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Afrika Ein Weltreisender berichtet ... aus Afrika

Blitzbirne

Gibt sich Mühe
   Autor
22 Mai 2014
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Das ist hier auch so, da dieses Thema meist zu sinnlosen, beleidigenden Diskussionen fuehrt. Da sich hier aber bisher noch keine weitere Diskussion entwickelt hat, kann man das meiner Ansicht nach stehen lassen. Gruss Paul, der im letzten Jahrhundert auch in Afrika war ( Gambia, Senegal und Kenia )

Das wusste ich nicht! Hat mich einfach nur interessiert, wie andere das handhaben. Werde keine Diskussion starten!
Die Berichte aus Afrika finde ich genial! Würde ich grundsätzlich auch gern mal machen, aber angesichts der hygienischen Verhältnisse ist das wohl eher doch nichts für mich. Jederzeit fließendes Wasser aus der Dusche ist absolute Mindestvoraussetzung! ;-)
 

KingKong

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28 September 2015
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Bericht Nr. 4

RUANDA – KEIN LAND WIE JEDES ANDERE


(Hinweise:
Der Reise fand statt im Jahr 2007, politisch hat sich seitdem möglicherweise einiges verändert.

Frauengeschichten werden hier nur am Rande erwähnt, im Anschluss an den Bericht stelle ich aber die aus meinen Gespielinnen in Ostafrika erstellte Hitparade der "East African Top Twenty" vor :) )



Wieder mal Reisetag
iIm Bus nach Kigali

Heute ist Reisetag. Mit dem Jaguar Executive Express fahre ich von Kampala nach Kigali. Der Bus sieht ganz passabel aus und startet pünktlich um 9 Uhr. Ob er auch pünktlich ankommt kann ich nicht sagen, denn man ist von Seiten der Gesellschaft so clever und verzichtet auf die Angabe von Ankunftszeiten. Einziger Anhaltspunkt zur erwarteten Fahrzeit ist so die Angabe in meinem Reiseführer, 8 bis 10 Stunden heißt es hier. - Ich liege natürlich mal wieder deutlich jenseits der Obergrenze, wie bei meiner ersten Busfahrt von Nairobi nach Kampala, es regnet kübelweise, ebenfalls wie bei meiner ersten Bustour, und die Grenze, dieses Mal zwischen Uganda und Ruanda, versinkt wiederum im Matsch. Besonders heftig gießt es während wir zu Fuß einige hundert Meter durch das Niemandsland zwischen beiden Grenzstation stapfen müssen. Ich gebe bestimmt ein besonders trauriges Bild ab und liege im Clinch mit einem Rudel von Geldwechslern, mit denen ich mich unvorsichtigerweise eingelassen habe und die mir nun viel zu wenig ruandische Francs für meine Euro rausrücken wollen. Es dauert bis ich meine Euroscheine wiederbekomme. Immerhin verlaufen Aus- und Einreiseprozeduren völlig komplikationslos und Ruanda verzichtet dankenswerterweise für Deutsche auf die Erhebung von Visagebühren.

Ansonsten aber beschließt Ruanda, mir seine landschaftliche Schönheit zunächst noch etwas vorzuenthalten. Es regnet weiterhin in Strömen und die Berge liegen in dichtem Nebel. Es ist kalt, neben der fehlenden Verpflegung habe ich auch nicht an die Mitnahme einer warmen Jacke ins Handgepäck gedacht, ich bin klitschnass und friere. Es grenzt an ein Wunder, dass ich mich nicht heftig erkälte.

Erst kurz vor der Hauptstadt reißt die Wolkendecke auf und die Abendsonne lässt sich noch kurz sehen. Ich leiste mir das gute Hotel Okapi. Von meinem Balkon habe ich einen wunderbaren Blick auf einen Teil der abendlichen Stadt.

Auf dem Zimmer hält es mich nicht lange wenn ich irgendwo zum ersten Mal angekommen bin. Also schnell raus auf die Straßen ins pralle Leben - statt afrikanischem Gewusel stapfe ich aber im Finsteren umher. Kaum Straßenbeleuchtung, kaum Autos, nicht ein Taxi zu sehen, auch keine Boda-Boda Fahrer, keine Menschen. Ich schaue sicherheitshalber noch einmal auf den Stadtplan. Nein, ich bin nicht irgendwo am Stadtrand abgestiegen sondern mitten im Stadtzentrum.

Ich bin einigermaßen verwundert, taste mich zurück zum Hotel und schaue in meinem Reiseführer unter dem Kapitel "Entertainment in Kigali" nach. So will ich den Tag nicht beschließen. Ich finde tatsächlich zwei Einträge von Clubs. Vor meinem Hotel steht tatsächlich ein Taxi, also zunächst mal ins "New Cadillac". Unterwegs kaum Verkehr, das "New Cadillac" hat - geschlossen. Also ins "Planet", das, kaum zu glauben, geöffnet ist. Aber es wundert mich nun nicht mehr sonderlich, dass kaum Leute anwesend sind. Es ist mir jetzt bereits klar: wer Nightlife sucht, sollte Ruanda wohl besser meiden.

Ich probiere auch hier wieder sämtliche lokalen Biersorten des Landes durch, dieses Mal sind es zwei, Primus und -Achtung- Mützig - jawohl, Mützig mit einem "Ü". Spätestens jetzt fällt mir wieder ein, dass Ruanda früher einmal eine deutsche Kolonie war.

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Sämtliche vier anwesenden Damen machen mir ihre Aufwartung, eine aus Nigeria, eine aus dem Kongo, eine kommt aus Burundi und die Letzte ist tatsächlich gebürtige Ruanderin. Sie heißt Assinah und ist gerade 19 geworden. Die hätte mich am meisten gereizt, leider ist sie ziemlich besoffen. Also macht Esther, die Kongolesin, das Rennen. Näheres später im Girlie-Kapitel.
 
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KingKong

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28 September 2015
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Überraschung in Ruanda
Kigali

Das Frühstück ist inklusive, wird in Büfettform angeboten, sodass man sich mit Omelett, Weißbrot, Marmelade, Käse, Wurst und frischem Obst ohne weiteres den Bauch so voll schlagen kann, dass es mindestens bis zum Abend reicht, und es wird auf einer überdachten Terrasse mit herrlichem Blick auf die Stadt eingenommen.

Ich frühstücke mit einem amerikanisch/spanischen Paar, das ich gestern im Bus nach Kigali getroffen habe. Die beiden haben sämtliche Billighotels der Stadt abgeklappert, die alle voll belegt waren und endeten nun auch hier im Okapi. Zusammen gehen wir dann zum ORTPN, dem ruandischen Tourismusbüro, um unsere Bescheinigung für das Gorilla Tracking abzuholen.

Die Überraschung ist groß, als sich herausstellt, dass ich die Spanierin kenne, cyberrmäßig. Wir haben beide im LonelyPlanet-Forum ähnliche Fragen zu Ruanda und Uganda gestellt, uns daraufhin ein paar Mal gemailt und unsere Reisepläne und unsere bisher gewonnenen Erkenntnisse abgeglichen. Nun habe ich auch ein Gesicht zu "Laureta" vor Augen.

Es dauert eine Weile, bis die freundliche Dame im Tourist Office aus dem Stapel der Bankbelege unsere Überweisungen gefunden hat und unser Permit ausstellt. Laura und ihr Lebensgefährte wollen schon morgen zu den Berggorillas und fahren mittags mit dem Bus weiter. Ich habe noch einen Tag mehr Zeit, laufe etwas umher und buche für den Nachmittag eine City Tour vom Tourist Office.

Es ist die gleiche Gegend, in der ich gestern Abend im Finsteren unterwegs war, heute sieht es natürlich ganz anders aus - und ich bin ziemlich überrascht.

Kigali ist mit 600.000 Einwohnern weniger bevölkerungsreich als Nairobi und Kampala, dehnt sich aber auf einer großen Fläche aus und vermittelt eigentlich nicht den Eindruck einer Stadt sondern eher einer Ansammlung von verschiedenen Ortschaften, die teils an den vielen Hügeln kleben und durch Straßen miteinander verbunden sind.
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Im Stadtzentrum erinnert außer den schwarzen Menschen wenig an Afrika. Es gibt breite Boulevards, die auf teils in der Mitte hübsch bepflanzte Roundabouts führen.

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Der Verkehr fließt reibungslos, es gibt Ampeln und Zebrastreifen und Verkehrsregeln, die beachtet werden. Taxi- und Mopedfahrer rufen überwiegend feste Tarife auf. Es entfällt also das sonst bekannte Feilschen. Sie tragen vorschriftsmäßig Helme und auch ich als Mitfahrer muss einen aufsetzen. Die Polizisten tragen leuchtend gelbe Leibchen, die Telefonkartenverkäufer dunkelgelbe, die Verkäufer am Busbahnhof blaue, alle mit Nummern versehen, wahrscheinlich um eventuelle Reklamationen gezielt vorbringen zu können. Es gibt ein modernes Einkaufszentrum, einige Büro- und Bankenhochhäuser und die Cybercafes bieten schnelle Verbindungen. Der Dreck und Abfall hält sich in Grenzen und vor einiger Zeit sind sogar Plastiktüten in Ruanda verboten worden. Selbst der von weitem chaotisch erscheinende zentrale Busbahnhof ist recht übersichtlich und nach den Richtungen der abgehenden Busse eingeteilt, so dass man sich gut zurechtfinden kann.

Es ist offensichtlich, dass viele Gelder nach Ruanda geflossen sind und dass offensichtlich damit auch durchaus sinnvoll umgegangen wurde. Woran liegt das ? Nun, natürlich ist Ruanda kein Land wie jedes andere, und es ist für jemanden, der einen Bericht über eine Reise dorthin schreibt, wohl an der Zeit, auf diesen Punkt näher einzugehen ...


Einhundert Tage
Ruanda, im Frühjahr 1994

Es spielte sich alles in ziemlich genau 100 Tagen ab, angefangen Anfang April 1994, aber von langer Hand schon viel früher vorbereitet. Das WARUM es geschah vermag ich zu verstehen, ohne es natürlich gutzuheißen, das WIE es geschah in diesen 100 Tagen, nein, das entzieht sich menschlicher Vorstellungskraft.

Abgesehen von der kleinen Gruppe der Twa besteht Ruanda aus den Bevölkerungsstämmen der Hutu und der Tutsi. Die Tutsi sollen früher aus Richtung Äthiopien her eingewandert sein. Sie sind groß, schlank, haben hübsche Gesichter mit schlanken Nasen. Die Hutu, die Mehrheit der Bevölkerung sind kleiner, gedrungener, mit dicken Nasen.

An diesen Äußerlichkeiten orientierten sich die Belgier als koloniale Nachfolger der Deutschen. Sie bevorzugten die Tutsi, wiesen ihnen die besseren Posten in der Verwaltung zu, definierten ihre Zugehörigkeit anhand der Breite der Nasen (!!) und führten das Rassenzugehörigkeitsmerkmal in den Pässen ein. Das schürte den Neid und den Hass der Hutu und führte nach der Unabhängigkeit Ruandas zu ständigen Reibereien und Übergriffen der Hutu, sodass viele Tutsi bereits in die benachbarten Länder flüchteten. Aber irgendwie raufte man sich doch immer wieder zusammen.

Bis dann einigen Herren aus der Führungsriege der Regierung und des Militärs so etwas wie die "Endlösung" der Tutsifrage für Ruanda in den Sinn kam und von da ab alles bis ins Kleinste vorbereitet wurde. Eine besonders fanatische Bewegung mit vorwiegend Jugendlichen, die Interahamwe, wurde gegründet, es wurden Unmengen an Macheten chinesischer Produktion importiert, die man unmöglich alle für landwirtschaftliche Zwecke benötigen würde, die Präfekturen in den Provinzen wurden angewiesen, Listen der dort wohnhaften Tutsi und gemäßigter Hutu anzufertigen. Und es wurde ein Radiosender gegründet, der mit westlicher Musik schnell eine große Hörerschaft fand und später als Hetzsender viele Aktionen gezielt steuerte.

Am 6. April 1994 kehrten die Präsidenten Ruandas und Burundis von einer Friedenskonferenz aus Tansania zurück. Beim Landeanflug auf den Flughafen Kigali wurde die Maschine von bis heute Unbekannten abgeschossen. Das war das Zeichen. Der Hetzsender gab die vereinbarte Parole aus. Innerhalb von Minuten wurden Straßensperren errichtet und jeder, der das Merkmal Tutsi in seinem Pass hatte, wurde umgebracht. Aufgeputschte Hutu gingen von Haus zu Haus, Nachbarn brachten Nachbarn um, Freunde, Jugendliche ihre ehemaligen Spielkameraden und Lehrer, Männer ihre Familienangehörigen, die anderer Rasse waren, zumindest laut Pass.

100 Tage. Man schätzt die Toten mit ca. 1 Million. In 100 Tagen. Macht 10.000 Tote pro Tag. Das Wahnsinnige dabei ist, es kamen keine Panzer, Granaten oder sonstige schwere Waffen zum Einsatz. Es gab keine schweren Gefechte unter Kriegsparteien. Die wenigsten kamen durch Gewehr- oder Pistolenkugeln um, die meisten wurden von Macheten zerhackt, von Keulen, Stöcken oder was sonst an Gegenständen gerade zur Hand war, erschlagen, Frauen häufig vorher vergewaltigt.

Und die Welt schaute weg. Während in 100 Tagen ein Volk fast ausgerottet wurde, lavierte man sich in der UNO mit Worthülsen aus der Verantwortung. Statt Völkermord, was laut UN-Charta zum Eingreifen gezwungen hätte wand man sich um Begriffe wie "Akte von Völkermord", die in Ruanda stattfanden. Nachdem gleich zu Beginn der Gewalt 10 belgische Soldaten der dort stationierten UN-Truppe von den Hutu ermordet wurden, zogen sich die Schutztruppen ganz zurück, alle Ausländer wurden evakuiert und man überließ die Ruander ihrem blutigen Schicksal.

Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, das Morden frühzeitig zu stoppen, denn der Mob war schlecht oder gar nicht ausgebildet. Als sich schließlich die Franzosen entschlossen, Truppen zu senden war es zu spät und sogar kontraproduktiv. Denn sie ermöglichten nur die geordnete Flucht der Hutu-Mörder in den Kongo, in das Gebiet um Goma, wo sie in den großen Flüchtlingslagern untertauchen konnten, nachdem die Tutsi-Rebellentruppen aus Uganda unter dem jetzigen Präsidenten Paul Kagame zügig nach Kigali vorstießen und dem Morden schließlich nach 100 Tagen ein Ende bereiteten.
 

KingKong

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Citytour
Kigali

Die Vergangenheit spielt auch in der nachmittäglichen Citytour des Tourist Office eine große Rolle, zu der sich neben mir einige weitere Teilnehmer einfinden.

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Dass Kigali keine großen Sehenswürdigkeiten hat, ist nicht schlimm. Unser Guide ist sehr nett und kenntnisreich, erzählt viel und man bekommt in kurzer Zeit bei der Fahrt durch die einzelnen Stadtbezirke einen guten Eindruck von der Stadt. So etwas sollte es auch anderswo geben. Es gibt vier Stationen, an denen wir Halt machen. Zunächst die Kaserne der 10 ermodeten belgischen Soldaten. Man sieht noch die Einschüsse der Angreifer, innen die dunklen Flecken an den Wänden, das Blut der Belgier. Und ein Mahnmal.
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Danach geht es zur Villa von Richard Kant, dem ehemaligen kaiserlichen Generalgouverneur in Ruanda, heute ein Museum. Schwerpunkt der Tour ist das Genocide Memorial in Gisozi, ein Muss für jeden Ruanda-Besucher.

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In beeindruckender, bewegender und, wie ich finde, angemessener Weise werden hier in Wort, in Kinyarwanda, französisch und englisch, in Bild und in Videos der Ablauf des Völkermordes dargestellt und an die Opfer erinnert. Es ist allerhärteste Kost, was hier zu sehen ist und für manche unserer Gruppe ist das zu viel. Ein paar amerikanische Ladies sitzen im Innenhof und heulen. Ich bin der einzige, der sich auch ein paar Räume im Obergeschoss antut. Die sind denjenigen gewidmet, die doch eigentlich einmal die Zukunft des Landes darstellen sollten, den Kindern. Einige sind auf großen Bildern zu sehen, versehen mit Namen, Alter, Lieblingsspielzeug, Lieblingsspeise, Berufswunsch bei den Älteren - und wo und wie sie zu Tode kamen- Einige wurden erschossen, die meisten von Macheten zerstückelt.

Als ich wieder ins Freie trete, hatte es offensichtlich geregnet. Nun kommt die Sonne wieder hervor, malt die umliegenden Häuser und Stadtteile in intensiven Farben.

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Ich frage mich, wie auf einer solchen Basis ein Staat gedeihen soll. Es sind ja nicht nur die Million Toten. Praktisch ein ganzes Land war auf der Flucht, aus unterschiedlichen Gründen. Hunderttausende Frauen wurden vergewaltigt, oft gezielt von HIV-Infizierten, Hunderttausende Kinder wurden zu Waisen oder fanden in den Wirren ihre Eltern nicht mehr wieder, praktisch jedes Kind wurde Zeuge von schrecklichen Gräueltaten. Entstand ein Volk von Psychopathen ?

Nein, das ist das Bemerkenswerte. Ich finde zutiefst friedliche und freundliche Menschen vor. Wie tief diese Friedfertigkeit geht, kann ich in ein paar Tagen in Ruanda und als Außenstehender natürlich nicht sagen. Aber ich habe den Eindruck, man will das Geschehene zwar nicht vergessen - jeder Ort hat sein Genozid Mahnmal und das ist gut so- aber überwinden, für eine bessere Zukunft. Und man ist auf gutem Wege. Die Merkmale Hutu und Tutsi in den Pässen wurden selbstverständlich abgeschafft, die Worte will niemand mehr hören. Das Land hat einen immer noch jungen sympathischen und sehr intelligenten Präsidenten, der mit seiner Regierung seit Mitte der neunziger Jahre Bemerkenswertes geleistet hat. Dazu gehört auch die sinnvolle Verwendung der seitdem ins Land geflossenen Gelder, mit denen die westlichen Länder ihr schlechtes Gewissen etwas beruhigen wollen, die z.B. in die Infrastruktur des Landes gesteckt wurden und nicht, wie ansonsten allzu oft üblich, in dunklen Kanälen verschwanden.

Fast folgerichtig wird uns als vierte und letzte Station der Citytour das "New Kigali" vorgeführt, eine neue Reihenhaussiedlung oben über der Stadt, dann die Villen von Geschäftsleuten. Auch ein Vergnügungspark soll hier demnächst entstehen.

Heute Abend hat auch die größte Disco der Stadt, das „New Cadillac“ geöffnet, ein Schuppen für die Upper Class, die Expats und Touris. Die Entscheidung, welcher der zahlreich anwesenden Damen ich heute Nacht mein Hotelzimmer zeigen möchte wird mir abgenommen. Georgia legt sich mächtig ins Zeug und verspricht mir den Himmel auf Erden.

Ihr Verhalten ist einigermaßen überraschend angesichts dessen was ich später über sie erfahre. Auch dazu mehr im Girlie-Teil.
 

KingKong

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Im Dreiländereck
Ruhengeri

Die Busfahrt wird ganz easy. Ruanda ist ein kleines Land, und die Fahrten dauern selten mehrere Stunden, die heutige nach Ruhengeri, dem Ausgangspunkt für die Touren in den Volcano Nationalpark, kaum 90 Minuten.

Wir fahren durch eine wunderbare Landschaft. Ich verstehe warum Ruanda "le pays des mille collines" - "Land der Tausend Hügel", genannt wird. Ich habe den Eindruck, dass mir sämtliche Tausend Hügel schon auf dieser Fahrt begegnen, sanft geschwungen reiht sich ein Kegel an den anderen. Ruanda ist das am dichtesten bevölkerte Land Afrikas, deshalb ist sehr viel Fläche kultiviert. Man findet viel Terrassenbau. Natürlich ist auch hier längst der Regenwald verschwunden, aber das ganze Land erscheint fast ausnahmslos grün und fruchtbar.

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Auf den guten Asphaltstraßen bewegen sich am Morgen Kolonnen von Menschen. Entweder kommen sie oder wollen zum nächsten Markt. Diejenigen, die ihre Einkäufe bereits getätigt haben, schleppen nun ihre Waren auf dem Kopf oder auf den Fahrrädern die oft steilen Wege hinauf. Auch in den Dörfern, die wir passieren, ist mächtig was los auf den Straßen.

Ich schätze mal insgesamt mehr als ein Drittel der Menschen, die ich während meines Aufenthaltes in Ruanda auf den Straßen umhergehen sehe sind Schüler, egal ob frühmorgens oder spät am Nachmittag, leicht zu erkennen an ihren Schuluniformen.

In Ruhengeri komme ich am späten Vormittag an. Mein Hotel liegt etwas außerhalb, und ohne dass ich es verhindern kann schnappt sich ein Junge meine schwere Reisetasche, hievt sie auf den Kopf und marschiert stramm drauf los. Mir bleibt nichts weiter übrig als hinterher zu stapfen, obwohl mir ein Moped angesichts der langen Strecke sinnvoller erscheint.

Nach 30 Minuten Marsch durch die pralle Sonne kommen wir endlich an. Ich gebe dem Jungen 500 Francs, umgerechnet 80 Cent für seine Dienste. Er ist schier fassungslos angesichts der fürstlichen Entlohnung.

Das Pärchen aus den USA/Spanien treffe ich dort auch sofort wieder. Sie wollen gerade zurück nach Kigali. Ihr Gorilla Track ist schon zeitig zu Ende gewesen. Sie hatten Glück und Pech zugleich. Pech, weil alles recht schnell zu Ende war, Glück, weil die Gorilla Familie an diesem Morgen aus dem Bambuswald herauskam und auf den Feldern ihr Frühstück zu sich nahm. Das hatte wohl selbst die Führer überrascht, sie liefen insgesamt kaum 15 Minuten, hatten aber die Gelegenheit zu tollen Fotos, die sie mir auch gleich stolz vorführen.

Das Hotel Muhabura ist die erste Adresse am Platz. Es liegt hinter dicken Mauern auf einem großen Areal mit schönem Garten und einzelnen Gebäuden, in denen sich Rezeption, Restaurant, das durchgängig auch von vielen Geschäftsleuten aufgesucht wird, Küchentrakte, Wäscherei und natürlich die Gästezimmer befinden. Meines ist riesig, mit großem Badezimmer und kostet keine 20 Euro.

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Der Aufenthalt wird nicht langweilig. Die Angestellten sind sehr nett und halten gerne mal ein Schwätzchen. Ach ja, die Sprache. In Kenia und Uganda ist Englisch Amtssprache, also kein Problem. Ruanda ist eigentlich französischsprachig. Zudem ist es das meines Wissens nach einzige Land Afrikas, das nur eine Stammessprache kennt, Kinyarwanda. Aber nach dem Genozid kamen viele Flüchtlinge aus den umliegenden englischsprachigen Ländern zurück und brachten englische Sprachkenntnisse mit. Bei der Jugend ist Englisch sowieso in und die Franzosen spielten in den schrecklichen Jahren eine unrühmliche Rolle und sind seitdem in breiten Bevölkerungskreisen nicht gut gelitten. Folglich befindet sich das Frankophone auf dem Rückzug. In Kigali kommt man mit Englisch bestens durch, auch hier in Ruhengeri wird wegen der Touristen Englisch gesprochen, nur bei meiner nächsten Station am Kivusee und im Kongo muss ich meine Französischkenntnisse hervorkramen.

In den späten Nachmittagsstunden meines Aufenthalts in Ruhengeri mache ich jeweils Spaziergänge in die Stadt. Viel zu sehen gibt es nicht, bzw. doch. Wie überall herrscht auf den Straßen großes Gedränge, jeder ist irgendwohin unterwegs, und in der langsam untergehenden Sonne strahlen die bunten Farben der Kleidung der Leute und der bunt angestrichenen Häuser besonders intensiv. Wie so oft während meiner Reise hätte man zauberhafte Fotos machen können. Hätte. Aber ich bin im tiefsten Afrika. Die Menschen wollen nicht fotografiert werden, zumindest nicht von dahergelaufenen Touris, und selbst wenn man Aufnahmen von irgendeiner Marktszene macht gibt es unter Garantie mindestens Einen, der das nicht mag und schon ist der Ärger groß. Ich denke mit Wehmut zurück an meine letzte Reise nach Madagaskar, wo das Fotografieren gar kein Problem war. Unter solchen Umständen hätte ich hier ganze Bildbände voll knipsen können, an jeder Ecke lauert ein anderes tolles Motiv.


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***** Fortsetzung folgt *****
 
Thailernen.net

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II
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29 März 2011
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Ich weiß echt nicht welchen Superlativ ich da benutzen könnt, so verschlägt´s mir beim lesen des Berichtes und gleichzeitiger Ansicht der Bilder die Sprache :hut:daumen:hut !!!
 
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KingKong

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28 September 2015
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Ich weiß echt nicht welchen Superlativ ich da benutzen könnt, so verschlägt´s mir beim lesen des Berichtes und gleichzeitiger Ansicht der Bilder die Sprache !!!

vielen Dank für das Lob. Dann hoffe ich dass Du demnächst wieder mal reinschaust, denn was ich morgen poste hat auch mir damals vor Ort die Sprache verschlagen ... :)
 

siamkarl

erst ledig, dann erledigt und geschieden
Verstorben
19 Dezember 2009
999
1.985
4.365
Raum Stuttgart
Bericht Nr. 2

Das Fest, auch Reed Dance genannt, hat eine lange Tradition und zeigt die
große Verbundenheit des Volkes mit seinem König. Es dauert mehrere Tage.
Zunächst schwärmen die heiratsfähigen Mädchen des Landes aus .....

ist voller
splitternackter Mädchen und junger Frauen. Alle Schulen der Umgebung sind
geschlossen und dienen als Herberge, die Höfe als Freiluftbadezimmer.
Entweder ist Scham eine typisch westliche Eigenschaft oder in diesen Tagen in Swaziland
außer Kraft gesetzt. Am Ende des Tages werde ich wahrscheinlich mehr nackte
und halbnackte Mädels gesehen haben wie in meinem gesamten Leben davor zusammengenommen.

....... posieren nackt vor meiner Digicam und sind
enttäuscht als ich schnell wieder verschwinde.

Anhang anzeigen 401602
[doublepost=1444982777][/doublepost] Anhang anzeigen 401604 Anhang anzeigen 401605 Anhang anzeigen 401606 Anhang anzeigen 401607

Wussten die, dass Du ihnen Rechtecke verpasst oder sind jetzt schon behaarte Muschis nicht jugendfrei?

Bis auf das gefaellt mir der Thread auch sehr gut, weil in solche Laender normalerweise nur jemand geht, der muss.
 

typhoon

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Danke für den tollen Bildbericht.....
ich habe ihn gerade nonstop mir reingezogen :daumen
 

KingKong

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Wussten die, dass Du ihnen Rechtecke verpasst oder sind jetzt schon behaarte Muschis nicht jugendfrei?
Naja, auch behaarte Muschis sind für mich Geschlechtsteile. In einem anderen Forum habe ich mächtig Ärger gekriegt weil denen die Rechtecke zu schmal geraten waren.;)
Aber ich bin ja noch ganz neu hier und ein Mod wird das hier sicher auch demnächst lesen und dann für Klarheit sorgen.:)
Ich würde ja auch lieber Pics ohne Balken posten und in diesem Thread würden noch ne ganze Menge davon kommen.

Bis auf das gefaellt mir der Thread auch sehr gut, weil in solche Laender normalerweise nur jemand geht, der muss.
nur jemand geht der Muss ?? Was für ein Bild hast Du von deinen Mitmenschen ? Für mich laufen auch in solch bizarren Ländern viel zu viele Touris rum.
Swaziland ist übrigens auch landschaftlich ein wunderschönes Land:) Das kann man ein wenig auch in manchen Stadionaufnahmen erahnen.
 
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typhoon

Carpe Diem
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erholen von den wirklich hübschen Gesichtern und sonstigen
Körperteilen der black Girls......
 

Paul

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auch behaarte Muschis sind für mich Geschlechtsteile. In einem anderen Forum habe ich mächtig Ärger gekriegt weil denen die Rechtecke zu schmal geraten waren.;)
Aber ich bin ja noch ganz neu hier und ein Mod wird das hier sicher auch demnächst lesen und dann für Klarheit sorgen.:)
Ich würde ja auch lieber Pics ohne Balken posten und in diesem Thread würden noch ne ganze Menge davon kommen.

Schwieriges Thema, da ja unsere Hauptziellaender D und TH sind. Generell gilt fuer den offenen Bereich, das alles was in diesen Laendern verboten ist, auch im Forum verboten ist.
Wir wollen hier ja keine Forumsblockade riskieren und Aerger mit dem Staatanwalt wollen wir auch keinen.
Bei Rauschgift z.B. ist das einfach, das ist in beiden Laendern verboten.
Bei sexy Fotos wird es kompliziert, da in D alles bedenklich ist, was den Jugendschutz verletzt,
d.h. Pornographisches geht im offenen Bereich absolut nicht.
In TH sind aber schon nackte Titten ein Tabu, was in D absolut kein Problem ist.
Ich persoenlich sehe schoene Titten und geschlossene Muschis nicht als Tabu an, aber entscheidend ist da, wie die Admin
das sehen. Vielleicht koennen die da noch etwas aus ihre Sicht dazu schreiben.
Man kann diese Diskussion ja aus Deinem Bericht herausnehmen.
 

Rüssli

เที่ยวบินราคาแพงโคตรๆ
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1 Februar 2009
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Obwohl Afrika nicht meins ist,schließe Ich mich dem Hooker an,Lese und schaue hier sehr gerne mit!:daumen

Es kam neulich erst ein Film auf Arte,wo sie den Völkermord der Hutus an den Tutsis zeigten.Schrecklich.
 

Gast_6

humoris causa
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8 September 2010
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30.453
6.018
Bockstarker Vortrag das was du hier ablieferst :daume

Ich bin ja nun wirklich kein Freund von solchen Abenteuern, aber hiermit triffst du genau das, was ich mir von so einem Bericht schon immer erhofft habe:
schlicht und einfach wunderbare Eindrücke nicht gekannter Länder, gepaart mit mehr als informativen Texten dazu.

Ich sag sowas nicht oft, aber hier fällt es mir nicht schwer:
Bitte schnell weitermachen! :hut
 

wooolf

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28 Februar 2011
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4.268
49
Bärlin
Grandioser Bericht, mit vielen tollen Fotos und Infos auch abseits des touristischen. Vielen Dank dafür!
Afrika an sich find ich sehr interessant, bin da aber wohl eher Mainstream und hab beim Gedanken schwarzer Kontinent, eher so Länder wie Botswana, Tansania und Südafrika im Sinn. Halt Safari, Natur, Big Five gucken, Tafelberg. Ich bin ehrlich, ich hab Angst vorm Rest des Kontinents. Während der nördliche Teil aktuell komplett ausscheidet, aufgrund der "Bombenstimmung", erscheint mir der Rest zu gefährlich aus typischen RTL Gucker Gründen. Ich hab einfach diese laut, dreckig, ungesund Bilder im Kopf und irgendwie immer das Gefühl, das die männlichen Bewohner nur darauf warten, das nen Weißer um die Ecke kommt den sie vermöbeln und ausrauben können. Vermutlich zu viele Gangsterfilme geschaut. Alles dumme Vorurteile, weiß ich natürlich auch selbst, aber die Bilder sind da, haben sich eingebrannt und da muss man erstmal gegen ankommen.
Nächstes Problem für mich als bekennenden Spaßurlauber ist, das ich mit schwarzen Frauen so gar nix anfangen kann. Es gibt nur seeehr wenige die mir wirklich gefallen und meine bisherigen 7 sexuellen Erlebnisse mit dunkelhäutigen Damen waren allesamt dermaßen schlecht, das ich diesbezüglich eigentlich keinen Antrieb habe ein solches achtes hinzuzufügen.

Dennoch ist der Reiz irgendwie da, dem Kontinent mal eine Chance zu geben. Durch Berichte wie Deinen wird dieser immer wieder mal gekitzelt und angeregt, man wird sehen was die Zukunft bringt...

Freu mich auf weitere Deiner Abenteuer! :hut
 
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KingKong

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Alles was FSK 16 ist, Feuer frei..........................................:bigsmile:daumen
Dumm nur, dass anscheinend jeder unter FSK16 etwas anderes versteht ... da ich keine Schwierigkeiten machen möchte werde ich weiter fleissig Pussies, auch in "normalen" Nacktbildern, zensieren, -- bis mir ein Admin/Mod etwas anderes erzählt
 

KingKong

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Afrika an sich find ich sehr interessant, bin da aber wohl eher Mainstream und hab beim Gedanken schwarzer Kontinent, eher so Länder wie Botswana, Tansania und Südafrika im Sinn. Halt Safari, Natur, Big Five gucken, Tafelberg...Ich hab einfach diese laut, dreckig, ungesund Bilder im Kopf und irgendwie immer das Gefühl, das die männlichen Bewohner nur darauf warten, das nen Weißer um die Ecke kommt den sie vermöbeln und ausrauben können.
Nächstes Problem für mich als bekennenden Spaßurlauber ist, das ich mit schwarzen Frauen so gar nix anfangen kann. Es gibt nur seeehr wenige die mir wirklich gefallen und meine bisherigen 7 sexuellen Erlebnisse mit dunkelhäutigen Damen waren allesamt dermaßen schlecht, das ich diesbezüglich eigentlich keinen Antrieb habe ein solches achtes hinzuzufügen.
Hi wooolf,
gräm dich nicht, nicht jeder kann und muss alles gesehen und erlebt haben, und viele wollen das auch gar nicht.
Das Letzte was ich möchte ist mit meinen Berichten Leser zu animieren auch dorthin zu reisen.Ganz und gar nicht. Für diese Klientel wäre dann eher grubert mit seinen Mombasa- und Gambia-Infos zuständig.

Das "Mainstream-Afrika" habe ich auch erlebt, auch wenn es bisher in den Berichten noch nicht zum Ausdruck kam. Meine Komplett-Berichte habe ich hier ja bisher zerstückelt und z.B. die Safaris, die ich in Uganda und rund um Nairobi gemacht habe, vor Ruanda und dem Kongo, einfach weggelassen.
Andere "Komplett-Berichte, von Abflug bis Rückreise, kommen aber auch noch, Madagaskar, Malawi/Sambia, Eritrea.

hmm, und deine 7 schwarzen Nieten ... kann es sein dass es sich dabei um schwarze Nutten in D gehandelt hat ? Dann glaub ich Dir das gerne. Schwarze HC-Nutten sind schlimm, hier wie dort. Sex-Erlebnisse mit ANDEREN schwarzen Girls gibts hier aber auch noch reichlich, dann kannst Du dir auch eine Meinung bilden, ob sich sowas nicht doch lohnt.

In diesem Sinne
KK
 

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