Thailand Gefährliche Ölmassage!
- Ersteller Doc Holiday
- Erstellt am
Also gut, weiter geht’s:
Draußen vor der Gogo steht Brigitte und schmollt.
Ein wenig freut es mich, da ich darauf hoffe, daß dieser leidliche Abend endlich mal zu Ende geht.
Aber da habe ich die Rechnung ohne den Wirt, bzw. Brigitte gemacht.
Sie dreht sich zu mir um und ich glaube einen leichten Schimmer zu erkennen, daß es ihr leid tut, daß sie sich so aufgeführt hat.
„OK, dieses ganze Rotlichtmilieu Dreckszeug ist nix für mich. Ich bin schließlich eine anständige Frau und gehöre nicht hierher“ sagt sie mehr zu sich als zu mir.
„Nun ja, ich hatte eben nicht gerade den Eindruck, daß Du Dich deplaziert gefühlt hast“ stichele ich etwas nach, versuche aber gleichzeitig einen gemeinsamen Nenner zu finden „Sei doch einfach mal cool und habe Spaß daran. Scheiß auf die Konventionen unserer verlogenen Gesellschaft und genieße das alles – hier kennt Dich doch sowieso keiner!“
„Naja“ antwortet sie mir und der schuldige Ausdruck ist längst wieder aus ihrem Gesicht gewichen und hat dem arroganten Ausdruck einer sich überlegen fühlenden Farang Frau Platz gemacht „dennoch muß man sich die Frage stellen, was mit diesem Volk nicht stimmt, daß die sich alle hier für wenig Geld verkaufen.“
„Waaaas ……. redest Du da für einen Scheiß?“
„Nun ja“ der Asiate per se ist ja dafür bekannt, daß er sogar seine Kinder verkauft“ sagt sie mit hochgezogenen Augenbrauen und ergänzt diesen geistigen Erguß mit einem hochintelligenten „Das weiß doch jeder!“
Ich bin kurz davor die Fassung zu verlieren „JEDER weiß hier gar nix! Und DU weißt noch weniger als gar nix! Und die einzige Frage, die WIR uns stellen müssen, ist die, was denn mit UNSERER Gesellschaft nicht stimmt, daß sich jede Jahr Abertausende Männer auf den Weg in Länder wie Thailand, Kenia oder Brasilien machen, UM FÜR DIE ILLUSION VON LIEBE ZU BEZAHLEN!!“
„Pah, alles Perverse!“ schlägt sie meine Anmerkung in den Wind „gibt es hier denn keine Diskos oder so, wo sich normale Menschen vergnügen?“
Es fällt mir schwer vor so viel Ignoranz die Fassung zu behalten, aber wegen meiner Freundschaft zu Thomas gelingt es mir gerade so.
Minuten später sitzen wir im Auto und fahren Richtung X Zite Disco in der Third Road.
Meine Frau bedeutet mir einen kleinen Umweg zu unserem Haus zu machen, da sie die Schnauze voll hat. „Mai Sanuk“ sagt sie kurz ab, aber ich weiß, daß ihr die Äußerungen Brigittes auf den Magen geschlagen sind.
Vor einigen Jahren hatte eine Lehrerin der Benedikt Sprachschule in München, wo sie Deutsch Kurse belegt hatte, sie schnippisch vor der versammelten Klasse gefragt, warum es denn in Thailand üblich sei, seine Kinder zu verkaufen.
Danach mußte der Inhaber der Sprachschule uns mit Engelszungen beruhigen, meine Frau in eine andere Klasse versetzen und der Lehrerin eine Abmahnung erteilen, damit wir von einer Anzeige wegen rassistischer Äußerungen absehen, was der Reputation der Schule sicherlich sehr zugute gekommen wäre.
Heute haben wir beide eingesehen, daß es keinen Zweck hat, gegen Rassisten vor zu gehen. Es sind einfach Schwachköpfe, die, zu faul oder unfähig zu eigenen Gedanken, an einer vorgefaßten Meinung fest halten und an vernünftigen Argumenten kein Interesse haben. Nicht selten sind es von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Zeitgenossen, die sich nur dann besser fühlen, wenn sie gegen Leute schimpfen oder vorgehen, die, wie sie glauben, gesellschaftlich noch weiter unten stehen, als sie selber.
„Wieso kommt die nicht mit?“ fragt Brigitte noch blöde.
„DIE hat einen Namen“ zische ich zurück „ und wenn Du Dir das „Wieso“ nicht selber erklären kannst, dann ist bei Dir eh Hopfen und Malz verloren.
Mir ist die Lust restlos vergangen und ich beschließe in der Disko einige Black Cokes zu schlürfen, um meine miese Laune darin zu ersäufen und die beiden dann für den Rest ihres Urlaubes sich selber zu überlassen.
In der Disko sind viele junge Leute, Thais wie Farangs. Auf hohen Säulen tanzen hübsche Animateurinnen, auch Coyotee genannt und es ist recht laut.
Ich bekomme davon nicht mehr allzu viel mit, da ich schon wenige Minuten nach unserem Eintreffen den dritten Black Coke gekippt habe.
„So, jetzt laßt uns mal richtig Spaß haben“ spricht Brigitte und zerrt uns auf das „Schachbrett der großen Gefühle“, der Tanzfläche.
Wie auch schon unzählige Male in allen möglichen südeuropäischen Diskos umtanzt sie erst einmal Thomas, um allen zu zeigen „das ist meiner“ und entfernt sich dann allmählich von ihm, um zu demonstrieren „ich lasse ich aber auch gerne anflirten“.
Normalerweise wird sie dann mehr und mehr von jungen (oder mittlerweile nicht mehr ganz so jungen) Touristen oder Einheimischen „angetanzt“, während Thomas treudoof zugucken darf und sie ihm dann ab und an ein überlegenes Siegerlächeln zu wirft, nach dem Motto „Schau her, wie viele sich für mich interessieren! Bemühe Dich ja, mich zu halten, sonst bin ich weg!“
Und sollte Thomas, so wie damals in Spanien, sich doch einmal beschweren, dann kommt meist ein genervtes „Nun, stell Dich nicht so an!“ oder „Die tun doch gar nix!“ oder „Da ist doch nix dabei!“
Aber hier ist nicht Spanien und Brigitte ist …… naja ihr wißt schon.
Nach einigen Minuten stellt Brigitte zu ihrem Entsetzen fest, daß sie von niemand angetanzt wird.
Ihr Entsetzen steigert sich noch deutlich, als sie sich umdreht und sieht, daß Thomas und ich mittlerweile von einigen attraktiven Ladies umtanzt werden.
Thomas schaut nur unschuldig in die Luft und tut so, als hätte er die girls nicht bemerkt, während ich, meinen Black Coke in der Hand, damit der Alkoholpegel auch ja nicht sinkt, die Ladies offenherzig (aber wegen des Alkohols wohl auch ziemlich dämlich) angrinse.
Brigitte stampft auf uns zu, schnappt Thomas an der Hand und zerrt ihn von der Tanzfläche „Schatz, ICH will nicht mehr tanzen, WIR gehen jetzt zu unserem Tisch!“
Sekunden später stehen wir an unserem Tisch. Brigitte und Thomas schlürfen an ihren Longdrinks, während ich verärgert feststelle, daß mein Black Coke schon wieder alle ist und eilig einen weiteren bestelle.
Dann geschieht etwas, was mir normalerweise nicht oft passiert:
Sekunden später stellt mir der Kellner einen Tequila auf den Tisch.
„Ich habe einen Black Coke bestellt und keinen verdammten Tequila“ raunze ich den Kellner an, aber der antwortet nur höflich „Ihr Black Coke kommt sofort; der Tequila ist von der jungen Dame da drüben.“
Ich schaue angestrengt in die Richtung, in die der Kellner gezeigt hat und erblicke ein junges Mädel mit hellen Gesichtszügen, eher so der Chiang Mai Typ, nicht gerade sehr sexy gekleidet, eher schick, aber durchaus attraktiv.
„Na wenn das so ist.“ sage ich, während ich das Glas erhebe „wir wollen hier ja nix umkommen lassen“ und kippe den Tequila auf ex „weder den Tequila noch die Lady.“
Dann winke ich sie zu mir rüber, dem sie nur allzu gerne nachkommt.
Brigitte fallen die Mundwinkel runter und sie glotzt uns unverhohlen mit offenem Mund an.
Kurze Zeit später macht sie einen fatalen Fehler.
Draußen vor der Gogo steht Brigitte und schmollt.
Ein wenig freut es mich, da ich darauf hoffe, daß dieser leidliche Abend endlich mal zu Ende geht.
Aber da habe ich die Rechnung ohne den Wirt, bzw. Brigitte gemacht.
Sie dreht sich zu mir um und ich glaube einen leichten Schimmer zu erkennen, daß es ihr leid tut, daß sie sich so aufgeführt hat.
„OK, dieses ganze Rotlichtmilieu Dreckszeug ist nix für mich. Ich bin schließlich eine anständige Frau und gehöre nicht hierher“ sagt sie mehr zu sich als zu mir.
„Nun ja, ich hatte eben nicht gerade den Eindruck, daß Du Dich deplaziert gefühlt hast“ stichele ich etwas nach, versuche aber gleichzeitig einen gemeinsamen Nenner zu finden „Sei doch einfach mal cool und habe Spaß daran. Scheiß auf die Konventionen unserer verlogenen Gesellschaft und genieße das alles – hier kennt Dich doch sowieso keiner!“
„Naja“ antwortet sie mir und der schuldige Ausdruck ist längst wieder aus ihrem Gesicht gewichen und hat dem arroganten Ausdruck einer sich überlegen fühlenden Farang Frau Platz gemacht „dennoch muß man sich die Frage stellen, was mit diesem Volk nicht stimmt, daß die sich alle hier für wenig Geld verkaufen.“
„Waaaas ……. redest Du da für einen Scheiß?“
„Nun ja“ der Asiate per se ist ja dafür bekannt, daß er sogar seine Kinder verkauft“ sagt sie mit hochgezogenen Augenbrauen und ergänzt diesen geistigen Erguß mit einem hochintelligenten „Das weiß doch jeder!“
Ich bin kurz davor die Fassung zu verlieren „JEDER weiß hier gar nix! Und DU weißt noch weniger als gar nix! Und die einzige Frage, die WIR uns stellen müssen, ist die, was denn mit UNSERER Gesellschaft nicht stimmt, daß sich jede Jahr Abertausende Männer auf den Weg in Länder wie Thailand, Kenia oder Brasilien machen, UM FÜR DIE ILLUSION VON LIEBE ZU BEZAHLEN!!“
„Pah, alles Perverse!“ schlägt sie meine Anmerkung in den Wind „gibt es hier denn keine Diskos oder so, wo sich normale Menschen vergnügen?“
Es fällt mir schwer vor so viel Ignoranz die Fassung zu behalten, aber wegen meiner Freundschaft zu Thomas gelingt es mir gerade so.
Minuten später sitzen wir im Auto und fahren Richtung X Zite Disco in der Third Road.
Meine Frau bedeutet mir einen kleinen Umweg zu unserem Haus zu machen, da sie die Schnauze voll hat. „Mai Sanuk“ sagt sie kurz ab, aber ich weiß, daß ihr die Äußerungen Brigittes auf den Magen geschlagen sind.
Vor einigen Jahren hatte eine Lehrerin der Benedikt Sprachschule in München, wo sie Deutsch Kurse belegt hatte, sie schnippisch vor der versammelten Klasse gefragt, warum es denn in Thailand üblich sei, seine Kinder zu verkaufen.
Danach mußte der Inhaber der Sprachschule uns mit Engelszungen beruhigen, meine Frau in eine andere Klasse versetzen und der Lehrerin eine Abmahnung erteilen, damit wir von einer Anzeige wegen rassistischer Äußerungen absehen, was der Reputation der Schule sicherlich sehr zugute gekommen wäre.
Heute haben wir beide eingesehen, daß es keinen Zweck hat, gegen Rassisten vor zu gehen. Es sind einfach Schwachköpfe, die, zu faul oder unfähig zu eigenen Gedanken, an einer vorgefaßten Meinung fest halten und an vernünftigen Argumenten kein Interesse haben. Nicht selten sind es von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Zeitgenossen, die sich nur dann besser fühlen, wenn sie gegen Leute schimpfen oder vorgehen, die, wie sie glauben, gesellschaftlich noch weiter unten stehen, als sie selber.
„Wieso kommt die nicht mit?“ fragt Brigitte noch blöde.
„DIE hat einen Namen“ zische ich zurück „ und wenn Du Dir das „Wieso“ nicht selber erklären kannst, dann ist bei Dir eh Hopfen und Malz verloren.
Mir ist die Lust restlos vergangen und ich beschließe in der Disko einige Black Cokes zu schlürfen, um meine miese Laune darin zu ersäufen und die beiden dann für den Rest ihres Urlaubes sich selber zu überlassen.
In der Disko sind viele junge Leute, Thais wie Farangs. Auf hohen Säulen tanzen hübsche Animateurinnen, auch Coyotee genannt und es ist recht laut.
Ich bekomme davon nicht mehr allzu viel mit, da ich schon wenige Minuten nach unserem Eintreffen den dritten Black Coke gekippt habe.
„So, jetzt laßt uns mal richtig Spaß haben“ spricht Brigitte und zerrt uns auf das „Schachbrett der großen Gefühle“, der Tanzfläche.
Wie auch schon unzählige Male in allen möglichen südeuropäischen Diskos umtanzt sie erst einmal Thomas, um allen zu zeigen „das ist meiner“ und entfernt sich dann allmählich von ihm, um zu demonstrieren „ich lasse ich aber auch gerne anflirten“.
Normalerweise wird sie dann mehr und mehr von jungen (oder mittlerweile nicht mehr ganz so jungen) Touristen oder Einheimischen „angetanzt“, während Thomas treudoof zugucken darf und sie ihm dann ab und an ein überlegenes Siegerlächeln zu wirft, nach dem Motto „Schau her, wie viele sich für mich interessieren! Bemühe Dich ja, mich zu halten, sonst bin ich weg!“
Und sollte Thomas, so wie damals in Spanien, sich doch einmal beschweren, dann kommt meist ein genervtes „Nun, stell Dich nicht so an!“ oder „Die tun doch gar nix!“ oder „Da ist doch nix dabei!“
Aber hier ist nicht Spanien und Brigitte ist …… naja ihr wißt schon.
Nach einigen Minuten stellt Brigitte zu ihrem Entsetzen fest, daß sie von niemand angetanzt wird.
Ihr Entsetzen steigert sich noch deutlich, als sie sich umdreht und sieht, daß Thomas und ich mittlerweile von einigen attraktiven Ladies umtanzt werden.
Thomas schaut nur unschuldig in die Luft und tut so, als hätte er die girls nicht bemerkt, während ich, meinen Black Coke in der Hand, damit der Alkoholpegel auch ja nicht sinkt, die Ladies offenherzig (aber wegen des Alkohols wohl auch ziemlich dämlich) angrinse.
Brigitte stampft auf uns zu, schnappt Thomas an der Hand und zerrt ihn von der Tanzfläche „Schatz, ICH will nicht mehr tanzen, WIR gehen jetzt zu unserem Tisch!“
Sekunden später stehen wir an unserem Tisch. Brigitte und Thomas schlürfen an ihren Longdrinks, während ich verärgert feststelle, daß mein Black Coke schon wieder alle ist und eilig einen weiteren bestelle.
Dann geschieht etwas, was mir normalerweise nicht oft passiert:
Sekunden später stellt mir der Kellner einen Tequila auf den Tisch.
„Ich habe einen Black Coke bestellt und keinen verdammten Tequila“ raunze ich den Kellner an, aber der antwortet nur höflich „Ihr Black Coke kommt sofort; der Tequila ist von der jungen Dame da drüben.“
Ich schaue angestrengt in die Richtung, in die der Kellner gezeigt hat und erblicke ein junges Mädel mit hellen Gesichtszügen, eher so der Chiang Mai Typ, nicht gerade sehr sexy gekleidet, eher schick, aber durchaus attraktiv.
„Na wenn das so ist.“ sage ich, während ich das Glas erhebe „wir wollen hier ja nix umkommen lassen“ und kippe den Tequila auf ex „weder den Tequila noch die Lady.“
Dann winke ich sie zu mir rüber, dem sie nur allzu gerne nachkommt.
Brigitte fallen die Mundwinkel runter und sie glotzt uns unverhohlen mit offenem Mund an.
Kurze Zeit später macht sie einen fatalen Fehler.
Seeehr einfach gestrickte Story...
Klischeeshit vom Feinsten...
Wer weiss, ob tatsaechlich so passiert...
Ich nicht...
Mir wurscht - liest sich (teilweise) lustig...
Daß mir eine Lady in einer Disco einfach so ohne mich zu kennen einen Drink spendiert, passiert mir nicht so oft.
Noch seltener kommt es vor, daß ich erst auf Seite 9 einer meiner threads nach dem Motto kritisiert werde "das stimmt doch alles nicht, das hat er sich doch alles ausgedacht".
Meistens passiert das schon auf Seite 1 oder 2.
Aber so wie ich aus meinen Erfahrungen mit den Rassisten gelernt habe, so werde ich auch mit all den Zweiflern, Ketzern und Ungläubigen verfahren:
Nicht beirren lassen, weiterhin Spaß am Leben haben und in diesem Fall:
Für Forum und Vaterland weiterschreiben!
Super Story,sehr unterhaltsam zu lesen.
Sag mal ,@Doc , stimmt das , daß Brigittes Bruder Pakao heißt?...................
Sag mal ,@Doc , stimmt das , daß Brigittes Bruder Pakao heißt?...................
Quatsch ...... Pakau ist der Spitzname von Thomas, Brigittes MANN!!!!
Nee, Blödsinn, war nurn Scherz.
Nee, Blödsinn, war nurn Scherz.
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