Gibt genügend, die in die Falle tappen und ohne Geld beim vermeintlichen Traummann ankommen, der hat aber nix auf dem Konto, wohnt am Arsch der Welt, isst nur Weißbrot vom Lidl und hat auch sonst nix zu bieten, außer 2x täglich geil sein.
Ich denke jeder der öfter in Thailand ist und Frauenbekanntschaften macht kennt solche Geschichten. Ich muss da unter anderem an eine Masseuse denken der ich 2018 erstmals begegnet bin.
Ihre Vorgeschichte... der gewalttätige drogensüchtige Thai-Ehemann kam vorzeitig durch eine (Massen-)Begnadigung aus dem Gefängnis frei. Sie hat den Norden fluchtartig verlassen... Die Kinder zurück gelassen.. als Masseuse in Pattaya gearbeitet... (ob oder ab wann das auch Prostitution implizierte weiß ich nicht ..ist für meine Beurteilung ihres Charakters auch unerheblich..) monatlich Geld für die Kinder(-Betreuung) an die Schwester geschickt.
(Ich habe die Geschichte erst viel später peu à peu erfahren... es ist nie Geld geflossen von mir an sie noch hat sie jemals direkt oder indirekt nach Geld gefragt.
Ich erwähne das zum einen damit klar ist dass es keine "Büffel krank"-Geschichte ist.. und zum anderen um der hier vielfach vertretenen dichotomischen Unterscheidung Gute Thai/'Schlampe die nur Geld abgreifen will' entgegenzutreten... Es gibt Notlagen oder auch einfach die 'educated decision' aus freien Stücken zur direkten oder indirekten Prostitution.. beides sollte man m. E. erstmal respektieren... was nicht heisst dass man die oft aber eben nicht zwangsläufig mit einhergehenden charakterlichen Verrohungen nicht verurteilen kann.)
Während Corona ist sie dann nach Myanmar 'Chinesen massieren' im Glücksspielort... saß dort fest da Thailand die Grenzkontrollen in dieser Zeit verstärkt hat.
2022 kam sie zurück nach Pattaya... hat nen deutschen Mann kennen gelernt.. ist mit nach Deutschland und hat schnell geheiratet... Ich weiß nicht wieviel Gefühl da dabei war aber ich denke nach der Myanmar-Erfahrung kommt einem jeder Kerl der einen mit nach Europa nimmt wie ein Traumprinz vor.
Wie auch immer... trister Vorort einer mittelgrossen Stadt... keine Thais... der Ehemann wohl auch ohne Freundes/Bekanntenkreis... spätestens im Winter dann die große Ernüchterung... dass der Kerl gern viel trinkt und dann wohl auch nicht mehr lieb ist hat es nicht besser gemacht... gleichzeitig ist sie ihm eine treue Gefährtin (achtet seit ihrer Hochzeit strickt darauf in unserer Chatkonversation keinerlei Zweideutigkeiten aufkommen zu lassen... das obwohl einsam und sicher weiter zu mir hingezogen.)
Was mir Hoffnung macht ist dass ihr Deutsch dank diverser Kurse inzwischen ausgezeichnet ist... sie hat also nach insgesamt 3 (????) Jahren die Möglichkeit sich scheiden zu lassen... hier zu arbeiten und sozialstaatlich abgesichert zu leben... ihre Kinder zu alimentieren.
Ich bin mir nur nicht sicher ob ihre Loyalität das zu lassen wird....