Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass meine SLT, die ich nun schon seit ca. 7 Jahren kenne, auch in das Business eingestiegen ist.
Meines Erachtens erstmal besser, als an einer Beer Bar, GoGo oder GM Club zu arbeiten. Trotzdem schiessen diese Läden ja wie Pilze aus dem Boden. Mein Kollege hatte sich in der Tahitian Queen mit einem Schweizer unterhalten, der wohl tiefer in der Materie drinsteckt.
Angeblich wären für Pattaya 120 Lizenzen vergeben worden, um diese Läden eröffnen zu dürfen. Die "Kette" in der meine SLT arbeitet, nennt sich "Blow Thailand" (geiler Name, fehlt noch der Job drin), und diese verfügt zur Zeit über 4 Filialen. Wollen jedoch nach Jomtien expandieren.
Von den angestellten Mädels dort, hat KEINE jemals Cannabis Erfahrung gemacht, bzw. KEINE von denen raucht oder isst das Zeugs selber, wie auch immer.
Die bekommen einen "Crashkurs", wie man die Tüten dreht und wie das Zeugs heißt.
Hab sie ein paarmal besucht in "ihrem" Shop. Die Kunden waren in meinen Augen alle sehr "speziell".
Einer ist komplett ausgetickert und hat seine Thai immer als "fuckin' Bitch" abwechselnd von minutenlangen Lächanfällen beschimpft. Hätte keine Lust, mir sowas jeden Abend anzutun.
Gibt dort eine Tag und eine Nachtschicht. In einer Nachtschicht z.B. sind laut Abrechnung angeblich 75K Baht umgesetzt worden. Kann ich mir kaum vorstellen. Meine Vermutung und auch die meines Kollegen, geht dahin, dass es sich hierbei um sog. "Geldwäsche" handelt, wie in DACH auch.
Das Gehalt liegt monatl. bei ca. 20K Baht. Auch sehr ungewöhnlich im Gegensatz zu anderen Jobs.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Läden auch weiterhin in Zukunft Bestand haben werden, bzw. das ihre Verbreitung und /oder die Umsatzmenge des Cannabis auf jeden Fall beschränkt werden.
Die Läden werden fast ausnahmslos von Ausländern betrieben. Meine SLT meint zwar, dass es unmöglich sei, diesen "Wirtschaftszweig" wieder zu schliessen, aber ich sehe das anders. Man weiß ja, wie schnell sich Gesetze in Thailand ändern können. Von einem Tag auf den anderen.
Vom Verdienst her gönne ich ihr natürlich den Job, abgesehen vom Passivrauchen und den (einigen) Durchgeknallten. Mal sehen, wie sich das entwickelt.....Für die Konsumenten ist das natürlich wie Weihnachten, ich weiß........