Weil meine Zigarre noch nicht aus ist, gleich noch ein Teil...
10. Phrom Phong-Massagen
Das Massageviertel rund um die BTS Skytrainstation Phrom Phong
All die Bargirls, Gogo-Tänzerinnen, Freelancer oder WhatsApp-Bekanntschaften sind ja schön und gut. Aber wer in Bangkok ist, MUSS mal nach Phrom Phong um sich dort in einem der zahlreichen Massageshops massieren zu lassen. Man sollte nicht erwarten, die beste medizinische Massage zu bekommen. Die Girls, die in den zahlreichen Massageshops hier arbeiten sind definitv KEINE Masseusen! Ausnahmen ausgeschlossen.
Auch hier zahlt sich wieder die Lage meines Hotels aus. Phrom Phong ist die nächste Station nach der Asok, stadtauswärts, also wieder Richtung Kambodscha
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Von meinem Hotel / Asok aus kann ich also entweder die eine Station fahren oder einen Fußmarsch von 20 Minuten unternehmen. Übrigens kenne ich inzwischen viele Bangkok-Besucher, die sich sogar direkt in der Nähe der BTS-Station Phrom Phong ein Hotel suchen, um genau inmitten der Massageszene zu sein. Japaner und Koreaner bevorzugt. Deshalb ICH nicht
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Phrom Phong bietet neben diesen Shops inzwischen zahlreiche Shoppingmöglichkeiten sowie viele Kondominiums zur Langzeitmiete.
Ich entscheide mich zu einem Fußmarsch um danach eine Stärkung in einem bekannten, deutschen Lokal zu mir zu nehmen...
Ich laufe also von der Soi 11 auf die Sukhumvit, dann links hoch. Auf der linken Seite der Sukhumvit. Ich passiere das gute Thai-Restaurant am Eck der Soi 15, den Asia Bookstore, das Terminal 21 und überquere die Asok-Kreuzung. Links sehe ich den Eingang der Soi Cowboy.
Weiter geht's geradeaus an der Soi 23 vorbei, die übrigens auch bereits einige interessante Massageläden beherbergt. Aber ich will ins "Zentrum der happy Thai Massagen", nach Phrom Phong.
Also geht's weiter am Radisson Blue Hotel und zahlreichen idiotischen Sports Bars mit sonnenverbrannten und tätowierten Engländern vorbei. Die Straße, in die ich will, ist die Soi 33, beherberg sie doch gleich ein paar der berüchtigten Salons: Dream Heaven 1, Love Teen Massage und Teen Massage, Akane Massage, Thanks Massage und einige weitere. Mehr dieser Shops gibt es ein Stück weiter und auf der anderen Straßenseite in der Soi 24/1, aber die hier reichen mir erst mal. Kennt man eine - kennt man alle. Mehr oder weniger.
Fast alle der oben genannten Massagesalons, plus die vielen nicht genannten, zeigen auf deren Webseite die gerade arbeitenden Girls. Wie zu erwarten auf English und Japanisch meistens.
Das Dream Heaven 1
Nach Öffnen der Türe des Salons steht man vor dem Tresen einer Art Mamasan gegenüber. Manchmal auch direkt dem Manager.
Das Prozedere ist nun immer dasselbe, egal wohin man hingeht:
Ich bekomme eine Art "Menükarte", eine Übersicht über die Ladies. Das gute an dieser "Speisekarte" ist, dass jede "Speise" mit Bildern illustriert ist.
Manchmal habe ich mir auch aus dem Internet bereits einige Namen ausgesucht und frage direkt nach dem Girl.
Dennoch bietet es sich an, sich die ausgesuchte Lady in Natura anzusehen, auch in Thailand wissen die mit Photoshop umzugehen.
Als ich die ersten Male in solchen Shops war kam ich mir irgendwie blöd vor, nach einer Dame zu fragen, diese zu "besichtigen" und am unangenehmsten war's mir dann, diese bei Nichtgefallen wieder wegzuschicken und nach einer anderen zu fragen. Aber da gewöhnt man sich dran. Ich sag mir inzwischen immer: Ich bezahle, also mach ich auch keine Kompromisse. Dennoch ist's immer wieder eine komische Situation.
Ich suchte mir Joy aus. Ganz klar, wie immer im Leben: Die Hübschesten und Jüngsten sind meistens nicht die besten. Dennoch, in dem Zimmer ist's hell und ich will ja zusehen. Also muss die Optik stimmen.
Als nächstes wurde ich gefragt, welche Art der Massage ich denn haben möchte. Es gab zur Auswahl eine Thai Massage, eine Lotion Massage und eine Oil Massage. Letztendlich ist diese Entscheidung wurscht, überspringe ich den Massageteil doch eh.
Ich wähle die Ölmassage. Basispreis 300 Baht. Dieser Preis wird in nahezu allen Shops um Phrong Phong herum aufgerufen, manchmal ein bissle mehr.
Auf diesen Preis kommt dann er Extra-Service dazu, alles schön säuberlich zur Auswahl angeboten: 500 Baht für einen Handjob, 1.000 Baht für Hand- und Blowjob und 1.500 Baht für den vollen Service (Full Service). Wer auf Analverkehr (A-Level oder A+ genannt) steht, sollte in Bangkok unbedingt in eine dieser Shops gehen und auf den berechneten Preis nochmals zwischen 1.000 und 1.500 Baht draufzahlen!
Ich wählte den 1.000 Baht-Tarif und hielt mir die Option für den "A+"-Part noch offen.
Inzwischen sah ich, dass es auch neue Preislisten mit all-inclusive Preisen gibt. Ich glaube die Japaner stehen auf diese Flatrates.
Joy nahm mich bei der Hand und führte mich in ein helles, sauberes Zimmer mit bezogenem Bett, vielen Handtüchern und Ölflaschen sowie einer kleinen, angeschlossenen Dusche. Die Klima war aus und ich war so frei, diese per Fernbedienung gleich mal einzuschalten, hatte ich doch so einiges vor heute.
Joy sprach ein super englisch. Die meisten Läden sind recht professionell und für Touristen ausgelegt.
Es fing sogleich mit einem schönen Girlfriend-Küssen und langsamen Ausziehen an. Ich solle mich duschen und aufs Bett legen. Das tat ich doch glatt.
So begann eine sehr zarte und recht sinnliche Massage meines Rückens, Nackens und Oberschenkel. Hmmm, kann sie ja doch.
Mir ging die aber nach ca. 7 Minuten zu lang - ich war ja nicht zur Massage in dem Schuppen! Somit drehte ich mich einfach um, um "sehr deutlich sichtbar" zu machen, worauf ich denn Lust hätte. Ohne eine Sekunde zu zögern bekam ich eine fast 20 minütige obergeile Massage von Schwanz, Eiern und Prostata. Immer wieder mit warmen Babyöl nachgeschmiert und einfach super sinnlich gemacht. Hierbei hat es sich ausgezahlt die Hübscheste genommen zu haben, war es doch ein Genuss, Joy zuzusehen, wie Sie auf Knien zwischen meinen Beinen saß und mir oft super lang in die Augen sah, was das GF-Feeling noch steigerte.
Zirka ein Drittel der Girls bieten Analsex an. Darauf hatte ich Lust und fragte nach "A plus" (A+). Sie bejahte und meinte, dies würde nochmals 1.000 Baht kosten. Das war es mir heute wert, ich war mit einem Kamagra-Tütchen zuvor darauf vorbereitet.
Sie kniete sich sofort vor mich hin. Wieder zahlte sich die Wahl einer schönen Masseuse aus, genoss ich doch erst mal den geilen Anblick von hinten. Nach ein paar Minuten zwischen ihren Babyöl-Pobacken zog Sie mir ein Gummi über und begab sich gleich wieder in die Kniebückstellung. Alles sehr entspannt, langsam und ohne Zeitdruck. Das liebe ich an diesen Läden. Ich ließ alles sehr sehr langsam angehen und beendete so meine "Massage" nach nicht mal 10 weiteren Minuten.
Es war ein reiner Optik-Fick bei gekühlten Temperaturen, sauberer Umgebung und bildhübscher Joy.
In Summe bezahlte ich 2.300 Baht und gab Joy nochmals 300 Tip. Dieser Nachmittag war jeden Satang wert.
Jetzt brauche ich eine Stärkung: Ein fettreiches deutsches Essen bei Otto...
Nach so einer Session habe ich Hunger. Und wie. Nicht auf eine blöde Thaisuppe oder Fischchen. Nein, auf deutsches, fettiges Essen. Hier bietet es sich an, ist man schon mal in der Gegend, zu Fuß heimzulaufen und auf der gegenüberliegenden Seite (die mit den geraden Soi-Nummern) in die Soi 20 einzubiegen. Nach ein paar Metern sieht man links den "Otto". Hier gibt's neben einer deutschen Bäckerei auch gutes deutsches Essen nach Schwarzwälder Art.
Ich bestellte mir einen Schweizer Wurstsalat und ein Glas eiskalten Weißwein. DAS hab ich mir jetzt verdient.
Schnell kam ich hier mit zahlreichen Expats, Auswanderern und deutschen Touristen in Kontakt. Otto ist eine alte Institution in Bangkok, inzwischen, wie ich erfahren habe, verkauft an einen Schweizer oder Österreicher. Dennoch bleibt das Schwarzwälder Flair - bisher zumindest - noch bestehen.
Tipp für Liebhaber der deutschen Küche: Ca. 2 Minuten weiter hinten in der Soi befindet sich das Deutsche Eck, ebenfalls ein gutes, deutsches Restaurant.
... dann eine Zigarre und einen eiskalten Rotwein
Folgenden Abschnitt kann jeder überspringen der nicht an Zigarren und Rotwein interessiert ist. Es kommen keine Girls drin vor
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Als Liebhaber kubanischer Luft suchte ich auf dem Heimweg noch eine weitere Institution in Bangkok auf:
Das Wisgars. Der Name ist eine Kombi aus Whiskey und Cigars. Mehr muss nicht erklärt werden.
Wenn man in der Soi 23, stadteinwärts laufend, als weg von Kambodscha, rechts einbiegt kommt nach ein paar Hundert Meter rechts das Wisgars. Es ist ein recht gehobener Laden mit Livemusik, guten offenen Weinen, einem Humidor und natürlich Whiskey, Whiskey, Whiskey. Der Humidor ist recht ordentlich mit vielen (leider "nicht-kubanischen) Zigarren bestückt. Wisgars ist ein kleines Refugium mit schönen Ledersesseln, riesigen Aschenbechern aus Wurzelholz und einer top professionellen Bedienung.
Ich setzte mich in den tropisch heißen Außenbereich, bestellte einen eiskalten Riesling ließ diesen schönen Tag mit einer Churchill aus Nicaragua ausklingen.