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Thailand Lebendig über dem Zaun...

devton

Rentner
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4 Januar 2011
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Iffi, du hast eine Druckerhöhungspumpe, die nur anspringt wenn Wasser entnommen wird. Wahrscheinlich ist der Grundwasserspiegel so hoch, das das System so funktioniert.
 

samui

Ubon Ratchathani
   Autor
1 Februar 2009
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Wir haben ja drei mal nach Grundwasser gebohrt und das Ergebnis war von ganz beschissen bis wenig beschissen.
Habs ja in meinem Thread gepostet vor zwei Jahren. Eisenhältig und ich will gar nicht wissen, was da noch so drin ist.

Ein Filtersystem für den Gebrauch im Haus wäre zu aufwendig gewesen, der Filterwechsel zu oft und zu teuer.
Wir verwenden es nur für den Garten. Hier ein Bild der Mauer, rechts der helle, originale Anstrich.

DSCN1312.JPG

Das Wasser von der Stadt ist gefiltertes und gechlortes Wasser vom Mun - Fluss.
Dann haben wir trotzdem noch eine Filterflasche dazu gekauft. Einmal im Monat wird das Innenleben gespült,
da kommt noch immer ziemlich viel Dreck raus.
Ein deutscher Bekannter im Dorf der Schwiegermutter hat zwei dieser Flaschen für das Grundwasser.
Notwendig oder übervorsichtig kann ich nicht sagen.

DSCN1313.JPG
 

Iffi

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@devton, die Pumpe arbeitet auch, wie erwähnt, wenn kein Wasser entnommen wird. Nämlich 2 bis 3 mal pro Stunde für 10 bis 20 Sekunden.

Was die Tiefe des Grundwasserspiegels bei uns betrifft, neige ich dazu, unserem Brunnenbauer zu glauben, der nach seiner 30jährigen Erfahrung von minimum 12 Metern ausgeht. In unserm Fall waren es halt 16 Meter. Er hatte übrigens noch ein fünftes 4 Meter Rohr dabei, für alle Fälle. Haben wir aber nicht gebraucht.

Wenn's stimmt, ist mir das auch sehr recht, denn wir haben den Brunnenbauer natürlich interviewt, wie es sich denn mit all dem Scheiss verhält, der in einem Dorf wie unserem in z.B. Sickergruben ins Erdreich gelangt. Er meinte, dass das bei einer Tiefe von 16 Metern kein Problem sei. Werde die Wasserqualität aber dennoch demnächst in einem Labor überprüfen lassen. Meine Holde weiss schon wo.
 

devton

Rentner
   Autor
4 Januar 2011
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Habe gestern meine Frau gefragt, warum wir keinen Brunnen bohren lassen, sie sagte 3 mal schon versucht, kein Wasser. Schade.
 
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Iffi

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@samui, diese (Mauer)Farbe hatte das Wasser, als wir in 16 Metern Tiefe darauf stiessen. Inzwischen ist es zumindest dem äusseren Scheine nach glasklar und geschmacklos auf der Zunge. Getrunken habe ich es natürlich nicht, he he.

Eisen- oder Kalkhaltig oder Salz hätte ich da schon bemerkt. Ist aber nicht .

Trotzdem werde ich es wie gesagt labormässig überprüfen lassen.

Was unser City Wasser betrifft, möchte ich auch nicht wissen, was da alles drin ist. Auf jeden Fall ist es sehr Kalk- uns salzhaltig, was man an den weissen Flecken an all unseren Wasserbottichen erkennt. Als Trinkwasser benutzen wir sowieso nur gekauftes Wasser.

Wenn der Regen wieder kommt, sammeln wir das Wasser in Bottichen und Schüsseln. Dann benutzen wir nur dieses Wasser zum Duschen und besonders meine Frau zum Haarewaschen. Regenwasser würde es sehr geschmeidig machen. Stimmt!
 
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kalle11

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Iffi, du hast eine Druckerhöhungspumpe, die nur anspringt wenn Wasser entnommen wird. Wahrscheinlich ist der Grundwasserspiegel so hoch, das das System so funktioniert.

Das vermute ich auch. Kann eigentlich nur die einzige Lösung sein. Wie hoch der tatsächliche Wasserstand in dem Rohr im Boden tatsächlich ist weißt du ja nicht. Fakt ist einfach, dass es mit so einer Pumpe bei entsprechender Tiefe nicht funktioniert.

Ich bin vor ein paar Jahren in Naklua auf das Thema aufmerksam geworden. Den Begriff "Geodätische Saughöhe" kannte ich bis dahin nicht. Bei einem Nachbarn funktionierte auf einmal die Pumpe nicht mehr. Er, selbst Elektiker, hatte sie mehrfach auseinander und wieder zusammen gebaut, weil er an einen Defekt dachte.

Kein Thai konnte eine Antwort geben. Auch im Pumpenladen wo er die Pumpe zur Reparatur hin brachte bestätigte man ihm, das diese in Ordnung sei.

Die Lösung kam in Form eine bekannten Farang, der mal in hoher Stellung in D in einem Wasserwerk gearbeitet hatte. Der erklärte uns das. In dem speziellen Fall hier konnten wir leicht die Höhe des Wasserspiegels im Brunnen Messen, da dieser einen sehr großen Durchmesser hatte. Es waren irgendwas von 6 oder 7 Metern. In dem Jahr war es sehr trocken und der Grundwasserspiegel hatte sich abgesenkt.

Der Bekannte kaufte darauf hin eine Tauchpumpe (nicht Saugpumpe wie du geschrieben hast) die in den Brunnen ins Wasser gehängt wird und alles war wieder ok.

Rein Interesse halber schloß der Bekannte die vorhandene Pumpe mal an eine andere Wasserquelle an, die nicht so tief war und sie funktionierte einwandfrei.

Das Ganze basiert einfach auf einem Physikalischen Grundgesetz, welches bis heute niemand mit einer normalen Saugpumpe überwinden konnte. Die Wassersäule die sich beim Ansaugen bildet reißt einfach bei einer bestimmten Höhe ab.
 

kalle11

Überzeugter Isaanist
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Paradise Isaan
Zur Wasserqualität und Colibakterien: Ihr habt doch sicher fürs Klo eine Sickergrube. Wie weit ist die von dem Brunnen entfernt? Wenn die zu nahe ist, das wäre nicht so gut.
 

Gast_20

Mopedfahrer
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Kommt natürlich auch auf ein evtl. Gefälle des Grundstücks an.
Sickergrube oben, Brunnen unterhalb - nicht vertrauenserweckend.

Zu berücksichtigen ist natürlich auch, ob die Sickergruben der Nachbarn in der "Einflugschneise" liegen.
 

Iffi

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Fakt ist einfach, dass es mit so einer Pumpe bei entsprechender Tiefe nicht funktioniert.

Versteh ich nicht. Funktioniert doch. Also wat iss nu? Die Pumpe ist eine "normale" Wasserpumpe. Nichts spezielles.


[doublepost=1453278635][/doublepost]Die Sickergrube ist ungefähr 40 Meter entfernt...

Eh Leute, der "Alte" hat 30 Jahre Erfahrung. Der weiss worauf da zu achten ist. Nach der Sickergrube hat er natürlich gleich gefragt.
 

kalle11

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Wie ich anfangs schrieb und wie auch @devton vermutet. Die Rohre gehen zwar 16 oder wieviel Meter tif in den Boden, aber wie hoch sich diese nun tatsächlich aus dem Grundwasser füllen wißt ihr nicht.

Ich bin auch immer erst skeptisch wenn jemand sagt: "Das kann nicht funktionieren!" Aber hier handelt es sich um ein physikalisches Grundgesetz, welches noch niemand auf der Welt mit so einer Pumpe überwunden hat.
 

Gast_7

nix da
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Schweiz
Dass es auch in so einer Tiefe funktioniert könnte am Wasserdruck des Grundwassers liegen.
Genau so wird es sein. Ein Nachabar, bei mir in der Schweiz, hat auch ein Loch bohren lassen. Dieses wird aber für eine Wärmepumpe gebraucht, die dem Grundwasser Wärme entzieht. (Brunnenlösung nicht Erdsonde) Kurz nach dem Bohren stieg das Wasser bis ganz nach oben. Hat nicht gerade gespritzt aber doch schön geplätschert.
 
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kalle11

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Was mich unabhängig davon aber auch wundert, dass die Pumpe regelmäßig anspringt, auch wenn ihr kein Wasser entnommen habt. Könnte vielleicht irgendwie damit zusammen hängen, dass ihr einen normalen Tank ohne "Wasser-Stop" habt.

Wir haben einen Tank wo zwar unten der Wasserzulauf ist wie bei euch, aber innen im Tank fließt das Wasser in ein Steigrohr und plätschert somit von oben auf das schon im Tank vorhandene Wasser. Da ist ein Schwimmer angebracht und es läuft erst dann wieder Wasser nach, wenn welches entnommen wurde oder durch ein Leck verschwindet.

Die Pumpe bei Euch arbeitet automatisch. Wann weiß sie, dass der Tank voll ist? Habt ihr ihn oben fest verschlossen?
 

neitmoj

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Worin liegt nun das Geheimnis? Wäre mir sehr recht, wenn sich hier Kollegen beteiligen würden, die vielleicht eine Erklärung dafür haben.

Was die Tiefe des Grundwasserspiegels bei uns betrifft, neige ich dazu, unserem Brunnenbauer zu glauben, der nach seiner 30jährigen Erfahrung von minimum 12 Metern ausgeht. In unserm Fall waren es halt 16 Meter.

Die Lösung ist sehr Einfach.
In ~16 Metern Tiefe befindet sich bei euch eine Wasserader oder eine Wasserblase. Darüber liegt eine Schicht wasserundurchlässiges Material, z. B. Lehm.
Der Grundwasserspiegel liegt jedoch viel höher, mal angenommen in 4 Metern Tiefe.
Durch die Bohrung kann das Wasser bis in Höhe des Grundwasserspiegels "von selbst" aufsteigen.
Das heißt, die Pumpe muss nur den Höhenunterschied vom Grundwasserspiegel bis Pumpenniveau ansaugen.
 

Iffi

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Bleibt die Frage, warum er überhaupt so tief gebohrt hat. Ich neige ja auch dazu, anzunehmen, dass die Oberkante Grundwasser gar nicht soo tief ist und der "Alte" bis zu der "Blase" runtergebohrt hat. Was ja auch vernünftig ist, denn nur dort ist das Wasser klar.

Naturgesetzmässig steigt das klare Wasser dann aus der Blase durch die Röhre bis zur Höhe des Grundwasserspiegels, ohne sich mit dem sandigen Wasser aus der höheren Schicht zu vermischen.
 
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Iffi

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@kalle11, bitte ! Habe doch erwähnt, dass die den Schwimmer mit einem gut funktionierenden ausgewechselt haben und dass das Wasser ziemlich oben reinplätschert, bis der Schwimmer zusperrt. Alles andere wäre doch totaler Quatsch.

Ausserdem springt die Pumpe nur für ein paar Sekunden an und das sehr selten, während KEIN Wasser gezogen wird.
 
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Sorry! Hatte ich überlesen! War vom Aussehen des Tanks von so einem 08/15 Modell ausgegangen.Dass die Pumpe nur für ein paar Sekunden anspringt deutet eindeutig auf ein Lek hin. Hatten wir mal, als Vater den Wasserhahn wo der Schlauch für die Gartenbewässerung dran befestigt ist nicht 100% sondern nur 98% verschlossen hat. Da das Ende vom Schlauch weit drußen im Garten lag hatten wir nicht gesehen, dass es dort leicht tröpfelte. Somit sprang die Pumpe auch immer wieder für ein paar Sekunden an.
 
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Tja, leider. Den Verdacht eines seeehehr kleinen Lecks irgendwo habe ich mittlerweile auch. Mal sehn, ob ich was finde....
 

kalle11

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Kann man eigentlich nur mit Glück finden, wenn man irgendwo einen nassen Fleck sieht. Wenn es unterirdisch im Zulauf zum Haus ist - keine Chance.

Prüf mal nach, ob alles 100% dicht ist, was jetzt von der Pumpe zum Tank hin und von da weg neu installiert wurde.

Noch ein Tipp: Spülkasten vom Klo! War mal bei uns der Fall. Wir hatten nicht gemerkt, dass nach dem Spülen ganz minimal Wasser ins Klo nachlief.
 

neitmoj

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Die Pumpe springt zwei bis dreimal pro Stunde für etwa 20 Sekunden an, ohne dass irgendwo Wasser läuft. Es gibt kein Leck den Leitungen. Habe ich überprüft.

Könnte es z.B. sein, dass die Pumpe ab und zu dafür sorgt, dass das Rohr immer bis Oberkante mit Wasser gefüllt ist?

Auch das hat einen einfachen Grund: Ihr habt die falsche Pumpe.
Um einen Tank zu füllen würde eine simple Pumpe reichen, da kein Wasserdruck aufgebaut werden muss.
Eure Pumpe hat jedoch eine Druckblase, sie ist als Hauswasserwerk vorgesehen. Sobald der Druck in der Blase unter einem bestimmten Wert sinkt, springt die Pumpe an um den Druck neu aufzubauen.

Schuld am Druckverlust werden kleine Undichtigkeiten sein.
Unter Generalverdacht würde ich die blauen PVC Rohre stellen. Die sind grundsätzlich ungeeignet als Druckleitungen.
Zwar werden die immer "gerne" in Thailand verwendet, weil sie so gut wie nichts kosten, aber man hat nur Scherereien damit.
Für deine Zwecke, zum Befüllen des Tanks sind sie zwar OK, aber nicht in Verbindung mit der Druckpumpe.

Du kannst das System allerdings ohne nennenswerte Kosten optimieren.
Das einzige was du brauchst ist ein Schwimmerschalter im Tank, der die Stromversorgung der Pumpe ein/aus schaltet.
Momentan hast du darin vermutlich einen Schwimmer der die Wasserzufuhr über ein Ventil steuert, oder macht ihr das über einen Hahn?
Zweite Möglichkeit: Ihr macht einen Schalter in die Stromleitung zur Pumpe, und lasst den Schwimmer im Tank so wie er ist.
Dann müsstet ihr die Pumpe "von Hand" einschalten wenn ihr den Tank füllen möchtet. Überlaufen kann er nicht, weil der Schwimmer irgendwann den Wasserzufluss stoppt. Wenn der Tank voll ist schaltet ihr den Strom ab, damit die Pumpe nicht alle 20 Minuten unnütz anspringt.
 

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