügen später mal.

Fak Thong werde ich am kommenden Wochenende testen. Dann kommt ein Sohn meiner Frau und wir werden uns auf Farm I begeben.

Reis haben wir übrigens doch nicht gesteckt, sondern es bei der Aussaat belassen. Werde berichten...

 

wiwowa

Keine Ahnung, große Klappe
   Autor
28 Juli 2017
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Franken
Einen ganz großen und herzlichen Dank für deine Berichte rund um das Thema Farm(en). Bin ich doch eigentlich im Forum hier angemeldet um ganz andere Dinge zu lesen. Auch muss ich sagen, dass ich absolut nicht vor habe mich irgendwann mal länger oder überhaupt überhaupt den Issan an zu tun. Ok jetzt vielleicht doch mal irgendwann einen Ausflug ... dort zur Ruhe setzen eher nicht zudem ... steht wenn eh erst in 25 Jahren an und wer weiß was dann ist.

Ich fand es jedoch durchgehend interessant und insbesondere die Details wirklich spannend. Einblicke die man sonst wohl so und aus dieser Perspektive niemals erhalten wird, wenn man es nicht selbst durch zieht. Auch hilft so was bestimmte Dinge ggfs. besser einordnen zu können und zu verstehen, sollte man damit einmal konfrontiert werden.

Einiges hat mich auch etwas an meine letzten 4 Jahre mit meiner Süd-Ost-Europäerin erinnert und ich musste immer wieder schmunzeln. Irgendwie glaube ich, dass wir Wohlstandseuropäer (und besonders, je weiter von den Zeiten entfernt, als es auch hier noch echte Not gab) schlicht anders sind und denken und schon viele Dinge sich deshalb unterscheiden.

Mit deiner Ehefrau scheinst Du einen richtigen Glücksgriff gelandet zu haben und umgekehrt. Ihr seht beide immer richtig happy aus auf den Fotos. Auf jeden Fall weiß ich jetzt wie ich mal alt werden will (so ich denn überhaupt alt werde), nämlich so ähnlich wie Du, mit Spaß am Leben, immer wieder mal was Neues, nicht einrosten, immer wieder was dazu lernen und vor allem mit einem Lachen im Gesicht. Konventionell, unkonventionell ... schei*egal, Hauptsache es ist gut. Ich wünsche Dir noch ganz viele tolle Erfahrungen und allzeit eine gute Reisernte ...

Ne wahrscheinlich total blöde Frage ... warum vermummen die sich bei der Feldarbeit immer so ... also im Gesicht .. staubig ? Insekten ?
 
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Olaf

Gibt sich Mühe
   Autor
13 August 2014
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Frankfurt
@wiwowa
Ne wahrscheinlich total blöde Frage ... warum vermummen die sich bei der Feldarbeit immer so ... also im Gesicht .. staubig ? Insekten ?

Ich denke wegen der Sonne.
 
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Iffi

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2017 Hauptsaison

Jetzt, im August, steht der Reis etwa 30 cm hoch. Gesamteindruck: überaus gesund.

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Wir sind frohen Mutes, denn das Wetter spielt perfekt mit. Ab und zu ausgiebige Regenschauer und die Wasserkanäle zum gelegentlichen Fluten der Felder sind gut gefüllt. Der Himmel zwar tageweise blau aber ansonsten zumindest teilweise bedeckt.

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Die Reissorten für die Hauptsaison brauchen Wasser, Wasser, Wasser und vertragen keine langanhaltenden, trockenen Hitzeperioden mit dauerhaft allzu sengender Sonne. Es sind halt Regenzeit-Reissorten.

Ganz anders bei den speziellen Reissorten für die Nebensaison, in der ersten Hälfte des Jahres und damit in der Trockenzeit. Die vertragen viel Regen überhaupt nicht gut. Stehen aber auch gerne im Wasser. Ausserdem bevorzugen sie sonnige und trockene Tage.

Naja, es sind zwar die gleichen Reissorten wie für die Hauptsaison in der Regenzeit, aber speziell für die Trockenzeit gezüchtet. Sie sind auch nicht so ergiebig wie der Reis der Hauptsaison.

Was es für diesen Reis bedeutet, wenn es in der Trockenzeit zu viel regnet und der Himmel meist bedeckt ist, musste die Schwester meiner Frau zu ihrem Leidwesen erfahren.

Der Reis wuchs zwar normal in voller grüner Pracht, aber er bildete keine Ähren. Er wurde einfach nicht „schwanger“ wie meine Frau zu sagen pflegt. Es war, als hätte jemand das Feld mit Antibaby-Pillen gedüngt, lol

Jetzt heisst es einfach abwarten für uns. Ab Anfang Oktober werden sich wohl die ersten Ähren zeigen...

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Iffi

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Die Umgebung unserer Sala ist inzwischen voll zugewachsen und schattig.

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Vor 16 Monaten sah es dort noch so aus.

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Jetzt, nachdem sich das tagelange Unwetter wieder gelegt hat, ist es brütend heiss. Auf der Farm weht aber ein angenehmes Lüftchen. Die Reisfelder strömen einen sanften angenehmen Duft aus. Übrigens keine Ähnlichkeit mit Grasgeruch.

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Die Feldränder sind von Büffelgras und Gestrüpp befreit, wieder leicht begehbar und alles sieht gepflegt aus.

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Die Blagen geniessen die freie Natur.

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Gast_13

I am who I am.
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9 April 2015
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Welch eine fülle, welch eine Pracht wie reichlich uns Mutter- Natur doch beschenkt. Ich meine aber jetzt nicht miss Tittenpalast, sondern alles was an Gemüse so zu Sehen ist. :)

Echt beneidenswert und vor allen 100% Bio und nich wie bei uns im SM mit Pestiziten vollgejaucht.

Danke für die Fortsetzung @Iffi, macht echt Spass hier bei dir. GlG
 

AileanDreamwalker

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21 August 2017
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Einen herzlichen Dank für einen Bericht , der mich so gepackt hat , wie kaum ein anderer hier. Und der meine eigenen Wurzeln , meine Gegenwart und so einige Gedanken über die Zukunft berührt . Ich selbst bin auf einem Bauernhof mit meinen Großeltern aufgewachsen. Dort gab es einen großen Gemüsegarten, Schweine , Kaninchen und jede Menge Federvieh. Die Gänse und ich haben uns abwechselnd gehütet, vor dem Truthahn hatte ich einen Heidenrespekt. In italien habe ich dann weitere Erfahrungen im Gartenbau gesammelt, in deiner Food-Coop mitgearbeitet, bis ich nach Deutschland zurückkam. Und dort in unserem Familienhaus einen 600 m2 großen Gemüsegarten vorfand. Und weil meine Mutter schon etwas älter ist, habe ich die komplette Verantwortung dafür übernommen. Natürlich alles Bio, keine Pestizide und Herbicide, und nur natürlichen Dünger verwendet. Durch meine berufliche Tätigkeit bin ich auch mit der Entwicklung von Projekten in verschiedenen Bereichen beschäftigt. Und durch meine Gespräche mit einigen Filipinas habe ich von Malunggay oder auch Moringa erfahren. Hier in Deutschland und Europa werden die Malunggay Produkte als Superfood zu hohen Preisen verkauft. Und meine ersten Recherchen, auch Kontakte mit Farmern in verschiedenen Teilen der Welt , hatten das Ergebnis , dass ich mir den Aufbau einer Malunggayplantage , natürlich zusammen mit einem inländischen Business- oder Lebenpartner sehr gut vorstellen kann. Als "kleines" Zubrot zur Rente und zur Finanzierung auch von Charity Projekten. Gibt es bereits einschlägige Erfahrungen mit dem Anbau von Malunggay/Moringa in Thailand ?
 
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Iffi

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18 Oktober 2008
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Farm I November 2017 Hauptsaison

Jedes Jahr im November ist Erntezeit für den Reis der Hauptsaison.

In unserm Fall Erntezeit für Farm I (5 Rai) und Farm II (2 Rai).

Nachdem die Schwester meiner Frau während der Nebensaison (Februar – Juni) in diesem Jahr mit unserer ihr überlassenen 5 Rai Farm I eine Riesenpleite erlebte, werden wir ihr jetzt im November die gesamte Hauptsaison-Ernte der 2 Rai Farm II überlassen. Als Trostpflaster.

Die Reispflanzen waren zwar in der Nebensaison (Trockenzeit) normal gewachsen, haben aber keine körnertragende Ähren produziert. Auch unsere Nachbarn waren davon betroffen. Der Ernteertrag lag zwischen 0 und 15% im Vergleich zur Hauptsaison. Grund war die vergleichsweise verregnete Trockenzeit. Dazu meist bedeckter Himmel. Das verträgt der Reis der Trockenzeit nämlich nicht. Der will viel Sonne und reagiert stinksauer auf Regen. Dermassen sauer, dass er sogar auf seinen „Nachwuchs“ verzichtet. Gut bewässert will aber auch dieser Reis sein.

So haben wir Farm I und II für die diesjährige Hauptsaison wieder unter unsere eigenen Fittiche genommen. Der Reis gedeiht prächtig und die Ähren sind voll „schwanger“, wie meine Frau zu sagen pflegt.

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In zwei bis drei Wochen wird geerntet. Ist im Augenblick noch etwas zu früh, da es noch viele grünliche Stellen auf dem Feld gibt. Erst wenn alles strohgelb ist, wird gemäht. Denn erst dann ist auch der Reis vollständig reif.

Es wird die bereits 3. Hauptsaison-Ernte auf der 5 Rai Farm I werden.

Im ersten Jahr war der Ertrag 600 KG pro Rai also etwas über 3,000 KG insgesamt.

Im zweiten Jahr war der Ertrag 500 KG pro Rai also etwa 2,500 KG insgesamt.

Wir werden sehen, wieviel es dieses Jahr wird. Werde berichten...
 

salas

So nam na
   Autor
22 Oktober 2008
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14.180
3.815
Iffi wurde sich nicht langsam ein Traktor rentieren um eure Geschäfte noch mehr zu optimieren? Den Gedanken würde ich mir mal durch den Kopf gehen la...
Diesen Gedanken wuerde ich sofort verwerfen.
Fuer die paar Rai rentiert es sich nicht und die Rechnung ist bald gemacht.
 
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