Praktikabler Vorschlag:
Suche in deinem Dorf oder Umgebung, einen natürlichen Teich, der nicht von einem Kanal versorgt wird. Dieser hat in der Trockenzeit eine Höhe, die nur langsam abfällt. Dies ist die Höhe des Grundwasserspiegels. Unterliegt den Schwankungen der Jahreszeiten.
Euer Dorf liegt nun über einer wasserundurchlässigen Schicht. Diese kann evtl. nur 2-3 m dick sein, liegt aber in einer Tiefe von 12 - 16 m.
Der Brunnenbauer hat diese durchbohrt, durch den Druckausgleich steigt das Wasser innerhalb des Rohres in die Höhe des Grundwasserspiegels.
Ab da beginnt die Saugwirkung deiner Pumpe. Sie kann max. 7 - 8 m überwinden. Fällt der Grundwasserspiegel in der Umgebung unter diesen Bereich, ist es mit deiner Pumpe vorbei.
Physik gilt auch in Thailand!
Schadstoffe: durch die wasserundurchlässige Schicht sickern die Schadstoffe der Klärgruben nur sehr, sehr langsam oder gar nicht! - Aber -
dein Wasser kommt ja von irgendwo her, Felder , Seen, Fluß - je nach Belastung der Umgebung - ist das Wasser belastet oder nicht. Die gefährlichen kannst du nicht schmecken oder riechen, nur in einem Labor nachweisen.
Das Vorgehen, um eine Wasserprobe zu entnehmen und diese richtig zur Untersuchung zu bringen, ist sehr kompliziert.
Meine Erfahrung kommt aus Bayern, Brunnen bei mir im Garten, Rücksprache mit Zweckverband Wasserversorgung vor Ort. Allein die Untersuchung des Wassers kostet 150.- € inkl. Material, Verpackung und Anleitung zur Entnahme der Probe.
Gruß, juniorm, Brunnenbohrer aus Leidenschaft.