Mich würde noch ein wenig konkreter interessieren, was es mit den Aggressionen auf sich hat, wenn man Testo schluckt oder sich injizieren läßt.
Die etwas flapsige Aussage dazu von @Doc ist sicherlich nicht repräsentativ.
Gruß Reisender
Testosteron hat eine aggressionssteigernde Wirkung (der ehemals schnaubende und rumrennende Bulle wird nach der Kastration ganz zahm).
Aggression ist im Prinzip eine gute Sache, solange sie in den richtigen Bahnen bleibt.
Soll heissen, solange man sie als Form von Antrieb nutzt, um sich beruflich oder sportlich weiterzuentwickeln oder einfach nur den bloeden seit Wochen tropfenden Wasserhahn zu reparieren.
Testosteronmangel kann eben abgesehen vom Nachlassen koerperlicher oder geistiger Kraefte auch zu Antriebslosigkeit fuehren und man sitzt nur noch lustlos oder sogar depressiv in der Ecke.
Diesen Altersbedingten Testorueckgang kann man mit geringen Testomengen ausgleichen, so dass sich das Verhalten normalisiert.
Sportler und vor allem Kraftsportler nehmen da viel groessere Mengen. Viele von denen stehen irgendwie dauernd unter Strom, laufen mit hoher Drehzahl: Sie sind gut drauf, wollen stets was unternehmen, quasi Hans Dampf in allen Gassen.
Je nach Testomenge und Grundcharakter kann es aber auch zu uebersteigertem Selbsbewusstsein kommen. Der Typ will immer im Mittelpunkt stehen und haelt sich fuer den groessten.
(Ob das Alpha Maennchen Gehabe so mancher Farangs in Patty, die in Wirklichkeit eher "Gamma Schwachkoepfe" sind, auch an einem ueberhoehten Testospiegel im Blut liegt, ist sehr wahrscheinlich, zumal die permanente Anwesenheit paarungswilliger Frauen den Testospiegel bei Maennern nachweislich deutlich steigern kann.)
Den schon als Kind auffalligen gewaltbereiten Mann aus der Plattenbausiedlung kann Testo einen brutalen Schlaeger ohne Kontrolle ueber sich selber machen. Das nennt man dann "Roid Rage".
Von Hunderttausenden, die Testo nehmen, kommt natuerlich immer nur diese Sorte in die Medien, was dann zu einem verzerrten Bild der Realitaet fuehrt.