Ich hoffe, die Gesamtsituation hat sich mittlerweile wieder gebessert. Die Rotlicht-Atmosphäre des Jahres 2010 war nämlich leider geprägt durch häufige Polizeirazzien in den Clubs und Bars, Verhaftungen sowohl der Girls als auch den Freiern inklusive öffentlicher Zurschaustellung der Ertappten. Praktisch alles ausser den normalen Restaurants und Musikclubs war dicht,
auf den nächtlichen Straßen verloren sich allerhöchstens noch ein paar Ladyboys, flanierende gemischte Pärchen liefen Gefahr, intensiv befragt zu werden und im isg-Forum wurden Infos und Namen nur noch verschlüsselt erwähnt. Kurz, es herrschte eine Atmosphäre der Angst und des Misstrauens.
Glücklicherweise wurde ich von einem verdienten isg-Member als vertrauenswürdig eingestuft und bekam zwei Kontakte von Filipinas vor Ort. Nicht gerade das, was ich mir erträumt hatte, aber meine Vorab-Chats mit jungen lokalen Schönheiten vermittelten allesamt nicht den Eindruck, als ob ich in meinen insgesamt drei Tagen in der Stadt bei einer von ihnen zum Zuge kommen würde.
Von meinen beiden Filipinas wählte ich die jüngere, die, die immer schnell antwortete auf meine Fragen, Mimi, Anfang 20. Ich bestellte sie schon vom Airport aus in mein Hotel und Mimi erschien pünktlich. Mir blieb gerade noch Zeit zum Reisetasche auspacken und die dringend benötigte Dusche nach meinem Flug aus KL konnten wir so schon gemeinsam genießen.
Aus der vereinbarten ST von einer Stunde wurden zweieinhalb Tage und drei Nächte, unterbrochen nur von kurzen Besuchen Mimis in ihrem nicht sehr weit entfernten Zuhause am Stadtrand, während ich in der Zeit allein in der Stadt und auf den Märkten umher bummelte.