Ich sehe meinen sehnlichsten Wunsch zum Greifen nahe, eine hübsche Lady, die mir ihre Stadt zeigt, mit mir schick essen geht und natürlich am Ende des Tages auch das Bett teilt.
Ja, klar. Wann ? Ich schlage am morgigen Dienstag vor, da mir mein zweiter Tag in Chennai geeigneter erscheint als sofort nach Ankunft. Beginnend mit einem Nachmittagsspaziergang am Beach.
„Thats fine with me, lets make it 15.000, is this ok for you? schreibt sie zurück. 15.000 Rupee sind derzeit gut 200 Euro. Soviel habe ich noch nie für ein Girl investiert, hatte aber insgeheim mit noch mehr gerechnet. Später frage ich Sudha. „15.000?“ Er lacht sich halb schlapp. Padma scheint dich wirklich zu mögen, meint er, die will sonst gerne mal 30 bis 40.000 für solch ein Longterm-Date.
Seit diesem Gespräch steht für mich felsenfest: Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich zum Hinduismus konvertieren, vorausgesetzt, ich mache einen Deal mit Brahma, Vishnu, Shiva oder wer immer auch gerade zuständig ist und werde, wenn ich mich ab sofort anständig benehme, später als hübsche Frau wiedergeboren, die genauso sexgeil ist wie ich es in diesem Leben bin, ihr Hobby zum Beruf machen und damit aber mal so richtig viel Kohle scheffeln kann.
Mein Timing erweist sich aber als schlecht. Bereits bei der Zwischenlandung in KL heute Morgen bekomme ich von Padma die Hiobsbotschaft. Sie müsse morgen kurzfristig und für ein paar Tage beruflich nach Delhi und heute nach Feierabend noch dringende Besorgungen machen und Koffer packen. So sorry. – Ja, wirklich schade. Ich hatte mich schon gefreut. Ob das wirklich stimmt oder nur eine billige Ausrede ist ? Egal, ich kann eh nichts dran ändern und schreibe enttäuscht, aber freundlich zurück.
Nun die Kehrtwende, zumindest eine kleine. Padma findet Zeit, mich zwischen Feierabend, letzte Einkäufe tätigen und Sachen packen einzuschieben und schlägt ein Lokal vor in der Nähe des Egmore Bahnhofs. Ein wenig Zeit bleibt mir, mich in Schale zu werfen, soll heißen, mir zumindest ein frisches Hemd überzuziehen. Ist aber eigentlich egal, nach zehn Minuten bin ich hier durchgeschwitzt, egal was ich tue, egal, ob tagsüber oder abends, ob in einem sauberen oder verdreckten Hemd.
In der Straße und direkt vor dem Lokal, über dem in großen leuchtenden Lettern „BAR“ flackert, herrscht mächtig Umtrieb. Busse, dicke Pkws, Lastkarren, Menschen.
Ja, klar. Wann ? Ich schlage am morgigen Dienstag vor, da mir mein zweiter Tag in Chennai geeigneter erscheint als sofort nach Ankunft. Beginnend mit einem Nachmittagsspaziergang am Beach.
„Thats fine with me, lets make it 15.000, is this ok for you? schreibt sie zurück. 15.000 Rupee sind derzeit gut 200 Euro. Soviel habe ich noch nie für ein Girl investiert, hatte aber insgeheim mit noch mehr gerechnet. Später frage ich Sudha. „15.000?“ Er lacht sich halb schlapp. Padma scheint dich wirklich zu mögen, meint er, die will sonst gerne mal 30 bis 40.000 für solch ein Longterm-Date.
Seit diesem Gespräch steht für mich felsenfest: Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich zum Hinduismus konvertieren, vorausgesetzt, ich mache einen Deal mit Brahma, Vishnu, Shiva oder wer immer auch gerade zuständig ist und werde, wenn ich mich ab sofort anständig benehme, später als hübsche Frau wiedergeboren, die genauso sexgeil ist wie ich es in diesem Leben bin, ihr Hobby zum Beruf machen und damit aber mal so richtig viel Kohle scheffeln kann.
Mein Timing erweist sich aber als schlecht. Bereits bei der Zwischenlandung in KL heute Morgen bekomme ich von Padma die Hiobsbotschaft. Sie müsse morgen kurzfristig und für ein paar Tage beruflich nach Delhi und heute nach Feierabend noch dringende Besorgungen machen und Koffer packen. So sorry. – Ja, wirklich schade. Ich hatte mich schon gefreut. Ob das wirklich stimmt oder nur eine billige Ausrede ist ? Egal, ich kann eh nichts dran ändern und schreibe enttäuscht, aber freundlich zurück.
Nun die Kehrtwende, zumindest eine kleine. Padma findet Zeit, mich zwischen Feierabend, letzte Einkäufe tätigen und Sachen packen einzuschieben und schlägt ein Lokal vor in der Nähe des Egmore Bahnhofs. Ein wenig Zeit bleibt mir, mich in Schale zu werfen, soll heißen, mir zumindest ein frisches Hemd überzuziehen. Ist aber eigentlich egal, nach zehn Minuten bin ich hier durchgeschwitzt, egal was ich tue, egal, ob tagsüber oder abends, ob in einem sauberen oder verdreckten Hemd.
In der Straße und direkt vor dem Lokal, über dem in großen leuchtenden Lettern „BAR“ flackert, herrscht mächtig Umtrieb. Busse, dicke Pkws, Lastkarren, Menschen.