Thailand Lebendig über dem Zaun...
- Ersteller Iffi
- Erstellt am
Ist mir auch durch den Kopf gegangen... Aber wenn der Hia im Knast ist, geht es der Tochter vielleicht besser? Kenne das Verhältnis zwischen den beiden nicht, kann mir aber vorstellen... nein, besser nicht.
Iffi, die Mauer sieht gut aus, ausser dass es eben eine Mauer ist und die Bananen und Kokospalmen nicht mehr so gut zur Geltung kommen.
Aber Sicherheit geht eben vor. Klar kann mann noch immer über die Mauer, aber es braucht schon etwas mehr Anstrengung und mann kann nicht mehr so leicht aus einem Gedankenblitz agieren.
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es schlimm für die Tochter.
Aber man sollte sein eigenes Wohl nicht unter eventuelle Konsequenzen Dritter stellen.
Es ist eine sch... Situation wenn man sich im eigenen Haus nicht mehr sicher fühlen kann.
Dagegen hilft keine Geldstrafe oder Verwarnung des Verursachers, sondern nur die Lösung ihm einen längerfristigen Umzug zu verschaffen.
Die hiesige “Gutmenschenmentalität“ ist in Thailand fehl am Platz. Die Menschen dort ticken anders.
Selbst eine harte Verwarnung bringt bei den wenigsten Thais einen Lerneffekt (Beispiel: Geldstrafe für Moped fahren ohne Helm).
Richtig gefährlich wäre es die Sache auf sich beruhen zu lassen, nach dem Motto “ist ja normal gut gegangen“.
Wenn keine Nägel mit Köpfen gemacht werden ermuntert es den Täter das wieder zu tun.
Hinzu kommt die seltsame thailändische Denke über “Gesichtsverlust“.
Aus Sicht des Nachbarn wird nicht er selbst Schande über sich gebracht haben weil er versucht hat @Iffi 's Frau zu vergewaltigen, sondern sie, weil sie durch ihren Hilferuf seine Tat publik gemacht hat.
Aber man sollte sein eigenes Wohl nicht unter eventuelle Konsequenzen Dritter stellen.
Es ist eine sch... Situation wenn man sich im eigenen Haus nicht mehr sicher fühlen kann.
Dagegen hilft keine Geldstrafe oder Verwarnung des Verursachers, sondern nur die Lösung ihm einen längerfristigen Umzug zu verschaffen.
Die hiesige “Gutmenschenmentalität“ ist in Thailand fehl am Platz. Die Menschen dort ticken anders.
Selbst eine harte Verwarnung bringt bei den wenigsten Thais einen Lerneffekt (Beispiel: Geldstrafe für Moped fahren ohne Helm).
Richtig gefährlich wäre es die Sache auf sich beruhen zu lassen, nach dem Motto “ist ja normal gut gegangen“.
Wenn keine Nägel mit Köpfen gemacht werden ermuntert es den Täter das wieder zu tun.
Hinzu kommt die seltsame thailändische Denke über “Gesichtsverlust“.
Aus Sicht des Nachbarn wird nicht er selbst Schande über sich gebracht haben weil er versucht hat @Iffi 's Frau zu vergewaltigen, sondern sie, weil sie durch ihren Hilferuf seine Tat publik gemacht hat.
"Aus Sicht des Nachbarn wird nicht er selbst Schande über sich gebracht haben weil er versucht hat @Iffi's Frau zu vergewaltigen, sondern sie, weil sie durch ihren Hilferuf seine Tat publik gemacht hat."
Der war gut, @neitmoj
Wir sind hier aber nicht in Saudi Arabien, wo die Frauen, falls sie von Männern belästigt werden, die Schuldigen sind. Einfach weil sie sich in die Situation begeben haben. Im Falle einer Vergewaltigung, die hier NIcHT vorliegt, riskiert sie sogar eine Steinigung.
Korrektur. Seine Tochter ist erst 12, halt gut entwickelt.
Dass ihr Alter in den Knast muss, steht in den Sternen. Uns würde das eben eine Genugtuung sein.
Und was im Falle eines Falles seine Tochter betrifft.. so what!
Dann wird sie eben irgendwo bei der Verwandtschaft "geparkt"
Der war gut, @neitmoj
Wir sind hier aber nicht in Saudi Arabien, wo die Frauen, falls sie von Männern belästigt werden, die Schuldigen sind. Einfach weil sie sich in die Situation begeben haben. Im Falle einer Vergewaltigung, die hier NIcHT vorliegt, riskiert sie sogar eine Steinigung.
Korrektur. Seine Tochter ist erst 12, halt gut entwickelt.
Dass ihr Alter in den Knast muss, steht in den Sternen. Uns würde das eben eine Genugtuung sein.
Und was im Falle eines Falles seine Tochter betrifft.. so what!
Dann wird sie eben irgendwo bei der Verwandtschaft "geparkt"
Die Mauer hat zwei Seiten
Heute morgen, ganz in der Früh, besuchte der mit meiner Frau nahe verwandte Polizist meine Frau mit dem Vorladungsbrief in der Hand.
Unter anderem fragte er meine Frau, wo der Knabe wohne, denn er wolle den Brief persönlich bei ihm abliefern und sich den Empfang mit Unterschrift auf einem Formular bestätigen lassen.
Daraufhin deutete sie in Richtung Rückseite unseres Hauses. Der Herr Polizei hatte noch die Tatortbilder im Kopf und meinte:
„Super, dann kann ich ja gleich über eure niedrige Mauer zu ihm gehen.“
Daraufhin meine Frau: „Geht leider nicht mehr“ und zeigte ihm die inzwischen aufgestockte Mauer.
Der „Täter“ kam über die Mauer und über die selbe Mauer wollte ihn nun die Polizei besuchen.
Reine Ironie des Schicksals. Die Mauer soll es dem Nachbarn zumindest nicht leicht machen, darüber zu klettern und nun hat sie ihn zunächst vor der Polizei beschützt, aber nicht lange.
Jetzt hat unser Dorf neuen Gesprächsstoff so in dem Sinne: Oha, die Polizei war bei ihm. Der Polizist konnte ja dessen Haus für alle sichtbar nur über die Dorfstrasse erreichen. Und dort sitzen alle Leute draussen vor ihren Häusern unter den Wellblech Veranden.
Der Polizist war noch bei ihm und schon trudelten die Anrufe der Nachbarn bei meiner Frau ein:
„Die Polizei ist jetzt bei ihm...“
Uns wurde gesagt, dass der Nachbar der Vorladung am Donnerstag nachkommen wolle. Vermutlich wird er alles abstreiten. Wir werden sehen.
Und noch was. Dass mein Frau sich beim Anblick einer hochdekorierten Polizeiuniform nicht ins Höschen macht, wusste ich schon. Das hat sie am Montag wieder einmal bewiesen, als wir bei der Bezirkspolizei zwecks Zeugenvernehmung der Tante meiner Frau waren. Der hochdekorierte Bezirkspolizeichef nahm diese Vernehmung persönlich vor.
Er zeigte uns die Protokolle, die er bisher angefertigt hatte. Das von der Vernehmung meiner Frau vorige Woche und das der Tante am Montag dieser Woche. Sah echt professionell aus und war mit Farbbildern des „Tatortes“ versehen. Natürlich vor dem Mauerbau.
Ausserdem waren die Personalien des Täters dabei. Unter anderem ein Bild von ihm mit Metermass daneben, das seine Grösse anzeigt. Sieht echt wie ein Ganovenfoto aus. War übrigens kein Polizeibild, sondern ein Bild, dass das Amt für die Ausstellung einer ID Karte anfertigt und zu den Akten legt.
Ganz Thaistilmässig zeigte ich mit dem Finger auf das Bild und meinte zur Belustigung aller: „Das isser“
Der Polizeichef vertröstete uns auf 2 bis 3 Wochen, bis sie den Täter schriftlich vorladen würden. Er wäre sehr busy.
Häh??!!
Meine Frau versuchte es zunächst auf die höflich vornehme Thaiart. Er möge ihr doch bitte baldigst helfen, da sie sich im Augenblick nicht gerade sicher in ihrem Haus fühle.
Das stiess auf taube Ohren. Der Polizeichef erfand weitere Ausreden für seine augenblickliche Tatenlosigkeit. „Sorry, geht leider nicht schneller.“
Meine Frau meinte nur: „OK, werde Sie in zwei Tagen wieder anrufen und nach dem Stand der Dinge fragen.“ Falls bis dahin nichts geschehen sei, würde sie sofort zum Provinz-Polizeihauptquartier fahren und dort ihr Leid klagen.
Dieses alles freundlich lächelnd und mit sehr ruhigen und höflichen Worten.
Aber doppelt hält besser. Meine Frau rief ihren nahe verwandten Polizisten an und schilderte ihm die Lage. Der versprach, sich persönlich darum zu „kümmern“.
Und so kam es auch. Innerhalb knapp zwei Tagen überreichte er dem „Täter“ heute morgen die Vorladung persönlich.
Meine Frau ist im Augenblick echt gutgelaunt und hat mir gerade ein Eis spendiert, hehe
Und ja. Den Blick ins erfrischend Grüne des nachbarlichen Bananengartens vermisse ich auch....
Medium 432375 anzeigen
Heute morgen, ganz in der Früh, besuchte der mit meiner Frau nahe verwandte Polizist meine Frau mit dem Vorladungsbrief in der Hand.
Unter anderem fragte er meine Frau, wo der Knabe wohne, denn er wolle den Brief persönlich bei ihm abliefern und sich den Empfang mit Unterschrift auf einem Formular bestätigen lassen.
Daraufhin deutete sie in Richtung Rückseite unseres Hauses. Der Herr Polizei hatte noch die Tatortbilder im Kopf und meinte:
„Super, dann kann ich ja gleich über eure niedrige Mauer zu ihm gehen.“
Daraufhin meine Frau: „Geht leider nicht mehr“ und zeigte ihm die inzwischen aufgestockte Mauer.
Der „Täter“ kam über die Mauer und über die selbe Mauer wollte ihn nun die Polizei besuchen.
Reine Ironie des Schicksals. Die Mauer soll es dem Nachbarn zumindest nicht leicht machen, darüber zu klettern und nun hat sie ihn zunächst vor der Polizei beschützt, aber nicht lange.
Jetzt hat unser Dorf neuen Gesprächsstoff so in dem Sinne: Oha, die Polizei war bei ihm. Der Polizist konnte ja dessen Haus für alle sichtbar nur über die Dorfstrasse erreichen. Und dort sitzen alle Leute draussen vor ihren Häusern unter den Wellblech Veranden.
Der Polizist war noch bei ihm und schon trudelten die Anrufe der Nachbarn bei meiner Frau ein:
„Die Polizei ist jetzt bei ihm...“
Uns wurde gesagt, dass der Nachbar der Vorladung am Donnerstag nachkommen wolle. Vermutlich wird er alles abstreiten. Wir werden sehen.
Und noch was. Dass mein Frau sich beim Anblick einer hochdekorierten Polizeiuniform nicht ins Höschen macht, wusste ich schon. Das hat sie am Montag wieder einmal bewiesen, als wir bei der Bezirkspolizei zwecks Zeugenvernehmung der Tante meiner Frau waren. Der hochdekorierte Bezirkspolizeichef nahm diese Vernehmung persönlich vor.
Er zeigte uns die Protokolle, die er bisher angefertigt hatte. Das von der Vernehmung meiner Frau vorige Woche und das der Tante am Montag dieser Woche. Sah echt professionell aus und war mit Farbbildern des „Tatortes“ versehen. Natürlich vor dem Mauerbau.
Ausserdem waren die Personalien des Täters dabei. Unter anderem ein Bild von ihm mit Metermass daneben, das seine Grösse anzeigt. Sieht echt wie ein Ganovenfoto aus. War übrigens kein Polizeibild, sondern ein Bild, dass das Amt für die Ausstellung einer ID Karte anfertigt und zu den Akten legt.
Ganz Thaistilmässig zeigte ich mit dem Finger auf das Bild und meinte zur Belustigung aller: „Das isser“
Der Polizeichef vertröstete uns auf 2 bis 3 Wochen, bis sie den Täter schriftlich vorladen würden. Er wäre sehr busy.
Häh??!!
Meine Frau versuchte es zunächst auf die höflich vornehme Thaiart. Er möge ihr doch bitte baldigst helfen, da sie sich im Augenblick nicht gerade sicher in ihrem Haus fühle.
Das stiess auf taube Ohren. Der Polizeichef erfand weitere Ausreden für seine augenblickliche Tatenlosigkeit. „Sorry, geht leider nicht schneller.“
Meine Frau meinte nur: „OK, werde Sie in zwei Tagen wieder anrufen und nach dem Stand der Dinge fragen.“ Falls bis dahin nichts geschehen sei, würde sie sofort zum Provinz-Polizeihauptquartier fahren und dort ihr Leid klagen.
Dieses alles freundlich lächelnd und mit sehr ruhigen und höflichen Worten.
Aber doppelt hält besser. Meine Frau rief ihren nahe verwandten Polizisten an und schilderte ihm die Lage. Der versprach, sich persönlich darum zu „kümmern“.
Und so kam es auch. Innerhalb knapp zwei Tagen überreichte er dem „Täter“ heute morgen die Vorladung persönlich.
Meine Frau ist im Augenblick echt gutgelaunt und hat mir gerade ein Eis spendiert, hehe
Und ja. Den Blick ins erfrischend Grüne des nachbarlichen Bananengartens vermisse ich auch....
Medium 432375 anzeigen
... und über alle dem schwebt, vom Thai aus gesehen, der "Farang Geist". Schon in der Vergangenheit, im jetzt und sowieso nun in der Zukunft.
Ich hab diesen "Farang Geist" schon selber erlebt und konnte, weil nicht gebunden war, mein Häuschen und Gastfamilie für immer verlassen! Zu meinem späteren Glück anderswo in Thailand. Einer Mauer hätte ich nie vertraut. Nur so ...
Ist schon erstaunlich, wie hier zum wiederholten male auf die Unzulänglichkeit der Mauer als Schutzgarantie hingewiesen wird. Natürlich ist sie keine Garantie und nicht unüberwindlich. 
Wie @Damnam schon richtig meinte. Sie erschwert das spontane "einfach rüberhopsen" kolossal. Zumal sein Grundstück fast einen Meter tiefer liegt, da nicht aufgeschüttet wie unseres. Von seiner Seite ist sie also noch fast einen Meter höher.
Meine Saudischwerter liegen ab jetzt immer bereit
Medium 432380 anzeigen
Wie @Damnam schon richtig meinte. Sie erschwert das spontane "einfach rüberhopsen" kolossal. Zumal sein Grundstück fast einen Meter tiefer liegt, da nicht aufgeschüttet wie unseres. Von seiner Seite ist sie also noch fast einen Meter höher.
Meine Saudischwerter liegen ab jetzt immer bereit
Medium 432380 anzeigen
Oh, war mir gar nicht aufgefallen
Die Schwester ist übrigens unförmig verfettet, an die sechzig und ihre Beine sind nicht mehr voll auf Zack.
Ein Schwert habe ich schärfen lassen...
Die Schwester ist übrigens unförmig verfettet, an die sechzig und ihre Beine sind nicht mehr voll auf Zack.
Ein Schwert habe ich schärfen lassen...
Gerade auf dem Land in Thailand ist meiner Erfahrung nach der wirksamste Schutz davor, das ungebetene Gäste das eigene Grundstück betreten, die vielen Hunde. Habt ihre denn keine? Ich bin schon oft verbellt worden!
Jetzt ist erstmal alles in Polizeihänden
Nachdem unser "Nachbar" gestern, übrigens mit seinem Vater, bei der Polizei war, besuchten uns am späten Nachmittag der Polizeichef und ein Kollege zu Hause. Sie zeigten uns das Protokoll.
Natürlich hat der Knabe alles abgestritten. Laut Polizei stauchte ihn sein Vater bei der Polizei zusammen. Wie könne er nur.... Wie gesagt, der Typ ist weit über vierzig. Hat wohl Schiss gehabt, ohne Papa die Polizei zu besuchen. Der war nämlich auch einmal Polizist, ist aber schon lange im Ruhestand. Er war ein sehr guter Freund der verstorbenen Eltern meiner Frau und liebt meine Frau. Ich kenne ihn als freundlichen und sehr höflichen älteren Herrn. Er selbst wohnt aber nicht mehr in diesem Haus, welches er seinem Sohn und seiner Tochter überlassen hat. Nur manchmal kommt er zu Besuch und hält einen Plausch mit meiner Frau über die vormals niedrige Mauer hinweg..
Ausserdem war es nicht das erste mal, dass er wegen Sohnemann die Polizei besuchte. Vor zwei Jahren hielt er den Boss seines Arbeitgebers davon ab, Anzeige zu erstatten und ihn zu feuern, weil er Firmeneigentum geklaut hatte. Er versprach damals, dass er dafür sorgen würde, dass sein Sohn ab jetzt nicht mehr „auffällig“ würde.
Erstaunt begutachteten die Polizisten unsere neue Mauer. Wow, dat jing aber schnell, meinten die nur. Meine Frau übergab ihnen einen Ausdruck des Facebook Eintrages seiner Tochter über den Vorfall. Dort klagte sie ihr Leid. Die Nachbarn würden auch sie jetzt meiden und zum Teil ihren Kindern verbieten, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Wie könne ihr Vater ihr das nur antun!
„Yabba“ wurde auch zum Thema. Die Polizisten nahmen das wortlos lächelnd zur Kenntnis. Wer weiss, was sie daraus machen.
What is next? Die Polizei wird nun eine Anklageschrift verfassen und diese dann dem Gericht übergeben. Wer weiss wann ? Meine Frau wird da schon gehörig nachhaken, so wie ich sie kenne.
Meine Frau ist gestern auch der Tochter des Knaben begegnet. Die hat fürchterlich geweint. Sie leidet. Meine Frau hat sie in die Arme genommen, getröstet und ihr versichert, dass sie keinen Groll gegenüber ihr hegt. Sie hätte ja schliesslich keine Schuld am Verhalten ihres Vaters.
Mein Leben hier in der Walachei wird mir durch diese Angelegenheit nicht vermiest. Was bleibt, ist ein schlechter Nachgeschmack und zum ersten mal nach meinem Herztod vor 5 Jahren schleichen sich bei mir wieder leichte Rache- und Hassgefühle ein.
Als manchmal Heisssporn in jüngeren Jahren hätte ich mir damals garantiert eine Knarre und einen Wachhund besorgt und Fenster und Türen vergittert.
Aber ich lasse mir nicht von einem einzigen Arschloch hier im ansonsten freundlichen und friedlichen Bauerndorf mein Leben diktieren.
Mein geschärftes Saudi-Schwert ist aber Tag und Nacht immer in Reichweite
Nachdem unser "Nachbar" gestern, übrigens mit seinem Vater, bei der Polizei war, besuchten uns am späten Nachmittag der Polizeichef und ein Kollege zu Hause. Sie zeigten uns das Protokoll.
Natürlich hat der Knabe alles abgestritten. Laut Polizei stauchte ihn sein Vater bei der Polizei zusammen. Wie könne er nur.... Wie gesagt, der Typ ist weit über vierzig. Hat wohl Schiss gehabt, ohne Papa die Polizei zu besuchen. Der war nämlich auch einmal Polizist, ist aber schon lange im Ruhestand. Er war ein sehr guter Freund der verstorbenen Eltern meiner Frau und liebt meine Frau. Ich kenne ihn als freundlichen und sehr höflichen älteren Herrn. Er selbst wohnt aber nicht mehr in diesem Haus, welches er seinem Sohn und seiner Tochter überlassen hat. Nur manchmal kommt er zu Besuch und hält einen Plausch mit meiner Frau über die vormals niedrige Mauer hinweg..
Ausserdem war es nicht das erste mal, dass er wegen Sohnemann die Polizei besuchte. Vor zwei Jahren hielt er den Boss seines Arbeitgebers davon ab, Anzeige zu erstatten und ihn zu feuern, weil er Firmeneigentum geklaut hatte. Er versprach damals, dass er dafür sorgen würde, dass sein Sohn ab jetzt nicht mehr „auffällig“ würde.
Erstaunt begutachteten die Polizisten unsere neue Mauer. Wow, dat jing aber schnell, meinten die nur. Meine Frau übergab ihnen einen Ausdruck des Facebook Eintrages seiner Tochter über den Vorfall. Dort klagte sie ihr Leid. Die Nachbarn würden auch sie jetzt meiden und zum Teil ihren Kindern verbieten, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Wie könne ihr Vater ihr das nur antun!
„Yabba“ wurde auch zum Thema. Die Polizisten nahmen das wortlos lächelnd zur Kenntnis. Wer weiss, was sie daraus machen.
What is next? Die Polizei wird nun eine Anklageschrift verfassen und diese dann dem Gericht übergeben. Wer weiss wann ? Meine Frau wird da schon gehörig nachhaken, so wie ich sie kenne.
Meine Frau ist gestern auch der Tochter des Knaben begegnet. Die hat fürchterlich geweint. Sie leidet. Meine Frau hat sie in die Arme genommen, getröstet und ihr versichert, dass sie keinen Groll gegenüber ihr hegt. Sie hätte ja schliesslich keine Schuld am Verhalten ihres Vaters.
Mein Leben hier in der Walachei wird mir durch diese Angelegenheit nicht vermiest. Was bleibt, ist ein schlechter Nachgeschmack und zum ersten mal nach meinem Herztod vor 5 Jahren schleichen sich bei mir wieder leichte Rache- und Hassgefühle ein.
Als manchmal Heisssporn in jüngeren Jahren hätte ich mir damals garantiert eine Knarre und einen Wachhund besorgt und Fenster und Türen vergittert.
Aber ich lasse mir nicht von einem einzigen Arschloch hier im ansonsten freundlichen und friedlichen Bauerndorf mein Leben diktieren.
Mein geschärftes Saudi-Schwert ist aber Tag und Nacht immer in Reichweite
- 22 Oktober 2008
- 8.032
- 88.266
- 6.415
- Mein(e) Bericht(e)
- https://www.pattayaforum.net/forums/threads/erfahrungen-beim-hauskauf-umbau-leben-in-thailand.31253/page-377#post-1804447
Da hoffe ich doch,das du es nicht einsetzen mußt..
Ist insgesamt eine üble Situation, den Nachbarn als "Feind" zu sehen, zumal man ja auch nie weiß, wie dieser auf alles reagieren wird/kann.
Finde es aber gut, das ihr beide nicht schamvoll schweigt, sondern aktiv werdet, macht auch nicht jeder.
Drücke euch die Daumen
und hoffe, das schnell wieder " normales" Leben im Dorf möglich ist....
Ist insgesamt eine üble Situation, den Nachbarn als "Feind" zu sehen, zumal man ja auch nie weiß, wie dieser auf alles reagieren wird/kann.
Finde es aber gut, das ihr beide nicht schamvoll schweigt, sondern aktiv werdet, macht auch nicht jeder.
Drücke euch die Daumen
und hoffe, das schnell wieder " normales" Leben im Dorf möglich ist....
Reis Festival Ban Doo August 26, 2017
Jedes Jahr irgendwann im ersten Monat der beginnenden Reis-Hauptsaison findet im Isan ein Festival statt. Natürlich auf dem Wat Gelände. Dieses Fest wird besonders im Isan gefeiert, woanders kaum oder gar nicht. Es ist kein offizieller Feiertag in Thailand.
Um die Natur für eine gute Ernte im November in Stimmung zu bringen werden dann verschiedene Speisen dargeboten und zwar im Übermass. Alle selber hergestellt in den Haushalten. Die Mönche können die gar nicht alle verputzen. Selbst die vielen Festteilnehmer nicht. Es bleibt so viel übrig, dass die Leute danach einen Grossteil mit nach Hause schleppen und den Rest an alte und arme Lütt verteilen.
Auch draussen wurden schon am frühen Morgen Speisen von den Dorfbewohnern angeboten. Völlig umsonst. Es galt nämlich, sich für den sehr lange anhaltenden Mönchs-Sermon zu stärken. Diese Art der kostenlosen Essensverteilung an die Nachbarn und Gäste ist eine besondere Art des Tambon. Sie ist ein Zeichen für die Fürsorge und das Mitgefühl der Leute untereinander und damit eine gute Tat (gutes Karma)
Medium 432532 anzeigen
Medium 432542 anzeigen
Währenddessen wurden die Speisen in der Haupt-Sala ausgebreitet. Die Vielfalt war beeindruckend. Eine Speisekarte davon hätte mehrere Seiten.
Ja, auch ich kann Fressbilder einstellen, he he
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Diese Speisen durften aber erst von den Leuten angerührt werden, nachdem die Mönche gegessen haben. Wie gesagt, es blieben Unmengen übrig.
Jedes Jahr irgendwann im ersten Monat der beginnenden Reis-Hauptsaison findet im Isan ein Festival statt. Natürlich auf dem Wat Gelände. Dieses Fest wird besonders im Isan gefeiert, woanders kaum oder gar nicht. Es ist kein offizieller Feiertag in Thailand.
Um die Natur für eine gute Ernte im November in Stimmung zu bringen werden dann verschiedene Speisen dargeboten und zwar im Übermass. Alle selber hergestellt in den Haushalten. Die Mönche können die gar nicht alle verputzen. Selbst die vielen Festteilnehmer nicht. Es bleibt so viel übrig, dass die Leute danach einen Grossteil mit nach Hause schleppen und den Rest an alte und arme Lütt verteilen.
Auch draussen wurden schon am frühen Morgen Speisen von den Dorfbewohnern angeboten. Völlig umsonst. Es galt nämlich, sich für den sehr lange anhaltenden Mönchs-Sermon zu stärken. Diese Art der kostenlosen Essensverteilung an die Nachbarn und Gäste ist eine besondere Art des Tambon. Sie ist ein Zeichen für die Fürsorge und das Mitgefühl der Leute untereinander und damit eine gute Tat (gutes Karma)
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Währenddessen wurden die Speisen in der Haupt-Sala ausgebreitet. Die Vielfalt war beeindruckend. Eine Speisekarte davon hätte mehrere Seiten.
Ja, auch ich kann Fressbilder einstellen, he he
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Diese Speisen durften aber erst von den Leuten angerührt werden, nachdem die Mönche gegessen haben. Wie gesagt, es blieben Unmengen übrig.
Speiseeis
Mein Frau hat zwar auch gekocht, aber nicht viel.
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Ihre „Hauptgabe“ war ein Kübel Speiseeis. Der absolute Schlager bei den vielen Kindern und sogar bei ein paar Erwachsenen. Für meine Frau war das ein Highlight zuzusehen, wie happy die Kinder den Kübel in froher Erwartung umstellten. Tambon pur, andere Kinder glücklich zu machen. Mehrere kamen bis zu fünf mal. Egal. Es war genug da. Natürlich alles umsonst für die Blagen. Buddha hat das sicher wohlwollend registriert, auch wenn es nicht für seine „Jünger“ in Orange gedacht war.
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Unsere Kleene war immer an der Quelle.
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Mein Frau hat zwar auch gekocht, aber nicht viel.
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Ihre „Hauptgabe“ war ein Kübel Speiseeis. Der absolute Schlager bei den vielen Kindern und sogar bei ein paar Erwachsenen. Für meine Frau war das ein Highlight zuzusehen, wie happy die Kinder den Kübel in froher Erwartung umstellten. Tambon pur, andere Kinder glücklich zu machen. Mehrere kamen bis zu fünf mal. Egal. Es war genug da. Natürlich alles umsonst für die Blagen. Buddha hat das sicher wohlwollend registriert, auch wenn es nicht für seine „Jünger“ in Orange gedacht war.
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Unsere Kleene war immer an der Quelle.
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Ohne Mönchs-Sermon jeht et nit
Es kamen auch unzählige Leute aus den Nachbargemeinden mit Kleinbussen.
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Die Andacht war heute besonders lang.
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Unser „Lieblingsnachbar“ liess sich übrigens nicht blicken, obwohl er sonst auch immer bei solchen Anlässen dabei ist.
Es kamen auch unzählige Leute aus den Nachbargemeinden mit Kleinbussen.
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Die Andacht war heute besonders lang.
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Unser „Lieblingsnachbar“ liess sich übrigens nicht blicken, obwohl er sonst auch immer bei solchen Anlässen dabei ist.
Vielen Dank mal wieder Iffi für die Fotos! Na der Nachbar wird jetzt auch andere sorgen haben schätze ich
