BR : Der Tanz,mein Leben
Donnerstag 24.02.2011 13:30-14:30 Uhr
Kounthea, Rückkehr eines Engels - Tempeltanz in Kambodscha.
Nach den furchtbaren Jahren der Pol-Pot-Diktatur, in denen der Tanz wie alle überlieferte Kunst nicht nur verboten, sondern fast alle Tänzer ermordet wurden, beginnt Kambodscha sich wieder langsam von diesem Trauma zu erholen und sich auf seine uralte Tanz-Kultur zu besinnen. Im Mittelpunkt des Films steht Ken Kounthea - auch sie wurde von der Roten Khmer verfolgt - die es sich wie andere Lehrerinnen an der Tanzschule in Phnom Penh zur Aufgabe gemacht hat, möglichst viel über den klassischen Khmer-Tanz zu erfahren, zu sammeln und an ihre Schüler weiterzugeben. "Niemals mehr darf uns dieses Wissen, diese Tradition wieder genommen werden.
3Sat : 100% Urlaub,Dokufilm
Freitag 4.03.2011 14:00-14:30 Uhr
Topziel: Schweiz - 100 Jahre Bernina-Bahn
Städtetrip: Siem Rap - Stadt des berühmten Angkor Wat-Tempels in Kambodscha
Sport & Wellness: Die Thermae 2000 im niederländischen Valkenburg
Schlemmen & Genießen: Das Geheimnis der Thüringer Bratwurst
Das Magazin ist ein Reiseführer mit konkreten Tipps und Infos für den Urlaub und gleichzeitig eine Einladung, von den schönsten Urlaubszielen zu träumen.
ARD : Gott und die Welt
Sonntag 27.02.2011 17:30-18:00 Uhr
Mein Papa räumt die Minen weg.
Greta Masche ist sieben Jahre alt. Mehr als die Hälfte ihres Lebens hat das Mädchen aus Berlin im Ausland verbracht, in Ländern, die für die meisten von uns wohl kaum als Urlaubsziel in Frage kommen. Warum? Ihr Vater Frank ist Minenräumer. Seit fast 20 Jahren arbeitet er für Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt. Immer dort, wo er am meisten gebraucht wird, um die tödlichen Reste der Kriege wegzuräumen: damit Bauern auf ihre Felder und Kinder in ihre Schulen zurückkehren können - und damit Familien wieder eine Zukunft haben. Frank Masche hat selbst Familie: Anja, seine Frau, und die Kinder Greta und Erik. Als er vor vier Jahren in den Libanon geschickt wurde, hat er sie mitgenommen; denn das Land galt als relativ sicher. Doch nur eine Woche nach der Ankunft befand sich die junge Familie mitten im Krieg. Ein einschneidendes Erlebnis, das die Masches zusammengeschweißt hat. Nach dem Libanon folgte ein Einsatz in Sri Lanka. Im Herbst letzten Jahres wurde Frank Masche nach Kambodscha gerufen. Kurz vor Weihnachten konnte er die Familie nachholen. Ein neues Zuhause. 10.000 Kilometer von Deutschland entfernt. Der Film "Mein Papa räumt die Minen weg" erzählt die Geschichte der Masches. Der Film begleitet Frank Masche bei seiner gefährlichen und heiklen Arbeit. Er begleitet auch den Umzug von Anja Masche und ihren Kindern von Sri Lanka nach Phnom Penh, Kambodscha. Wieder beginnt alles von vorne: mit einer neuen Schule für Greta, einer neuen Jobsuche für Mutter Anja und vielen Herausforderungen für Frank, der sich nach einer Beförderung hier in Kambodscha erst mal bewähren muss. Wie schafft es die Familie, mit all diesen Herausforderungen zurecht zu kommen? Was bedeutet es für die Kinder, wenn ihr Vater einem so gefährlichen Beruf nachgeht? Und wie findet sich die Familie in einem neuen Land zurecht, in dem noch heute viele Menschen durch Minen getötet werden und der Krieg noch immer in allen Köpfen ist.
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