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Thailand Reisebericht Pattaya März 2024: Für mich eine ganz neue Qualität des Tourismus

NOMAAM

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19 November 2023
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Danke für das Lob und die Anregungen - aber ich bin doch noch gar nicht fertig :ROFLMAO:

Nachher kommt noch die versprochene "Geschichte" und in den nächsten Tagen folgen noch Abreise, Fazit und Ausblick :)
 

NOMAAM

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Eine kurze Geschichte über … Gentlemen Clubs


Dass ich mir ausgerechnet dieses Thema für eine nähere Betrachtung ausgesucht habe, dürfte wohl niemanden überraschen – schließlich fand der bei weitem größte Teil meines Unterhaltungsprogramms für Erwachsene in Gents Clubs (GC) statt. Aber warum eigentlich? Was hat mich dazu bewogen, grade diese Art von Läden so stark in meinen Fokus zu rücken?

Ich hatte mir ja schon ziemlich zu Beginn meines Berichts („Wie komme ich auf Pattaya?“) eine Art Vorab-Analyse (damals hatte ich ja noch keine eigenen Erfahrungen, sondern musste mich auf Beschreibungen von Dritten beziehen) zu den verschiedenen Entertainment-Angeboten erstellt – quasi eine „Checkliste“ von für mich wichtigen Aspekten/Eigenschaften und inwiefern diese von den jeweiligen Angeboten erfüllt werden können (oder halt auch eben nicht). Und dabei kristallisierten sich GC als „Gewinner“ heraus, d.h. zumindest in der Theorie schienen diese am besten zu mir zu passen. Somit war es nur folgerichtig, dass ich an meinem ersten Tag zunächst einen GC ausprobieren würde (konkret hatte ich ja für das Maggie May entschieden). Und da a) diese Erfahrung sehr positiv war und ich b) ein Gewohnheitstier bin (wenn mir etwas grundsätzlich gefällt, bleibe ich in der Regel dabei – anstatt ständig etwas komplett neues auszuprobieren), war dann zunächst mal klar, dass ich auch am nächsten Abend in einen GC einkehren würde (ins Heaven Above): Da ich auch hier viel Spaß hatte, war von da an der Weg für den restlichen Urlaub quasi vorgezeichnet – ich würde dieser Art von Etablissement (größtenteils) treu bleiben.

Aber schauen wir uns die Gründe mal genauer an, die – natürlich nur aus meiner Perspektive – für die GC sprachen; betrachten wir hierzu zunächst die Ladies, die dort (üblicherweise) anzutreffen sind. Wäre es ausschließlich (oder zumindest hauptsächlich) danach gegangen, hätten GC sicherlich nicht ganz oben auf meiner Liste gestanden. Bevor ihr hier mich hier falsch versteht: Es gab in den GC, die ich besucht hatte (ich will hier nicht verallgemeinern), durchaus auch attraktive Ladies – einige von denen hatte ich in den vergangenen zwei Wochen ja auch näher kennenlernen dürfen – aber in der Soi 6 oder in GoGo-Bars (zumindest manchen davon) hätte ich diese in größerer Zahl finden können. (Auch in Clubs oder auf Thaifriendly, aber diese Optionen schieden für mich ja schon grundsätzlich aus.) Auch bei einem Blick auf die Preise schneiden GC eher durchschnittlich ab (wobei das in meinem Fall eh wieder etwas spezieller zu betrachten ist, da ich ja oft doch mehr als allgemein üblich für Dienstleistungen bezahlt hatte) – zwar günstiger als GoGo-Bars und in etwa gleichauf zur Soi 6, aber oberhalb von Beer-Bars und Freelancern.

Das Vorhandensein von Zimmern ist da schon ein stärkeres Argument (da ich ja eigentlich keine Ladies mit ins Hotel nehmen wollte), da es diese – mit Ausnahme der Soi 6 – bei den meisten anderen Optionen (GoGo- und Beer-Bars, Freelancer, etc.) schlicht nicht gibt. Den „Wettkampf“ mit der Soi 6 gewannen die GC allerdings aus zwei Gründen:
  • Das forsche Auftreten der Ladies in der Soi 6 wirkte auf mich eher abschreckend (zumindest an meinen ersten Tagen – später wäre ich damit zwar wohl zurecht gekommen, aber da hatte ich mich bereits auf die GC „eingeschossen“).
  • Die GC haben geschlossene Fronten (genauer gesagt, sie sind von außen überhaupt nicht einsehbar), während die Bars in der Soi 6 offen sind (zumindest nach vorne): Und genau das war das Hauptargument für mich – was auch immer sich drinnen abspielen sollte (und hier ging ja so einiges, wie ich feststellen durfte), es sollte nicht von jedem vorbeilaufenden Hinz und Kunz gesehen werden können.

Und damit sind wir auch schon beim (wohl einzigen) gemeinsamen Merkmal aller GC – die „Blickdichtigkeit“ nach außen hin (okay, das gilt auch für GoGo-Bars, aber die waren eh schon weitgehend raus dem Rennen). Einen Grund, warum mir das wichtig war, hatte ich ja grade schon genannt: Es gab aber noch einen zweiten. Und zwar spekulierte ich darauf, dass aufgrund der Abgeschlossenheit in den GC mehr gehen würde (was Fummeleien etc. angeht) als in offenen Bars. Das Argument „Ist doch wurscht, dann geh halt aufs Zimmer, wenn du mit der Lady rummachen willst“ zieht hier nur bedingt, da meine Hauptmotivation (für diese Reise insgesamt) ja darin lag, mit den Ladies Party zu machen und nicht, sie möglichst schnell und zahlreich in die Kiste zu bekommen. Meine Vermutung ging auch (größtenteils) auf, es war in keinem der von mir besuchten GC ein Problem, „in aller Öffentlichkeit“ schon einige Dinge mit den Ladies anzustellen, die vermutlich schon unter das generelle Prostitutionsverbot in Thailand fielen (und für die ich in der Heimat sicherlich wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ angezeigt worden wäre). Wie viel aber tatsächlich ging, war aber natürlich von Laden zu Laden – wie auch von Lady zu Lady – unterschiedlich.

Darüber hinaus erkannte ich noch einen Vorteil von GC, der aber so gar nichts mit den bisherigen Argumenten zu tun hatte: Die Verfügbarkeit von Informationen. Es dürfte sicherlich niemandem entgangen sein, dass ich eher der Typ bin, der gerne vorab schon mal Informationen sammelt, bevor ich mich entscheide, eine bestimmte Sache (ist nicht speziell auf Pattaya, Urlaub, Abendunterhaltung bezogen, sondern gilt für mich allgemein so) zu unternehmen (anders ausgedrückt, Spontaneität ist nicht unbedingt meine Stärke). Und bei meinen Recherchen bin ich auf diese Webseite gestoßen:
GentsClubs.com | Pattaya Gents Clubs

Es wurde mir zwar schnell bewusst, dass diese Seite keineswegs neutral ist – sie wird vom Besitzer der in der Menüleiste aufgeführten GC (Maggie May, Club Fate, …) betrieben – aber dennoch stellte sie eine nützliche Informationsquelle dar (sowohl bei der Urlaubsvorbereitung als auch während meiner Zeit in Pattaya), denn sie bietet (über die Werbung für die eigenen Läden hinaus) auch Kurzbeschreibungen (die meiner Erfahrung nach meist auch ziemlich akkurat sind, insbesondere, was Öffnungszeiten angeht) zahlreicher anderer GC. Es sind zwar sicherlich nicht alle GC (die es insgesamt in Pattaya gibt) aufgeführt, aber als generelle Übersichtsliste ist die Seite gut zu gebrauchen. Auch gibt es eine Karte, auf der alle vorgestellten Läden markiert sind.

Eine vergleichbare (Übersichts-)Webseite habe ich für andere Lokalitäten (Gogo-Bars, Soi 6, Beer-Bars generell) nicht gefunden (also falls jemand von euch hierzu einen Tipp hat …), von daher ist hier die Informationsbeschaffung deutlich schwieriger (zumal ich kein Facebook verwende, was aber wiederum von vielen Betrieben – oft statt „richtiger“ eigener Webseiten – genutzt wird).

Und wer waren die „typischen“ Gäste, auf die ich bei meinen GC-Besuchen getroffen bin? Teilweise entsprachen die schon dem Klischee – also ältere Farangs (Expats, Langzeiturlauber), von denen viele auch nur am Bartresen saßen und dort Getränke zu sich nahmen. Es gab aber auch viele Leute in meinem Alter, die sich (genau wie ich) mit den Ladies amüsierten; und es waren auch gar nicht so wenige Gäste anwesend, die deutlich jünger waren als ich. Die allermeisten Besucher waren Farangs (schwerpunktmäßig würde ich sagen Briten), nicht-westliche Ausländer waren die absoluten Ausnahmen (vereinzelte Ostasiaten, Inder, Russen). Wobei ich mir vorstellen könnte, dass dieses Bild in abgelegeneren Gents Clubs – Dark Side, Jomtien (die Läden, die ich besuchte, waren ja alle im Zentrum von Pattaya) – deutlich anders aussehen könnte (dort dann fast ausschließlich ältere Farangs).

Abschließend möchte ich euch noch eine Liste präsentieren, in der alle GC, die ich während meiner Reise besucht hatte, aufgeführt sind – jeweils mit kurzen Beschreibungen einiger Besonderheiten, die mir aufgefallen (und in Erinnerung geblieben) sind. Ich hatte auch überlegt, ob ich noch Bewertungen dazu schreiben sollte, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil sind wir ehrlich – die Qualität jedes Ladens (egal, ob GC, Bar, oder was auch immer) steht und fällt mit den anwesenden Ladies (und die Besetzung ändert sich ja meist ständig): Was nützt einem die schönste Umgebung, wenn keine passende Gesellschaft vorhanden ist, mit der man sie genießen kann?

Hier also nun die – (weitgehend) wertungsfreie – Liste:
  • Buzzin Lounge (Tage 3, 4, 7): Vorhänge damals vorhanden (inzwischen nicht mehr), viele Ladies anwesend, gemütlicher Lounge-Bereich
  • Club Fate (Tage 5, 12): Schönes Design, gute Raumaufteilung, Vorhänge vorhanden, öffnet recht spät (18 Uhr)
  • Excite (Tag 10): Ziemlich klein, Vorhänge vorhanden
  • Heaven Above (Tage 2, 8, 11): Hybrides Konzept (Mischung aus GC und GoGo-Bar), keine Vorhänge, keine privaten Sitzbereiche (nur gemeinsam mit fremden Gästen), relativ teuer (für GC-Verhältnisse), sehr viele Ladies anwesend
  • High Rollers (Tag 12): Seltsames Konzept (eher Nachtclub als GC), keine Zimmer, Vorhänge vorhanden (aber ggf. nicht nutzbar), viele Ladies anwesend
  • Hunny Lounge (Tag 9): Ziemlich dunkel, damals ziemlich klein (inzwischen doppelt so groß), versaut, recht günstige Preise
  • Maggie May (Tage 1, 8, 13): Versaut, gemütlich, gute Musik, Vorhänge vorhanden
 

NOMAAM

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Tag 15 (Abreise): Montag, 18.03.2024 – Alles hat ein Ende, nur die ...


Ich stand gegen 5 Uhr auf, ging duschen und packte noch die restlichen meiner Sachen in den Koffer. Anschließend ging ich noch ein letztes Mal ausgiebig frühstücken (was ein Glück, dass die bereits um 6 Uhr öffneten) und drehte noch eine kurze Abschiedsrunde durch den Garten. Nach einem finalen Stopp im Zimmer (um Koffer und Rucksack abzuholen) begab ich mich dann an die Rezeption, um auszuchecken. Meine Abschlussrechnung (das Zimmer hatte ich natürlich schon vorab bezahlt, ich hatte ja pauschal gebucht) betrug knapp 9.000 Baht, wovon ein knappes Drittel auf den Early-Check-in entfiel – der Rest waren Speisen (wenige) und Getränke (viele), die ich im Laufe der zwei Wochen im Hotel konsumiert hatte.

Es war nun gegen kurz nach 7 Uhr und mein Transfer kam auch schon an – die hierfür geplante Uhrzeit hatte mich etwas verwundert, weil zwischen Abholung am Hotel und Abflug mehr als 5 Stunden lagen: Aber vielleicht war ja mit viel Verkehr zu rechnen oder der Transferbus würde noch eine größere Runde drehen, um Gäste anderer Hotels einzusammeln. Um es kurz zu machen – keine meiner Vermutungen trat ein: Ich hatte auch dieses Mal wieder ein Auto (war glaube ich ein Toyota Camry) ganz für mich alleine und viel Verkehr auf dem Weg zum Flughafen gab es auch nicht. Glücklicherweise war die Fahrerin weder auf Geschwindigkeitsrekorde noch auf intensive Gespräche aus – wofür sie sich natürlich ein Trinkgeld verdient hatte, als sie mich schließlich nach ca. 80-90 Minuten am BKK absetzte. Nun hatte ich also noch mehr als 3,5 Stunden Zeit, die ich mir irgendwie vertreiben musste.

Ich schaute mir zunächst den Plan vom Flughafen an (auf irgendeiner großen Infotafel im Eingangsbereich) und musste feststellen, dass sie die Raucherbereiche (innerhalb des Gebäudes) wohl nicht wieder eingeführt hatten (die Existenz des Satellitenterminals war mir zu diesem Zeitpunkt gar nicht bewusst – ich bin mir aber auch nicht sicher, ob es dort im März 2024 die Raucherkabinen schon gab oder ob die erst später hinzugefügt wurden), also bin ich erst einmal wieder nach draußen, um ein letztes Mal meiner Sucht zu frönen. Danach bin ich dann zum Check-in, an den Thai Airlines Schaltern war aber fast nichts los und ich musste gar nicht warten. Danach dann durch Sicherheitskontrolle und Immigration (ging beides ebenfalls schnell) und ich stand nun im Sicherheitsbereich – und fragte mich, wo wohl die lange Rolltreppe direkt vor mir hinführen würde. Erst nach Blicken auf die Beschilderung („Gates S1xx – S1yy“), meine Bordkarte (Gate „S1..“) und aus dem Fenster (hinaus aufs Vorfeld) hatte ich es dann endlich kapiert: Es gab hier ein neues Satellitenterminal, von dem ich heute abfliegen würde und ich musste die Rolltreppe nehmen, um dorthin zu gelangen.

Da ich aber immer noch viel Zeit bis zum Abflug hatte, ignorierte ich die Rolltreppe erst einmal und vertrat mir stattdessen im Hauptterminal noch etwas die Beine. Und dabei musste ich feststellen, dass sich an meinem Eindruck, den ich schon bei meinen letzten Abflügen (auch wenn sie Jahre her sind) von BKK gewonnen hatte, nichts geändert hatte: Ich finde das Ding einfach nur groß, potthässlich und langweilig – eine endlose Aneinanderreihung von (Luxus-)Shops, unterbrochen nur von viel zu wenigen (und viel zu kleinen) Bars und Restaurants: Die sollten sich lieber mal ein Beispiel an Singapur nehmen … (sogar FRA gefällt mir in dieser Hinsicht besser als BKK, und das will schon was heißen). Also nichts wie raus hier und rüber zum Satelliten.

Die kurze Bahnfahrt war eine nette Abwechslung zur Lauferei und Warterei – und rein optisch gefiel mir der Innenbereich des Satelliten deutlich besser als der des Hauptgebäudes, aber sind wir ehrlich: Genau wie alle anderen Flughafen-Terminals auf dieser Welt ist es nichts weiter als eine glorifizierte Wartehalle (für die Passagiere) und ein übergroßer Parkplatz (für die Flugzeuge). Ich aß noch eine Kleinigkeit und ließ die Zeit verstreichen, bis endlich die Maschine (wieder eine Boeing 777 – ach, was vermisse ich den Airbus A380) zum Einsteigen bereit war. Pünktlich (kurz vor 13 Uhr) hob sie dann auch ab und ich durfte mir nun überlegen, wie ich die nächsten gut 12 Stunden überstehen würde …

Es lief auf das Übliche hinaus: Schlafen (ging leider nicht besonders gut), lesen, auf dem Handy spielen, Filme schauen – trotzdem kam mir der Flug einfach nur endlos vor. Dass die Thai Airways die beiden Mahlzeiten auf die dümmstmögliche Weise servierte (erst das Essen, danach – etwa 15-20 Minuten später – die Getränke), machte die Situation natürlich nicht besser. In solchen Momenten wünsche ich mir immer, wir hätten die Technologie aus dem Film „Das fünfte Element“ zur Verfügung: Die Flugpassagiere (befinden sich im Film zwar in einem Raumschiff statt in einem Flugzeug, aber das macht hier keinen Unterschied) liegen in ihren Kabine (bräuchte ich jetzt auch nicht unbedingt, die Sitze tun es auch) und kurz nach dem Start drückt der Pilot im Cockpit auf einen Knopf – alle schlafen sofort ein und werden erst kurz vor der Landung wieder aus ihrem (erzwungenen) Tiefschlaf aufgeweckt. Also liebe Wissenschaftler und Ingenieure: Lasst die Spielereien mit der Kernfusion und erfindet lieber so etwas!

Aber glücklicherweise war dann auch dieser endlos erscheinende Flug irgendwann vorbei und wir landeten pünktlich gegen 19 Uhr in Frankfurt. Also wieder über lange Gänge latschen, durch die Immigration (ging schnell, wie eigentlich fast immer), bevor ich schließlich mit meinem altbekannten Endgegner konfrontiert wurde: Dem Gepäckband. Nicht nur, dass man an dem Ding immer ewig lange warten muss, bis der Koffer endlich erscheint (auch dieses Mal dauerte es wieder über eine Stunde) – es ist auch das Ambiente (bzw. das Fehlen ebendieses) außen herum. Und daher an dieser Stelle mein Aufruf an die Fraport (den Betreiber des FRA – auch wenn das sicherlich niemand von denen hier lesen wird): Es ist doch eigentlich ganz einfach, ihr habt zwei Optionen:
  • Bezahlt den Leuten, die sich im Inneren des Flughafens um die Koffer kümmern, ein anständiges Gehalt, dann findet ihr auch genügend Mitarbeiter für diesen Bereich, damit die Wartezeit am Gepäckband drastisch verkürzt werden kann (und somit das Ambiente keine Rolle mehr spielt).
  • Oder akzeptiert die Situation (langes Warten aufs Gepäck) als einen unveränderlichen Zustand, aber dann gestaltet gefälligst diese beschissene Gepäckband-Halle (die aktuell ohne jegliche Komfortfeatures daher kommt – und nein, die Klos zähle ich hier nicht dazu) in etwas um, in dem sich Menschen gerne aufhalten: Integriert ein Restaurant, eine Bar, ein paar Geschäfte, einen Raucherraum, Sitzgelegenheiten, … (diesbezüglich dürft ihr euch gerne am BKK ein Beispiel nehmen) – damit würdet ihr sogar noch Umsatz generieren (und eure Mitarbeiter, die sich trauen, sich zwischen die Wartenden zu mischen, müssten keine Angst mehr davor haben, dass ihnen in diesem Moment quasi jeder gerne den Hals umdrehen möchte).

Nachdem ich meinen Koffer endlich irgendwann vom Band wuchten durfte, bin ich damit dann schnurstracks (die Beamten vom Zoll hatten auch dieses Mal, wie bisher immer, kein Interesse an mir) zum Parkhaus gelaufen, habe ihn (und mich selbst) in mein Auto befrachtet und befand mich schließlich (nach der üblichen Rundfahrt durch gefühlt den ganzen Flughafen – kann man eigentlich eine Ausfahrt noch dämlicher gestalten?) auf der Autobahn in Richtung Heimat.

Nach knapp zwei ereignislosen Stunden kam ich schließlich zuhause an – erschöpft, erleichtert (dass ich die Rückreise grundsätzlich problemlos überstanden hatte) und natürlich auch enttäuscht, dass meine schöne Reise nun endgültig vorbei war.


(Mein Bericht ist es allerdings noch nicht – es folgen an den nächsten beiden Tagen noch das Fazit und der Ausblick.)
 

NOMAAM

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Zusammenfassung und Fazit (Teil 1)


Bevor ich mit dem Text beginne, zuerst einmal ein paar Zahlen (die meisten geschätzt – unten gekennzeichnet mit „~“ – da ich nicht genau Buch geführt hatte):
  • 7: Besuchte Gentlemen Clubs (teils mehrfach)
  • 1: Besuchte GoGo-Bars
  • 18: Ladies, mit denen ich längeren Kontakt hatte (= die im Bericht namentlich erwähnt sind)
  • 7: Anzahl Sex mit Ladies
  • 6: Blowjobs (ohne Sex)
  • 1: Massagen (so etwas ähnliches zumindest)
  • 5: Besuchte Restaurants (teils mehrfach)
  • 25 (~): Besuche in einem 7/11
  • 6: Anzahl Bolt-Fahrten
  • 406: Kosten in Baht für Bolt-Fahrten (ohne Trinkgelder)
  • 6.000 (~): Gesamtausgaben in Euro
  • 19.000: Ausgaben für sexuelle Dienstleistungen in Baht (ohne Rooms, BF und Trinkgelder)
  • 15.000 (~): Teuerster Tag in Baht
  • 70 (~): Stunden am Pool
  • 7 (~): Durchgelesene Bücher
  • 50 (~): Mückenstiche insgesamt
  • 150 (~): Chang-Bier
  • 30 (~): Sangsom-Coke
  • 30 (~): Shots (nur die, die ich selbst getrunken hatte), vor allem Tequila
  • 250 (~): Ladydrinks
  • 450 (~): Zigaretten
  • 24 (~): Anti-Hangover-Pillen
  • 0: Langeweile ;)

Keine Sorge, ich habe nicht vor, jede einzelne dieser Zahlen nun im Detail zu analysieren – die wichtigste ist eh die letztgenannte. Auch wenn sie zugegebenermaßen etwas gelogen ist (den einen oder anderen kurzen Moment der Langeweile gab es natürlich schon), gibt sie meinen Gesamteindruck der Reise doch am besten wieder: Es war für mich ein fantastisches Erlebnis, etwas, das ich in dieser (oder auch nur vergleichbarer) Form bisher noch nicht hatte. Ich hatte ja zu Beginn meines Berichts geschrieben, dass es mein Hauptziel war, viel Spaß (mit oder ohne Sex, je nach Lust/Situation) mit netten Ladies zu haben – und den hatte ich definitiv! Nachfolgend möchte ich nun noch auf einige zentrale Punkte näher eingehen (und ich werde dabei auch negative Aspekte/Erfahrungen – auch wenn sie erheblich weniger ins Gewicht fallen als die positiven – natürlich nicht verschweigen).

Fangen wir gleich mit dem wichtigsten Thema an: Die Ladies! Das Schreiben meines Berichts gab mir die Gelegenheit, sie alle (zumindest die, an die ich mich noch genauer erinnern konnte) noch einmal vor meinem virtuellen Auge vorbeilaufen zu lassen und mir somit quasi eine Galerie von ihnen zu erstellen. Und ich muss gestehen: Hätte man mir diese Galerie vor meinem Urlaub gezeigt, dann hätte ich wohl ernsthaft in Erwägung gezogen, diesen abzusagen/umzubuchen. Denn wirkliche Stunner (von vielleicht zwei Ausnahmen abgesehen) waren keine dabei, die meisten würde ich optisch eher ihm Bereich von 6-7/10 einordnen. Aber diesbezüglich hat mir meine Reise bestätigt, dass Aussehen eben doch nicht alles ist (zumindest nicht für mich) – die Chemie muss stimmen, sonst wird das nix mit einer angenehmen Zeit zu zweit. Insbesondere die drei Ladies, mit denen ich am meisten Spaß hatte (Coco, Mayu, Ning) hätte ich bei Fokussierung rein auf optische Kriterien ziemlich sicher gar nicht erst ausgewählt: Und dann wären mir diese schönen Erlebnisse entgangen.

Aber lassen wir das Thema Aussehen mal auf sich beruhen – zumal es ja so treffend heißt „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ (und somit eh jeder eine andere Vorstellung davon hat, was attraktiv, sexy, niedlich, etc. genau bedeuten) und kommen zur Performance der Ladies. Damit meine ich nicht speziell die im Bett (oder auf den Knien), sondern viel mehr der „take care“ Faktor, also wie gut haben sich die Ladies um mich gekümmert? Hierzu kann ich nur sagen, dass – abgesehen von wenigen Ausnahmen (hierzu fallen mir vor allem die Diktatur von Ying an Tag 7 und die Ignoranz von Lek an Tag 9 ein) – ich fast immer sehr zufrieden war, wie die Ladies mich umsorgt haben. Zentraler Punkt war hierbei, dass sie mich meine Vorlieben (streicheln/begrapschen, küssen, sie (halb) nackt neben mir sitzen zu haben, etc.) haben ausleben lassen: Das hat bei mir genau die temporären Glücksgefühle erzeugt (die in meinem „normalen“ Leben fehlenden 2-5%, die ich zu Beginn meines Berichts erläuterte), die ich mir erhofft hatte – also alleine schon deshalb kann ich meine Reise als vollen Erfolg bewerten.

Kleine Unterbrechung an dieser Stelle: Damit ich euch zumindest ein Foto in diesem Bericht präsentieren kann (und um euch zu beweisen, dass ich als Fotograf kein Talent habe), hier ein Bild des Sonnenaufgangs hinter meinem Haus, den ich während des Schreibens dieser Zeilen grade bewundern durfte (nein, im Saarland geht die Sonne nicht erst abends auf – den Text hatte ich natürlich schon einige Zeit vor der Veröffentlichung hier im Forum geschrieben):

20250222_071718.jpg

(Und nun zurück zum Thema …)

Natürlich war mir immer bewusst (sowohl vor als auch während der Reise), dass das alles nur eine Illusion ist: Die Ladies verbrachten keine Zeit mit mir (und ließen mich an ihnen herumspielen), weil sie mich so toll fanden, sondern ausschließlich deshalb, weil ich sie dafür bezahlte. Was mir allerdings vorab nicht klar war (und weswegen ich mir ehrlich gesagt auch einige Sorgen machte), war die Frage, wie gut ich mit dieser Illusion in der Praxis würde umgehen können – könnte ich es ausblenden, dass ich für die Ladies nur ein ATM auf zwei Beinen wäre und trotzdem Spaß mit ihnen haben? Die Antwort darauf fand ich schnell: Ja, konnte ich! Aber daraus ergibt sich dann schon gleich die nächste Frage: Würde ich echte Gefühle für eine (oder mehrere) der Ladies entwickeln, sprich, darauf hoffen, dass aus der Illusion Realität werden könnte (und ich für sie kein zahlender Kunde mehr wäre, sondern ein Freund/Liebhaber)? Auch dieser Aspekt bereitete mir im Vorfeld einiges an Kopfzerbrechen – könnte sich die Reise dadurch in einen Bumerang verwandeln, der mir eine ganze Ladung neuer Probleme bescheren würde (quasi kurzzeitiger Spaß gefolgt von lang anhaltendem Liebeskummer)?

Doch auch dies ist glücklicherweise nicht passiert: Ich mochte zwar einige der Ladies wirklich gern (und denke auch heute noch manchmal an die mit ihnen gemeinsam verbrachte Zeit), aber tiefer gehende Gefühle hatte ich kein einziges Mal für sie entwickelt. Das lag sicherlich auch daran, dass ich immer nur wenige Stunden mit ihnen verbrachte (okay, mit einigen Ladies mehrfach) und es somit schlicht an Zeit mangelte, um sie näher kennenzulernen. Zugute kam mir an dieser Stelle auch ausgerechnet ein Aspekt, der mich vor Ort meist ziemlich genervt hatte: Und zwar die meistens schlechten Englischkenntnisse der Ladies, die weiter reichende Gespräche (über den allgemeinen Smalltalk hinaus, und selbst daran scheiterte es schon manchmal) schlicht unmöglich machten – und ich kann mich halt nicht in jemanden verlieben, mit dem ich mich nicht einmal vernünftig unterhalten kann. Bezeichnenderweise war die Gefahr, doch „schwach“ zu werden, genau bei der Lady am größten, bei der die Optik am besten passte und auch die Sprachbarriere nicht vorhanden war: Dao an Tag 12. Beim Zusammentreffen mit ihr funktionierte aber mein Verstand zum Glück noch richtig und verhinderte (indem er mich das High Rollers verlassen ließ, ohne sie zu fragen, ob sie mit mir ins Hotel kommen möchte), dass ich ernsthafte Gefühle für sie entwickelte.


(Geht gleich weiter.)
 

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Zusammenfassung und Fazit (Teil 2)


Einen weiteren Aspekt im Zusammenhang mit den Ladies möchte ich an dieser Stelle auch nicht unter den Tisch fallen lassen: Mein Gewissen. Bevor ich meine Entscheidung nach Pattaya zu reisen fällte, fragte ich mich, ob es mit meinen moralischen Vorstellungen vereinbar war, was ich da unten zu tun gedachte – sprich, etwas in Thailand Illegales zu unterstützten (Prostitution): Würde ich die Not von Menschen ausnutzen, nur um zu meinem Spaß zu kommen? Nach einigem Überlegen war ich überzeugt davon (ansonsten hätte ich meine Reisepläne begraben), dass das in diesem Szenario nicht der Fall sein würde – Gesetzeslage hin oder her, aus meiner Sicht handelte es sich um eine „normale“ Dienstleistung: Jemand (in diesem Fall die Ladies) bietet etwas an, das jemand anderes (in diesem Fall ich) haben möchte und bereit ist, dafür einen angemessenen Lohn zu bezahlen.

Mein Gewissen war nun also beruhigt – unter der Voraussetzung, dass ich die Ladies auf Augenhöhe betrachten würde, sprich als ganz „normale“ Menschen, die den gleichen Respekt verdienten, wie alle anderen Menschen auch (und keinesfalls als „Nutten“, mit denen ich als Kunde machen dürfte, was immer ich wollte). Wie verlief meine Reise von dieser Perspektive aus? Habe ich mich immer „anständig“ gegenüber den Ladies verhalten? Ich denke ja, das habe ich (fast) immer. Die beiden einzigen Ausnahmen – wobei ich mir nicht sicher bin, inwiefern diese für sie tatsächlich unangenehm/kränkend waren – betreffen (leider) beide Coco (einmal meine Abschuss-Aktion im Hotelzimmer an Tag 4 und dann dass ich sie zugunsten von Ying fallen ließ an Tag 7). Ansonsten hatte ich immer darauf geachtet, nichts zu tun (speziell meine Grapscherei betreffend), was den Ladies unangenehm sein könnte. Dass ich nie versuchte, sie um ihren wohlverdienten Lohn zu bringen, möchte ich an dieser Stelle auch noch erwähnen: Wobei es hier durchaus noch Spielraum gegeben hätte (ohne den Bogen zu überspannen, natürlich) und etwas mehr Verhandlungsgeschick mir – oder genauer gesagt meinem Geldbeutel – sicherlich gut getan hätte (aber dazu später mehr).

So, jetzt habe ich erst einmal genug über Ladies geschrieben und möchte noch näher auf andere Aspekte meines Urlaubs eingehen (wobei auch hierbei natürlich die Damenwelt eine Rolle spielen wird) … oh, Moment mal, da kommt grade eine Wortmeldung aus meiner Körpermitte: „Alter, ist das dein verdammter Ernst? Du laberst hier endlos über irgendeinen unbedeutenden Scheiß, ohne auch nur einmal zu erwähnen, wie es MIR in deinem sogenannten Urlaub ergangen ist, woran ICH Spaß hatte?!?“ Okay, der Kleine hat (wieder einmal) nicht ganz unrecht, ein bisschen was zum Thema Sex sollte ich wohl doch schreiben ;).

Ich hatte am Anfang ja schon gesagt, dass sich meine sexuellen Kontakte zuhause in einem sehr überschaubaren Rahmen halten (anders gesagt, wenn ich nicht selbst Hand anlege, passiert in dieser Hinsicht nicht viel), also sollte mein Urlaub natürlich auch dazu dienen, ein paar Alternativen zum Handbetrieb ausfindig zu machen – und wenig überraschend waren die Ladies mir in dieser Hinsicht natürlich gerne behilflich :bigsmile. Die absoluten Zahlen hierzu hatte ich ja schon am Beginn meiner Zusammenfassung präsentiert – aber was sagen diese aus? Dass ich im Durchschnitt beinahe jeden Tag entweder Sex oder einen Blowjob hatte (an einigen Tagen weder noch, an manchen beides zusammen und hin und wieder das eine oder andere gleich mehrfach) – aber verglichen mit so einigen anderen Berichten hier im Forum liege ich damit wohl eher im unteren Durchschnitt (wenn überhaupt). Für mich fühlte sich das aber nach genau der richtigen Menge an (hätte ich mehr gewollt, wäre es sicher nicht am mangelnden Angebot oder plötzlich entstandenem Geiz gescheitert), quasi als Ergänzung zur (beinahe) täglichen Party mit den Ladies.

Und wie sieht es bezüglich der Qualität aus? Wurde ich – im wahrsten Sinne des Wortes – befriedigt? Größtenteils ja, die Ladies haben sich meist wirklich Mühe gegeben (mit Ausnahme von Ying an Tag 7, die sich gefühlt ausschließlich Mühe dabei gegeben hatte, mir den Tag zu versauen). Dass der Sex an keinem der Tage in eine intensive Orgie ausgeufert ist, lag größtenteils an mir – mein Durchhaltevermögen war einfach zu begrenzt, ER konnte sich nie lange genug zurückhalten und hat die Sache meist schneller beendet, als es mir lieb gewesen wäre. („Ja natürlich, ist klar – jetzt bin ICH auch noch Schuld daran, dass du Versager einfach keine Ahnung hattest, wie du mit den Ladies richtig hättest umgehen müssen!“) Das war dann auch einer der Gründe, warum ich mich stattdessen häufiger „nur“ für einen Blowjob entschieden hatte (der andere Grund war, dass ich schlicht und einfach ein fauler Sack bin, der – insbesondere im Urlaub – lieber anderen die Arbeit überlässt, anstatt selbst tatkräftig mitzuhelfen). Die Qualität der Blowjobs war insgesamt betrachtet eher durchwachsen, die meisten Ladies schienen nicht wirklich Ahnung davon zu haben (oder es war ihnen einfach egal), was sie hierbei tun mussten, damit ER sich maximal wohlfühlt. Aber auch die weniger guten erfüllten ihren Zweck (mit Ausnahme von Pim an Tag 3) und ER konnte sich letztendlich im Mund der netten Ladies von seiner angestauten Last befreien (runter schlucken und nachblasen wäre noch die Krönung gewesen – aber hey, man kann nicht alles haben). Und für mich war alleine schon der Anblick, die Ladies dabei zu beobachten, wie sie vor mir kniend an meinem Schwanz lutschten, das hierfür investierte Geld allemal wert. (Okay, dieser letzte Satz wurde wohl von meinem inneren Neandertaler in die Tastatur gehämmert.)

Mir fällt grade auf, dass ich ein Thema bislang völlig ausgeklammert hatte (sowohl in der Beschreibung meiner Planungsphase als auch in den Darstellungen meiner Tagesabläufe): Ich schrieb bislang immer nur über Ladies, aber was war denn eigentlich mit Ladyboys? Kurz und knapp: Ich hatte mit ihnen keinerlei näheren Kontakt (und da bin ich mir sicher, denn ich hatte bei den Ladies – bevor ich mich intensiver mit ihnen beschäftigte – immer nachgefühlt, ob sich da in ihrem Höschen auch bloß kein unerwarteter Freund versteckt hielt). Das liegt keinesfalls daran, dass ich irgendetwas gegen Ladyboys hätte (es ist meine feste Überzeugung, dass jeder Mensch das unumstößliche Recht hat, so zu leben wie er/sie es möchte – daher finde ich es auch einfach nur zum Kotzen, dass es immer mehr Politiker/Entscheidungsträger überall auf der Welt gibt, die transsexuellen Menschen die Daseinsberechtigung absprechen wollen), aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, mit ihnen intim zu werden, da ich den Gedanken nicht aus dem Kopf bekomme, dass neben meinem eigenen Schwanz noch ein weiterer in solchen Situationen mitspielen würde :(. Vielleicht ist es einfach nur meine Hemmung davor, mal etwas komplett Neues auszuprobieren – an dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich Menschen beneide, die hier (anders als ich) ohne Scheuklappen unterwegs sind und sich alle Optionen offen halten (egal, ob Lady oder Ladyboy – Hauptsache Spaß!).

Kommen wir also zurück zum Thema Ladies – aber diesmal mit Schwerpunkt auf den Rahmenbedingungen, also wo ich sie traf, wo ich ggf. mit ihnen hinging (wenn dann doch mal mehr als nur Party auf meiner Agenda stand) und wie lange ich sie als temporäre Begleiterinnen hatte (die Begriffe „Freundin“ oder „Girlfriend“ vermeide ich an dieser Stelle bewusst, da es für mich nie ein Ziel war, meine Kurzzeitbeziehungen zu den Ladies in diese Richtung zu entwickeln). Fangen wir mit dem Ort des Zusammentreffens an. Meine Vorliebe für Gents Clubs hatte ich ja schon kürzlich im Detail erläutert, daher möchte ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen – aber aufgrund dieser Präferenz hatte ich mich mit den zahlreich vorhandenen Alternativen (GoGo Bars, Soi 6, Beerbars, etc.) gar nicht erst (oder nur sehr selten) näher auseinander gesetzt: Habe ich nun also im Nachhinein das Gefühl, hier etwas verpasst zu haben? Klares Nein zu dieser Frage – wenn ich etwas gefunden habe, das mir gefällt (ganz allgemein gesprochen), dann neige ich eigentlich immer dazu, dieser Sache treu zu bleiben, d.h. „ohne Not“ suche ich dann gar nicht erst mehr nach Alternativen (das Risiko, hierdurch etwas zu verpassen, was mir möglicherweise noch besser gefallen könnte, besteht natürlich immer).

Und damit sind wir (um wieder konkreter zu werden) auch schon bei der nächsten Frage: Ich habe ja einige Gents Clubs teils mehrfach (maximal dreimal: Maggie May, Buzzin Lounge und Heaven Above) besucht, wobei es ja noch zahlreiche Alternativen gegeben hätte (z.B. in der Soi Bongkoch 8) – bereue ich es, hier nicht nach etwas mehr Abwechslung gesucht zu haben? Auch hierzu ebenfalls Nein, mit der gleichen Begründung wie zuvor. Natürlich war ich neugierig, wie es wohl in anderen Gents Clubs zugehen würde (wie es dort drinnen aussehen würde, aber vor allem natürlich, welche neuen Ladies mich hier erwarten würden) – aber da ich in denjenigen, die ich bereits kannte, viel Spaß hatte (in den meisten zumindest) sah ich einfach keine Notwendigkeit, mich hier auf eine Suche mit unbekanntem Ausgang zu machen, obwohl ich mein Ziel doch eigentlich schon gefunden hatte.

Dass meine generelle Präferenz – wenn ich über die Zweisamkeit hinaus noch weitere Bedürfnisse verspürte – darin lag, diese Bedürfnisse direkt in einem ST-Zimmer vor Ort zu verrichten, hatte ich ja auch bereits ausführlich erläutert. Es gab während meines gesamten Aufenthalts nur zwei Ausnahmen davon (wo sich der Ort des Geschehens dann jeweils in mein Hotelzimmer verlagerte): Eine unfreiwillige (mit Coco an Tag 4, da die Räume in der Buzzin Lounge nicht verfügbar waren) und eine absichtliche (mit Ying an Tag 7), wobei diese – meine einzige LT-Erfahrung – dann auch prompt im Desaster endete. Ich will hier nicht verallgemeinern (ich bin mir z.B. relativ sicher, dass die Situation ganz anders ausgegangen wäre, wenn ich Coco statt Ying an diesem Tag ausgewählt hätte), aber meine Anfangsvermutung (dass LT eher nichts für mich wäre und dass ich grundsätzlich eher ungern temporäre Gäste in mein Hotel einladen würde) hat sich letztendlich doch als richtig herausgestellt. Oder anders ausgedrückt: Die Ruhe am nächsten Morgen war mir tatsächlich wichtiger als eine Morgennummer.

Überhaupt, mein Tagesablauf – wie ihr aus den Beschreibungen ja unschwer erkennen konntet, verliefen (fast) alle Urlaubstage am Vormittag und Nachmittag weitestgehend gleich (Frühstück, am Pool liegen, dann in ein Restaurant zum frühen Abendessen – Details siehe Tag 3): Für einen außenstehenden Beobachter wohl schlicht langweilig, aber für mich passte das sehr gut: Zumal ich an den meisten Tagen noch gewisse Nachwirkungen vom Vorabend verspürte (zum Thema Sauferei komme ich später noch), diese konnte ich während des Nichtstuns (abgesehen vom Lesen, Biertrinken und gestochen werden) perfekt auskurieren. Im Vorfeld hatte ich mir ja einige interessante Orte herausgesucht, die ich in und um Pattaya besuchen könnte – tatsächlich fand aber kein einziger dieser Sightseeing-Ausflüge statt, ich blieb stattdessen einfach am Pool liegen. Bedauere ich das? Vielleicht ein bisschen – aber wie schon zuvor geschrieben: Man kann nicht alles haben und ich musste mich halt entscheiden (und im Zweifelsfall siegt bei mir meistens die Bequemlichkeit/Faulheit).


(Geht gleich weiter.)
 

NOMAAM

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Zusammenfassung und Fazit (Teil 3)


Als nächstes nun zu einem Thema, das man gar nicht hoch genug bewerten kann (da es schlicht lebenswichtig ist): Essen! Auch an dieser Stelle war mein Tagesablauf eigentlich immer gleich: Dank eines ausgiebigen (und immer sehr leckeren) Frühstücks im Hotel sparte ich mir das Mittagessen und somit blieb nur noch das Abendessen als zweite Hauptmahlzeit übrig (dazu kamen an den meisten Tagen noch ein paar nächtliche Snacks aus dem 7/11). In vielen meiner anderen Urlaube hatte ich das Thema Abendessen regelrecht zelebriert (gerne auch mal gehobene Küche, sich länger hinziehende mehrgängige Menüs, etc.), aber bei meinem Pattaya-Aufenthalt stand mir nicht der Sinn danach. Das lag nicht daran, dass es keine entsprechenden Lokalitäten hierfür gegeben hätte (im Seebad findet man ja alle Geschmacksrichtungen in allen Preisklassen) – aber ich hatte in diesem Urlaub andere Prioritäten, daher diente das Abendessen eigentlich nur der Sättigung, um genug Energie für die Dinge zu haben, die danach anstanden. Das bedeutete zwar nicht, dass es mir egal war, was ich in mich hineinstopfte, aber einfach und schmackhaft waren hier für mich die einzigen Aspekte, die zählten (dass dies gleichbedeutend mit einer geringen Belastung meines Geldbeutels war, erfreute zwar meinen inneren Finanzberater, aber tatsächlich spielte das für mich nur eine Nebenrolle – hätte ich mehr Wert auf „ausgefalleneres“ Essen gelegt, hätte ich auch keine Probleme gehabt, dafür entsprechend tiefer in die Tasche zu greifen).

Auch bei meiner Auswahl der Restaurants machte sich das Gewohnheitstier in mir bemerkbar: Nachdem ich ein Lokal gefunden hatte (das Maeyai Maelek, siehe Tag 3), das meinen Bedürfnissen entsprach, kehrte ich immer wieder dorthin zurück (quasi jeden zweiten Tag). Ganz auf Abwechslung wollte ich dann aber doch nicht verzichten, daher probierte ich zwischendurch immer wieder auch andere Restaurants aus (insbesondere dann, wenn ich an manchen Tagen ausnahmsweise mal keine Lust auf Thai-Küche hatte). Insgesamt kann ich dieses Thema aber sehr positiv bewerten: Ich hatte zwar nicht viel Aufwand ums Essen betrieben, aber ich bekam genau das, nach dem ich suchte: Einfach, schnell, lecker (und stets ohne anschließende dringende Besuche auf dem stillen Örtchen). Eine Besonderheit zog sich aber durch meinen gesamten Aufenthalt hindurch: Die Restaurants waren fast immer nahezu komplett leer – an der Qualität kann es nicht gelegen haben (so ungewöhnlich ist mein Geschmacksempfinden nicht), also lag es wohl an meinen eher untypischen Essenszeiten (sehr früh, meist so um 17 Uhr herum).

Von der festen kommen wir zur flüssigen Nahrung (vor gut einer Woche hatte ich das Thema ja bereits ausführlicher behandelt, daher möchte ich es hier nur noch einmal kurz aufgreifen) – werfen wir nun also einen Blick auf meinen Getränkekonsum (nur den alkoholischen – dass ich auch viele Softdrinks und natürlich Wasser in mich hinein schüttete, will ich hier nur am Rande erwähnen). Auch hier war es so, dass sie die Variation in Grenzen hielt: Hauptsächlich trank ich Chang (und zwar den ganzen Tag über – meist ab etwa spätem Vormittag, wenn auch zunächst nur in kleineren Mengen), abends dann noch ergänzt durch das eine oder andere Sangsom Coke und gelegentliche Shots (leider meistens Tequila, aber ich bekam hin und wieder auch ein paar andere spendiert): Ich hatte mir schon vor langer Zeit abgewöhnt, alles Mögliche kreuz und quer durcheinander zu trinken – das macht nur schnell besoffen und der Kater am nächsten Morgen ist auch fast sicher. Dennoch hatte ich es an einigen Abenden mit meinem Alkoholkonsum übertrieben (mit dem „Höhepunkt“ an Tag 5), was sich am darauffolgenden Morgen dann gleich doppelt bemerkbar machte: Einerseits fühlte ich mich ziemlich bescheiden und andererseits klaffte in meinem Geldbeutel meistens auch eine recht große Lücke (weil ich zu spendabel mit Ladydrinks um mich geworfen hatte – mit etwas mehr Nüchternheit wäre ich an dieser Stelle wahrscheinlich deutlich zurückhaltender gewesen).

Die ganzen Kalorien musste ich nun also wieder loswerden – da mein sexueller Aktivitätslevel dafür nur bedingt geeignet war (siehe oben), blieb mir an dieser Stelle also nur, für ein entsprechendes Maß an Bewegung zu sorgen (ins Fitnessstudio kriegen mich keine 10 Pferde …) – normalerweise gehe ich im Urlaub gerne auch längere Strecken zu Fuß, hier war das aber zumindest tagsüber aufgrund der Hitze (und des wenigen Schattens) kaum möglich. Abends konnte ich jedoch meinen Schrittzähler etwas nach oben treiben, da ich mich ja größtenteils in nicht allzu weiter Entfernung zum Hotel herumtrieb. Wurde mir die Strecke aber doch zu lang, bin ich einfach auf Bolt ausgewichen – schon praktisch, diese App (und günstig obendrein). Was ich tatsächlich gar nicht genutzt hatte, waren Baht-Busse: Deren Hauptroute führte zwar direkt an meinem Hotel vorbei, aber da meine Ziele fast nie direkt an der Second Road lagen (mit einer Ausnahme, dem Honey Body 2 an Tag 11) erschien es mir sinnfrei, erst wenige hundert Meter mit dem Baht-Bus zu fahren, um dann anschließend doch den Rest der Strecke zu Fuß zurück zu legen – da nutzte ich dann stattdessen lieber gleich meine Beine/Füße für die ganze Strecke.

Noch ein paar Worte zu meinem Hotel (auch hierüber hatte ich zuvor ja schon ausführlich berichtet): Grundsätzlich hat mir der Aufenthalt dort sehr gefallen, aber zwei Aspekte haben mich schon gestört: Da war zum einen die unpraktische Kombination aus Dusche und Badewanne, aufgrund derer ich jedes Mal eine kleine Klettertour einlegen musste, wenn ich mich reinigen wollte. Deutlich stärker ins Gewicht fiel jedoch die Mückensituation: Am Pool konnte ich damit umgehen, aber auch nur, wenn ich bereit war, meinen ganzen Körper mit der großen Chemiekeule zu behandeln (das in den Mitteln enthaltene DEET löste sogar die Farbe von meinen Sandalen – aber es war natürlich ganz sicher völlig ungefährlich, mich damit einzusprühen/einzuschmieren …). Schwieriger gestaltete sich die Situation auf meinem Balkon und in der Lobby-Bar: Diese beiden Bereiche (die ich normalerweise gerne häufiger genutzt hätte) waren für mich kaum zugänglich, da ich es zwar hinnahm, mich einmal pro Tag mit Insektenschutz zu behandeln, aber sicherlich nicht mehrmals. Von daher ist mein Gesamteindruck des Avani Hotels leider etwas gemischt: Grundsätzlich toll, aber diese verdammten Stechmücken …

Betrachten wir noch kurz ein paar zeitliche Parameter: Ich hatte ja schon ziemlich zu Beginn meines Berichts geschrieben, dass sich zwei Wochen für mich als der „Sweetspot“ bezüglich Urlaubslänge herauskristallisiert haben (basierend auf den Erfahrungen früherer Reisen) – daran hat sich auch nach meinem Pattaya-Aufenthalt nichts geändert: Ich hätte mit mehr Zeit zwar noch viel mehr erleben können, aber irgendwann kommt zwangsläufig der Punkt (bei mir eben schon recht früh, wahrscheinlich deutlich eher als bei den meisten von euch), an dem ich des „Tapetenwechsels“ überdrüssig bin und wieder zurück nach Hause möchte (und dass hierbei natürlich auch die Budgetfrage eine Rolle spielt, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen).

Und wie sieht es bezüglich des Reisezeitraums aus, also in meinem Fall Anfang/Mitte März? Hatte ich den gut gewählt? Mir fehlt hier natürlich der direkte Vergleich, aber bei meinem Besuch hatte ich den Eindruck, dass zwar nicht übermäßig viel los war (d.h. ich konnte mich z.B. durch die Walking Street bewegen – siehe hierzu Tag 8 – ohne Angst haben zu müssen, dabei totgetrampelt zu werden), aber Pattaya wirkte auch bei weitem nicht wie ausgestorben: Es standen mehr als genug Ladies zur Verfügung, alle Läden (GC, Bars, etc.) hatten geöffnet und in manchen (z.B. dem Heaven Above) war teilweise auch richtig viel Betrieb. Über das Wetter konnte ich mich gar nicht beklagen: Abgesehen von nur zwei kurzen Regenschauern war fast immer strahlender Sonnenschein – ich hätte mir tatsächlich etwas mehr Bewölkung gewünscht (zumindest an manchen Tagen), damit ich mich auch tagsüber mehr zu Fuß hätte bewegen können, ohne dabei bereits nach wenigen Meter schweißgebadet gewesen zu sein. Aber insgesamt war mein Reisezeitraum eine gute Wahl.

Gesundheitliche Probleme hatte ich keine (abgesehen von den Mückenstichen und der aufgescheuerten Stelle am Fuß gleich zu Reisebeginn), also keinerlei Durchfall oder andere Magen-/Darm-Probleme und ich hatte mir auch keine „unerfreulichen Souvenirs“ eingefangen (die sich ggf. erst nach der Rückkehr zuhause bemerkbar gemacht hätten). Ein nicht ganz unregelmäßiger Begleiter waren allerdings Kopfschmerzen – die konnte ich aber klar dem übermäßigen Alkoholkonsum zuordnen und sie verschwanden auch nach einigen Stunden wieder.

Nun bleibt nur noch ein letzter Punkt zur genaueren Betrachtung übrig: Hat es sich denn finanziell gelohnt, d.h. bekam ich genug Gegenleistung für mein Geld? Mein geplantes Budget (6.000 Euro) hatte ich ziemlich genau getroffen (wobei ich es gar nicht genau sagen kann, da ich nicht exakt Buch geführt hatte), aber war die Reise das (für mich nicht grade wenige) Geld auch wert? Auf hierzu ein klares Ja! Ich hätte sicherlich auch mit weniger Geld (fast) genauso viel Spaß haben können – ich hätte z.B. weniger spendabel mit den Ladydrinks sein können oder ich hätte mich beim Verhandeln der Preise für die Dienstleistungen geschickter anstellen können – aber ich fahre ja nicht in den Urlaub mit dem Ziel, möglichst viel Geld zu sparen (wäre das meine Motivation, würde ich grundsätzlich immer zuhause bleiben). Fakt ist, ich hatte mir ein (grobes) Budget gesetzt und hielt dieses auch ein – und als Gegenleistung bekam ich die Art von Urlaub, auf die ich gehofft hatte: Somit war für mich das Preis-/Leistungsverhältnis absolut stimmig (und ich hatte auch nie das Gefühl, dass ich an irgendeiner Stelle mein Geld komplett sinnlos aus dem Fenster geworfen hätte).

So, nun bin ich am Ende meiner Zusammenfassung angelegt (wobei mir grade auffällt, dass ich nun ja doch so ziemlich jeden Punkt – vielleicht abgesehen von den 7/11 Besuchen – meiner anfänglichen Aufzählung näher beleuchtet habe …) und es wird Zeit für das Fazit (also quasi den zweiten Teil davon, zu Beginn des Kapitels hatte ich dazu ja schon ein bisschen was geschrieben):

Es war ein fantastischer Urlaub, jeder dafür ausgegebene Euro hat sich absolut gelohnt!


Und damit bleibt nur noch eine letzte Frage offen: Sollte das ein einmaliges Erlebnis gewesen sein oder würde ich es gerne wiederholen? Die Antwort hierauf erfahrt ihr morgen. :)
 

Sami

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Tag 15 (Abreise): Montag, 18.03.2024 – Alles hat ein Ende, nur die ...


Ich stand gegen 5 Uhr auf, ging duschen und packte noch die restlichen meiner Sachen in den Koffer. Anschließend ging ich noch ein letztes Mal ausgiebig frühstücken (was ein Glück, dass die bereits um 6 Uhr öffneten) und drehte noch eine kurze Abschiedsrunde durch den Garten. Nach einem finalen Stopp im Zimmer (um Koffer und Rucksack abzuholen) begab ich mich dann an die Rezeption, um auszuchecken. Meine Abschlussrechnung (das Zimmer hatte ich natürlich schon vorab bezahlt, ich hatte ja pauschal gebucht) betrug knapp 9.000 Baht, wovon ein knappes Drittel auf den Early-Check-in entfiel – der Rest waren Speisen (wenige) und Getränke (viele), die ich im Laufe der zwei Wochen im Hotel konsumiert hatte.

Es war nun gegen kurz nach 7 Uhr und mein Transfer kam auch schon an – die hierfür geplante Uhrzeit hatte mich etwas verwundert, weil zwischen Abholung am Hotel und Abflug mehr als 5 Stunden lagen: Aber vielleicht war ja mit viel Verkehr zu rechnen oder der Transferbus würde noch eine größere Runde drehen, um Gäste anderer Hotels einzusammeln. Um es kurz zu machen – keine meiner Vermutungen trat ein: Ich hatte auch dieses Mal wieder ein Auto (war glaube ich ein Toyota Camry) ganz für mich alleine und viel Verkehr auf dem Weg zum Flughafen gab es auch nicht. Glücklicherweise war die Fahrerin weder auf Geschwindigkeitsrekorde noch auf intensive Gespräche aus – wofür sie sich natürlich ein Trinkgeld verdient hatte, als sie mich schließlich nach ca. 80-90 Minuten am BKK absetzte. Nun hatte ich also noch mehr als 3,5 Stunden Zeit, die ich mir irgendwie vertreiben musste.

Ich schaute mir zunächst den Plan vom Flughafen an (auf irgendeiner großen Infotafel im Eingangsbereich) und musste feststellen, dass sie die Raucherbereiche (innerhalb des Gebäudes) wohl nicht wieder eingeführt hatten (die Existenz des Satellitenterminals war mir zu diesem Zeitpunkt gar nicht bewusst – ich bin mir aber auch nicht sicher, ob es dort im März 2024 die Raucherkabinen schon gab oder ob die erst später hinzugefügt wurden), also bin ich erst einmal wieder nach draußen, um ein letztes Mal meiner Sucht zu frönen. Danach bin ich dann zum Check-in, an den Thai Airlines Schaltern war aber fast nichts los und ich musste gar nicht warten. Danach dann durch Sicherheitskontrolle und Immigration (ging beides ebenfalls schnell) und ich stand nun im Sicherheitsbereich – und fragte mich, wo wohl die lange Rolltreppe direkt vor mir hinführen würde. Erst nach Blicken auf die Beschilderung („Gates S1xx – S1yy“), meine Bordkarte (Gate „S1..“) und aus dem Fenster (hinaus aufs Vorfeld) hatte ich es dann endlich kapiert: Es gab hier ein neues Satellitenterminal, von dem ich heute abfliegen würde und ich musste die Rolltreppe nehmen, um dorthin zu gelangen.

Da ich aber immer noch viel Zeit bis zum Abflug hatte, ignorierte ich die Rolltreppe erst einmal und vertrat mir stattdessen im Hauptterminal noch etwas die Beine. Und dabei musste ich feststellen, dass sich an meinem Eindruck, den ich schon bei meinen letzten Abflügen (auch wenn sie Jahre her sind) von BKK gewonnen hatte, nichts geändert hatte: Ich finde das Ding einfach nur groß, potthässlich und langweilig – eine endlose Aneinanderreihung von (Luxus-)Shops, unterbrochen nur von viel zu wenigen (und viel zu kleinen) Bars und Restaurants: Die sollten sich lieber mal ein Beispiel an Singapur nehmen … (sogar FRA gefällt mir in dieser Hinsicht besser als BKK, und das will schon was heißen). Also nichts wie raus hier und rüber zum Satelliten.

Die kurze Bahnfahrt war eine nette Abwechslung zur Lauferei und Warterei – und rein optisch gefiel mir der Innenbereich des Satelliten deutlich besser als der des Hauptgebäudes, aber sind wir ehrlich: Genau wie alle anderen Flughafen-Terminals auf dieser Welt ist es nichts weiter als eine glorifizierte Wartehalle (für die Passagiere) und ein übergroßer Parkplatz (für die Flugzeuge). Ich aß noch eine Kleinigkeit und ließ die Zeit verstreichen, bis endlich die Maschine (wieder eine Boeing 777 – ach, was vermisse ich den Airbus A380) zum Einsteigen bereit war. Pünktlich (kurz vor 13 Uhr) hob sie dann auch ab und ich durfte mir nun überlegen, wie ich die nächsten gut 12 Stunden überstehen würde …

Es lief auf das Übliche hinaus: Schlafen (ging leider nicht besonders gut), lesen, auf dem Handy spielen, Filme schauen – trotzdem kam mir der Flug einfach nur endlos vor. Dass die Thai Airways die beiden Mahlzeiten auf die dümmstmögliche Weise servierte (erst das Essen, danach – etwa 15-20 Minuten später – die Getränke), machte die Situation natürlich nicht besser. In solchen Momenten wünsche ich mir immer, wir hätten die Technologie aus dem Film „Das fünfte Element“ zur Verfügung: Die Flugpassagiere (befinden sich im Film zwar in einem Raumschiff statt in einem Flugzeug, aber das macht hier keinen Unterschied) liegen in ihren Kabine (bräuchte ich jetzt auch nicht unbedingt, die Sitze tun es auch) und kurz nach dem Start drückt der Pilot im Cockpit auf einen Knopf – alle schlafen sofort ein und werden erst kurz vor der Landung wieder aus ihrem (erzwungenen) Tiefschlaf aufgeweckt. Also liebe Wissenschaftler und Ingenieure: Lasst die Spielereien mit der Kernfusion und erfindet lieber so etwas!

Aber glücklicherweise war dann auch dieser endlos erscheinende Flug irgendwann vorbei und wir landeten pünktlich gegen 19 Uhr in Frankfurt. Also wieder über lange Gänge latschen, durch die Immigration (ging schnell, wie eigentlich fast immer), bevor ich schließlich mit meinem altbekannten Endgegner konfrontiert wurde: Dem Gepäckband. Nicht nur, dass man an dem Ding immer ewig lange warten muss, bis der Koffer endlich erscheint (auch dieses Mal dauerte es wieder über eine Stunde) – es ist auch das Ambiente (bzw. das Fehlen ebendieses) außen herum. Und daher an dieser Stelle mein Aufruf an die Fraport (den Betreiber des FRA – auch wenn das sicherlich niemand von denen hier lesen wird): Es ist doch eigentlich ganz einfach, ihr habt zwei Optionen:
  • Bezahlt den Leuten, die sich im Inneren des Flughafens um die Koffer kümmern, ein anständiges Gehalt, dann findet ihr auch genügend Mitarbeiter für diesen Bereich, damit die Wartezeit am Gepäckband drastisch verkürzt werden kann (und somit das Ambiente keine Rolle mehr spielt).
  • Oder akzeptiert die Situation (langes Warten aufs Gepäck) als einen unveränderlichen Zustand, aber dann gestaltet gefälligst diese beschissene Gepäckband-Halle (die aktuell ohne jegliche Komfortfeatures daher kommt – und nein, die Klos zähle ich hier nicht dazu) in etwas um, in dem sich Menschen gerne aufhalten: Integriert ein Restaurant, eine Bar, ein paar Geschäfte, einen Raucherraum, Sitzgelegenheiten, … (diesbezüglich dürft ihr euch gerne am BKK ein Beispiel nehmen) – damit würdet ihr sogar noch Umsatz generieren (und eure Mitarbeiter, die sich trauen, sich zwischen die Wartenden zu mischen, müssten keine Angst mehr davor haben, dass ihnen in diesem Moment quasi jeder gerne den Hals umdrehen möchte).

Nachdem ich meinen Koffer endlich irgendwann vom Band wuchten durfte, bin ich damit dann schnurstracks (die Beamten vom Zoll hatten auch dieses Mal, wie bisher immer, kein Interesse an mir) zum Parkhaus gelaufen, habe ihn (und mich selbst) in mein Auto befrachtet und befand mich schließlich (nach der üblichen Rundfahrt durch gefühlt den ganzen Flughafen – kann man eigentlich eine Ausfahrt noch dämlicher gestalten?) auf der Autobahn in Richtung Heimat.

Nach knapp zwei ereignislosen Stunden kam ich schließlich zuhause an – erschöpft, erleichtert (dass ich die Rückreise grundsätzlich problemlos überstanden hatte) und natürlich auch enttäuscht, dass meine schöne Reise nun endgültig vorbei war.



(Mein Bericht ist es allerdings noch nicht – es folgen an den nächsten beiden Tagen noch das Fazit und der Ausblick.)
Du bist fast einen ganzen Tag unterwegs mit Zeitverschiebung, wurdest früh abgeholt hattest viel Zeit am Suvarnubhumi anschließend 12 Flug in Frankfurt dann lange auf den Koffer gewartet...
Hast dann noch die Kraft+Nerven im eigenen Auto nach Hause zu fahren. RESPEKT 👍
 

bruno513

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Besten Dank für den ehrlichen Bericht. Sehr gut geschrieben. Hat Spass gemacht deine Reise mitzuverfolgen.
 
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Du bist fast einen ganzen Tag unterwegs mit Zeitverschiebung, wurdest früh abgeholt hattest viel Zeit am Suvarnubhumi anschließend 12 Flug in Frankfurt dann lange auf den Koffer gewartet...
Hast dann noch die Kraft+Nerven im eigenen Auto nach Hause zu fahren. RESPEKT 👍

Das mache ich schon seit Jahren so, aber stolz bin ich darauf eher nicht - es wäre tatsächlich klüger, ich würde noch eine Nacht in Frankfurt (in einem Hotel direkt am Flughafen oder in dessen Nähe) verbringen, um dann am nächsten Tag ausgeruht nach Hause fahren zu können.

Zeit genug dafür hätte ich (da ich meine Reisen immer so plane, dass ich anschließend noch einige Tage frei habe, bevor ich wieder zur Arbeit muss) und am Geld würde es auch nicht scheitern - aber mein Kopf spielt hierbei nicht mit: Wenn ich nun schon so nah an zuhause bin (knapp 200 km ist zwar nicht wirklich nah, aber in Relation zur Entfernung meines Reiseziels ...), dann habe ich den Drang, nun auch möglichst schnell wieder in meinen eigenen 4 Wänden zu sein; wenn ich daher noch einen Zwischenstopp in einem Hotel einlegen würde, dann würde sich das so anfühlen, als ob ich auf glühenden Kohlen säße (mein Ziel ist in greifbarer Nähe, aber ich muss noch stundenlang warten, bis ich es erreichen kann).
 

dabulle

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Danke für den informativen Reisebericht, eine tolle Zusammenfassung am Ende und es war eine Freude hier mitzulesen
 
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Besten Dank für den ehrlichen Bericht. Sehr gut geschrieben. Hat Spass gemacht deine Reise mitzuverfolgen.

Danke für den informativen Reisebericht, eine tolle Zusammenfassung am Ende und es war eine Freude hier mitzulesen

Vielen Dank für euer nettes Feedback - aber lobt mich bitte nicht zu viel (und zu früh), sonst vergesse ich heute Abend noch, meinen Ausblick (ob/wie es mit mir und Pattaya in Zukunft weitergeht) zu veröffentlichen ;).
 
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Das mache ich schon seit Jahren so, aber stolz bin ich darauf eher nicht - es wäre tatsächlich klüger, ich würde noch eine Nacht in Frankfurt (in einem Hotel direkt am Flughafen oder in dessen Nähe) verbringen, um dann am nächsten Tag ausgeruht nach Hause fahren zu können.

Zeit genug dafür hätte ich (da ich meine Reisen immer so plane, dass ich anschließend noch einige Tage frei habe, bevor ich wieder zur Arbeit muss) und am Geld würde es auch nicht scheitern - aber mein Kopf spielt hierbei nicht mit: Wenn ich nun schon so nah an zuhause bin (knapp 200 km ist zwar nicht wirklich nah, aber in Relation zur Entfernung meines Reiseziels ...), dann habe ich den Drang, nun auch möglichst schnell wieder in meinen eigenen 4 Wänden zu sein; wenn ich daher noch einen Zwischenstopp in einem Hotel einlegen würde, dann würde sich das so anfühlen, als ob ich auf glühenden Kohlen säße (mein Ziel ist in greifbarer Nähe, aber ich muss noch stundenlang warten, bis ich es erreichen kann).
kenne ich sehr gut:)
 
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zackig

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Danke, dass du uns mitgenommen hast. Mir gefällt, wie und was du erzählst. Und es war wunderbar zu lesen.
Interessant fand ich deine Einleitung und die Zusammenfassung bzw Fazit, alles so detailreich. Wir unterscheiden uns sicherlich in vielen Punkten, aber so konnte ich deine Motivation und deine Ansichten gut verstehen.

Ich gehe davon aus, dass du wieder nach Pattaya fährst, oder?
 
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Danke, dass du uns mitgenommen hast. Mir gefällt, wie und was du erzählst. Und es war wunderbar zu lesen.
Interessant fand ich deine Einleitung und die Zusammenfassung bzw Fazit, alles so detailreich. Wir unterscheiden uns sicherlich in vielen Punkten, aber so konnte ich deine Motivation und deine Ansichten gut verstehen.

Ich gehe davon aus, dass du wieder nach Pattaya fährst, oder?

Danke für deine nette Rückmeldung. :)

Deine Frage werde ich heute Abend (im letzten Teil dieses Berichts) beantworten. ;)
 

cavatine

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Danke für den Bericht. Interessant wie sich die Zeiten ändern und auch warum Pattaya nicht besser wird (für mich).

Kein Wunder, dass der Verkehr immer schlimmer wird, wenn man nun schon 200 m mit dem bolt Auto fahren muss, statt zu laufen, was dazu auch noch deutlich schneller wäre.

Ständiges Tippen überall.

Die 9/10 mit perfekten Englisch nicht nehmen aus Angst vor LKS, dafür irgendwelche 08/15 Hühner nehmen, die dir auf den ersten Blick nicht so wirklich gefallen und keine Kommunikation drauf haben. Vielleicht ist das Übersetzungsdings für Neulinge witzig, ich selber finde das nur total ermüdend.

Wenn ich die Wahl hätte täglich 10.000 Baht mit einer Dao auszugeben oder mit irgendwelchen austauschbaren Girls mir Drinks zu gönnen, müsste ich nicht 2 x überlegen.

Preise von jenseits von gut und böse zahlen, nur um im Zimmer zum Horst gemacht zu werden.

Sich um die Stimmung der Girls zu sorgen. Klar, man muss kein Arsch sein, aber man kann als zahlender Kunde schon sagen was man will oder nicht. Die Mädels machen das andersrum nicht anders.

Grundsätzlich bin ich immer ein Freund des Mottos "jeder Jäck ist anders und man soll machen, was einem Spaß". Aber man kann es sicher auch übertreiben.

Ist jetzt nicht nur auf dich bezogen, sondern eher so mein gesamter Eindruck nach den letzten Wochen vor Ort
 

NOMAAM

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Danke für den Bericht. Interessant wie sich die Zeiten ändern und auch warum Pattaya nicht besser wird (für mich).

...

Danke für dein ehrliches Feedback - ich möchte auch darauf gerne eingehen.

Dass ich als Neuling so einige Fehler gemacht habe, ist mir natürlich bewusst (u.a. auch die Sache mit dem Bolt von der Soi Pothole bis zur LK Metro, auf die du wahrscheinlich anspielst). Und dass ich mich bei den Preisverhandlungen nicht grade geschickt angestellt habe (bzw. diese gar nicht erst in Angriff genommen habe), hatte ich ja auch schon geschrieben. Mich auf das Theater von Ying in meinem Hotelzimmer einzulassen (anstatt sie vor die Tür zu setzen), ist logisch sicher auch kaum erklärbar (für mich ist der Ablauf dieser Nacht immer noch ein großes, unverständliches Mysterium - sowohl ihr Verhalten als auch mein eigenes betreffend), aber es war definitiv eine interessante Erfahrung, die mich auch wieder etwas "geerdet" hatte (durch die an dieser Stelle gewonnene Erkenntnis, dass Pattaya eben kein perfektes Schlaraffenland mit traumhaften Frauen ist, die nur darauf warten, uns Qualitätstouristen glücklich zu machen). Und ganz ehrlich: Die 4.000 Baht, die ich hierfür "verschwendet" habe, gehen mir am verlängerten Rücken vorbei.

Offensichtlich unterscheiden sich unsere Definitionen von einem gelungenen Urlaub aber auch grundsätzlich. Mein Fokus lag halt eher auf Spaß mit den Ladies, der Sex war nur ein willkommenes (aber nicht grundsätzlich notwendiges) Add-on. Dass deine Prioritäten hier wahrscheinlich anders liegen, ist ja vollkommen in Ordnung - soll doch jeder in Pattaya machen, was ihn glücklich macht.

Dass Pattaya für dich nicht mehr das Erlebnis ist, das es früher war (so lese ich es zumindest aus deinem Post heraus), finde ich schade - aber die "Schuld" hierfür lasse ich mir (und Leuten, die vielleicht ähnlich ticken wie ich) nicht in die Schuhe schieben (ich weiß nicht, ob du mir das tatsächlich vorwerfen wolltest, aber zumindest habe ich deinen Text so interpretiert). Zeiten ändern sich - das gilt für Pattaya genau wie für den Rest der Welt. Vielleicht war Pattaya ja noch vor 10 oder 20 Jahren das Mekka der Hardcore-Sextouristen, die mit den Schwutten um jeden Baht diskutierten - und heute gibt es immer mehr Weicheier wie mich, die sich von den Ladies auf der Nase rumtanzen lassen (und dabei auch noch glücklich sind). Tja, that's life ...
 

NOMAAM

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Ausblick


Und somit sind wir nun beim letzten Teil meines Berichts angelangt. Euch ist sicherlich nicht entgangen, dass ich es bislang komplett vermieden habe, etwas über meine zukünftigen Pläne in Bezug auf Pattaya zu verraten – werde ich es wieder besuchen oder war mein Aufenthalt eine einmalige Sache?

Wenn man sich meine gestrige Zusammenfassung und das daraus resultierende Fazit anschaut, müsste die Sache ja eigentlich sonnenklar sein (natürlich würde ich wieder an den Ort reisen, an dem ich zuvor so viel Spaß hatte) – aber ganz so einfach ist es nicht und zwar grade wegen des überwältigend positiven Eindrucks meiner vergangenen Reise. Ich hatte schon oft die Situation, dass ich irgendetwas (eine Art zu reisen, einen Ort, Einrichtungsgegenstände, …) zwar beim ersten Kontakt toll fand (und daraufhin entschied, mich zukünftig erneut damit zu beschäftigen), aber die darauffolgenden Male verliefen dann weit weniger spannend (bis hin zu dem Punkt, dass ich mich fragte, warum ich überhaupt zu Beginn auf die Idee gekommen war, mich damit auseinandersetzen zu wollen). Und genau diese Gefahr sah ich nun auch in Bezug auf Pattaya: Was wäre, wenn mir nachfolgende Besuche die schöne Erinnerung an meine erste Reise verderben würden?

Mit dieser Risikoabwägung hatte ich lange zu kämpfen – aber schließlich fiel meine Entscheidung dann doch so aus: Ich werde erneut nach Pattaya reisen!

Also stürzte ich mich wieder in die Vorbereitung – nein, keine Angst, ich werde nicht wieder seitenlange Texte dazu schreiben (die bekommt ihr dann in meinem nächsten Reisebericht :bigsmile) – aber ein paar Stichpunkte zu meinen diesbezüglichen Überlegungen bleiben euch trotzdem nicht erspart:
  • Am Grundkonzept werde ich nichts ändern, d.h. ich plane erneut mit einer Reisedauer von 2 Wochen, werde das Budget bei etwa 6.000 Euro lassen (vielleicht etwas mehr, da sich der Umtauschkurs ja leider nicht zu unseren Gunsten entwickelt hat) und werde meinen Hauptfokus auch weiterhin auf Spaß (darüber hinaus gehende Sachen wieder nach Lust/Bedarf) mit den Ladies haben.
  • Überhaupt, die Ladies: Bei meiner letzten Reise hatte ich festgestellt, dass mir deren Optik wesentlich weniger wichtig war, als ich vorher vermutet hätte – d.h. ich werde zwar weiterhin Ausschau nach Stunnern halten, aber auch wenn es dann „nur“ die „solide Mittelklasse“ werden sollte, wäre mir das recht (vorausgesetzt, die Chemie zwischen ihr und mir stimmt – sonst funktioniert es einfach nicht für mich).
  • Meinen Fokus auf Gents Clubs will ich beibehalten (das bedeutet auch, dass ich für Sex lieber die Räume vor Ort nutzen möchte und mein Hotelzimmer nur in Ausnahmesituationen – auch werde ich weiterhin ST gegenüber LT bevorzugen), aber ich möchte auch andere (als die bisher besuchten) kennenlernen: Ich denke da an die Läden in der Soi Bongkoch 8, in Pratumnak, in Jomtien und ggf. auch auf der Darkside).
  • Um die Walking Street werde ich auch weiterhin einen großen Bogen machen – okay, vielleicht werde ich mich mal von der anderen Seite (Second Road) kommend in die Soi Diamond „schleichen“, um den Windmills einen Besuch abzustatten. Definitiv auf meiner Agenda steht dieses Mal aber die Soi 6, denn inzwischen sollte ich abgehärtet genug sein, um mit den „frechen“ Ladies auf der Straße umgehen zu können (okay, vielleicht nicht gleich zu Beginn des Aufenthalts …).
  • Es gibt ja seit kurzem einen Nuru Massage Laden in Pattaya, den möchte ich gerne mal ausprobieren (ich hoffe, der Betrieb wird zum Zeitpunkt meines Besuchs noch existieren) – ansonsten kann ich mir auch den erneuten Besuch einer Body Massage gut vorstellen.
  • Meinen „gewohnten“ Tagesablauf werde ich grundsätzlich beibehalten, d.h. meine bevorzugte abendliche Ausgehzeit wird auch weiterhin recht früh sein. Was ich aber verkürzen möchte, ist die „Relax-Zeit“ morgens/nachmittags am Hotelpool – stattdessen will ich die Zeit eher für ein bisschen Sightseeing nutzen (Sanctuary of Truth, Pratumnak Hill, …) und für Besuche einiger früh öffnenden Gents Clubs (z.B. Telephone Bar).
  • Ich werde mich dieses Mal für ein anderes Hotel entscheiden – die Stechmücken im Avani Hotel spielten bei dieser Entscheidung zwar auch eine Rolle, aber der ausschlaggebende Grund ist eher der Preis (das Avani war schon bei meinem ersten Aufenthalt nicht günstig und seitdem sind die Übernachtungskosten noch einmal deutlich gestiegen): Ich bin zwar nicht geizig, aber das hierbei gesparte Geld investiere ich dann doch lieber in die Ladies.
  • Der Hotelwechsel bedeutet auch, dass ich diesmal keine Pauschalreise buchen werde, da – wie hier im Thread ja schon angemerkt wurde – viele grundsätzlich infrage kommende Unterkünfte von den Pauschalreiseveranstaltern gar nicht erst angeboten werden (und wenn doch, dann teilweise zu Preisen jenseits von Gut und Böse).
  • Was ich definitiv reduzieren möchte, ist mein abendlicher Alkoholkonsum: Ich werde zwar nicht zum Abstinenzler werden, aber komplett zuschütten möchte ich mich auch nicht mehr, da ich dann einfach zu viele schlechte Entscheidungen treffe. Das bedeutet nicht, dass ich in Bezug auf Ladydrinks zukünftig geizig sein möchte, aber so freigiebig wie beim letzten Mal möchte ich damit auch nicht mehr um mich werfen (mein Geldbeutel wird es mir danken).
  • Bezüglich Essen werde ich wohl nichts ändern, d.h. ich werde auch weiterhin auf einfachere Lokale setzen (hauptsächlich Thai-Food, je nach Lust und Laune hin und wieder auch etwas anderes).

So, das waren jetzt die wichtigsten Punkte – zusammengefasst bedeutet das also, dass meine zweite Reise grundsätzlich ähnlich ablaufen soll wie die erste, aber mit doch einigen Änderungen im Detail. Ob sich das dann in der Praxis alles so ergeben wird, wie es mir hier vorstelle, ist natürlich eine ganz andere Sache – aber an dieser Stelle lasse ich mich gerne überraschen. :)

Nun bin ich nun am Ende meines Ausblicks und damit auch am Ende meines Berichts angekom … Moment mal, mir fällt grade auf, dass ich ja noch gar nicht geschrieben habe, wann genau denn meine nächste Reise sein wird: Am 16.03.2025 geht es los, also nächste Woche Sonntag! :bigsmile
(Und ich stelle hierbei grade fest, dass mein letztjähriger Abreisetag und mein diesjähriger Ankunftstag in Pattaya exakt ein Jahr auseinander liegen – jeweils der 17.03. – das muss doch ein gutes Omen sein ;).)

Aber was genau habe ich denn nun gebucht?

Fliegen werde ich dieses Mal mit Condor (statt mit Thai), wieder ab Frankfurt; meine übliche Parkplatzbuchung – direkt im Terminal-Parkhaus – habe ich dieses Mal auch wieder gemacht, obwohl der Preis dafür nun mehr als doppelt so hoch ist wie im letzten Jahr – ist aber für mich trotzdem noch die beste Kombination aus Komfort und Preis/Leistung.

Gebucht hatte ich zunächst (wie eigentlich immer) Economy, aber vor wenigen Wochen landete eine Mail von Condor mit einem Upgrade-Angebot in meinem E-Mail-Postfach: Ich hatte mir zunächst nicht viel dabei gedacht (weil die schreiben da zwar meist ziemlich verlockende Preise rein, die dann jedoch für irgendwelche Flüge gelten, aber nicht für die, die man tatsächlich gebucht hat), aber dann siegte doch meine Neugier und ich schaute mir auf der Condor-Webseite an, was sie denn konkret für meinen Flug anbieten würden. Und ich war positiv überrascht: Premium Economy für 149 Euro zusätzlich – okay, nicht schlecht, mal überlegen … – aber halt, was ist das? Business für 499 Euro Aufpreis! (Bevor hier jetzt Euphorie aufkommt: Die Preise gelten nur für eine Flugrichtung, in meinem Fall den Hinflug – zum Rückflug schreibe ich gleich noch etwas.) Da musste ich nicht lange überlegen und drückte auf „Upgrade buchen“ – und stellte fest, dass der Aufpreis sich sogar auf 434 Euro reduzierte, da ich die bereits früher gebuchten Economy Extras (Sitzplatz, etc.) wieder erstattet bekam. Normalerweise bin ich immer sehr zurückhaltend bzgl. der Buchung höherer Klassen – aber die Aussicht, glücklich und erholt in Pattaya einzutreffen (statt grantig und zermatscht wie nach einem Economy Flug) war mir das Geld in diesem Fall absolut wert.

Okay, das war also der Hinflug – aber wie sieht es mit dem Rückflug aus? Gibt es da ein ähnliches Upgrade-Angebot? Hm, 650 Euro, auch nicht so schlecht – aber Moment mal, das ist der Aufpreis für Premium Economy (Business wäre 1.350)! An dieser Stelle saß ich mit weit geöffnetem Mund ungläubig vor meinem Rechner: Wer um alles in der Welt gibt 650 Euro für einige Zentimeter mehr Sitzabstand aus (die restlichen Benefits von Premium – bessere Mahlzeiten, alkoholische Getränke, Priority Pass – könnte man für recht kleines Geld ja auch zur „normalen“ Economy dazu buchen und die Sitzplatzreservierung würde in jedem Fall noch extra kosten)? Okay, vielleicht jemand, der so groß ist, dass schon die paar Zentimeter mehr verhindern würden, dass er sich im Sitz komplett zusammenfalten müsste – aber so jemand würde doch für einen Bruchteil der Kosten stattdessen eher einen Sitz am Notausgang buchen? Wie ihr euch leicht vorstellen könnt, lehnte ich dieses „großzügige“ Angebot dankend ab – aber vielleicht tut sich hier preislich ja noch etwas in den nächsten Tagen/Wochen.

Gleich ein Update hierzu: Einige Tage, nachdem ich den obigen Abschnitt schrieb, loggte ich mich wieder auf der Condor-Webseite ein, um zu schauen, ob sich bezüglich der Upgrade-Optionen des Rückflugs etwas geändert hätte. Und tatsächlich, nun waren die Preise wie folgt: Premium kostete nun nur noch 130 Euro Aufpreis, Business war runter auf 800. Letzteres war mir aber immer noch zu viel, da ich beim Rückflug eh schlechte Laune haben werde (Urlaub ist vorbei, zuhause erwartet mich das übliche miese Wetter, bald danach muss ich wieder arbeiten gehen, …), daran könnte auch ein Business Class Flug nichts ändern (also ganz andere Situation als beim Hinflug). Diesmal war es jedoch der geringe Aufpreis für Premium, der mich erneut veranlasste, auf „Upgrade“ zu klicken – alleine schon die Aussicht darauf, dass ich (dank des „Priority“ Labels) weniger Zeit am Gepäckband in Frankfurt mit Warten verbringen müsste, war mir das zusätzliche Geld wert.

Transfers (zwischen BKK und Pattaya) habe ich bereits über Flintstones gebucht. Ich hatte zunächst mit dem Gedanken gespielt, mir stattdessen diesen Service zu gönnen …
VIP Airport Transfers | GentsClubs.com
… aber das Preisschild (12.000 Baht one-way) hielt mich dann doch davon ab :(.

Als Hotel habe ich das Amethyst ausgewählt (gebucht über Booking), aus folgenden Gründen:
  • Es liegt zentraler (verglichen mit dem Avani), bezogen auf meine „typischen“ Aktionsgebiete: Soi Boomerang, Soi Pothole, Soi Bong Koch 8 (die ich ja dieses Mal unbedingt aufsuchen möchte). Okay, die Soi 6 ist recht weit weg (ca. 2 km) – aber so klein ist Pattaya dann halt doch nicht, dass alle interessanten Orte unmittelbar nebeneinander liegen würden.
  • Das Amethyst kostet weit weniger als das Avani (ca. 50 % günstiger).
  • Der Poolbereich auf dem Dach kann zwar nicht mit dem Garten des Avani mithalten, aber er scheint mir dennoch gut geeignet, um hier ein paar gemütliche Stunden zu verbringen (zumal ich mir ja eh vorgenommen habe, diese Zeit deutlich zu reduzieren). Ein netter Nebeneffekt sollte hierbei sein, dass durch das Fehlen eines „Dschungels“ auch die Anzahl der Stechmücken erheblich geringer sein dürfte.
  • Im Zimmer (ich habe die niedrigste Kategorie „Deluxe“ gebucht) gibt es eine richtige Dusche (und keine, die in eine Badewanne – die ich eh nicht benötige – integriert ist).
  • Das Frühstücksbuffet ist zwar nicht auf dem Niveau des Avani, aber sollte ich hiermit nicht zufrieden sein, hätte ich ja genügend Alternativen in der näheren Umgebung.
Da mein Rückflug erst abends geht, habe ich noch eine Übernachtung zusätzlich gebucht – weil ich möchte mich nicht auf die Verfügbarkeit eines Late-Check-Outs verlassen.

Was ich grundsätzlich in diesem Urlaub zu unternehmen gedenke, habe ich ja oben bereits geschrieben – aber ich möchte noch ein paar kleine Dinge ergänzen, die speziell dieses Forum betreffen:
  • Ich werde sehr wahrscheinlich wieder einen Reisebericht schreiben; ich habe zwar vor, diesen zeitnäher zu veröffentlichen als den vorliegenden (und ich muss auch dieses Mal eine „Deadline“ einhalten ;)), aber ein Live-Bericht wird es sicher nicht werden, da es einfach nicht möglich ist (aufgrund des Zeitaufwands), meine langen Texte quasi nebenher während des Urlaubs zu erstellen.
  • Ich versuche aber schon während meines Aufenthalts ein paar Worte zu den von mir besuchten „Attraktionen“ zu schreiben (in den jeweils dazu passenden Threads).
  • Und ich werde mich bemühen, meine Abneigung gegenüber der Kamerafunktion meines Smartphones zumindest zeitweise etwas zu unterdrücken, damit ich in meinen nächsten Bericht auch ein paar Fotos einbauen kann. :)

Jetzt bin ich aber wirklich am Ende meines Ausblicks angekommen – und somit ist nun auch mein Bericht insgesamt komplett. Ich hatte großen Spaß daran, meine Texte zu schreiben, da sich dadurch mein vergangener Urlaub wie ein Film vor meinen inneren Auge abgespielt hat und ich dadurch die Gelegenheit bekam, meine Erlebnisse (die vielen schönen und auch die wenigen nicht so schönen) erneut in Erinnerung zu rufen – und das hat meine Vorfreude auf die bald anstehende nächste Reise noch einmal deutlich erhöht. :)


Bei euch, lieben Lesern, möchte ich mich herzlich für euer Interesse bedanken und ich hoffe, dass euch meine Texte gefallen haben! 💖
 

Motor

8 Zylinder ersetzen keinen Kopf!
   Autor
3 Dezember 2015
1.636
13.125
3.145

Ausblick


Und somit sind wir nun beim letzten Teil meines Berichts angelangt. Euch ist sicherlich nicht entgangen, dass ich es bislang komplett vermieden habe, etwas über meine zukünftigen Pläne in Bezug auf Pattaya zu verraten – werde ich es wieder besuchen oder war mein Aufenthalt eine einmalige Sache?

Wenn man sich meine gestrige Zusammenfassung und das daraus resultierende Fazit anschaut, müsste die Sache ja eigentlich sonnenklar sein (natürlich würde ich wieder an den Ort reisen, an dem ich zuvor so viel Spaß hatte) – aber ganz so einfach ist es nicht und zwar grade wegen des überwältigend positiven Eindrucks meiner vergangenen Reise. Ich hatte schon oft die Situation, dass ich irgendetwas (eine Art zu reisen, einen Ort, Einrichtungsgegenstände, …) zwar beim ersten Kontakt toll fand (und daraufhin entschied, mich zukünftig erneut damit zu beschäftigen), aber die darauffolgenden Male verliefen dann weit weniger spannend (bis hin zu dem Punkt, dass ich mich fragte, warum ich überhaupt zu Beginn auf die Idee gekommen war, mich damit auseinandersetzen zu wollen). Und genau diese Gefahr sah ich nun auch in Bezug auf Pattaya: Was wäre, wenn mir nachfolgende Besuche die schöne Erinnerung an meine erste Reise verderben würden?

Mit dieser Risikoabwägung hatte ich lange zu kämpfen – aber schließlich fiel meine Entscheidung dann doch so aus: Ich werde erneut nach Pattaya reisen!

Also stürzte ich mich wieder in die Vorbereitung – nein, keine Angst, ich werde nicht wieder seitenlange Texte dazu schreiben (die bekommt ihr dann in meinem nächsten Reisebericht :bigsmile) – aber ein paar Stichpunkte zu meinen diesbezüglichen Überlegungen bleiben euch trotzdem nicht erspart:
  • Am Grundkonzept werde ich nichts ändern, d.h. ich plane erneut mit einer Reisedauer von 2 Wochen, werde das Budget bei etwa 6.000 Euro lassen (vielleicht etwas mehr, da sich der Umtauschkurs ja leider nicht zu unseren Gunsten entwickelt hat) und werde meinen Hauptfokus auch weiterhin auf Spaß (darüber hinaus gehende Sachen wieder nach Lust/Bedarf) mit den Ladies haben.
  • Überhaupt, die Ladies: Bei meiner letzten Reise hatte ich festgestellt, dass mir deren Optik wesentlich weniger wichtig war, als ich vorher vermutet hätte – d.h. ich werde zwar weiterhin Ausschau nach Stunnern halten, aber auch wenn es dann „nur“ die „solide Mittelklasse“ werden sollte, wäre mir das recht (vorausgesetzt, die Chemie zwischen ihr und mir stimmt – sonst funktioniert es einfach nicht für mich).
  • Meinen Fokus auf Gents Clubs will ich beibehalten (das bedeutet auch, dass ich für Sex lieber die Räume vor Ort nutzen möchte und mein Hotelzimmer nur in Ausnahmesituationen – auch werde ich weiterhin ST gegenüber LT bevorzugen), aber ich möchte auch andere (als die bisher besuchten) kennenlernen: Ich denke da an die Läden in der Soi Bongkoch 8, in Pratumnak, in Jomtien und ggf. auch auf der Darkside).
  • Um die Walking Street werde ich auch weiterhin einen großen Bogen machen – okay, vielleicht werde ich mich mal von der anderen Seite (Second Road) kommend in die Soi Diamond „schleichen“, um den Windmills einen Besuch abzustatten. Definitiv auf meiner Agenda steht dieses Mal aber die Soi 6, denn inzwischen sollte ich abgehärtet genug sein, um mit den „frechen“ Ladies auf der Straße umgehen zu können (okay, vielleicht nicht gleich zu Beginn des Aufenthalts …).
  • Es gibt ja seit kurzem einen Nuru Massage Laden in Pattaya, den möchte ich gerne mal ausprobieren (ich hoffe, der Betrieb wird zum Zeitpunkt meines Besuchs noch existieren) – ansonsten kann ich mir auch den erneuten Besuch einer Body Massage gut vorstellen.
  • Meinen „gewohnten“ Tagesablauf werde ich grundsätzlich beibehalten, d.h. meine bevorzugte abendliche Ausgehzeit wird auch weiterhin recht früh sein. Was ich aber verkürzen möchte, ist die „Relax-Zeit“ morgens/nachmittags am Hotelpool – stattdessen will ich die Zeit eher für ein bisschen Sightseeing nutzen (Sanctuary of Truth, Pratumnak Hill, …) und für Besuche einiger früh öffnenden Gents Clubs (z.B. Telephone Bar).
  • Ich werde mich dieses Mal für ein anderes Hotel entscheiden – die Stechmücken im Avani Hotel spielten bei dieser Entscheidung zwar auch eine Rolle, aber der ausschlaggebende Grund ist eher der Preis (das Avani war schon bei meinem ersten Aufenthalt nicht günstig und seitdem sind die Übernachtungskosten noch einmal deutlich gestiegen): Ich bin zwar nicht geizig, aber das hierbei gesparte Geld investiere ich dann doch lieber in die Ladies.
  • Der Hotelwechsel bedeutet auch, dass ich diesmal keine Pauschalreise buchen werde, da – wie hier im Thread ja schon angemerkt wurde – viele grundsätzlich infrage kommende Unterkünfte von den Pauschalreiseveranstaltern gar nicht erst angeboten werden (und wenn doch, dann teilweise zu Preisen jenseits von Gut und Böse).
  • Was ich definitiv reduzieren möchte, ist mein abendlicher Alkoholkonsum: Ich werde zwar nicht zum Abstinenzler werden, aber komplett zuschütten möchte ich mich auch nicht mehr, da ich dann einfach zu viele schlechte Entscheidungen treffe. Das bedeutet nicht, dass ich in Bezug auf Ladydrinks zukünftig geizig sein möchte, aber so freigiebig wie beim letzten Mal möchte ich damit auch nicht mehr um mich werfen (mein Geldbeutel wird es mir danken).
  • Bezüglich Essen werde ich wohl nichts ändern, d.h. ich werde auch weiterhin auf einfachere Lokale setzen (hauptsächlich Thai-Food, je nach Lust und Laune hin und wieder auch etwas anderes).

So, das waren jetzt die wichtigsten Punkte – zusammengefasst bedeutet das also, dass meine zweite Reise grundsätzlich ähnlich ablaufen soll wie die erste, aber mit doch einigen Änderungen im Detail. Ob sich das dann in der Praxis alles so ergeben wird, wie es mir hier vorstelle, ist natürlich eine ganz andere Sache – aber an dieser Stelle lasse ich mich gerne überraschen. :)

Nun bin ich nun am Ende meines Ausblicks und damit auch am Ende meines Berichts angekom … Moment mal, mir fällt grade auf, dass ich ja noch gar nicht geschrieben habe, wann genau denn meine nächste Reise sein wird: Am 16.03.2025 geht es los, also nächste Woche Sonntag! :bigsmile
(Und ich stelle hierbei grade fest, dass mein letztjähriger Abreisetag und mein diesjähriger Ankunftstag in Pattaya exakt ein Jahr auseinander liegen – jeweils der 17.03. – das muss doch ein gutes Omen sein ;).)

Aber was genau habe ich denn nun gebucht?

Fliegen werde ich dieses Mal mit Condor (statt mit Thai), wieder ab Frankfurt; meine übliche Parkplatzbuchung – direkt im Terminal-Parkhaus – habe ich dieses Mal auch wieder gemacht, obwohl der Preis dafür nun mehr als doppelt so hoch ist wie im letzten Jahr – ist aber für mich trotzdem noch die beste Kombination aus Komfort und Preis/Leistung.

Gebucht hatte ich zunächst (wie eigentlich immer) Economy, aber vor wenigen Wochen landete eine Mail von Condor mit einem Upgrade-Angebot in meinem E-Mail-Postfach: Ich hatte mir zunächst nicht viel dabei gedacht (weil die schreiben da zwar meist ziemlich verlockende Preise rein, die dann jedoch für irgendwelche Flüge gelten, aber nicht für die, die man tatsächlich gebucht hat), aber dann siegte doch meine Neugier und ich schaute mir auf der Condor-Webseite an, was sie denn konkret für meinen Flug anbieten würden. Und ich war positiv überrascht: Premium Economy für 149 Euro zusätzlich – okay, nicht schlecht, mal überlegen … – aber halt, was ist das? Business für 499 Euro Aufpreis! (Bevor hier jetzt Euphorie aufkommt: Die Preise gelten nur für eine Flugrichtung, in meinem Fall den Hinflug – zum Rückflug schreibe ich gleich noch etwas.) Da musste ich nicht lange überlegen und drückte auf „Upgrade buchen“ – und stellte fest, dass der Aufpreis sich sogar auf 434 Euro reduzierte, da ich die bereits früher gebuchten Economy Extras (Sitzplatz, etc.) wieder erstattet bekam. Normalerweise bin ich immer sehr zurückhaltend bzgl. der Buchung höherer Klassen – aber die Aussicht, glücklich und erholt in Pattaya einzutreffen (statt grantig und zermatscht wie nach einem Economy Flug) war mir das Geld in diesem Fall absolut wert.

Okay, das war also der Hinflug – aber wie sieht es mit dem Rückflug aus? Gibt es da ein ähnliches Upgrade-Angebot? Hm, 650 Euro, auch nicht so schlecht – aber Moment mal, das ist der Aufpreis für Premium Economy (Business wäre 1.350)! An dieser Stelle saß ich mit weit geöffnetem Mund ungläubig vor meinem Rechner: Wer um alles in der Welt gibt 650 Euro für einige Zentimeter mehr Sitzabstand aus (die restlichen Benefits von Premium – bessere Mahlzeiten, alkoholische Getränke, Priority Pass – könnte man für recht kleines Geld ja auch zur „normalen“ Economy dazu buchen und die Sitzplatzreservierung würde in jedem Fall noch extra kosten)? Okay, vielleicht jemand, der so groß ist, dass schon die paar Zentimeter mehr verhindern würden, dass er sich im Sitz komplett zusammenfalten müsste – aber so jemand würde doch für einen Bruchteil der Kosten stattdessen eher einen Sitz am Notausgang buchen? Wie ihr euch leicht vorstellen könnt, lehnte ich dieses „großzügige“ Angebot dankend ab – aber vielleicht tut sich hier preislich ja noch etwas in den nächsten Tagen/Wochen.

Gleich ein Update hierzu: Einige Tage, nachdem ich den obigen Abschnitt schrieb, loggte ich mich wieder auf der Condor-Webseite ein, um zu schauen, ob sich bezüglich der Upgrade-Optionen des Rückflugs etwas geändert hätte. Und tatsächlich, nun waren die Preise wie folgt: Premium kostete nun nur noch 130 Euro Aufpreis, Business war runter auf 800. Letzteres war mir aber immer noch zu viel, da ich beim Rückflug eh schlechte Laune haben werde (Urlaub ist vorbei, zuhause erwartet mich das übliche miese Wetter, bald danach muss ich wieder arbeiten gehen, …), daran könnte auch ein Business Class Flug nichts ändern (also ganz andere Situation als beim Hinflug). Diesmal war es jedoch der geringe Aufpreis für Premium, der mich erneut veranlasste, auf „Upgrade“ zu klicken – alleine schon die Aussicht darauf, dass ich (dank des „Priority“ Labels) weniger Zeit am Gepäckband in Frankfurt mit Warten verbringen müsste, war mir das zusätzliche Geld wert.

Transfers (zwischen BKK und Pattaya) habe ich bereits über Flintstones gebucht. Ich hatte zunächst mit dem Gedanken gespielt, mir stattdessen diesen Service zu gönnen …
VIP Airport Transfers | GentsClubs.com
… aber das Preisschild (12.000 Baht one-way) hielt mich dann doch davon ab :(.


Als Hotel habe ich das Amethyst ausgewählt (gebucht über Booking), aus folgenden Gründen:
  • Es liegt zentraler (verglichen mit dem Avani), bezogen auf meine „typischen“ Aktionsgebiete: Soi Boomerang, Soi Pothole, Soi Bong Koch 8 (die ich ja dieses Mal unbedingt aufsuchen möchte). Okay, die Soi 6 ist recht weit weg (ca. 2 km) – aber so klein ist Pattaya dann halt doch nicht, dass alle interessanten Orte unmittelbar nebeneinander liegen würden.
  • Das Amethyst kostet weit weniger als das Avani (ca. 50 % günstiger).
  • Der Poolbereich auf dem Dach kann zwar nicht mit dem Garten des Avani mithalten, aber er scheint mir dennoch gut geeignet, um hier ein paar gemütliche Stunden zu verbringen (zumal ich mir ja eh vorgenommen habe, diese Zeit deutlich zu reduzieren). Ein netter Nebeneffekt sollte hierbei sein, dass durch das Fehlen eines „Dschungels“ auch die Anzahl der Stechmücken erheblich geringer sein dürfte.
  • Im Zimmer (ich habe die niedrigste Kategorie „Deluxe“ gebucht) gibt es eine richtige Dusche (und keine, die in eine Badewanne – die ich eh nicht benötige – integriert ist).
  • Das Frühstücksbuffet ist zwar nicht auf dem Niveau des Avani, aber sollte ich hiermit nicht zufrieden sein, hätte ich ja genügend Alternativen in der näheren Umgebung.
Da mein Rückflug erst abends geht, habe ich noch eine Übernachtung zusätzlich gebucht – weil ich möchte mich nicht auf die Verfügbarkeit eines Late-Check-Outs verlassen.

Was ich grundsätzlich in diesem Urlaub zu unternehmen gedenke, habe ich ja oben bereits geschrieben – aber ich möchte noch ein paar kleine Dinge ergänzen, die speziell dieses Forum betreffen:
  • Ich werde sehr wahrscheinlich wieder einen Reisebericht schreiben; ich habe zwar vor, diesen zeitnäher zu veröffentlichen als den vorliegenden (und ich muss auch dieses Mal eine „Deadline“ einhalten ;)), aber ein Live-Bericht wird es sicher nicht werden, da es einfach nicht möglich ist (aufgrund des Zeitaufwands), meine langen Texte quasi nebenher während des Urlaubs zu erstellen.
  • Ich versuche aber schon während meines Aufenthalts ein paar Worte zu den von mir besuchten „Attraktionen“ zu schreiben (in den jeweils dazu passenden Threads).
  • Und ich werde mich bemühen, meine Abneigung gegenüber der Kamerafunktion meines Smartphones zumindest zeitweise etwas zu unterdrücken, damit ich in meinen nächsten Bericht auch ein paar Fotos einbauen kann. :)

Jetzt bin ich aber wirklich am Ende meines Ausblicks angekommen – und somit ist nun auch mein Bericht insgesamt komplett. Ich hatte großen Spaß daran, meine Texte zu schreiben, da sich dadurch mein vergangener Urlaub wie ein Film vor meinen inneren Auge abgespielt hat und ich dadurch die Gelegenheit bekam, meine Erlebnisse (die vielen schönen und auch die wenigen nicht so schönen) erneut in Erinnerung zu rufen – und das hat meine Vorfreude auf die bald anstehende nächste Reise noch einmal deutlich erhöht. :)


Bei euch, lieben Lesern, möchte ich mich herzlich für euer Interesse bedanken und ich hoffe, dass euch meine Texte gefallen haben!
💖

SUPER BERICHT > vorbildlich - in bestem Deutsch - geschrieben!
(Da steckt eine Menge Arbeit drin.)

GRATULATION zu deiner Entscheidung, wieder nach Pattaya zu reisen, und dieses bereits in wenigen Tagen.

R E S P E K T für deine umfassende Lernfähigkeit!
> Du hast nach meiner Erfahrung bei der neuen Planung alles richtig gemacht: Individualbuchungen, Condor +, Transfer, Hotellage … <

Ich wünsche dir während der kommenden Pattaya-Tour an jedem Tag
SANUK MAK MAK
 
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