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Thailand Lebendig über dem Zaun...

Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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Unser Dorf in Aufregung...Vertreibung der Geister aus unserm Dorf - fortgesetzt

Bis jetzt deutete nix auf Geisteraustreibung hin. War einfach ein Dorffest, nur die Musik und übrigens Alkohol fehlte. Mancher mag heimlich gesoffen haben. Besonders die Anwohner des Dorfmarktgeländes. Sie konnten ja einfach unauffällig in ihre gute Stube treten, sich einen genehmigen und wieder draussen am Geschehen teilnehmen. Zuweilen wurde auch ich unter dem Versprechen „quarm rap“, Geheimnis, dazu geladen, lol

Und dann jing et lo-os. Jeweils zwei Burschen wurden am Podest der Dorfschamanen eingenordet und bekamen einen Stock überreicht, der in der Mitte gebrochen war und dessen Bruchenden dort mit einem Gelenk verbunden waren. Jeder nahm ein äusseres Stockende in die Hand, sodass es für mich wie eine Wünschelrute aussah.

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Mit diesem „Ding“ schritten etwa fünf Paare verteilt durch das ganze Dorf, inklusive Seitenpfade, sodass jedes Haus in den Genuss dieser „Geister-Austreibung“ kam. Sie schwenkten dabei die V-förmige „Wünschelrute“ recht kraftvoll hoch und runter, als wenn sie damit etwas erschlagen wollten.


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Gefolgt von Blechtrommlern, die auf alten Kanister gehörigen Lärm machten. Für die Kids natürlich ein Riesenspass.


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Auch an unserm Haus kamen sie vorbei. Meine Frau hatte inzwischen zusätzlich zu dem Gestrüpp auch ein von den bösen Geistern verhasstes rotes Hemd ans Gartentor gehängt. Doppelt hält besser.

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Iffi

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18 Oktober 2008
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Unser Dorf in Aufregung...Vertreibung der Geister aus unserm Dorf - fortgesetzt

Wieder zurück am Dorfmarkt leerten die „Wünschelrutengänger“ die geladenen „Wünschelruten“ über den Tonkrügen aus, und das viele male.

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Komisch...

Und dann wurde erstmal wieder gespachtelt. Was sonst. Es waren ja schon wieder zwei Stunden vergangen.


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Die lange Kerze über dem Wasserbottich hatte mittlerweile ne Menge Wachs ins Wasser tröpfeln lassen. Es wurde sehr viel von jung und alt gefachsimpelt, was die Formen bedeuten könnten. Jemand meinte, bevor die Kerze so weit abgebrannt war, eine 60 darin zu erkennen.


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Und dann löste sich das Geheimnis der Tonkrüge. Sie wurden alle mit einem weissen Tuch verschlossen. Warum? Die „Wünschelruten“ hatten nämlich die bösen Geister dort hinein entleert. Und wieviele? Genau!
60 an der Zahl. Die Ghost Busters hätten ihre helle Freude an unserm Dorf gehabt.


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Blieb nur noch, diese Geister endgültig zu entsorgen...
 

Iffi

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18 Oktober 2008
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Es ist völlig egal, ob wir "Westler" solche Geschichten glauben oder nicht. Faszinierend sind sie allemal. Und jeder, der sich mit einer Thai verbandelt, besonders vom Lande, ist sich besser darüber im Klaren, das diese Glaubenswelt ihre Welt ist.

Selbst meine für meine Begriffe abgeklärte Frau ist nicht frei davon. Für die ist das
Realität. Jeder, der glaubt, mit westlicher Logik seine Thai-Frau zur Vernunft bringen zu können, liegt total daneben.

Morgen geht es weiter. Es wird um die Vernichtung der Geister und "Grand Pa" im Busch an unserer Dorf-Festwiese gehen, dessen Rollie ich bisher total unterschätzt habe...
 

franki

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14 Januar 2009
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Danke @Iffi, das ist ja ganz großes Kino! WIrklich interessant, deine Berichte. Sowas wie 'Grandma und Grandpa' gibt es auch im Dorf meiner Frau, aber auf dem Gelände des Wat.
 
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Cabo

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8 Juni 2009
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Solange die Thais ihren Geisterglauben für sich behalten und ausüben hab ich kein Problem damit. Mir widerstrebt es dann, wenn versucht wird mir einzureden ich sei der der einen an der Murmel hat weil ich nicht dran glaube. Meine Frau erzählte mir ihr verstorbener Großvater sei ihr bislang 2x erschienen. Sonst gibt es mit dieser Art von Glauben zum Glück keinen Kontakt. Da ist ihr "Glaube" an Zahlen die ihr bei irgendwelchen Zufällen im Alltag "zugespielt" werden größer. Wenn das passiert, müssen diese Zahlen unbedingt auf dem Lottoschein angekreuzt werden. Lustigerweise handelt es sich immer um Zahlen zwischen 1 und 49 :bigsmile
 
Thailernen.net

Iffi

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18 Oktober 2008
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Ist doch total einfach.

Verzichte einfach darauf ihr zu sagen, dass sie einen an der Murmel hat, wenn sie auf sowas abfährt, gar glaubt, und schon ist Ruhe.

Ich werde mich hüten, sowas mit meiner Frau kritisch zu diskutieren. Im Gegenteil. Ich will immer alles wissen, was dahinter steckt, erfahre viele normalerweise verborgene Hintergründe und bin dann total begeistert.

Was ich glaube, behalte ich für mich. Ist ja sowieso unwichtig für die Welt. ;)
 

Cabo

HEDONIST
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8 Juni 2009
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Das kam falsch rüber Iffi. Meine Frau ist in Bezug auf Aberglaube sehr gemäßigt und ich akzeptiere das. Ich hab ihr diesbezüglich nie gesagt sie hätte einen an der Murmel, sondern erklärte ihr dies entspricht nicht meiner Denkweise oder Glauben. Ich bin in der Realität verankert, glaube was ich sehe.
Es gab aber schon Gespräche unter Thais bezüglich Ungläubigkeit des Farang(ich) und warum das so ist. Ich war qausi der, der nicht richtig tickte, also einen an der "Murmel" hat. Und dagegen verwehre ich mich.
 
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Iffi

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18 Oktober 2008
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Wieso? Ist doch völlig wurscht...

Glaubensfragen sind doch sowieso für'n Arsch.

Wieso dagegen wehren, oder gar sauer sein, wenn jemand etwas anderes glaubt. Ist doch deren Problem.;)

Sieht man doch hier im Forum täglich, wie gutgläubig so einige Kasper sind...:hyaenen
 

Ram0815

Schorsch
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18 April 2009
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Die Amerikaner glauben allen ernstes das der Trump ihnen Glück bringt. Meiner Meinung nach haben die Thais mit ihrer Geisteraustreibung eine realistischere Sicht auf die Dinge. Die Geisteraustreibung schadet wenigstens nicht. Trump schon!
 

salas

So nam na
   Autor
22 Oktober 2008
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Hab gehoert,bei der "schwarzen Lotterie" wird das 70zig fache ausbezahlt bei richtiger Nummer.
Kann das sein? :cool:
 

steve77777

Möchtegern-Pensionist
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11 Oktober 2015
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Pachten ist so'ne Sache, @weckmy

Beim Kauf der letzten 1 Rai Farm habe ich meine Frau gefragt, warum verpachten die nicht? Bringt doch sicher mehr, als die Reis- oder Gemüseernte.

Meine Frau hat nur gelacht. Wie bitte? Thais unter sich "verpachten" für 1,000 bis 2,000 Baht pro Rai.

Pro Monat? Und bist du sicher, dass da nicht mehr Nullen in der Zahl vorkommen? War meine weitere Frage.

Nee, im Jahr und die drei Nullen sind auch korrekt. War die schon fast empörte Antwort meiner Frau.

Das ganze läuft ohne Pachtvertrag ab und fertig. Ist also für den Verpächter kein Gewinn. Ob der Pächter Ende des Jahres auch etwas von seinem Gewinn an den Verpächter abgeben muss, weiss ich nicht.

Anders ist es allerdings, wenn ein Farang als Geldgeber dahinter steckt. Dann werden schon mal 6-stellige Summen aufgerufen. Dann werden Pachtverträge unterschrieben, bezeugt vom Dorfmeister. Der juristische Wert ist allerdings zweifelhaft.


In den Philippinen wir die "Pacht" meistens sogar in Naturalien in Form von Säcken Reis bezahlt. Dies ist meistens Verhandlungssache, bewegt sich aber etwa im Rahmen von 8-10 Säcken (zu ca. 60 kg) ungeschälten Reis pro Hektare (ca. 6 Rai). Reich wird man damit als Landbesitzer auch in den Philippinen nicht.
 
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anton1

Schreibwütig
    Aktiv
13 Oktober 2009
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Bielefeld
Danke Iffi, deine Beiträge haben mir, der das erste Mal vor 1 1/2 Jahren nach Thailand flog, in vielen Dingen geholfen. Meine hat öfter bad dreams ( natürlich mit Geistern ) und quartiert sich dann immer für ein paar Tage in ein nahegelegenes Wat ein.
 
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Iffi

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Unser Dorf in Aufregung...Geister Entsorgung

Die Geister, in den Tonkrügen gefangen, wurden nicht in unserm Dorf entsorgt, sondern in einem Wat in einem Nachbardorf.

In einer Prozession wanderten die Leute zu dem Wat der Geister-Verbrennung. Ist nicht besonders weit von uns.


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Die „geladenen“ Tonkrüge in der Hand.


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Die Mönche in diesem Wat gaben ihren normalen buddhistischen Segen in Form von Zitaten aus dem Pali-Kanon. Aber wie gesagt, ohne Bezug auf irgendwelche Geister. Das wäre eine Verletzung der Mönchsregeln.


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Schliesslich wurde alles den Flammen übergeben.


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End of Story.

Und wie fühlt sich „Grand Pa“ im Busch am Dorfrand jetzt ? Wir werden sehen....
 

Iffi

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Unser Dorf in Aufregung... und was war nu wirklich passiert?

Wie sich herausgestellt hat, steht „Grand Pa“ nicht gerade über den Dingen. Er ist genauso ein Wappler (Ösi Slang) wie jeder andere von uns. Er war nämlich stinksauer.

Warum? Ganz einfach. Niemand hatte ihn nämlich gefragt, ob der bei einem Motorrad-Unfall umgekommene Bube in dem Haus seiner Mutter bei uns im Dorf aufgebahrt werden darf.

Während das bei einem „normal“ verstorbenen Familienmitglied überhaupt kein Thema ist, ist das bei Unfalltoten oder auch Ermordeten eine ganz andere Geschichte. In dem Fall muss die Erlaubnis des „Grand Pa“ eingeholt werden, den Verstorbenen im eigenen Haus aufzubahren.

Bei solchen unnatürlichen Todesfällen haben nämlich böse Geister ihre Hände im Spiel und es ist nicht unbedingt angebracht, solche Leichen im Haus der Angehörigen oder gar im Dorf bis zur Verbrennung aufzubewahren. Solche Leichen gehören an einen Ort woanders.

Man kann diese „Regel“ aber umgehen, indem man „Grand Pa“ persönlich um eine Ausnahme bittet. Zu diesem Zweck begibt man sich zum Schrein des „Grand Pa“ und erklärt ihm die Situation.


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Nämlich, dass die Aufbewahrung der Leiche in einem anderen Dorf oder Wat viel zu teuer wäre und man für sowas nicht die Knete hätte.

Grand Pa“ ist dann grundsätzlich gnädig. Aus einem einfachen Grunde. Er will nämlich nur gefragt werden.

Und genau das ist in diesem Falle nicht geschehen. Die Mutter des Buben hat einfach selbstständig gehandelt, ihren Sohn zu Hause aufgebahrt, ohne „Grand Pa“ zu fragen.

Neben den Dorfbürgermeistern und deren Stellvertretern, die ja die rationale Macht und Welt vertreten, ist „Grand Pa“ das spirituelle Oberhaupt des Dorfes. Er hat einen Stellvertreter in der realen Welt, nämlich den Dorf-Schamanen. Im Prinzip hätte es schon gereicht, nur ihn zu informieren. Aber auch das war in diesem Fall nicht geschehen.

Am Abend ging dann die frohe Kunde ums Dorf, dass sich „Grand Pa“ wieder beruhigt hätte und es nichts mehr zu befürchten gäbe.

Meine Frau besucht den Grand Pa Schrein im Busch etwa 2 bis 3 mal im Jahr und bittet um das Wohlbefinden ihrer engsten Verwandten. Auch mich hat sie vor etwa drei Jahren vorgestellt. So in dem Sinne: ich sei der Neue im Dorf und er möge sich bitte von jetzt an auch um mich kümmern, selbst wenn ich (nur) ein Farang sei. :bigsmile

P.S. Meine Frau erzählte mir gerade, dass sich eine solche Story kürzlich auch in der Gegend von Chaiyaphum ereignete. Die Bilder der Thai-Webseite über dieses Ereignis sind mir inzwischen vertraut. Gleiches Spiel wie bei uns im Dorf. Der einzige Unterschied ist, dass man dort 700 Geister gefunden und vernichtet hat. Die hat man nicht in einzelne Tonkrüge verpackt, sondern gleich zu mehreren in Säcke. Der Grund für diese Geisteraustreibung war die ungewöhnlich hohe Todesrate in den letzten vier Wochen im besagten Dorf. Nämlich knapp 10. Meist Unfalltote.
 
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Holoka

Member Inaktiv
Inaktiver Member
23 August 2016
83
66
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70
Danke lffi
Es War eine wirklich interessante Story mit klasse Bildern.
Da wird man alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
Und du hast recht! Glauben soll jeder was er meint. Hauptsache er bleibt auch tolerant.
 

Iffi

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18 Oktober 2008
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Natürlich hat jeder das Recht zu glauben, was er will.

Problematisch wird es immer dann, wenn, wie in den grossen Religionen, jede Richtung für sich die absolute Wahrheit in Anspruch nimmt. Ihren "Gott" als einzig wahren Gott betrachten. Ja, sogar aus ihrem Gottesglauben das Recht zur Verfolgung oder gar zum töten ableiten. Diese Art von GLAUBEN ist mir zutiefst zuwider und ich nehme da keine der drei grossen Religionen aus.

Glauben an übersinnliches oder gar personifizierte Geister spielt da in einer ganz anderen Liga. In dem Zusammenhang gibt es keine "Bekehrung", schon gar nicht zwangsweise und mit Gewalt. Man glaubt es halt oder eben nicht. Basta! Alleine aus dem Grunde sehe ich den "Geisterglauben" total relaxed und in seinen unzähligen Facetten recht unterhaltsam.

Was ich vom Glauben an den "lieben Gott", Allah und Jehova für mich persönlich nicht behaupten kann.

Habe da schon in jungen Jahren meine Konsequenzen gezogen und mich von diesen "Vereinen" abgeseilt.

Aber wie gesagt, ist eine persönliche Entscheidung und ich erwähne das hier ohne jede Absicht, jemand anderen davon zu überzeugen. Jedem das Seine....
 

Alfred61

Hat nix anderes zu tun
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Der Arzt meinte, dass es so nicht weitergehe. Er könnte das zwar mit Medikamenten in den Griff kriegen, aber die wären auf Dauer nicht ohne Nebenwirkungen. Besser wäre ein Eingriff in meinem Herzen um dieses Herzflimmern für immer abzustellen. Ich solle es ihn wissen lassen, wann ich dazu bereit wäre.

Meine Versicherung namens APRIL hatte diese beiden "Tropf-Nächte" anstandslos bezahlt. 36K Baht und 51K Baht. Das liess sich mit Vorschuss per Kreditkarte regeln, bis meine Versicherung einwilligte, denn das dauert bis zu einer Woche. Aber für den nun geplanten Eingriff musste zuerst die Einwilligung meiner Versicherung her. Sonst hätten die im Hospital vorher keinen Finger krumm gemacht. Mit Vorschuss läuft da gar nix. Es ging um 800K Baht.

Ich nenne diese Zahlen hier nur, damit sich so manch nicht- oder unterversicherter Rentner in Thailand mal ein Bild davon machen kann, was so was kostet.

Ich schwankte zwischen dem Viphavadi Hospital in Bangkok, die mir damals das Leben gerettet hatten und zu denen ich absolutes Vertrauen hatte und dem Eingriff hier in Pattaya. Nach ein paar Tagen und langen Gesprächen mit meiner Holden entschied ich mich für Pattaya.

Vollkommen richtig, die Privathospitaeler verlangen anstaendige Preise.
Aber wenn man das Geld nicht hat bzw auch keine Versicherung - zur Not muss eben dann das fuer die jeweilge Operation geeignete Staatliche GOVERNMENT Spital reichen.
Ich habe dazu mur mit der Unfall-Chirurgieabteilung in Udon Thani Erfahrung, aber die Preise sind da massiv unterschiedlich zu Udon- Bangkok Spital, oder AEK Udon.
1,5 Stunden OP unter Vollnarkose an beiden Hand-Fingergelenken, 13.000 Baht.
Dazu dann noch 5 Naechte Stationaer im Mehrbettzimmer inkl Taegliche Wundpflege, Verbandswechsel, ect nach Moto Unfall
+7.000 Baht.
Falls man sich, so wie ich nach der Decke strecken muss. :)
 
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Alfred61

Hat nix anderes zu tun
   Autor
Der Silvesterabend...

...war sehr ruhig. Kein Geböller, keine Raketen, keine Musik. Es war still im Dorf. Das Dorf-Wat war verwaist und die Bühne dunkel.

Meine Frau erzählte mir, dass der Verzicht auf lautstarkes Feiern in der Silvesternacht über den Dorflautsprecher mehrmals verordnet wurde.

Erstaunlicherweise haben sich alle daran gehalten. Hat vermutlich mit dem riesen Respekt vor dem verstorbenen König zu tun. Dessen Totenruhe sollte wohl durch überschwängliches Feiern nicht gestört oder gar entehrt werden.

Typisch Thai pragmatisch wurde deswegen einfach ein Tag vorher gefeiert. Böller oder Raketen hielten sich aber auch da in Grenzen. Habe während des vorherigen Abends und nachts nur ein paar wenige gezählt. Unter 10.

Medium 403549 anzeigen

Ja, die absolut ruhigsten Sylvester die ich je erlebt habe. Auch die Kinder bekamen scheinbar nirgends kleine Boeller zu kaufen oder groessere PING PONG Boeller.
Ueblicherweise knallt es in der kleinen Isaan-Udon Thani Provinz Ortschaft, 2-3 Tage vor und nach Sylvester durch die Kinder auch noch.
Diesmal - fast nichts! ;)
 
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