Ich will nicht blöd kommen, aber wenn ein Standesamt etwas verwehrt, kann ein anderes es wieder erlauben, einfach in einem anderen Ort nachfragen. Ich könnte ja auch in Wien heiraten und nicht in Villach, dann gilt das was das Standesamt Wien fordert. Ich (wir) hatten das Glück, dass in Villach schon einer eine Thailänderin geheiratet hat. Somit haben wir genau gesehen, welche Dokumente erforderlich sind. Uns wurde auch die Beglaubigung und die Übersetzung (nur vom dem gerichtlich beeideten Übersetzer) erklärt. Meine hatte somit genau Ahnung, welche Dokumente sie beantragen (haben) muss, damit sie diese auch beglaubigen kann.
Es ist klar, dass das C-Visum nicht fürs Heiraten gedacht ist. Ein Heiratsvisum gibt es nicht in Ö. Da wir alle notwendigen Dokumente bereits hatten wäre ein C-Visum für uns ausreichend, um zu heiraten. Wir haben 2 Wochen nachdem meine Frau gelandet ist, geheiratet. Man muss sich vor Augen halten, was für Kosten immer entstehen, vor allem wenn ich an die Versicherung denke (702€ für 180Tage), die umsonst werden, nachdem wir geheiratet haben und ich meine Frau mit mir mitversichert habe (und dafür etwa 180€ monatlich zahle). Uns hat natürlich die Botschaft ein D-Visum (nationales Visum 180 Tage) empfohlen. Das Problem, zumindest in Ö, war, dass meine Frau ihren Namen hat behalten müssen, damit sie nicht zurück nach Thailand muß, um von dort mit einem neuen Pass (und ID Card) den Aufenthaltstitel (Familienzusammenführung) beantragen muß. Dann hat man nämlich 2 mal die Kosten von D-Visum und die lange Wartezeiten für den Aufenthaltstitel. Denn das, was (zumindest bei uns) kaum 2 Wochen gedauert hat würde sicherlich gut 3 Monate betragen, damit die erforderlichen Dokumente über die Botschaft nach Ö und wieder zurückgeschickt werden müssen.
D.h. in meinem Fall, haben wir uns viel Zeit und Geld erspart, indem meine Frau ihren Namen behielt.
LG Filip
