Gung
Hans hatte sein Zimmer im 5. Stock mit Blick auf die Soi Buakao Richtung Pattaya Klang. Er machte keine Anstalten, über mich herzufallen, sondern zeigte mir alles. Aber zuerst schaltete er die AC an.
Als Hans begann, mir das Zimmer zu zeigen, lenkte ich ihn so, dass ich alles wesentliche inspizieren konnte.
Zuerst das Badezimmer. Es gab dort keine Lady Kosmetik-Sachen und nur eine Zahnbürste. In seiner Haarbürste keine langen schwarzen oder andersfarbigen Haare.
Im Kleiderschrank hingen und lagen wohlgeordnet nur seine Klamotten und keine eventuell vergessene Lady T-Shirts oder Schlüpfer.
Das Bett war sauber und die Tücher unbefleckt. Na ja. Der room service war ja schon dagewesen.
Im Kühlschrank nur Getränke. Wasser, Bier, Wodka, Cola, Orangensaft und Fruchtmilch. Keine typischen Lady-Drinks wie alkoholhaltige Limonaden.
Ich machte meinen Standard-Check. War ja nicht zum ersten mal in einem Zimmer dieses Hotels. In den letzten zwei Jahren manchmal mit One-Night-Stands und manchmal auch ein paar Tage lang mit dem gleichen Kunden.
Ich fühlte mich gleich wie zu Hause, liess mir das aber nicht anmerken.
Hans sagte ich, dass ich es hier sehr nett fände und froh wäre, endlich mal ein Zimmer dieses Hotels von innen zu sehen.
Hans sagte nur: „Ist mir eine Ehre“. Was war das denn für eine Antwort? Sollte wohl witzig sein.
Er machte immer noch keine Anstalten, sich mir zu nähern, wirkte irgendwie unbeholfen. Weiss auch nicht so richtig warum, aber ich fand das süss. Ich musste wohl selber die Regie übernehmen. Kein Problem. Kannte mich da aus.
Ich fragte Hans, ob ich duschen dürfte. „Na klar“ meinte er nur und überreichte mir eines von den beiden Handtüchern im Zimmer.
Ich zog mein Kleid vor Hans aus und ging nur in Unterwäsche ins Badezimmer. Dort musste ich grinsen. Wie Hans geguckt hat. Unbezahlbar. Überfordern durfte ich ihn nicht. Hatte ich gestern schon bemerkt. Hans musste sanft gelenkt werden. Hoffentlich taut er bald auf. Denn ewig wollte ich nicht die heilige Nonne spielen. Mai nuk.
Nur mit Handtuch bekleidet ging ich zurück ins Zimmer.
Hans sass angezogen auf dem Bett. Neben dem Fernseher, auf dem ein Action-Film in Englisch lief , stand ein halbleeres Glass Wasser mit Eis. Nur Wasser? Der Wodkageruch war unverkennbar. OK, no problem, wenn er dadurch lockerer wird.
Ich fragte ihn, ob ich ein Glas Cola mit einem nur kleinen Schuss Wodka haben dürfe, welches er mir sofort mit Eis servierte. Nachdem ich einen Schluck getrunken katte, liess ich mich auf dem Bett nieder, schüttelte ein Kopfkissen hinter mir zurecht, machte mich lang und liess ganz unschuldig meine nackten Beine auf Hans wirken.
Ich forderte ihn auf, zu mir zu kommen und fragte ihn, ob er nicht auch duschen wolle. Wollte er auch und verschwand noch angezogen im Badezimmer.
Oy oy, dachte ich. Das wird ein hartes Stück Arbeit.
Wenigsten kam er nur mit Handtuch um seine Hüfte zurück, seine Klamotten in der Hand, ging zum Kleiderschrank und suchte offensichtlich nach neuen Anziehsachen.
Ich schlug die Bettdecke zurück und forderte ihn auf, sich neben mich zu legen. Er kam zögernd immer noch nur im Handtuch zu mir und legte sich hin. Nicht ohne noch schnell seinen Wodka zu leeren. Jetzt stank er zwar aus dem Mund, aber was tut man nicht alles um einen Mann auf die Mutter zu helfen.
Ich legte meine Hand auf seinen Bauch, hauchte einen Kuss auf seine Wange und dann auf seinen Mund. Dabei glitt meine Hand immer tiefer an ihm herunter. Wollte nur mal testen, ob sein Willy mir schon entgegenkam oder ob ich auch den erst überreden musste.
Reden war nicht notwendig. Wenig unter seinem Bauchnabel begrüsste mich die Spitze dessen, was ich auf die volle Länge geniessen wollte. Hans nahm mich sehr sanft. Fast ohne Vorspiel. Das kannte ich vorher nur von den Oberstechern, die schnell zum Schuss kommen wollten. Bei Hans war das anders. Es war einfach sehr angenehm und zärtlich und zu meiner eigenen Überraschung wurde ich sehr feucht, denn es hat wirklich ganz toll gejuckt.
Es dauerte auch nicht länger als vielleicht maximal 30 Minuten, habe da kein Zeitgefühl, und als er kam, zog er ihn schnell raus. Ich sagte nur, dass er sich keine Sorgen machen müsse. Ich nähme die Pille. Setzte mich sofort wieder auf seinen noch Steifen und genoss seine letzten Zuckungen. Dabei kam auch ich. Wurde ja auch mal wieder Zeit.
Nach einer Weile duschten wir, wieder getrennt, und schliefen eine Runde. Ich war plötzlich hundemüde. Hatte ja vor Ärger kaum geschlafen und der gestrige Tag war auch lang. Hans liess seine zärtliche Hand nicht von mir und ich tauchte in das Land der Träume ein. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich von einer scharfen Tom Yang Gung und einem leckeren Eisbecher mit viel Sahne geträumt.
Gehört ja auch zusammen. Sex kann nach dem Orgasmus genauso befriedigend wie leckere Speisen nach dem Essen sein. Weiss gar nicht, warum manche Farangs, nicht alle, aber besonders die „Süssen“, gleich von Liebe faseln. Ist doch völlig normal und Sex gehört zum Leben wie essen, trinken und schlafen.
Das wäre also schonmal geschafft. Werde Hans schon noch zurechtbiegen. Er wird das alles spätestens kapieren, wenn ich ihm beim Essen auf dem Zimmer einen runterhole oder ihm am Morgen kurz bevor er aufwacht seine Morgenlatte anblase, nachdem ich ihm vorher ein Glas kühles Wasser griffbereit auf's Nachttischen gestellt habe.