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Thailand Reisebericht Pattaya März 2024: Für mich eine ganz neue Qualität des Tourismus

NOMAAM

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19 November 2023
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Tag 2 (Fortsetzung 2)


Nach einigen Runden Getränken hatte sie es dann doch geschafft, mich zu überreden, mit ihr aufs Zimmer zu gehen (naja, allzu viel Aufwand musste sie dazu nicht wirklich betreiben – ich hatte schon bevor ich die Bar betreten hatte, mir dieses als Ziel für heute gesetzt – schließlich hatte ich da von gestern noch etwas nachzuholen). Nach kurzer Preisabsprache (sie sagte 2.000 Baht und ich akzeptierte sofort, da ich keine Lust auf Verhandeln hatte – dazu kamen natürlich noch die Kosten fürs Zimmer) waren wir dann auch schon auf dem Weg nach oben. Der erste Eindruck des Zimmers überraschte mich, denn es war ziemlich groß (hätte man eigentlich auch 2 daraus machen können) und auch nahezu vollständig eingerichtet: Abgesehen vom großen Bett gab es noch Couch, Tisch + Stuhl, Kleiderschrank, Kühlschrank und 2 kleine Nebenräume (mit Toilette, 2 Duschen, Waschmaschine, etc.). Also vermutlich war das früher mal ein Hotelzimmer/Apartment gewesen und wurde erst nachträglich in ein Shorttime-Zimmer umgewidmet. Sehr sauber war es auch, aber einen (leider gar nicht so klitzekleinen) Haken gab es dann doch: Es war glühend heiß im Raum! Es gab zwar eine funktionierende Klimaanlage, allerdings war sie ausgeschaltet, als wir ins Zimmer kamen (da hat es wohl jemand mit dem Energiesparen etwas zu genau genommen …).

Aber egal, an der Raumtemperatur konnten wir jetzt eh nicht mehr viel ändern (wir schalteten zwar sofort die Klimaanlage ein, aber sie brauchte halt einige Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten), also fingen wir an, uns auszuziehen. Bei der Gelegenheit schaute ich mir ihren Körper natürlich auch noch genau an: Mayu hatte ein Kind, und das sah man ihr zwar an (einschließlich einer Kaiserschnitt-Narbe), aber es hielt sich noch in Grenzen. Untenrum war sie ein wenig behaart, war für mich aber okay. Duschen gingen wir gemeinsam (I like!) und dann ging es auch schon zur Sache. Es begann wieder mit einem Blowjob (war ganz okay) und danach erwiderte ich den Service und fingerte und leckte an ihrer Muschi herum (schien ihr ganz gut zu gefallen). Danach ab aufs Bett, Gummi drauf und es sollte in Cowgirl losgehen: Mir schwirrten natürlich die Erinnerungen an gestern im Kopf herum (würde es heute wieder so eine „ich spüre gar nichts“ Erfahrung geben?), aber als sie sich auf mich drauf setze und ER in SIE eindrang, war mir sofort klar, dass das heute ganz anders ablaufen würde als gestern. Weil dieses Mal spürte ich einen deutlichen Widerstand – ihre Muschi war zwar nicht extrem eng, aber doch schmal genug, um meinen kleinen Freund gut umklammern zu können.

Und so kam es, wie es kommen musste: Bereits nach kurzer Zeit gab ER mir zu verstehen, dass ER heute definitiv keine Lust auf Überstunden hätte und gerne schon möglichst früh Feierabend machen wollte. Da hatte ich zwar grundsätzlich kein Problem damit (ich wollte/musste ja nicht nur den aktuellen Druck abbauen, sondern auch noch den, der sich aufgrund des gestrigen Scheiterns angestaut hatte), aber etwas mehr Zeit wollte ich mit Mayu dann doch noch verbringen (zumal sie sich alle Mühe gab, es mir recht zu machen). Daher wechselte ich lieber schnell die Stellung (zu Missio), um noch etwas Zeit zu gewinnen. Doch es half alles nichts: Wenige Minuten später konnte ER es nicht mehr zurückhalten und feuerte SEINE Ladung ins Kondom. Als Mayu dies bemerkte, konnte sie es erst kaum glauben und musste dann spontan lachen: Ich empfand es aber nicht als gehässige Lache – wahrscheinlich hatte sie schnell ihren aktuellen Stundenlohn hochgerechnet (so ca. 6-8.000 Baht) und malte sich schon aus, welche schöne Villa sie sich wohl bald kaufen könnte, wenn sie von nun immer so gut verdienen würde … Das war mir in dem Moment allerdings auch wurscht, denn ich hatte mein Ziel erreicht und fühlte mich einfach nur zufrieden :bigsmile

Wir gingen also wieder gemeinsam in die Dusche, dann wieder rein in die Klamotten, ich gab ihr den vereinbarten Lohn (+ Trinkgeld) und wir stiegen wieder nach unten in die Bar. Dort ernteten wir einige erstaunte Blicke (ihr seid schon wieder hier – was ist passiert?): Ich hatte wohl zwar keinen neuen Rekord aufgestellt, aber war anscheinend doch ziemlich weit vorne dabei. Aber auch das war mir egal – ich bin hier der zahlende Kunde, also reicht es völlig, wenn ich glücklich bin – und um mein Glück weiter zu steigern, wollte ich zusammen mit Mayu noch mehr Zeit in der Bar verbringen, um noch ein paar weitere Runden Getränke zu konsumieren: Also setzen wir uns wieder auf eines der Sofas und die Party konnte weitergehen. Hierbei sah ich dann auch zum ersten Mal dieses Spiel mit den 5 kleinen Würfeln – hat das eigentlich einen Namen?

Während ich mich vorher (bevor es aufs Zimmer ging) fast ausschließlich auf Mayu konzentriert hatte, nahm ich mir nun auch einmal die Zeit, um mir die Tänzerinnen auf den Tischen genauer anzuschauen – an diesem Tag tanzten sie komplett oben ohne (natürlich mit Ausnahme derer, die komplett nackt waren – siehe oben) und hatten nur ein kleines enges Höschen an. Wobei der Begriff „tanzen“ auf die meisten Ladies nicht wirklich zutraf: Sie standen fast bewegungslos auf den Tischen und hielten sich an den Deckenringen fest. Rein optisch empfand ich das Angebot auch nur bedingt attraktiv – viele der Ladies entsprachen einfach nicht meinem Geschmack (und bei manchen hätte ich mir tatsächlich gewünscht, dass sie doch besser ein Oberteil getragen hätten): Doch es gab eine große Ausnahme (nennen wir sie Khun). Diese Lady fiel schon dadurch etwas aus der Reihe, da sie sich tatsächlich erkennbar bewegte und sie interagierte auch mit den Gästen (die meisten anderen „Tänzerinnen“ starrten quasi immer nur gelangweilt ins Leere). Irgendwann trafen sich dann auch unsere Blicke und sie warf mir ein strahlendes Lächeln zu, woraufhin ER sofort wieder aus seinem Winterschlaf erwachte und mir signalisierte, dass ER heute wohl doch Lust auf Überstunden hätte. Dieser Effekt wurde noch wesentlich verstärkt durch den Körperbau von Khun: Sie war etwa 1,65 m groß, ca. 25 (genau waren es glaube ich 27), braue Augen, lange dunkle Harre, mittelgroße, perfekt geformte Brüste (ohne Silikon), einen knackigen Hintern und kein Gramm zu viel auf den Hüften – kurz zusammengefasst, für mich war sie eine 9/10.

Meiner Begleitung Mayu ist mein Interesse an Khun natürlich nicht entgangen und sie meinte, ich solle ihr einfach Bescheid geben, wenn ich noch eine weitere Lady möchte – das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und ich bat sie, Khun zu uns zu rufen. Nun gab es erst einmal eine Enttäuschung: Nicht nur, dass Khun zunächst ihren Tanz beenden müsste, nein, sie hatte auch bereits einem anderen Gast ihre Gesellschaft zugesagt und könnte daher ggf. erst später (wenn überhaupt) zu mir kommen. Auch wenn ich mir an diesem Punkt nicht sicher war, ob das der Wahrheit entsprach (oder ob sie einfach keinen Bock auf mich hatte) – und ich natürlich enttäuscht war – so entschloss ich mich doch, weiter in der Bar zu bleiben und Zeit mit Mayu zu verbringen, vielleicht würde sich später ja doch noch etwas mit Khun ergeben.

Und tatsächlich: Nach einiger Zeit kam dann Khun mit einem strahlenden Lächeln auf mich zu und setze sich neben mich; Mayu wechselte schnell die Seite, sodass ich nun von 2 Ladies umgeben war. Das bedeutete zwar doppelte Kosten (Khun bekam natürlich auch direkt einen Drink), aber es war einfach ein tolles Gefühl, so „begehrt“ zu sein (selbstverständlich war/ist mir klar, dass das nur eine Illusion ist – die Ladies machen das ausschließlich deshalb, weil ich sie dafür bezahle – aber eine Ablenkung von der Realität tut hin und wieder dann doch mal ganz gut). Khun war glücklicherweise auch überhaupt nicht schüchtern/zickig/zurückhaltend, d.h. ich durfte sofort mit meinen Händen auf Erkundungstour gehen: Und was soll ich sagen – ihre Brüste fühlten sich genauso toll an, wie sie aussahen (an dem Punkt konnte ich IHN kaum noch davon abhalten, aus meiner Hose zu springen). Gespräche waren leider aufgrund mangelnder Englischkenntnisse wieder schwierig (immerhin etwas besser als bei Mayu), aber ich erfuhr, dass Khun tatsächlich auch schon ein Kind hatte – an dem Punkt musste ich mehrmals nachfragen (nur um sicherzugehen, dass ich sie nicht missverstanden hatte), da an ihrem Körper absolut nichts davon zu erkennen war (naja, vielleicht hatte sie das Kind auch adoptiert …).

An dieser Stelle vermutet ihr wahrscheinlich, dass ich auch mit Khun noch einmal aufs Zimmer ging (und auch ihr meine 5-Minuten-Show präsentierte – vielleicht dieses Mal etwas länger, da ER ja erst kürzlich „entleert“ wurde)? Exakt das war auch mein Plan (und sie war definitiv auch nicht abgeneigt), der aber innerhalb von Sekunden in sich zusammenfiel – wie zur Hölle konnte das passieren? Nach der anfänglichen Fummelei deutete Khun an, dass ich sie auch gerne küssen dürfte: Da ließ ich mich natürlich nicht lange bitten :) Und dabei bemerkte ich es: Sie hatte sehr starken Mundgeruch! Und BÄM, die ganze schöne Illusion krachte wie ein Kartenhaus zusammen, weil dieser Aspekt (ebenso wie z.B. Achselhaare oder aufgespritzte Lippen) für mich ein absoluter Stimmungskiller ist: Das machte sich sofort auch in meiner Körpermitte bemerkbar, weil ER von einer Sekunde zur nächsten wieder in seinen Winterschlaf verfallen war – das war es dann mit den Überstunden, ab jetzt war es absolut ausgeschlossen, dass ich mit Khun aufs Zimmer gehen würde.

Ich war in dem Moment am Boden zerstört, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen – Khun konnte ja nichts dafür (Mayu sowieso nicht), also saß ich noch etwas mit den beiden Ladies zusammen und wir nahmen noch einen Drink. In der Zeit passierte aber nicht mehr viel und so zahlte ich schließlich meinen Bin und machte mich auf den Rückweg zum Hotel. An der „frischen“ Luft (genauer gesagt, dieses seltsame Gasgemisch, das man mitten in Pattaya halt angeboten bekommt) ließ ich die vergangenen Stunden noch einmal Revue passieren und dabei änderte sich meine Bewertung schnell: Klar, der Abend endete mit einer Enttäuschung, aber insgesamt hatte ich doch eine schöne Zeit gehabt und als ich im Hotel ankam (kurz vor 23 Uhr), war meine Laune auch schon wieder gut und ich legte mich mit viel Vorfreude auf die nächsten Tage schlafen (nachdem ich mir noch ein Bierchen gegönnt hatte).

Fazit von Tag 2:
  • Auch wenn es mir letztendlich glücklicherweise nicht den Tag ruiniert hatte, so geht mir das Erlebnis mit Khun doch nicht aus dem Kopf (auch heute – fast ein Jahr später – muss ich immer noch hin und wieder daran denken): Von allen Ladies, mit denen ich in Pattaya näheren Kontakt hatte, war ausgerechnet sie (eine von nur Zweien, die in meinen Augen eine 9/10 waren) die einzige mit solch einem starken Mundgeruch (die anderen Ladies hatten entweder gar keinen oder ich empfand ihn nicht als störend).
  • Dieses Erlebnis erinnerte mich auch wieder daran, dass es so gut wie nie perfekte Tage gibt (zumindest aus meiner Perspektive) – irgendwas (was sich negativ auf meine Stimmung auswirkt) passiert dann doch fast jedes Mal.
  • Finanziell bewegte sich dieser Tag auf einem ähnlichen Niveau wie gestern – meine gesamten Ausgaben betrugen wieder etwa 6000 Baht.
  • Vorsatz für morgen: Kann so weiter gehen – es lief zwar nicht immer alles perfekt, aber Spaß hatte ich bislang definitiv.
 

NOMAAM

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Tag 3: Mittwoch, 06.03.2024 – Das Summen der Schlaglöcher


Der Beginn von diesem Tag verlief quasi genauso wie gestern: Früh aufstehen, ausgiebiges Frühstück und danach Relaxen am Pool bis zum Nachmittag. Der einzige nennenswerte Unterschied bestand darin, dass ich diesmal den Mücken keine Angriffsfläche mehr bieten wollte und behandelte daher meinen ganze Körper mit der Chemiekeule – und es wirkte, ich bekam fast keinen Stich mehr ab (maximal noch vereinzelte, wenn im Laufe des Tages die Wirkung nachließ oder ich irgendeine Stelle bei der Einsprühen/Eincremen vergessen hatte).

Nachdem mein von Zuhause mitgebrachtes Mittelchen zur Neige ging, bin ich dann (einige Tage später) auf ein Produkt aus dem 7/11 umgestiegen: Ich kann euch leider nicht sagen, wie das Zeug hieß (Beschriftung war ausschließlich auf Thai), aber es war ein kleines Fläschchen (30 ml, wenn ich mich richtig erinnere) mit einem orangefarbenen Etikett und es war auch nicht zum Einsprühen (wie das Anti-Brumm), sondern zum Einreiben. Wahrscheinlich (aufgrund der geringen Füllmenge) war das Zeug eigentlich nur zur gezielten Behandlung einzelner Körperstellen gedacht, aber da ich es halt auf meine ganze (nicht grade kleine) Körperoberfläche auftrug, musste ich mir alle 1-2 Tage ein neues Fläschchen besorgen. Das wichtigste aber: Es funktionierte einwandfrei, auch mit dieser Lotion hatte ich (fast) keine Probleme mehr mit den Stechmücken.

Und ich nehme es an dieser Stelle vorweg: Auch an meinen restlichen Urlaubstagen spulte ich ich immer dieses Programm ab; das einzig variierende war die Uhrzeit am Nachmittag, bis zu der ich am Pool liegen blieb – die hing immer davon ab, wann (und wo) ich mein persönliches Unterhaltungsprogramm startete (auch mit Hinblick auf die verschiedenen Öffnungszeiten der besuchten Lokalitäten). Um euch in den kommenden Tagen den immer gleichen Text zu ersparen, fasse ich das jetzt mal in Listenform zusammen und verweise dann einfach nur noch darauf (außer, es kam zu Anpassungen – die beschreibe ich dann natürlich wieder im Detail):
  • Aufstehen (meistens zwischen 7 und 8 Uhr)
  • Duschen
  • Frühstück im Hotel
  • Eincremen/einsprühen (Sonnen- und Mückenschutz)
  • Am Pool liegen und lesen (Kindle) und für den restlichen Tag planen (Infos zu verschiedenen infrage kommenden Lokalitäten auf dem Smartphone abrufen), zwischendurch immer mal wieder ein Chang und eine Zigarette im Raucherbereich
  • Am Nachmittag zurück ins Zimmer, duschen und ausgehfertig machen
  • Abendessen (meist recht früh)
  • Kurzer Boxenstopp im Hotelzimmer
  • Spaßprogramm für Erwachsene (darüber werde ich natürlich an den einzelnen Tagen weiterhin genauer berichten)
  • Zurück ins Hotelzimmer, in der Regel so um Mitternacht (meistens mit Zwischenstopp im 7/11 und noch ein paar Getränke/Snacks/Zigaretten besorgen), dort noch eine Kleinigkeit essen und ein Bierchen trinken
  • Ab in die Heia (fast immer alleine – aber mit voller Absicht)

Das klingt vermutlich ziemlich langweilig und berechenbar, aber genauso hat es für mich halt gut funktioniert – also warum sollte ich jetzt auf Teufel komm raus etwas daran ändern, nur damit es „spannender“ erscheint? Insbesondere die Stunden am Pool waren dabei für mich wichtig: Hier konnte ich in Ruhe die vergangenen Erlebnisse Revue passieren lassen und – teils auch darauf basierend – Pläne für den nachfolgenden Abend schmieden. Darüber hinaus verbrachte ich viel Zeit mit Nichtstun und Lesen: Ich hatte zahlreiche eBooks dabei (ich bin heilfroh, dass es die Dinger gibt – früher hatte ich stattdessen immer einige bleischwere Papierbücher dabei, die das Gewichtslimit meines Gepäcks arg strapazierten) und in den zwei Wochen habe ich ca. ein halbes Dutzend Bücher komplett gelesen.

Aber zurück zum heutigen Tag und ich spule mal vor bis ca. 17 Uhr – Essenszeit :) Dieses mal wollte ich folgendes Lokal ausprobieren, das ich über Google Maps bei der Suche in der näheren Umgebung ums Hotel gefunden hatte:

Also ging es wieder in die namenlose Querstraße auf der Rückseite des Royal Garden Plaza, denn dieses Restaurant war nur ca. 50 Meter von dem aus Tag 1 entfernt. Als ich ankam, fand ich ein kleines gut gepflegtes Gebäude vor, mit 4-5 Tischen draußen und noch ein paar mehr drinnen. Ich wählte einen Platz draußen, damit ich einen Blick auf das Geschehen um mich herum hatte (wobei in dieser Seitenstraße allerdings nicht allzu viel los war). Die Speisekarte war nicht so riesig wie die von gestern, aber es waren genug Gerichte dabei, die mir zusagten – ich bestellte mir also ein Hauptgericht (was genau, weiß ich nicht mehr, aber es war irgendwas mit Reis und Huhn) und dazu noch einen Som Tam, den ich auf Nachfrage doch lieber „not spicy“ haben wollte, dazu natürlich noch ein Chang. (Lustiges Detail an Rande: im Außenbereich des Restaurant stand eine große „Skulptur“ – sollte womöglich einen Weihnachtsbaum darstellen – komplett aus leeren Chang-Flaschen gemacht!)

Meine Speisen kam zügig (beide Gerichte gleichzeitig) und beim Som Tam fiel mir auf, dass dort zahlreiche winzige rote Garnelen drin waren – das hatte ich bisher so noch nicht gesehen. Aber trotz (oder grade wegen) dieser Garnelen, der Salat schmeckte ausgezeichnet (etwas Schärfe hatte er zwar doch, aber die war gut zu ertragen), auch mein anderes Gericht war lecker. Die kombinierte Portionsgröße hat für mich genau gepasst (ohne den Salat wäre eh wohl knapp geworden) und teuer war der Spaß auch nicht – ca. 350 Baht insgesamt. Insgesamt hat mir dieses Restaurant so gut gefallen, dass ich hier bis zu meinem Urlaubsende noch mehrmals herkam (etwa jeden zweiten Tag).

Nach einem kurzen Stopp im Hotel (lag eh auf dem Weg) ging es dann hierhin:

Den Weg kannte ich praktischerweise schon, denn die Buzzin Lounge lag genau gegenüber vom Maggie May – also auf zur Soi Pothole! Dort angekommen fiel mir zunächst auf, dass es auch Tische und Stühle im Außenbereich gab, aber ich wollte lieber drinnen sitzen. Der grundsätzliche Ablauf war wieder der gleiche wie in den Tagen zuvor: Eine Lady (ich nenne sie Fong) begrüßte mich und führte mich in die Bar. Direkt hinter der Tür befand sich zunächst ein normal großer Billardtisch, dahinter lag (durch eine Glastür abgetrennt) ein Bereich, der nach einer (verwaisten) Hotelrezeption aussah – kam mir etwas seltsam vor. Wir bogen aber vor dieser Tür nach rechts ab und dort standen dann einige große U-förmige Sofas an den Wänden, jeweils um einen länglichen Tisch herum. Hinten rechts (vom Eingang ausgesehen) befand sich der Bartresen und gegenüber von diesem gab es noch einige hohe Tische mit Stühlen drum herum. Fong und ich nahmen jedoch auf einem der Sofas Platz und ich lud sie auch gleich wieder auf einen Ladydrink ein (was ich für mich bestellt hatte, brauche ich wohl nicht mehr zu erwähnen). Die Preise entsprachen denen im Maggie May (waren also wieder etwas günstiger als im Heaven Above), Chang-Bier und Sangsom Coke um die 100 Baht, Ladydrink knapp über 150.

Insgesamt fand ich die Buzzin Lounge gemütlich eingerichtet, um die Sofas herum gab es Vorhänge (Stand heute jedoch nicht mehr, der Laden wurde vor kurzer Zeit etwas umgebaut). Die Lautstärke der Musik war sehr dezent, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, welche Art von Musik genau lief. Was mir auffiel war, dass recht viele Ladies (ca. 15) anwesend waren, obwohl es nur wenige Gäste gab (im Laufe des Abends wurde es dann aber doch noch etwas betriebsamer).


(Geht gleich weiter.)
 

NOMAAM

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Tag 3 (Fortsetzung)


Widmen wir uns nun also Fong – zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich tatsächlich kein genaues Bild mehr von ihr im Kopf habe (das kommt davon, wenn man den Bericht erst mit fast einem Jahr Verzögerung schreibt und zudem noch keine Fotos gemacht hat). Was ich noch weiß: Optisch war sie etwa eine 7/10, recht zierlicher Körper (kein oder nur wenig Übergewicht), lange Haare, dunkle Augen, Alter ca. 30, Kinder hatte sie glaube ich keine. Ein Detail ist mir aber noch gut in Erinnerung geblieben: Sie hatte ein großes Tattoo, das fast den ganzen Rücken ausfüllte – normalerweise achte ich nicht auf Tattoos (wie ich eingangs schrieb, wirken sie grundsätzlich auf mich weder besonders anziehend noch abstoßend), aber dieses hier war nun wirklich nicht zu übersehen (ich weiß allerdings gar nicht mehr, ob sie ein rückenfreies Kleid anhatte oder ob ich es im Rahmen meiner „Entdeckungsreisen“ fand) – also schaute ich mir ihr Tattoo bei der Gelegenheit auch mal etwas genauer an. Ich bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, aber technisch schien es mir nicht gut gemacht worden zu sein: Verblasste, ineinander verlaufende Farben, zudem war kein zentrales Motiv zu erkennen. Etwas böse ausgedrückt muss ich sagen, dass es mich an einen alten Wandteppich erinnerte, der schon jahrzehntelang nicht mehr gereinigt worden war. Spielte aber letztendlich keine Rolle (es war ja ihr Rücken, nicht meiner) und ich befand mich schließlich nicht in einer Kunstgalerie, sondern in einer Bar.

Das Englisch von Fong war zwar auch nicht besonders gut, aber für ein paar einfache Unterhaltungen genügte es. Insgesamt hatte ich auch durchaus Spaß mit ihr, allerdings ist der Funke nie wirklich übergesprungen – d.h. die Stimmung zwischen uns war zwar gut genug, um zusammen Party zu machen, aber es war eigentlich von Anfang an klar, dass sich die Frage „can we go room?“ wohl nie stellen würde. Trotzdem hatte ich an dem Tag aber keinen Bedarf, Fong durch eine andere Lady zu ersetzen (wobei es durchaus „Ergänzungen“ gab, dazu gleich mehr) – mein Druck hielt sich in Grenzen, ich wollte einfach nur ein paar schöne Stunden in angenehmer Atmosphäre verbringen, und diesen Wunsch konnte sie völlig befriedigen. Das heißt natürlich nicht, dass wir einfach nur still nebeneinander saßen und uns unsere Getränke schmecken ließen – es gab schon einiges an Zweisamkeit (Fummeleien und Küsse) zwischen uns, aber doch eher etwas zurückhaltender (verglichen mit den vorangegangenen beiden Tagen).

Nach einiger Zeit gesellte sich noch eine weitere Lady zu uns (Pim): Sie war schon etwas älter (geschätzt ca. 40, genaues Alter hatte ich nicht gefragt) und hatte auch etliche Kilos zu viel auf den Rippen – ich würde sie als eine 5-6/10 einstufen. Aber sie hatte etwas (was mich auch dazu veranlasste, auch ihr einen Drink zu spendieren) und sie ging auch deutlich offensiver zur Sache als Fong (möglicherweise war ihr aufgefallen, dass es zwischen uns relativ zurückhaltend zur Sache ging und sie dachte sich: „Hey, das kann ich besser!“). Sie wusste genau, welche Knöpfe sie bei mir zu drücken hatte – kaum stand ihr Ladydrink auf dem Tisch, spürte ich auch schon ihre Hand in meinem Schritt. Ich hatte heute zwar keinen actionreichen Abend geplant, aber die Gelegenheit ließ ich mir natürlich nicht entgehen und ging mit meinen Händen auch sofort ausgiebig auf Erkundungstour. Da sie nicht grade zierlich gebaut war, hatte ich bei jeder Stelle, an die ich kam, auch überall ordentlich was zu greifen – was wiederum das alte Motto bestätigt: Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was man gerne ansieht und dem, was man gerne anfasst.

Jedenfalls lief der Abend nun in eine ganz andere Richtung als zuvor (auch,was meine Kosten anging) – ich geriet immer mehr in Stimmung (dazu trug sicherlich auch der steigende Alkoholpegel bei) und ließ mich schließlich dazu verleiten, die nächste Stufe zu zünden: Es gab da nämlich so ein paar harmlos aussehende Aufsteller auf dem Tisch, auf denen stand „Rack with 6 tequila shots – 799 Baht– see what happens!“. Das war die Umschreibung von „die Lady macht sich komplett nackig und die Vorhänge werden geschlossen“ – da ich 2 Ladies um mich herum hatte, bedeutete das also 1600 Baht: War mir in dem Moment aber egal, inzwischen hatte eh längst ER die Kontrolle übernommen. Nun hatte ich also 2 nackte Ladies (im geschlossenen Separee) um mich herum – von denen insbesondere Pim mich einlud, auch bloß jede Stelle ihres Körpers genauer zu inspizieren – und 12 weiße Tequila-Shots standen vor uns auf dem Tisch. Da ich nicht wollte, dass die Ladies sich komplett abschießen (und sie selbst wollten das dem Anschein nach auch nicht), musste ich also mithelfen: Dabei hasse ich weißen Tequila, ich finde den Geschmack von dem Zeug einfach eklig, da helfen auch Salz und Limette nichts mehr. Aber was solls, da musste ich jetzt durch …

Es kam, wie es kommen musste: Irgendwann hatte ER meinen Verstand vollständig übernommen und zwang mich dazu, die Ladies zu fragen, ob nicht eine von ihnen IHN in den Mund nehmen möchte. Fong schüttelte nur den Kopf (hatte ich auch nicht anders erwartet), aber Pim meinte sofort: „1000 Baht!“ Ohne zu zögern akzeptierte ich (oder ich sollte besser sagen, ER akzeptierte, ohne mich zu fragen) und schon war es an mir, mich ebenfalls auszuziehen. Pim ging dann auch gleich zur Sache und an dieser Stelle wurde ich direkt enttäuscht – ich hatte erwartet, dass eine Lady mit ihrer Erfahrung genau wissen sollte, wie sie mit IHM umzugehen hat, aber anscheinend lag ihre Kernkompetenz eher darin, Umsatz für die Bar (und natürlich auch für sich selbst) zu generieren: Die logische Konsequenz war dann, dass ich nach einiger Zeit abbrach und IHN unverrichteter Dinge zurück in seine Höhle (also meine Hose) schickte. Die Ladies zogen sich auch wieder an und die Vorhänge öffneten sich, unter neugierigen Blicken aller im Raum Anwesenden (Gäste und Ladies), was denn hier wohl grade abgelaufen sein könnte (da wir zu Beginn erst noch die Tequilas – plus weitere Getränke – vernichten mussten, waren die Vorhänge eine ganze Weile lang geschlossen gewesen).

Nachdem ER auf ganzer Linie versagt hatte (aber trotzdem weiterhin aufrecht stehend meine Hose ausbeulte), war es nun wieder an mir, die Kontrolle zu übernehmen, und noch weiter mit meinen beiden Ladies Party zu machen. Wobei das an dieser Stelle ehrlich gesagt eine glatte Lüge ist – die Kontrolle hatte schon längst mein Alkoholpegel übernommen und auch einige andere Ladies in der Bar hatten inzwischen realisiert, dass es bei mir noch den einen oder anderen Ladydrink abzugreifen gab. Also von nun an hatte ich stets 4-5 wechselnde Ladies um mich herum (teilweise verschwanden sie nach einiger Zeit von selbst, um sich um andere Gäste zu kümmern, manchen gab ich auch einfach keine weiteren Ladydrinks aus), die mich natürlich alle auch etwas auf Erkundungstour gingen ließen (ich war zwar schon ziemlich angeheitert, aber so besoffen, dass ich Drinks ohne Gegenleistung spendieren würde, war ich dann doch nicht).

Und nun kam es zu zwei Begegnungen, die noch erhebliche Auswirkungen auf nachfolgende Tage haben sollten. Zunächst war da Ying (über sie werde ich an Tag 7 noch ausführlich berichten), sie war eine der Ladies, die sich um einen Drink „bewarben“. Den bekam sie auch, weil sie mir optisch sehr zusagte – von der „Erkundungstour“ als Gegenleistung berichtete ich ja schon. Und dabei kam etwas Bemerkenswertes zum Vorschein: Ein großflächiges Rückentattoo! Bevor jetzt hier jemand schreit: „Du Depp, du warst besoffen, das war doch sicher Fong!“ – Nein, es gab tatsächlich 2 Ladies, die solch ein Tattoo hatten, und ich hatte sie auch zum Vergleich direkt nebeneinander mit freigelegtem Rücken sitzen (und nein, ich habe nicht doppelt gesehen …). Tatsächlich hätte ich diesen direkten Vergleich aber gar nicht benötigt, um den Unterschied zu erkennen – weil das Tattoo von Ying war ein echtes Kunstwerk (soweit ich das aus meiner laienhaften Perspektive beurteilen kann). Es füllte den ganzen Rücken aus (vom Hals über die Armansätze bis kurz über den Hintern) und es war sehr kontrastreich und farbenfroh gestaltet (wer auch immer das gemacht hat, muss wirklich talentiert gewesen sein) – das zentrale Motiv war ein Drache (ein schlangenförmiger chinesischer, kein echsenförmiger europäischer), um den herum waren Pagoden, Bambushaine und weitere Landschaftselemente gruppiert. Kurz gesagt: Ihr Tattoo war einfach wunderschön (und bestimmt schweineteuer). Wie schon angedeutet, hatte ich später noch ausführlich Gelegenheit, mich damit (und natürlich auch mit dem Rest von ihr) genauer zu beschäftigen.

Die zweite „schicksalhafte“ Begegnung – mit Coco – verlief hingegen ganz anders, da sie keine der „temporären“ Ladies war, denen ich Drinks ausgab: Stattdessen saß sie auf dem Sofa schräg gegenüber von mir bei zwei anderen Gästen, die ihr (und auch etlichen anderen Damen, also im Prinzip das gleiche Modell wie bei mir) die Getränke spendierten. Das bedeutete natürlich, dass es für mich ein „No-Go“ war, mit ihr zu diesem Zeitpunkt intensiver zu agieren – aber wir hatten häufigen Blickkontakt und sie warf mir jedes mal ein bezauberndes Lächeln zu. Ich wartete darauf, dass die anderen Gäste schon vor mir den Laden verließen, damit ich auch sie zu mir einladen konnte – das passierte aber nicht, die Leute hatten anscheinend mehr Ausdauer als ich (okay, ich war auch schon deutlich länger in der Bar und hatte daher einen erheblichen „Vorsprung“). So verging die Zeit und irgendwann war es dann soweit, dass ich zurück ins Hotel wollte – ich verabschiedete mich von Fong (und den anderen Ladies um mich herum) und bedankte mich bei ihr für die schöne Zeit (war es wirklich, auch wenn es nicht „zum Absch(l)uss“ kam). Bevor ich die Buzzin Lounge verließ, ging ich aber noch kurz rüber zu Coco, um sie zu fragen, ob sie morgen auch hier sein würde – was sie bejahte: Damit war mein Plan für den nächsten Tag nun schon unter Dach und Fach, ich würde hierher zurück kommen (diesmal früher, um die Chance zu erhöhen, dass sie verfügbar sein würde), um Zeit mit ihr zu verbringen.

Der Rückweg (wie bisher immer zu Fuß) zum Hotel (gegen 1 Uhr kam ich dort an) verlief ohne besondere Vorkommnisse – wobei ich jedes mal über mich selbst überrascht bin, dass ich selbst im besoffenen Zustand a) noch den Weg zurück finde und b) dabei nicht verunfalle. Im Zimmer angekommen fiel ich einfach nur noch ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen durch.

Fazit von Tag 3:
  • Ich hatte deutlich zu viel getrunken, was sich definitiv negativ auf mein Urteilsvermögen auswirkte – im (halbwegs) nüchternen Zustand hätte ich sicherlich nicht so spendabel mit Ladydrinks um mich geworfen.
  • Dennoch hatte ich viel Spaß an diesem Abend (auch wenn es für IHN keinen Höhepunkt gab) – wie ich schon ganz zu Beginn schrieb, war es nicht mein primäres Ziel dieser Reise, mit möglichst vielen Frauen Sex zu haben, sondern ich wollte einfach eine schöne Zeit haben.
  • Das Gesamtbudget für diesen Tag lag bei etwa 10.000 Baht – also hatte ich zum ersten (und definitiv nicht zum letzten) Mal meinen geplanten Tagessatz überschritten.
  • Vorsatz für morgen: Kann grundsätzlich so weitergehen, aber ich sollte weniger saufen.

(Nachher gibt es, liebe Leserinnen und Leser, noch einen kleinen Bonus – weil ihr bisher so tapfer durchgehalten habt :) )
 

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Hinter der Glastür in der Buzzin Lounge ist die Rezeption vom S-One Hotel. Und nen Raum für die Mädels wo sie Klamotten und Essen lagern.
Das Hotel ist recht günstig aber etwas Gewöhnungs bedürftig. Hab dort 2 mal meinen Urlaub verbracht. Mir hat es gefallen.
 

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Hinter der Glastür in der Buzzin Lounge ist die Rezeption vom S-One Hotel. Und nen Raum für die Mädels wo sie Klamotten und Essen lagern.
Das Hotel ist recht günstig aber etwas Gewöhnungs bedürftig. Hab dort 2 mal meinen Urlaub verbracht. Mir hat es gefallen.

Danke für die Info - da lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so falsch. Aber schon ein recht ungewöhnlicher Ort für eine Hotelrezeption - wie kommt man da rein, wenn die Buzzin Lounge geschlossen hat?
 

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Danke für die Info - da lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so falsch. Aber schon ein recht ungewöhnlicher Ort für eine Hotelrezeption - wie kommt man da rein, wenn die Buzzin Lounge geschlossen hat?
Du schiebst ganz einfach die Metalljalousie am Eingang der Buzzin Lounge nach oben. Die Schiebetür ist nicht verschlossen. Der Bar Bereich rechts vom Billardtisch ist mit Gittern verschlossen. Hatte in der ersten Nacht Glück das noch 2 Girls von der Bar draußen saßen. Hab Echt Blöd aus der Wäsche geschaut . Dachte komme da nicht rein 😂
 

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Eine kurze Geschichte über … ein familienfreundliches Reiseziel


So, jetzt ist es an der Zeit für die erste der ganz am Anfang angekündigten „pseudophilosophischen“ Betrachtungen – Thema ist Pattaya generell. Der folgende Text spiegelt natürlich nur meine subjektive Meinung wider, d.h. ich erhebe hier keinerlei Anspruch auf Objektivität.

Vor etwa anderthalb Jahren begann ich damit, mich näher mit dem Reiseziel Pattaya zu beschäftigen, um überhaupt erst einmal herauszufinden, ob es sich für mich lohnen könnte, diesen Ort zu besuchen. Hauptinformationsquelle war tatsächlich dieses Forum, aber ich habe zusätzlich nach Reiseführern Ausschau gehalten, um mein (damals noch potentielles) Reiseziel auch aus einen anderen Blickwinkel betrachten zu können. Also habe ich einfach mal „Reiseführer Pattaya“ (und zusätzlich noch „travel guide pattaya“) ins Suchfeld bei Amazon eingegeben und dabei – neben einigen Reiseführern für Thailand allgemein – auch einige speziell für Pattaya gefunden. Ein Blick in die Inhaltsverzeichnisse der Bücher offenbarte mir dann, dass hier vor allem Sehenswürdigkeiten, interessante Orte in der Umgebung, Strände, etc. näher betrachtet wurden – das Thema Sex wurde (wenn überhaupt) nur am Rande erwähnt. Das überraschte mich schon etwas, da ich gestehen muss, dass mir vor allem die Vorstellung vom „größten Puff der Welt“ im Kopf herum schwebte – wer veröffentlicht zu solch einem „verruchten“ Ort einen „normalen“ Reiseführer? Oder war meine Vorstellung von Pattaya etwa komplett verkehrt und es handelt sich tatsächlich um ein grundsätzlich ganz normales Reiseziel, das nur etwas zusätzliche Erwachsenenunterhaltung bietet?

Neugierig geworden investierte ich ein paar Euro in eines dieser Bücher und begann es zu lesen – und realisierte schnell, dass ich mein Geld zum Fenster raus geworfen hatte: Weil ganz offensichtlich war der Autor nie in Pattaya gewesen, denn viele der Informationen waren so grundlegend falsch, dass sie unmöglich von jemandem stammen konnten, der diesen Ort jemals mit eigenen Augen gesehen hat. Beispiel gefällig: Das Buch berichtet von einem herrlichen Sandstrand mit kristallklarem Wasser – und damit ist tatsächlich Pattaya Beach selbst gemeint, kein Strand in der Umgebung (auf den diese Eigenschaften evtl. gepasst hätten). Und auch der Rest des Buchs ist ähnlich euphorisch geschrieben, so ist etwa die Rede von „schöner Architektur, Tropenparadies, vielfältigen Attraktionen für die ganze Familie, breiten Promenaden, die zum Spazierengehen einladen“ und so weiter und so fort. Wie kommt man auf so einen Quatsch? Jeder, der auch nur ein bisschen recherchiert, merkt doch innerhalb von 10 Minuten, dass diese Beschreibung nichts (oder zumindest nicht viel) mit der Realität gemeinsam hat…

Also woher hatte dieser Schreiberling (die Bezeichnung „Autor“ gestehe ich ihm nicht zu, damit würde ich all diejenigen beleidigen, die sich tatsächlich Mühe bei der Erstellung ihrer Schriftstücke geben) – der sich nicht mal die Mühe gemacht hatte, seinen faulen Arsch in ein Flugzeug zu setzen, um das Reiseziel, das er beschreiben möchte, mit eigenen Augen zu sehen – seine (komplett realitätsfernen) Informationen? (Dass er die Texte wahrscheinlich nicht mal selbst geschrieben hatte, sondern sie mittels einiger Stichpunkte von einer KI – oder in diesem Fall wohl eher von einem „Bullshit-Generator“ – erzeugen ließ, blende ich an dieser Stelle mal aus, da es grundsätzlich nichts an der Frage nach dem Ursprung der Informationen ändert.)

An dieser Stelle habe ich einen konkreten Verdacht: Und zwar die offiziellen Marketing-Aussagen der Behörden, was Pattaya potentiellen Besuchern so alles zu bieten hat – und da ist ja stets von einem „familienfreundlichen“ Reiseziel die Rede. Das „aufregende Nachtleben“ wird dort zwar auch nicht komplett unter den Teppich gekehrt, es wird aber so dargestellt, als sei dies NICHT der Hauptgrund, warum Pattaya bei Touristen aus aller Welt so beliebt ist. Mir ist natürlich schon klar, dass die offiziellen Stellen ihre Stadt nicht mit dem Slogan „größtes Puff der Welt“ bewerben wollen (da es auf normale Touristen sicherlich abschreckend wirken würde) bzw. dürfen (da Prostitution in Thailand zwar allgegenwärtig, aber eben doch verboten ist), aber werden interessierte Reisende (die sich bereits grundsätzlich entschieden haben, Thailand zu besuchen, und aktuell auf der Suche nach dem genauen Urlaubsort sind) dadurch nicht komplett in die Irre geführt? Anders gefragt: Kann man, wenn man am eindeutigen Nachtleben keinerlei Interesse hat, in Pattaya trotzdem einen schönen Urlaub verbringen? Gilt das auch für Familien, die mit ihren (kleinen) Kindern hierhin reisen?

Okay, betrachten wir das mal genauer – mit den Attraktionen in und um Pattaya fange ich mal an (hierzu gibt es im Forum ja auch eine sehr informative Übersicht). Auch wenn ich gestehen muss, dass ich bei meiner Reise keinen einzigen dieser Orte besucht hatte (da mein Fokus halt woanders lag – relaxen und Nachtleben), so scheinen mir doch einige Sachen dabei zu sein, die auch (oder sogar insbesondere) für Familien mit Kindern interessant sein könnten, d.h. hieraus lässt sich durchaus ein Programm für mehrere Tage zusammenstellen. Das Thema Restaurants lässt sich schnell abhandeln: Die gibt es ja in allen Geschmacksrichtungen und Preisklassen – also wer hier nichts passendes findet (egal, ob man alleine, als Paar oder als Familie unterwegs ist), dem ist nicht mehr zu helfen.

Kommen wir zum Thema Unterkünfte. Auch wenn die Hotels, die hier im Forum am häufigsten erwähnt werden, eher zu den Bedürfnissen von Alleinreisenden (ggf. mit temporärer Begleitung) und Paaren (die sich ins Nachtleben stürzen möchten) passen, so gibt es ja doch einige familienfreundliche Alternativen – in Pattaya selbst eher wenige, aber besonders in Jomtien ist die Auswahl deutlich größer; und bestimmt sind darunter auch Hotels/Resorts, die Spielplätze, Betreuung, etc. für (kleinere) Kinder anbieten. All-inclusive Angebote gibt es zwar meines Wissens nach nicht, aber einige Resorts dürften so aufgestellt sein, dass sie alles vor Ort bieten (Restaurants, Shows, Pools, etc.) – d.h. Gäste müssen die Anlagen ggf. während ihres ganzen Urlaubs gar nicht verlassen (wobei das Reiseziel in solch einem Fall ja eh wurscht ist).

Aber gehen wir mal davon aus, dass die Besucher nicht den ganzen Tag in ihrem Hotel verbringen möchten – und damit sind wir beim Thema Verkehrssituation (damit keine Missverständnisse aufkommen: An dieser Stelle meine ich natürlich nicht den zwischenmenschlichen Verkehr, sondern den auf den Straßen). Hierzu muss ich sagen, dass ich es mir als den blanken Horror vorstelle, mit kleinen Kindern zu Fuß in Pattaya unterwegs zu sein: Es gibt oft keine Bürgersteige (und wenn doch, dann sind sie meistens entweder a) sehr schmal, b) voller Löcher oder c) mit mobilen Straßenständen/Motorrollern zugeparkt), also bleibt einem häufig nichts anderes übrig, als am Straßenrand entlang zu laufen – und dabei muss man ständig vor motorisierten Verkehrsteilnehmern (v.a. Rollern) auf der Hut sein, die eine vermeintliche Lücke/Abkürzung entdeckt haben und plötzlich frontal auf einen zukommen (oder schlimmer noch: unvermittelt direkt hinter einem auftauchen, so dass man sie nicht mal sieht). Als Erwachsener, der alleine unterwegs ist, komme ich damit noch gut klar (auch wenn es trotzdem nervig ist) – aber bei der Vorstellung, hier permanent auf jemanden aufpassen zu müssen, der noch zu klein ist, um selbst die möglichen Gefahren richtig einschätzen zu können, dreht sich mir der Magen um …

Also gemütliches Spazierengehen fällt somit schon mal aus (auch wegen des permanenten Lärms, der Gerüche und der großen Hitze), aber wie sieht es bzgl. der sonstigen Möglichkeiten aus, um von A nach B zu gelangen? Taxis (einschließlich Bolt, Grab, etc.) sind hier sicherlich eine gute Möglichkeit, die auch bei häufiger Benutzung die Urlaubskasse kaum belastet. Noch günstiger geht es mit den Baht-Bussen, aber durch das unbequeme Ein- und Aussteigen sind sie für kleinere Kinder auch eher weniger geeignet (wobei es für diese bestimmt ein Riesenspaß ist, auf der Ladefläche der Pickups zu sitzen und die vorbeiziehende Umgebung zu beobachten).

Kommen wir zu guter Letzt noch auf die Strände zu sprechen, genauer gesagt, zunächst auf den Hauptstrand von Pattaya. Diesen würde ich eher als großen 08/15 Sandhaufen bewerten, den es in ähnlicher Form an vielen Orten auf der Welt gibt – also sicherlich kein Highlight, aber auch kein Ort, um den Familien einen großen Bogen machen müssten. D.h. mit einer Einschränkung: Wie um alles in der Welt erklären Eltern ihren (kleinen) Kindern, dass sie auf gar keinen Fall in dieser braunen Brühe planschen dürfen, die sich an dieser Stelle das Meer schimpft?!? Aber zum Glück gibt es ja Alternativen in der näheren Umgebung und zur Not tut es auch der Hotelpool …

Somit sind wir also nun bei der Bewertung angelangt:
  • Kann man in Pattaya (und Umgebung) einen schönen Familienurlaub verbringen? Grundsätzlich ja (wenn man ein paar Einschränkungen – siehe oben – akzeptieren kann).
  • Würde ich einer Familie, die (möglicherweise zum ersten Mal) nach Thailand reisen möchte, Pattaya als hierfür geeigneten Ort empfehlen? HELL, NO!
 

Pandail

Kennt noch nicht jeder
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Wobei das eigentlich auch nicht unbedingt schlimm ist, da ich mich selbst als absoluten Einzelgänger bezeichnen würde: Ich lebe in keiner Beziehung (und würde es darin wohl auch nicht lange aushalten), ich habe wenige Freunde und gehe (zuhause) auch selten unter Leute (meinen Arbeitsplatz klammere ich hier mal bewusst aus, aber da habe ich eine klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben). Generell fällt es mir auch schwer, Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen. Ob man das schon als „soziale Phobie“ bezeichnen kann, weiß ich nicht – es spielt aber auch keine Rolle.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich schreibe das nicht, um in irgendeiner Form Mitleid zu erregen – denn ich bin mit dieser Situation zufrieden/glücklich(*), da sie mir ermöglicht, mein Leben so zu leben, wie ich es möchte, ohne auf allzu viele Leute Rücksicht nehmen zu müssen.
Da scheinen wir uns ziemlich ähnlich zu sein.

Ich hab deinen Bericht bisher nur bis Tag 1 gelesen, aber gefällt mir schonmal sehr gut. Mein erstes Schäferstündchen in Pattaya lief übrigens ähnlich enttäuschend wie bei dir. ;)
 
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hanswolf

Kennt noch nicht jeder
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Toller Bericht!
Besonders das du die Themen etwas detailierter beschreibst gefällt mir sehr gut :).

Bin schon gespannt wie es weiter geht.
 
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Liest sich stilistisch tatsächlich etwas wie KI aber egal lass laufen.

Das könnte damit zusammenhängen, dass ich beruflich viele Verfahrensbeschreibungen, Anleitungen, "offizielle" Ankündigungen, etc. erstellen muss (und nein, ich arbeite nicht in einer Behörde): Da muss ich immer darauf achten, dass ich alles möglichst detailliert beschreibe und auch bloß nichts weg weglasse (weil sonst werde ich mit Rückfragen bombardiert, wie denn dieses oder jenes genau zu verstehen ist oder warum ich Thema XY nicht genauer beschrieben habe ...).

Und diese Art zu schreiben habe ich inzwischen so verinnerlicht, dass ich sie auch für meinen Reisebericht verwende - wobei hierfür eine etwas lockere Schreibe sicherlich besser geeignet wäre, aber ich kann nun mal meine Gewohnheiten nicht komplett ablegen :(

Aber noch einmal: Eine KI kam tatsächlich nicht zum Einsatz (nutze ich auch für meine beruflichen Texte nicht, außer gelegentlich als Übersetzungstool) - beweisen kann ich dir das natürlich leider nicht.
 
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Das Badezimmer wirkt dann optisch größer und du kannst sehen was die Ladys tun wenn du auf den Pott musst.

Aus der Perspektive habe ich es tatsächlich noch nicht betrachtet (in wahrsten Sinne des Wortes ;)) - aber die Vorstellung, dass die Ladies mir beim Kacken zuschauen könnten, löst bei mir jetzt nicht grade Begeisterungsstürme aus :poop:
 
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Toller Bericht!
Besonders das du die Themen etwas detailierter beschreibst gefällt mir sehr gut :).

Bin schon gespannt wie es weiter geht.

Danke dir :)

Als ich während des Schreibens feststellte, dass meine Texte sehr lang werden (kleiner Spoiler: Das wird sich an den restlichen Tagen auch nicht ändern) hatte ich schon die Befürchtung, dass diese "Walls of Text" viele Leute abschrecken könnten. Aber ich selbst lese auch sehr gerne ausführliche Beschreibungen, davon habe ich mich inspirieren lassen (und - wie ich eben in einer anderen Antwort schrieb - ich bin es beruflich gewohnt, auf eine solche Art und Weise zu schreiben).
 

terrorgurke

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4 Oktober 2024
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Danke dir :)

Als ich während des Schreibens feststellte, dass meine Texte sehr lang werden (kleiner Spoiler: Das wird sich an den restlichen Tagen auch nicht ändern) hatte ich schon die Befürchtung, dass diese "Walls of Text" viele Leute abschrecken könnten. Aber ich selbst lese auch sehr gerne ausführliche Beschreibungen, davon habe ich mich inspirieren lassen (und - wie ich eben in einer anderen Antwort schrieb - ich bin es beruflich gewohnt, auf eine solche Art und Weise zu schreiben).
Ich finde deine Art und Weise der Erzählung / Beschreibung sehr angenehm und die "Wall-of-Text" hat mich auch nicht abgeschreckt. Im Gegenteil, lese ich gerade nach dem Feierabend sehr gerne!
 
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...
War das so ein Gebilde von den Flaschen?
...

Danke für dein Feedback! :)

Das "Flaschenkunstwerk" vor dem Maeyei Maelek war grundsätzlich ähnlich konstruiert, jedoch deutlich kleiner (und es war auch nicht geschmückt) - aber offensichtlich waren die also nicht die einzigen mit einer ähnlichen Idee. Bei genauerer Überlegung würde es mich tatsächlich nicht wundern, wenn es einen hierauf spezialisierten Handwerksbetrieb gäbe, der so etwas auf Bestellung fertigt (die Mitarbeiter dort müssen einen tollen Job haben - irgendwer muss ja schließlich für den Materialnachschub sorgen :bigsmile).