Zur Info, es ist wohl wie es hier vermutet wurde. Bei Facebook gab es unter dem Bild Artikel eine große Diskussion, bei der auch die Freundin des Verletzen beteiligt war. Sie hat es so geschildert, dass Führerschein und Helm vorhanden waren, und die vorhandene Auslands KV auch anstandslos seine Behandlungskosten bezahlt hat.
Auch eine Auslandsrechtschutz war vorhanden, sie den thailändischen RA bezahlt hat.
Die 55.000 Euro setzen sich zusammen aus dem Totalschaden für die beiden Motorbikes und Krankenhauskosten der Unfallgegner, abzüglich der 50.000 Baht Anteil den die Haftpflichtversicherung des Motorbikes getragen hat.
Der Fahrer hat eine schwere Kopfverletzung davon getragen und an den Unfall keine Erinnerung, irgendwann stand dann die Polizei bei ihm im Krankenhaus und hat erklärt dass er Schuld ist.
Ich kann natürlich nicht überprüfen ob das alles stimmt, aber es klang zumindest glaubwürdig, so gesehen hat der Mann auf den ersten Blick gesehen nichts falsch gemacht.
Warum auf den ersten Blick? Weil in die Situation vermutlich auch viele der vernünftigen Forenmember hier kommen hätten können, die meinen alles richtig gemacht zu haben - einschließlich mir. Das Thema der schlechten Haftpflicht geht eben oft unter. Man sieht es auch hier im Thread, viele sind davon auch überrascht, während man auf der anderen Seite sieht dass erfahrene Member wie
@billy13 oder
@krimibiker sich der Thematik genau bewusst sind und auch entsprechend abgesichert sind.
Nun ist es mit eigenem Motorbike natürlich wesentlich einfacher, man nimmt einfach ein paar Baht in die Hand und versichert es anständig. Als Touri hat man es da etwas schwerer, da man erstmal einen passenden Vermieter suchen muss, und sich nicht einfach auf das nächstbeste setzen und losfahren kann.
Ich werde dem Thema künftig mehr Aufmerksamkeit widmen und darauf achten, oder eben notfalls den schon hier erwähnten CheckDi Service nutzen - zu letzterem würde ich mich nach wie vor über Erfahrungsberichte freuen.