3sat : Die Mongolen,folge 2/2,die Erben des Dschinges Khan
Mittwoch 26.01.2011 17:15-18:00 Uhr
Folge 2/2, Die Erben des Dschingis Khan
Der flandrische Franziskanermönch Willem von Rubruk brach 1253 in die Steppen Asiens auf, um das unbekannte Reitervolk der Mongolen zu christianisieren. Seine Mission scheiterte, doch sein Bericht "Reise zum Großkhan der Mongolen" ist ein einmaliges historisches Zeugnis: Rubruk war der einzige Europäer, der Karakorum, die erste Hauptstadt des Mongolenreichs, mit eigenen Augen sah. Er gelangte sogar an den Hof von Dschingis Khan. Rubruk beschrieb nicht nur den Prunk des Weltherrschers, sondern auch das alltägliche Leben der Nomaden. Vor atemberaubender Landschaft zeigt der zweite Teil des Films über die Mongolen das ursprüngliche Leben der Menschen, das sich auf dem Land seit damals kaum geändert hat. Sommer wie Winter leben sie in ihren Rundzelten, den Jurten, und ernähren sich von dem, was die Natur ihnen bietet. Schon von frühem Kindesalter an beherrschen die Mongolen den Umgang mit Pferden und lernen den Gebrauch von Pfeil und Bogen: Fähigkeiten, die sie vor 800 Jahren unbesiegbar machten. Nach jahrhundertelanger Unterdrückung - erst durch China, dann durch die Sowjetunion - hat die Erinnerung an Dschingis Khan den Mongolen heute zu neuem nationalen Selbstbewusstsein verholfen.
ARD : Weltreisen,Reportage-und Reisemagazin
Samstag 29.01.2011 16:00-16:30 Uhr
Gesichter Asiens - Das Fest der nackten Männer.
Es gibt wenige Gegenden in Ostasien und in der Südsee, die Mario Schmidt noch nicht gesehen hat. Seine Reisen als ARD-Korrespondent führten ihn in die entlegensten Ecken des riesigen Berichtsgebiets, das von Japan über die Philippinen bis tief hinunter zu den Inseln Polynesiens reicht. Einige seiner faszinierendsten Geschichten zeigt er in den "Gesichtern Asiens". Zu den aufregendsten gehört sicherlich die Teilnahme am jährlichen Tempelfest in Okayama, wo tausende japanische Männer fast nackt das Glück in Form von Holzstäben zu fangen versuchen. Blessuren inbegriffen - und Mario Schmidt mittendrin. Bewundernswert findet er die philippinische Tanztrainerin Gwen Lador. Sie bekämpfte ihre Angst, als sie zum ersten Mal ihren Job im berüchtigtsten Knast der Philippinen antrat. Auge in Auge mit Mördern und Schwerverbrechern. Sie setzte sich durch und brachte die harten Jungs auf den richtigen Weg. Heute sind die Insassen berühmt für ihre perfekt choreografierten Tanzshows, im Internet sind sie millionenfach geklickt. Und dank des Tanzens ist die Gewalt und damit auch die Haftdauer radikal gesenkt. Marona Atiu dagegen hat nichts gegen "lebenslänglich": Er möchte sein kleines, selbst angelegtes Inselchen neben der Hauptinsel Bora Bora nie mehr verlassen. Er lebt dort mit seinen beiden Hunden, das kristallklare türkisfarbene Meer gibt ihm Nahrung und sorgt für das nötige Kleingeld. Ab und zu ein bisschen Tauchen mit Touristen, gelegentlich der Besuch seiner Familie. Mehr braucht er nicht. Ein moderner Robinson ...
ZDF : Terra X,Berichte aus einer unbekannten Welt
Sonntag 30.01.2011 19:30-20:15 Uhr
Indien - Himmel auf Erden.
Das schillernde Indien gleicht einem großen Geheimnis. Das riesige Land mit der zweithöchsten Einwohnerzahl ist fast ein eigener Kontinent. Kultur und Natur sind so eng miteinander verbunden wie in kaum einem anderen Land: Tiere sind heilig, Flüsse entspringen in einer Götterwelt, und irdische Rohstoffe haben ihren Ursprung in himmlischen Reichtümern, die für die Menschen verwandelt wurden. Dirk Steffens begibt sich in dieses faszinierende Land und ergründet die Ursachen für die einzigartige Verbindung von Himmel und Erde. Keine Region der Welt ist dem Himmel so nah wie der Himalaya. Die Entstehungsgeschichte dieses gewaltigen Gebirges reicht weit zurück, und am Anfang stand der größte "Crash" der Erdgeschichte: Vor 50 Millionen Jahren "raste" der indische Subkontinent auf Asien zu. Beim Zusammenprall schob sich Indien unter Tibet und türmte dabei den Himalaya über 8000 Meter hoch auf. Der Prozess ist immer noch nicht beendet. Allein in den letzten 50 Jahren hat sich Indien um zwei Meter weiter nach Norden geschoben. Der Himalaya, das "Dach der Welt", ist entscheidend für das Schicksal Indiens. Denn seine Gletscher sind gigantische Süßwasserspeicher. In den warmen, trockenen Monaten entlassen sie das Leben spendende Wasser in die großen Flüsse. Der bedeutendste ist der heilige Ganges - die Lebensader Indiens. Um seine Entstehung rankt sich eine Legende: Einst baten die Menschen die Göttin Ganga, sie von ihren Sünden reinzuwaschen. Doch die Wucht, mit der die Göttin als reißender Fluss auf die Erde hinab stieg, musste Gott Shiva dämpfen. Shiva fing die Göttin in seinen Haaren auf, und dadurch entstanden die vielen Quellen und Zuflüsse des Ganges. Es sind solche Legenden, die Indien prägen und die den besonderen Blick der Menschen auf die Natur bestimmen. Es gibt zahlreiche Tempel zur Verehrung von Tieren, sogar Ratten sind heilig. Dirk Steffens begibt sich in einen Rattentempel und erkundet Ursachen und Folgen ihrer Verehrung.
3sat : Kambodscha-Die Kinder der Killing Fields
Mittwoch 2.02.2011 21:00-21:30 Uhr
Vor nur 30 Jahren war Phnom Penh eine Geisterstadt - die verlassene Hauptstadt eines ausgebluteten Landes. 1975 wurden alle Städter aufs Land deportiert, um dort Feldarbeit zu leisten. Phnom Penh war innerhalb von 24 Stunden komplett entvölkert. Bis 1979 regierten die Roten Khmer mit grausamer Härte und brachten Kambodscha unvorstellbares Leid. In dem vierjährigen Terrorregime Pol Pots gab es keine Schulen und Krankenhäuser, und die gesamte geistige Elite des Landes wurde ermordet. Rund zwei Millionen Menschen kamen ums Leben, knapp ein Fünftel der Bevölkerung. Während die Kambodschaner auf die Bestrafung der Verantwortlichen hoffen, die heute vor einem internationalen Gerichtshof stehen, begegnet man in Phom Penh überall den Folgen des vierjährigen Terrorregimes. Es ist eine leise Armut - Bettler und vor allem Kinder, die versuchen, ein bisschen Geld zu verdienen, die stehlen und sich prostituieren. Kein Wunder, dass Kambodscha inzwischen das Land mit der höchsten HIV-Infektionsrate in ganz Asien ist. Vor allem die junge Generation, die zum Aufbau des Landes beitragen könnte, ist mit dem Virus infiziert. Mit dem Maler Vann Nath, der die Folterkammern der Roten Khmer überlebt hat und heute gegen das Vergessen malt, besucht Petra Schulz das Foltergefängnis Tuol Sleng, fährt zum Vernichtungslager Choeung Ek, den berüchtigten Killing Fields. Außerdem schaut sie sich in einem vom deutschen Kindermissionswerk mitfinanzierten Projekt um, das HIV-infizierte Kinder und Aidswaisen betreut.
ARD : Verrückt nach Meer
Donnerstag 3.02.2011 16:10-17:00 Uhr
Die Drachen von Bali.
Aus drei Kreuzfahrerinnen werden Cowgirls: Sängerin Kerstin, Friseurin Monique und Passagierin Sarah machen einen Mädelsausflug. Koch-Azubi Markus kommt nach einem Sturz langsam wieder auf die Beine. Die "Weiße Lady" verlässt Australien und erreicht Asien! Auch der Kapitän lässt die Seele baumeln und die "Insel der Götter" macht manche Passagiere sprachlos. D 2010
Mittwoch 26.01.2011 17:15-18:00 Uhr
Folge 2/2, Die Erben des Dschingis Khan
Der flandrische Franziskanermönch Willem von Rubruk brach 1253 in die Steppen Asiens auf, um das unbekannte Reitervolk der Mongolen zu christianisieren. Seine Mission scheiterte, doch sein Bericht "Reise zum Großkhan der Mongolen" ist ein einmaliges historisches Zeugnis: Rubruk war der einzige Europäer, der Karakorum, die erste Hauptstadt des Mongolenreichs, mit eigenen Augen sah. Er gelangte sogar an den Hof von Dschingis Khan. Rubruk beschrieb nicht nur den Prunk des Weltherrschers, sondern auch das alltägliche Leben der Nomaden. Vor atemberaubender Landschaft zeigt der zweite Teil des Films über die Mongolen das ursprüngliche Leben der Menschen, das sich auf dem Land seit damals kaum geändert hat. Sommer wie Winter leben sie in ihren Rundzelten, den Jurten, und ernähren sich von dem, was die Natur ihnen bietet. Schon von frühem Kindesalter an beherrschen die Mongolen den Umgang mit Pferden und lernen den Gebrauch von Pfeil und Bogen: Fähigkeiten, die sie vor 800 Jahren unbesiegbar machten. Nach jahrhundertelanger Unterdrückung - erst durch China, dann durch die Sowjetunion - hat die Erinnerung an Dschingis Khan den Mongolen heute zu neuem nationalen Selbstbewusstsein verholfen.
ARD : Weltreisen,Reportage-und Reisemagazin
Samstag 29.01.2011 16:00-16:30 Uhr
Gesichter Asiens - Das Fest der nackten Männer.
Es gibt wenige Gegenden in Ostasien und in der Südsee, die Mario Schmidt noch nicht gesehen hat. Seine Reisen als ARD-Korrespondent führten ihn in die entlegensten Ecken des riesigen Berichtsgebiets, das von Japan über die Philippinen bis tief hinunter zu den Inseln Polynesiens reicht. Einige seiner faszinierendsten Geschichten zeigt er in den "Gesichtern Asiens". Zu den aufregendsten gehört sicherlich die Teilnahme am jährlichen Tempelfest in Okayama, wo tausende japanische Männer fast nackt das Glück in Form von Holzstäben zu fangen versuchen. Blessuren inbegriffen - und Mario Schmidt mittendrin. Bewundernswert findet er die philippinische Tanztrainerin Gwen Lador. Sie bekämpfte ihre Angst, als sie zum ersten Mal ihren Job im berüchtigtsten Knast der Philippinen antrat. Auge in Auge mit Mördern und Schwerverbrechern. Sie setzte sich durch und brachte die harten Jungs auf den richtigen Weg. Heute sind die Insassen berühmt für ihre perfekt choreografierten Tanzshows, im Internet sind sie millionenfach geklickt. Und dank des Tanzens ist die Gewalt und damit auch die Haftdauer radikal gesenkt. Marona Atiu dagegen hat nichts gegen "lebenslänglich": Er möchte sein kleines, selbst angelegtes Inselchen neben der Hauptinsel Bora Bora nie mehr verlassen. Er lebt dort mit seinen beiden Hunden, das kristallklare türkisfarbene Meer gibt ihm Nahrung und sorgt für das nötige Kleingeld. Ab und zu ein bisschen Tauchen mit Touristen, gelegentlich der Besuch seiner Familie. Mehr braucht er nicht. Ein moderner Robinson ...
ZDF : Terra X,Berichte aus einer unbekannten Welt
Sonntag 30.01.2011 19:30-20:15 Uhr
Indien - Himmel auf Erden.
Das schillernde Indien gleicht einem großen Geheimnis. Das riesige Land mit der zweithöchsten Einwohnerzahl ist fast ein eigener Kontinent. Kultur und Natur sind so eng miteinander verbunden wie in kaum einem anderen Land: Tiere sind heilig, Flüsse entspringen in einer Götterwelt, und irdische Rohstoffe haben ihren Ursprung in himmlischen Reichtümern, die für die Menschen verwandelt wurden. Dirk Steffens begibt sich in dieses faszinierende Land und ergründet die Ursachen für die einzigartige Verbindung von Himmel und Erde. Keine Region der Welt ist dem Himmel so nah wie der Himalaya. Die Entstehungsgeschichte dieses gewaltigen Gebirges reicht weit zurück, und am Anfang stand der größte "Crash" der Erdgeschichte: Vor 50 Millionen Jahren "raste" der indische Subkontinent auf Asien zu. Beim Zusammenprall schob sich Indien unter Tibet und türmte dabei den Himalaya über 8000 Meter hoch auf. Der Prozess ist immer noch nicht beendet. Allein in den letzten 50 Jahren hat sich Indien um zwei Meter weiter nach Norden geschoben. Der Himalaya, das "Dach der Welt", ist entscheidend für das Schicksal Indiens. Denn seine Gletscher sind gigantische Süßwasserspeicher. In den warmen, trockenen Monaten entlassen sie das Leben spendende Wasser in die großen Flüsse. Der bedeutendste ist der heilige Ganges - die Lebensader Indiens. Um seine Entstehung rankt sich eine Legende: Einst baten die Menschen die Göttin Ganga, sie von ihren Sünden reinzuwaschen. Doch die Wucht, mit der die Göttin als reißender Fluss auf die Erde hinab stieg, musste Gott Shiva dämpfen. Shiva fing die Göttin in seinen Haaren auf, und dadurch entstanden die vielen Quellen und Zuflüsse des Ganges. Es sind solche Legenden, die Indien prägen und die den besonderen Blick der Menschen auf die Natur bestimmen. Es gibt zahlreiche Tempel zur Verehrung von Tieren, sogar Ratten sind heilig. Dirk Steffens begibt sich in einen Rattentempel und erkundet Ursachen und Folgen ihrer Verehrung.
3sat : Kambodscha-Die Kinder der Killing Fields
Mittwoch 2.02.2011 21:00-21:30 Uhr
Vor nur 30 Jahren war Phnom Penh eine Geisterstadt - die verlassene Hauptstadt eines ausgebluteten Landes. 1975 wurden alle Städter aufs Land deportiert, um dort Feldarbeit zu leisten. Phnom Penh war innerhalb von 24 Stunden komplett entvölkert. Bis 1979 regierten die Roten Khmer mit grausamer Härte und brachten Kambodscha unvorstellbares Leid. In dem vierjährigen Terrorregime Pol Pots gab es keine Schulen und Krankenhäuser, und die gesamte geistige Elite des Landes wurde ermordet. Rund zwei Millionen Menschen kamen ums Leben, knapp ein Fünftel der Bevölkerung. Während die Kambodschaner auf die Bestrafung der Verantwortlichen hoffen, die heute vor einem internationalen Gerichtshof stehen, begegnet man in Phom Penh überall den Folgen des vierjährigen Terrorregimes. Es ist eine leise Armut - Bettler und vor allem Kinder, die versuchen, ein bisschen Geld zu verdienen, die stehlen und sich prostituieren. Kein Wunder, dass Kambodscha inzwischen das Land mit der höchsten HIV-Infektionsrate in ganz Asien ist. Vor allem die junge Generation, die zum Aufbau des Landes beitragen könnte, ist mit dem Virus infiziert. Mit dem Maler Vann Nath, der die Folterkammern der Roten Khmer überlebt hat und heute gegen das Vergessen malt, besucht Petra Schulz das Foltergefängnis Tuol Sleng, fährt zum Vernichtungslager Choeung Ek, den berüchtigten Killing Fields. Außerdem schaut sie sich in einem vom deutschen Kindermissionswerk mitfinanzierten Projekt um, das HIV-infizierte Kinder und Aidswaisen betreut.
ARD : Verrückt nach Meer
Donnerstag 3.02.2011 16:10-17:00 Uhr
Die Drachen von Bali.
Aus drei Kreuzfahrerinnen werden Cowgirls: Sängerin Kerstin, Friseurin Monique und Passagierin Sarah machen einen Mädelsausflug. Koch-Azubi Markus kommt nach einem Sturz langsam wieder auf die Beine. Die "Weiße Lady" verlässt Australien und erreicht Asien! Auch der Kapitän lässt die Seele baumeln und die "Insel der Götter" macht manche Passagiere sprachlos. D 2010