Wie wahr , wie wahr . . . .
. . . jetzt kommen bei mir wieder die schönen Erinnerungen
Hätte es nicht besser sagen können.
Ydna64
Wie wahr , wie wahr . . . .
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Hätte es nicht besser sagen können.
Ydna64
Reisernte steht bevor.
In spätestens 2 Wochen werden wir ernten. Der Reis liegt total flach. Typisch für "Sticky Rice". Nicht etwa wg. Unwetter oder Sturm, sondern die Ähren sind zu schwer für die Halme.
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Dieses Jahr haben wir beschlossen, nur diese Sorte zu säen. Im Vorjahr war es Jasmin- oder Duftreis. Auf DEN Feldern stehen die Ähren noch kerzengerade.
Was den Verkauf betrifft, lassen wir uns Zeit. Meine Frau meinte, dass die Preise in den nächsten Monaten steigen werden.
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In spätestens 2 Wochen werden wir ernten. Der Reis liegt total flach. Typisch für "Sticky Rice". Nicht etwa wg. Unwetter oder Sturm, sondern die Ähren sind zu schwer für die Halme.
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Dieses Jahr haben wir beschlossen, nur diese Sorte zu säen. Im Vorjahr war es Jasmin- oder Duftreis. Auf DEN Feldern stehen die Ähren noch kerzengerade.
Was den Verkauf betrifft, lassen wir uns Zeit. Meine Frau meinte, dass die Preise in den nächsten Monaten steigen werden.
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Der Preis fuer Reis im Keller und so wie es aussieht,kosten die Maschinen pro Rai gleich wie letztes Jahr.
Die Regierung kommt wohl nicht um Subventionen rum nachdem sie ja schon die 1000 Baht pro Rai
(max.15 Rai?) an die Farmer bezahlt hat.
Die Kautschuckfarmer werden ganz sicher auch einen Aufstand machen,da der Preis fuer Gummi
in den letzen Jahren regelrecht zusammengebrochen ist.
Das passt nicht so ganz.
In der Gegend von Udon wird z. Z. sogar etwas mehr gezahlt.
Jedenfalls in der Ecke wo ich mich trolle.
Nähe Seka
Lieber lffi
Ich habe in Deutschland sitzend Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen . Sehr gut und interessant geschrieben . Vielen Dank. Auch bleibe ich am Ball.
Aber eine Frage noch.
Wolltet ihr nicht die Farm ll als Gemüsefarm nutzen?
Eine Bekannte War doch damit sehr Erfolgreich.
Du schriebst mal: Sie erwirtschaftet mit einem Rai Gemüse mehr als ihr mit 5 Rai Reis.
Es ist doch ein Weg um sich von den Reispreisen zu lösen.
Oder habe ich etwas überlesen ?
GRUß und weiter viel Erfolg
Ich habe in Deutschland sitzend Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen . Sehr gut und interessant geschrieben . Vielen Dank. Auch bleibe ich am Ball.
Aber eine Frage noch.
Wolltet ihr nicht die Farm ll als Gemüsefarm nutzen?
Eine Bekannte War doch damit sehr Erfolgreich.
Du schriebst mal: Sie erwirtschaftet mit einem Rai Gemüse mehr als ihr mit 5 Rai Reis.
Es ist doch ein Weg um sich von den Reispreisen zu lösen.
Oder habe ich etwas überlesen ?
GRUß und weiter viel Erfolg
Alles richtig, was du sagst @Holoka
Wir üben ja noch.
Unsere 5 Rai Farm (Farm I) wird Reisfarm bleiben. Macht so gut wie keine Arbeit. Die haben wir jetzt 2 Jahre. Fahren dieses Jahr schon zum zweiten mal die Ernte ein. Wird wohl bei Reis bleiben. Um die Sala haben wir zwar Gemüse angepflanzt und auf den Erdwällen zwischen den Feldern Melonen, Kürbisse und Papaya, aber das hat hauptsächlich die Schwester meiner Frau gemanagt.
Da die Farm etwas ausserhalb liegt, wird dort viel geklaut. Blieb allerdings noch genug für uns iübrig.
Unsere 2 Rai Farm (Farm II) haben wir jetzt etwas über 1 Jahr. Angefangen hatten wir mit Melonen und Kürbissen. Es waren hunderte. Danach nur Reis. Inzwischen ist der Reis auch schon fast erntereif. Diese Farm liegt am Dorfrand. Dort wird nichts geklaut. Deswegen die Idee, diese Farm zumindest teilweise für Gemüse und anderes zu nutzen.
Die angrenzenden Farmen gehören alle nahen Verwandten, die auch Gemüse und anderes anpflanzen. Die stehlen nicht, sondern geben uns oft etwas für lau ab. chilli, Bohnen. Erdnüsse, Mais, Kräuter, etc. Dieser Anbau ist aber nicht grossflächig, sondern eher gartenmässig.Vielleicht gerade mal ein Viertel Rai.
Dat Janze ist echt arbeitsintensiver. Meine Frau hat genug auf unserem Grundstück und Haus zu tun. Die rödelt den ganzen Tag, sodass ih sie zu Hause manchmal bremsen muss. Besonders mit der 4-jährigen Kleenen. Viel Zeit für die Farm hat sie nicht.
Aus diesem Grunde ist es noch nicht raus, was wir mit der Farm II nach der Reisernte machen. Wir werden das noch besprechen.
Wie gesagt, wir sind nicht auf den monetären Gewinn angewiesen. Ist halt ein angenehmer Zugewinn taschengeldmässig. Denn ein Zugewinn ist es nach Abzug der Kosten für Pflanzen, Pflege und Ernte allemal.
Ich habe gelernt, dass für Leute wie uns Farmland wie Geld auf der Bank ist. Genauso wie Gold zu Hause in der Schatulle. Je grösser die Farm umso grösser ein möglicher Kredit mit max. 7 % Zinsen pro Jahr bei der Government Bank.
Meine Frau legt den Erntegewinn grundsätzlich auf die Seite. Hinzu kommen die Regierungszuschüsse pro Rai. Das läppert sich pro Jahr. So kommt es, dass sie schon die nächsten paar Rai im Auge hat. Immer wieder kommen Leute zu uns, die ein, zwei Rai verkaufen wollen, weil sie überschuldet sind.
Wir üben ja noch.
Unsere 5 Rai Farm (Farm I) wird Reisfarm bleiben. Macht so gut wie keine Arbeit. Die haben wir jetzt 2 Jahre. Fahren dieses Jahr schon zum zweiten mal die Ernte ein. Wird wohl bei Reis bleiben. Um die Sala haben wir zwar Gemüse angepflanzt und auf den Erdwällen zwischen den Feldern Melonen, Kürbisse und Papaya, aber das hat hauptsächlich die Schwester meiner Frau gemanagt.
Da die Farm etwas ausserhalb liegt, wird dort viel geklaut. Blieb allerdings noch genug für uns iübrig.
Unsere 2 Rai Farm (Farm II) haben wir jetzt etwas über 1 Jahr. Angefangen hatten wir mit Melonen und Kürbissen. Es waren hunderte. Danach nur Reis. Inzwischen ist der Reis auch schon fast erntereif. Diese Farm liegt am Dorfrand. Dort wird nichts geklaut. Deswegen die Idee, diese Farm zumindest teilweise für Gemüse und anderes zu nutzen.
Die angrenzenden Farmen gehören alle nahen Verwandten, die auch Gemüse und anderes anpflanzen. Die stehlen nicht, sondern geben uns oft etwas für lau ab. chilli, Bohnen. Erdnüsse, Mais, Kräuter, etc. Dieser Anbau ist aber nicht grossflächig, sondern eher gartenmässig.Vielleicht gerade mal ein Viertel Rai.
Dat Janze ist echt arbeitsintensiver. Meine Frau hat genug auf unserem Grundstück und Haus zu tun. Die rödelt den ganzen Tag, sodass ih sie zu Hause manchmal bremsen muss. Besonders mit der 4-jährigen Kleenen. Viel Zeit für die Farm hat sie nicht.
Aus diesem Grunde ist es noch nicht raus, was wir mit der Farm II nach der Reisernte machen. Wir werden das noch besprechen.
Wie gesagt, wir sind nicht auf den monetären Gewinn angewiesen. Ist halt ein angenehmer Zugewinn taschengeldmässig. Denn ein Zugewinn ist es nach Abzug der Kosten für Pflanzen, Pflege und Ernte allemal.
Ich habe gelernt, dass für Leute wie uns Farmland wie Geld auf der Bank ist. Genauso wie Gold zu Hause in der Schatulle. Je grösser die Farm umso grösser ein möglicher Kredit mit max. 7 % Zinsen pro Jahr bei der Government Bank.
Meine Frau legt den Erntegewinn grundsätzlich auf die Seite. Hinzu kommen die Regierungszuschüsse pro Rai. Das läppert sich pro Jahr. So kommt es, dass sie schon die nächsten paar Rai im Auge hat. Immer wieder kommen Leute zu uns, die ein, zwei Rai verkaufen wollen, weil sie überschuldet sind.
Danke Iffi, bin immer noch dabei. Hatte dieses Jahr zum ersten Mal eine große Kürbis Ernte in D-Land. (Schon mal geübt für nächstes Jahr) Ab 12.11.16 der letzte 4 Wochen Urlaub in Patty
Neue Farm ?
Wo wir gerade dabei sind. Meine Frau kommt gerade von einem Bauern zurück, der seine 1,2 Rai Farm verkaufen will. Die Farm liegt auf dem Weg, der von der Landstrasse in unser Dorf führt und ist gerade mal 300 m von der Landstrasse 23 entfernt.
Medium 396499 anzeigen
Dazu muss man wissen, dass das Land direkt an der Landstrasse pro Rai kaum unter 1 Mio Baht pro Rai zu bekommen ist.
Der Bauer will 400,000 Baht für seine 1,2 Rai. Meine Frau bot ihm 250,000 Baht. Woraufhin er gleich auf 300,000 Baht runterging. Meine Frau blieb stur und machte ihm ganz charmant klar, dass ein Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach sei. Sie wäre aber absolut nicht sauer, falls er einen Käufer für einen besseren Preis fände. Die Leute würden ihr sowieso die Bude einrennen, weil sie Land verkaufen wollten.
Hier die Nahansicht. Das Grundstück hat die Form eines spitzen Dreiecks.
Medium 396500 anzeigen
Das ist aber Wurscht. Dieses Land wäre eine reine Investition. So nah an der Landstrasse steigen die Preis rapide.
Der Bauer meinte, dass er sich das noch 2 Tage lang überlegen wolle. Meine Frau solle doch bitte noch 20 - 30,000 Baht auf ihr Angebot drauflegen.
Zu Hause haben wir das gerade besprochen. Ja, das würde sie tun. Er weiss es aber noch nicht.
Werde euch auf dem Laufenden halten...
Wo wir gerade dabei sind. Meine Frau kommt gerade von einem Bauern zurück, der seine 1,2 Rai Farm verkaufen will. Die Farm liegt auf dem Weg, der von der Landstrasse in unser Dorf führt und ist gerade mal 300 m von der Landstrasse 23 entfernt.
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Dazu muss man wissen, dass das Land direkt an der Landstrasse pro Rai kaum unter 1 Mio Baht pro Rai zu bekommen ist.
Der Bauer will 400,000 Baht für seine 1,2 Rai. Meine Frau bot ihm 250,000 Baht. Woraufhin er gleich auf 300,000 Baht runterging. Meine Frau blieb stur und machte ihm ganz charmant klar, dass ein Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach sei. Sie wäre aber absolut nicht sauer, falls er einen Käufer für einen besseren Preis fände. Die Leute würden ihr sowieso die Bude einrennen, weil sie Land verkaufen wollten.
Hier die Nahansicht. Das Grundstück hat die Form eines spitzen Dreiecks.
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Das ist aber Wurscht. Dieses Land wäre eine reine Investition. So nah an der Landstrasse steigen die Preis rapide.
Der Bauer meinte, dass er sich das noch 2 Tage lang überlegen wolle. Meine Frau solle doch bitte noch 20 - 30,000 Baht auf ihr Angebot drauflegen.
Zu Hause haben wir das gerade besprochen. Ja, das würde sie tun. Er weiss es aber noch nicht.
Werde euch auf dem Laufenden halten...
Farm III Kauf
Nun ist es soweit. Unsere dritte Farm ist gekauft und per Chanot ordnungsgemäss überschrieben.
Ist zwar nur 1,2 Rai, aber nahe der Landstrasse 23. Schon während der nächsten 2 – 3 Jahre wird der Wertzuwachs nicht unwesentlich sein.
Anfangsforderung war 400,000 Baht, aber nach kurzem überlegen gleich auf 300,000 Baht reduziert.
Angebot meiner Frau war 250,000 Baht. Geworden sind's dann 270,000 Baht. Deal !
Meine Frau hat daraufhin Gold verpfändet und sich 130,000 Baht von ihrer Tante geliehen. Das war easy, denn meine Frau wird für diese Summe einen Kredit aufnehmen und das Geld baldigst an Tantchen zurückzahlen. Dauert vielleicht 8 Tage bis der Kredit von der Government Bank genehmigt und ausgezahlt wird. 7% Zinsen pro Jahr.
Hätte sie auch ohne den Umweg über Tantchen machen können, aber sie hätte den Verkäufer so lange hinhalten müssen. Zeit genug für ihn um es sich anders zu überlegen. Es war halt ein echtes Schnäppchen.
Und dann ging es los. Alle Parteien fuhren zuerst zur Government Bank, denn dort lag das Chanot, welches mit 230,000 Baht belastet war.
Medium 397401 anzeigen
Meine Frau blätterte die 230,000 Baht hin und nahm schonmal das Chanot in Gewahrsam. Dauerte 45 Minuten. Die Office Damen schäkerten mit mir, ob ich nicht einen Farang für sie hätte.
Medium 397398 anzeigen
Medium 397399 anzeigen
Medium 397400 anzeigen
Eine andere grinste mich immer an und meinte, dass ich wie ein Thai aussähe. Falls das ein Kompliment gewesen sein sollte, dann ist es echt mal was anderes, als der „handsome man“ Bullshit der Bar Girls. Für mich fällt das „siehst aus wie ein Thai“ ab jetzt unter Office Bullshit. Nach meiner Frage an sie: “How much you pay me?“ war das Gelächter im Büro gross und das thema erledigt, he he.
Zweite Anlaufstelle war das Land Office zwecks Überschreibung des Chanots. Dauerte knapp 4 Stunden, da die Mittagspause dazwischen kam. Immer wieder erstaunlich, wie viele Leute die Dienste dieses Office in Anspruch nehmen. Überschreibungskosten etwas über 5,000 Baht für 1,2 Rai. Bei unserer 5 Rai Farm waren es über 20,000 Baht vor zwei Jahren. Hängt also von der Grundstücksgrösse ab.
Medium 397402 anzeigen
Medium 397404 anzeigen
Medium 397403 anzeigen
Gleichzeitig liess sich meine Frau ein Schreiben über ihre Kreditfähigkeit basierend auf ihrem Landbesitz ausstellen. Auf dieses Schreiben vom Land Office besteht die Government Bank für die Kreditbewilligung.
Medium 397405 anzeigen
Medium 397406 anzeigen
Meine Frau übergab dem Verkäufer die restlichen 40,000 Baht, allerdings abzüglich der 5,000 Baht Überschreibungskosten. Die durfte er tragen. Und fertig.
Medium 397407 anzeigen
Medium 397408 anzeigen
Seine Frau bedankte sich rührend bei mir mit mehrmals verneigendem Wai. Die Leute waren wirklich von einer grossen Last befreit.
Zum Abschluss spendierte ich allen noch ein Lotterie Los von einem Verkäufer vor dem Amt mit viel: tschok die, tschok die“ und die Freude war riesig.
Morgen fährt meine Frau zur Government Bank und beantragt den Kredit um ihre Schulden bei Tantchen schnellstens zurückzuzahlen.
Ich halte mich bei solch amtlichen Dingen freundlich lächelnd grundsätzlich raus. Im Land Office musste ich als Ehemann allerdings eine Unterschrift leisten. Auf dem Formular bestätigte ich damit, dass ich als Farang-Ehemann keinerlei Eigentums- oder Erbrechte bezüglich des Farmlandes meiner Frau habe. Einfach ohne Worte unterschrieben. Die Frage, ob ich vielleicht der Geldgeber wäre, wurde gar nicht erst gestellt. Nur keine Diskussion. Fertig. No big deal.
Hier die Farm in Dreiecksform. Wurde von der Schwester des Verkäufers als Gemüsefarm genutzt. Wasserprobleme werden wir hier nie haben. Zum einen läuft auf der anderen Wegseite ein Wasserkanal, der von einem riesigem nahegelegenen nie versiegendem See gespeist wird und zum anderen gibt es Durchstiche zu den Farmen auf unserer Seite des Weges.
Medium 397409 anzeigen
Meine Frau ist nun stolze Eigentümerin von insgesamt 8,5 Rai Farmland. Meine finanzielle Beteiligung ist um die 35%. Sie managt die Farmgeschichten selbstständig und mit Verstand. Vor amtlichen Formularen hat sie keinen Schiss und blickt durch.
Nun ist es soweit. Unsere dritte Farm ist gekauft und per Chanot ordnungsgemäss überschrieben.
Ist zwar nur 1,2 Rai, aber nahe der Landstrasse 23. Schon während der nächsten 2 – 3 Jahre wird der Wertzuwachs nicht unwesentlich sein.
Anfangsforderung war 400,000 Baht, aber nach kurzem überlegen gleich auf 300,000 Baht reduziert.
Angebot meiner Frau war 250,000 Baht. Geworden sind's dann 270,000 Baht. Deal !
Meine Frau hat daraufhin Gold verpfändet und sich 130,000 Baht von ihrer Tante geliehen. Das war easy, denn meine Frau wird für diese Summe einen Kredit aufnehmen und das Geld baldigst an Tantchen zurückzahlen. Dauert vielleicht 8 Tage bis der Kredit von der Government Bank genehmigt und ausgezahlt wird. 7% Zinsen pro Jahr.
Hätte sie auch ohne den Umweg über Tantchen machen können, aber sie hätte den Verkäufer so lange hinhalten müssen. Zeit genug für ihn um es sich anders zu überlegen. Es war halt ein echtes Schnäppchen.
Und dann ging es los. Alle Parteien fuhren zuerst zur Government Bank, denn dort lag das Chanot, welches mit 230,000 Baht belastet war.
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Meine Frau blätterte die 230,000 Baht hin und nahm schonmal das Chanot in Gewahrsam. Dauerte 45 Minuten. Die Office Damen schäkerten mit mir, ob ich nicht einen Farang für sie hätte.
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Eine andere grinste mich immer an und meinte, dass ich wie ein Thai aussähe. Falls das ein Kompliment gewesen sein sollte, dann ist es echt mal was anderes, als der „handsome man“ Bullshit der Bar Girls. Für mich fällt das „siehst aus wie ein Thai“ ab jetzt unter Office Bullshit. Nach meiner Frage an sie: “How much you pay me?“ war das Gelächter im Büro gross und das thema erledigt, he he.
Zweite Anlaufstelle war das Land Office zwecks Überschreibung des Chanots. Dauerte knapp 4 Stunden, da die Mittagspause dazwischen kam. Immer wieder erstaunlich, wie viele Leute die Dienste dieses Office in Anspruch nehmen. Überschreibungskosten etwas über 5,000 Baht für 1,2 Rai. Bei unserer 5 Rai Farm waren es über 20,000 Baht vor zwei Jahren. Hängt also von der Grundstücksgrösse ab.
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Gleichzeitig liess sich meine Frau ein Schreiben über ihre Kreditfähigkeit basierend auf ihrem Landbesitz ausstellen. Auf dieses Schreiben vom Land Office besteht die Government Bank für die Kreditbewilligung.
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Meine Frau übergab dem Verkäufer die restlichen 40,000 Baht, allerdings abzüglich der 5,000 Baht Überschreibungskosten. Die durfte er tragen. Und fertig.
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Seine Frau bedankte sich rührend bei mir mit mehrmals verneigendem Wai. Die Leute waren wirklich von einer grossen Last befreit.
Zum Abschluss spendierte ich allen noch ein Lotterie Los von einem Verkäufer vor dem Amt mit viel: tschok die, tschok die“ und die Freude war riesig.
Morgen fährt meine Frau zur Government Bank und beantragt den Kredit um ihre Schulden bei Tantchen schnellstens zurückzuzahlen.
Ich halte mich bei solch amtlichen Dingen freundlich lächelnd grundsätzlich raus. Im Land Office musste ich als Ehemann allerdings eine Unterschrift leisten. Auf dem Formular bestätigte ich damit, dass ich als Farang-Ehemann keinerlei Eigentums- oder Erbrechte bezüglich des Farmlandes meiner Frau habe. Einfach ohne Worte unterschrieben. Die Frage, ob ich vielleicht der Geldgeber wäre, wurde gar nicht erst gestellt. Nur keine Diskussion. Fertig. No big deal.
Hier die Farm in Dreiecksform. Wurde von der Schwester des Verkäufers als Gemüsefarm genutzt. Wasserprobleme werden wir hier nie haben. Zum einen läuft auf der anderen Wegseite ein Wasserkanal, der von einem riesigem nahegelegenen nie versiegendem See gespeist wird und zum anderen gibt es Durchstiche zu den Farmen auf unserer Seite des Weges.
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Meine Frau ist nun stolze Eigentümerin von insgesamt 8,5 Rai Farmland. Meine finanzielle Beteiligung ist um die 35%. Sie managt die Farmgeschichten selbstständig und mit Verstand. Vor amtlichen Formularen hat sie keinen Schiss und blickt durch.
Ein Deal, der nie zustande kam
Im Vergleich zu unserer vorherigen Übung ist es manchmal lustig, auf den Ämtern andere Bauern zu beobachten. Die starren auf die Formulare und hoffen vergeblich auf die Erleuchtung. Die können zwar lesen und schreiben, aber das Gedruckte macht null Sinn für die. Die Beamten bringen dann eine Engelsgeduld auf, dat Janze zu erklären. Oft rollen sie dann mit den Augen und können auch manchmal ungehalten werden. Das ist aber recht selten, denn sie sind an solche Klienten gewöhnt. Diejenigen, die meine Frau und mich inzwischen kennen, grinsen dann in unsere Richtung. Mai pen lai, sanuk, lol
Ein paar Angebote von Farmverkäufern hat meine Frau schon ausgeschlagen. Nicht wegen des Preises sondern aus ganz einfachen Gründen. Eines haben die Verkäufer alle gemeinsam. Sie sind hoch verschuldet und ihre Chanots liegen auf der Bank oder sind in den Händen von Halsabschneidern. Manche riskieren den Totalverlust, weil sie die Zinsen nicht mehr zahlen können. Das lässt sich aber beim Verkauf lösen. Siehe vorheriges Posting.
Folgendes aber nicht so leicht. Zusätzlich ist manchmal innerhalb dieser Familien die Landverteilung noch nicht 100% geregelt. Da gibt es z.B. Streitigkeiten unter den Familienmitgliedern über wer was und wieviel bekommt. Oder eine Schwester hat der anderen Schwester ihren Anteil zur Feldbestellung für einen kleinen Obolus geliehen. Die andere will das Land aber nicht mehr hergeben. Je länger die Leihgabe genutzt wird, um so mehr wird sie zum Gewohnheitsrecht, das keiner mehr aufgeben will. Das gleiche gilt für zeitlich begrenzte verliehene Mopeds oder gar Autos an Verwandte. Rückforderungen enden nicht allzu selten blutig.
Kürzlich wollte eine Dame 2 Rai an meine Frau verkaufen. Das Grundstück ist mit hohen Schulden belastet. Ist allerdings kein grosses Problem für den Käufer, wenn mit dem Kaufpreis die Schulden beglichen werden, wie in unserm gerade geschilderten Fall beim Kauf der 1 Rai Farm. Das Problem war allerdings, dass das Land von 12 Rai noch nicht chanot-mässig auf die Geschwister verteilt ist.
Die Verkäuferin meinte nur: „Kein Problem, du kannst die Farm ja nutzen auch ohne Chanot. Du kriegst einen Schuldschein und fertig. Irgendwann dann, in naher Zukunft, wird das Land dann chanot-mässig auf mich und meine Geschwister verteilt und ich gebe dir dann das Papier für 2 Rai. Versprochen. Das dauert aber zu lange und ich brauche das Geld jetzt. Bitte, bitte hilf mir.“
Übrigens früher keine allzu seltene Vorgehensweise auf dem Lande. Heutzutage allerdings nur was für die Doofen, die auf solch einen Scheiss immer noch reinfallen.
Das Pech der „Verkäuferin“ war allerdings, dass die Streitereien um das Land innerhalb ihrer Familie kein Dorfgeheimnis sind. Jeder weiss es.
Hier das Haus der Familie am Dorfrand.
Medium 397509 anzeigen
Und hier ein Blick auf deren Land. Zwei grosse Fischteiche gehören dazu. Die Farm liegt dahinter. Ein riesiges Gelände und ein Beispiel dafür wie die Familie und Kinder es dermassen überschuldet haben, dass kaum noch Hoffnung besteht, es zu halten. Eine Schande, denn die Grosseltern gehörten zu den reichsten und wohlhabendsten Farmern in dieser Gegend und waren gross angesehen in diesem Dorf.
Medium 397510 anzeigen
Heute wird der Rest der Familie mit stiller Verachtung ignoriert. Kaum jemand will irgend etwas mit denen zu tun haben. Meine Frau, mit einem Farang verheiratet, war deren letzte Hoffnung. Vielleicht ist DER und dessen Frau doof genug. Pustekuchen. Andere Dorfbewohner hatten schon längst abgelehnt. Auf solch windige Deals lässt sich zumindest bei uns im Dorf niemand mehr ein. Ohne Chanot läuft nichts, und auf „Gutglauben“ wechselt in solchen Fällen kein einziger Satang den Besitzer. Gutmütiges Geldverleihen und Nichtwiederkriegen ist aber nach wie vor Gang und Gebe.
Mein Frau hat ihr allerdings wegen des total verblödeten Angebotes nicht den Stinkefinger gezeigt, sondern ihr vorgeschlagen, dass sie schleunigst zum Land Office gehen solle und die Papiere ordnen solle. Sie würde ihr sogar dabei helfen.
Als nach mehrmaliger Rückfrage immer neue Entschuldigungen kamen, warum sie noch nicht auf dem Land Office war, wie z.B. krank, busy, keine Zeit, hat meine Frau den Kontakt einfach abgebrochen, obwohl sie echt scharf auf diese 2 Rai Farm war. Wie's der Zufall dann wollte, bekam sie das andere Angebot, welches sie nun verwirklicht hat.
Unsere drei Farmen sind rund um's Dorf verteilt.
Medium 397511 anzeigen
Jetzt ist erstmal Ruhe, aber nur bis der neue Kredit innerhalb eines Jahres abbezahlt ist und bis zur nächsten Idee meiner Frau. lol
Im Vergleich zu unserer vorherigen Übung ist es manchmal lustig, auf den Ämtern andere Bauern zu beobachten. Die starren auf die Formulare und hoffen vergeblich auf die Erleuchtung. Die können zwar lesen und schreiben, aber das Gedruckte macht null Sinn für die. Die Beamten bringen dann eine Engelsgeduld auf, dat Janze zu erklären. Oft rollen sie dann mit den Augen und können auch manchmal ungehalten werden. Das ist aber recht selten, denn sie sind an solche Klienten gewöhnt. Diejenigen, die meine Frau und mich inzwischen kennen, grinsen dann in unsere Richtung. Mai pen lai, sanuk, lol
Ein paar Angebote von Farmverkäufern hat meine Frau schon ausgeschlagen. Nicht wegen des Preises sondern aus ganz einfachen Gründen. Eines haben die Verkäufer alle gemeinsam. Sie sind hoch verschuldet und ihre Chanots liegen auf der Bank oder sind in den Händen von Halsabschneidern. Manche riskieren den Totalverlust, weil sie die Zinsen nicht mehr zahlen können. Das lässt sich aber beim Verkauf lösen. Siehe vorheriges Posting.
Folgendes aber nicht so leicht. Zusätzlich ist manchmal innerhalb dieser Familien die Landverteilung noch nicht 100% geregelt. Da gibt es z.B. Streitigkeiten unter den Familienmitgliedern über wer was und wieviel bekommt. Oder eine Schwester hat der anderen Schwester ihren Anteil zur Feldbestellung für einen kleinen Obolus geliehen. Die andere will das Land aber nicht mehr hergeben. Je länger die Leihgabe genutzt wird, um so mehr wird sie zum Gewohnheitsrecht, das keiner mehr aufgeben will. Das gleiche gilt für zeitlich begrenzte verliehene Mopeds oder gar Autos an Verwandte. Rückforderungen enden nicht allzu selten blutig.
Kürzlich wollte eine Dame 2 Rai an meine Frau verkaufen. Das Grundstück ist mit hohen Schulden belastet. Ist allerdings kein grosses Problem für den Käufer, wenn mit dem Kaufpreis die Schulden beglichen werden, wie in unserm gerade geschilderten Fall beim Kauf der 1 Rai Farm. Das Problem war allerdings, dass das Land von 12 Rai noch nicht chanot-mässig auf die Geschwister verteilt ist.
Die Verkäuferin meinte nur: „Kein Problem, du kannst die Farm ja nutzen auch ohne Chanot. Du kriegst einen Schuldschein und fertig. Irgendwann dann, in naher Zukunft, wird das Land dann chanot-mässig auf mich und meine Geschwister verteilt und ich gebe dir dann das Papier für 2 Rai. Versprochen. Das dauert aber zu lange und ich brauche das Geld jetzt. Bitte, bitte hilf mir.“
Übrigens früher keine allzu seltene Vorgehensweise auf dem Lande. Heutzutage allerdings nur was für die Doofen, die auf solch einen Scheiss immer noch reinfallen.
Das Pech der „Verkäuferin“ war allerdings, dass die Streitereien um das Land innerhalb ihrer Familie kein Dorfgeheimnis sind. Jeder weiss es.
Hier das Haus der Familie am Dorfrand.
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Und hier ein Blick auf deren Land. Zwei grosse Fischteiche gehören dazu. Die Farm liegt dahinter. Ein riesiges Gelände und ein Beispiel dafür wie die Familie und Kinder es dermassen überschuldet haben, dass kaum noch Hoffnung besteht, es zu halten. Eine Schande, denn die Grosseltern gehörten zu den reichsten und wohlhabendsten Farmern in dieser Gegend und waren gross angesehen in diesem Dorf.
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Heute wird der Rest der Familie mit stiller Verachtung ignoriert. Kaum jemand will irgend etwas mit denen zu tun haben. Meine Frau, mit einem Farang verheiratet, war deren letzte Hoffnung. Vielleicht ist DER und dessen Frau doof genug. Pustekuchen. Andere Dorfbewohner hatten schon längst abgelehnt. Auf solch windige Deals lässt sich zumindest bei uns im Dorf niemand mehr ein. Ohne Chanot läuft nichts, und auf „Gutglauben“ wechselt in solchen Fällen kein einziger Satang den Besitzer. Gutmütiges Geldverleihen und Nichtwiederkriegen ist aber nach wie vor Gang und Gebe.
Mein Frau hat ihr allerdings wegen des total verblödeten Angebotes nicht den Stinkefinger gezeigt, sondern ihr vorgeschlagen, dass sie schleunigst zum Land Office gehen solle und die Papiere ordnen solle. Sie würde ihr sogar dabei helfen.
Als nach mehrmaliger Rückfrage immer neue Entschuldigungen kamen, warum sie noch nicht auf dem Land Office war, wie z.B. krank, busy, keine Zeit, hat meine Frau den Kontakt einfach abgebrochen, obwohl sie echt scharf auf diese 2 Rai Farm war. Wie's der Zufall dann wollte, bekam sie das andere Angebot, welches sie nun verwirklicht hat.
Unsere drei Farmen sind rund um's Dorf verteilt.
Medium 397511 anzeigen
Jetzt ist erstmal Ruhe, aber nur bis der neue Kredit innerhalb eines Jahres abbezahlt ist und bis zur nächsten Idee meiner Frau. lol
Zuletzt bearbeitet:
Soweit klar; aber von was "ernährt" sich jetzt der Verkäufer. Besitzt er noch mehr Land; als Tagelöhner nach BKK wohl kaum!?
Ansonsten; danke für die Einblicke und Geschichten des Isaan.
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