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Joe

Steuern in Thailand... ab heute gehts los!

pipo

Kennt noch nicht jeder
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29 Oktober 2013
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Falls dieser Bericht stimmen soll, werden wir ja sehen, was da abgehen wird.

Ich freul mich bereits, anfangs 2025 in diesem Forum zu lesen, dass alles beim alten bleibt und für die EoS Verlängerung keine Steuernummer verlangt wird.

Falls eine Steuernummer verlangt wird, wird die Steuer von den allfälligen Agenten übernommen? Falls nicht, wird es nächstes Jahr zum grossen Exedus kommen.
Stichwort Exodus. Man kann sich ja dieses Jahr bereits mal umschauen in welchen Ländern welche Visa Bedingungen bzw Steuerbedingungen für Expats gelten.Gut informiert kann man sich dann zurück lehnen und abwarten .
 

Alwaro

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@pipo mein Ansatz war ein anderer. Da müssen sich einige (egal ob Rentner oder Agenten) warm anziehen.

Wird jedoch wieder bloss ein Sturm im Wasserglas sein, denn mit paar THB kann ja bekanntlich alles geregelt werden.
 

Baerziege

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Kann ich mir nicht vorstellen, wenn überhaupt werden vielleicht einige wenige darüber nachdenken das Land zu verlassen.
Verlassen werde ich Thailand zwar noch nicht, da warte ich mal ab, wie sich die Gesetze dann im praktischen Leben auswirken werden... aber zumindest habe ich in diesem Jahr größere Ausgaben (Pkw kauf, etc.) gestoppt. Und wenn ich zukünftig einen Pkw für rund eine Mio. Baht kaufen will und die dafür nach Thailand überwiesene Kohle zusätzlich mit 20-25% besteuert wird, dann werde ich auf den Pkw-Kauf komplett verzichten.
 

Alwaro

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Und wenn ich zukünftig einen Pkw für rund eine Mio. Baht kaufen will und die dafür nach Thailand überwiesene Kohle zusätzlich mit 20-25% besteuert wird, dann werde ich auf den Pkw-Kauf komplett verzichten.

Wer bezahlt schon eine Million für einen PKW? Nur diese, die es sich leisten könnnen. Alle anderen lassen den über Jahre finanziertên.
 

Baerziege

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25 November 2022
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Wer bezahlt schon eine Million für einen PKW? Nur diese, die es sich leisten könnnen. Alle anderen lassen den über Jahre finanziertên.
Die meisten Farangs zahlen den Pkw in einer Summe... und diese Summe muss nach derzeitiger Gesetzeslage versteuert werden. Mir geht es weniger um die Mio., oder um 1,2 Mio. mit Steuern, aber es läuft mir zuwider, wenn ich die thailändische Ökonomie durch eine Pkw-Kauf fördere, dann noch zusätzlich dafür Steuern zahlen zu müssen. Dann finde ich auch andere Wege um von A nach B zu kommen.
 
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Dr. Ramin

Hat nix anderes zu tun
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4 Dezember 2008
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Pattaya
www.travel-dental.com
Die meisten Farangs zahlen den Pkw in einer Summe... und diese Summe muss nach derzeitiger Gesetzeslage versteuert werden. Mir geht es weniger um die Mio., oder um 1,2 Mio. mit Steuern, aber es läuft mir zuwider, wenn ich die thailändische Ökonomie durch eine Pkw-Kauf fördere, dann noch zusätzlich dafür Steuern zahlen zu müssen. Dann finde ich auch andere Wege um von A nach B zu kommen.
Bedenke aber bitte eines:

Völlig egal wie du von A nach B kommst, ob nun mit einem finanzierten Auto, einem cash bezahlten Auto, einem Bolt Fahrzeug oder einem Lastenfahrrad.

Die von dir befahrenen Straßen, wurden mit Steuern finanziert.

Ebenso wie viele andere Dinge, die uns das Leben erleichtern, die wir jedoch als selbstverständlich ansehen.

Wäre es denn so schlimm ein klein wenig dazu beizutragen?

Und bei den 1 oder 1,2 Millionen Baht, also circa 26 bis 32 Tausend Euro, die du von deinem Konto in Deutschland auf dein Konto in Thailand überweist, wird es sich wohl aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um irgendwelche Drogen- oder Erpressungsgelder handeln sondern eher um bereits versteuertes Geld.

Und dafür mußt du hier nicht nochmal Steuern zahlen, solange du das nachweisen kannst.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Die Nachweisbarkeit.

Wenn du ein Konto hast, auf dem beispielsweise nur deine Rentenzahlungen eingehen, die du bereits nachweislich versteuert hast und du auch nur von diesem Konto aus nach Thailand überweist, dann mußt du keine Steuern bezahlen, egal wie hoch der Betrag ist.

Wenn auf dieses Konto allerdings auch noch diverse andere Zahlungen eingehen, meinetwegen Erstattungen von privaten Krankenkassen oder Geldbeträge von Verwandten als Geburtstagsgeschenk, weil die nicht wissen, was sie dir schenken sollen, dann wird es kompliziert.

Wenn man hier vorher die Weichen richtig stellt, so das später problemlos nachgewiesen werden kann, dass sich auf diesem Konto bereits versteuerte Gelder befinden oder Gelder die man vor Januar 2024 besessen hat, sollte man aus dem Schneider sein.
 

Baerziege

Schreibwütig
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25 November 2022
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Wäre es denn so schlimm ein klein wenig dazu beizutragen?
Wenn ich durchschnittlich im Jahr 50.000€ nach Thailand überweise und hier verkonsumiere, fallen davon schon einige (Verbrauchs)Steuern an, zudem fördere ich damit noch diverse Einheimische, da ich deren Dienstleistungen in Anspruch nehme.

Da habe ich kein schlechtes Gewissen, eventuelle Straßen, etc. zu nutzen - unterm Strich leiste ich damit einen positiven Beitrag für die thailändische Ökonomie. Die "neuen" Steuern on top, nein das will ich nicht, zumal es Länder gibt, die bessere Angebot an ältere Auswanderer machen. Aber mal abwarten, wie sich die Sache in der Praxis entwickelt.
 
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Naklua1

Kein anderes Hobby?
   Autor
23 November 2008
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....

Wenn man hier vorher die Weichen richtig stellt, so das später problemlos nachgewiesen werden kann, dass sich auf diesem Konto bereits versteuerte Gelder befinden oder Gelder die man vor Januar 2024 besessen hat, sollte man aus dem Schneider sein.
Die Betonung liegt auf "sollte man"....
 
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fimatex

Aktiver Member
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12 November 2023
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Ich habe letzte Woche meine thail. Steuererklärung für 2023, beim Department of Revenue, eingereicht.

1.) Das Department of Revenue war sehr gut besucht. Wahrscheinlich wegen dem Abgabetermin 30.03..

2.) Nachdem ich der Sachbearbeiterin meine Steuererklärung abgegeben hatte. Fand am PC ein direkter Abgleich mit 2022 statt.

Über meine gemachten Angaben(2023) wurde ich befragt. Zuerst von der Sachbearbeiterin und danach von einer Vorgesetzten. Beide wollten wissen, wovon genau ich meinen Lebensunterhalt (in Thailand) bestreite, welche weltweiten Einkünfte ich habe und wie hoch mein Vermögen ist.

Meine Angaben wurden protokolliert und von mir unterschrieben (Thai und englisch). Das Interview fand direkt am Schalter statt.

Letztes Jahr war der gesamte Ablauf easy going und dieses Jahr war das Personal eher unentspannt. Begründet wurde dies mit den neuen Regeln zur Besteuerung der Auslandseinkünfte. Da ist Vieles neu.

Eventuell kam noch dazu, dass echt viel los war und ich den falschen Vordruck ausgefüllt hatte.

Ich bekam abschließend den Hinweis, dass ich nächstes Jahr aussagekräftige Unterlagen mitbringen soll. Welche das genau sind wurde nicht gesagt.

Meine Fragen :

- Ob es eine Meldepflicht der thail. Banken ( bzgl Geldeingänge aus dem Ausland) an das Department of Revenue gibt, wurde bejaht.

- Ob ein Datenaustausch zwischen em Department of Revenue und der Immigration stattfindet, wurde nicht beantwortet.


3.) Positiv: Unmittelbar nach der Befragung am Schalter 4 konnte ich, meinen Steuerbescheid 2023 am Schalter 2 abholen.


Fazit:
-Dauer 2 Stunden
- 2023 fristgerecht erledigt

Es hat den Anschein, dass die beschlossenen Änderungen Ernst genommen werden. Mal sehen ,ob die anfängliche Euphorie bis 2025 anhält.

2024 zu erledigen:

Überweisungen nach Thailand :
Nachvollziehbar dokumentieren ob
- aus Vermögen oder
- aus steuerpflichtigen Einkünften

- Vermögensstatus per 31.12.23
auf Englisch und Thai erstellen.
Puh, auf sowas habe ich im Alter eher keinen Bock. Das auswandern wird erstmal auf Eis gelegt.
 
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Alwaro

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Ich habe letzte Woche meine thail. Steuererklärung für 2023, beim Department of Revenue, eingereicht.

Somit warst du ja bereits 2023 steuerpflichtig. Dies vermutlich nicht aus dem Grunde der angedachten Regelung.
 

Alwaro

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Wieder eine Mail der CH Botschaft erhalten. Wird für Deutsche und Österreicher wohl auch gelten.
 

Anhänge

  • Zusammenfassende_ Abschrift_online townhall_Steuern_Feb2024.pdf
    877,6 KB · Aufrufe: 64

Alwaro

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Ist doch schön wie die Schweiz mit Rat und Tat Thailand behilflich ist bei den Steuerangelegenheiten.

Die Botschaft hilft nicht Thailad sondern den Schweizer Bürgern in Thailand.

Was diese jedoch daraus folgern, ist jedem Individium einzeln überlassen.
 

HamburgerJung

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Sisaket, Thailand
Wer bezahlt schon eine Million für einen PKW? Nur diese, die es sich leisten könnnen. Alle anderen lassen den über Jahre finanziertên.


ich kenne keinen Alien, welcher finanziert. Ist eine Finanzierung überhaupt möglich für einen Ausländer ?

Als ich kaufte, war zwar die Frage ob wir finanzieren möchten, dann aber nur über meine Frau möglich....und nur, wenn Einkommen nachweislich vorhanden ist.

Habe dann die 1.6 Mio aus meiner Aldi-Tüte auf den Tisch gelegt.
 
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HamburgerJung

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Sisaket, Thailand
Verlassen werde ich Thailand zwar noch nicht, da warte ich mal ab, wie sich die Gesetze dann im praktischen Leben auswirken werden... aber zumindest habe ich in diesem Jahr größere Ausgaben (Pkw kauf, etc.) gestoppt. Und wenn ich zukünftig einen Pkw für rund eine Mio. Baht kaufen will und die dafür nach Thailand überwiesene Kohle zusätzlich mit 20-25% besteuert wird, dann werde ich auf den Pkw-Kauf komplett verzichten.


Ich kann mir das alles noch nicht so recht vorstellen, dass es so kommen wird.....wie es aktuell beschrieben wird.
Wäre , auch aus meiner Sicht, ein Aufenhaltskiller für viele viele Alien hier.

Auf der einen Seite versucht man digitale Nomaden zu Begeistern und auf der anderen Seite, kommen die mit so einer Geschichte.

Ich warte ab...überweise seit Jahren sowieso nur an meine Frau....nicht auf mein Konto.....und werde, sollte da wirklich der Steuerkeule geschwungen werden,
ohne Rücksicht auf Verluste ....mir andere Möglichkeit suchen. Es finden sich immer Lücken und sei es nur noch Bargeld einzuführen.
 
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Karljogi

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Wieder eine Mail der CH Botschaft erhalten. Wird für Deutsche und Österreicher wohl auch gelten.
Danke für die Unterlage Alwaro!

Interpretiere ich dies richtig? Wenn ich zukünftig eine Immobilie in Thailand erwerben möchte, gibt es folgende Konstellationen
  1. Person, die sich während eines Steuerjahr unter 180 Tage in Thailand aufhält: nicht betroffen, keine Nachweispflichten, wie bisher
  2. Person, die sich während eines Steuerjahr länger als 180 Tage in Thailand aufhält: Oftmals wird die Person auf Kapitalvermögen (Aktienverkäufe, Dividenden, Zinsen, etc.) im Ursprungsland zurückgreifen. Diese werden i.d.R. im Ursprungsland versteuert (Quellensteuer etc.). Da es kaum eine Person geben wird, die ab dem 1.1.2024 keine Erträge auf ihr Vermögen im Ursprungsland generiert hat (gibt ja wieder Zinsen) wären eigentlich alle Personen, die sich länger als 180 Tage in Thailand aufhalten und eine Immobilien kaufen möchten und dazu auf Vermögen in DACH zugreifen ab dem 1.1.2024 verpflichtet ziemlich aufwändige Dokumentationspflichten (inkl. Übersetzungen) vorzunehmen.

Für mich persönlich würde Variante 2 ausscheiden - wäre mir zuviel Aufwand / Unsicherheit. Unter der Prämisse, dass dies nun so um- und durchgesetzt würde: Wie schätzt ihr die Auswirkungen dieser Regelung auf den Immobilienmarkt in LOS, speziell Pattaya ein? Ich vermute mal, dass für Russland und China die Aufwände eines Immobilienkaufs auch nicht geringer werden.
 

Hardy641

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Wäre es denn so schlimm ein klein wenig dazu beizutragen?
Nein wäre es nicht, wenn man als Ausländer dann auch die gleichen Rechte hätte, wie ein Thai. Keine 90 Tage Report, Landbesitz, keine überteuerten Wohnungen, kein Double Pricing....
In dieser Beziehung ändert sich jedoch (meines Wissens nach) gar nichts. Der Staat will einfach mehr Kohle, um seine populistischen Wahlversprechen bezahlen zu können
Die Steuerregelung ist ein typisches Thaksin Konstrukt. Die Masse soll zahlen, während die Elite (siehe LTR Visa) ungeschoren davon kommt. Aber wer hat schon eine Rente von 80k USD und mehr?
Eigentlich doch genau diejenigen, die sich die Steuern leisten könnten.


Und dafür mußt du hier nicht nochmal Steuern zahlen, solange du das nachweisen kannst.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Die Nachweisbarkeit.
Ganz genau! Ich war mein Leben lang selbstständig und nach dem Verkauf der Firma habe ich das Geld angelegt. Klar habe ich darauf geachtet Steuern zu minimieren. Über die letzten Jahre habe ich keinerlei Belege. Warum auch? War nicht notwendig.
Auch wüsste ich gar nicht wie ich plötzlich an Belege käme, die für den Thai Staat ausreichend sind, um meine Steuerlast zu ermitteln bzw. zu beweisen, daß bereits Steuern gezahlt wurden.
Ein absolutes bürokratisches Nightmare auf welches ich Null Bock habe. Dafür ist mit meine Zeit (und Nerven) dann doch zu schade. Und so wie ich denken viele Expats in Thailand.
 

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