Der Wohlstand in Thailand ist zwar gestiegen, aber nur für eine kleine Minderheit. Genau genommen kann von einer Mittelschicht eigentlich gar nicht die Rede sein nach OECD Standards. Da ihr Konsum hauptsächlich Schulden finanziert ist. Richtigen Wohlstand baut man über mehrere Jahrzehnte auf, das geht nicht von heute auf morgen. Nur weil der Thai einen auf Pump finanzierten Camry fährt oder einen Condo besitzt, wo der Eigentümer die Bank ist, heißt das noch lange nicht das dort Wohlstand herrscht. Mal abgesehen davon kommen die Nutten fast ausschließlich aus dem ärmlichen Isaan. Thailand ist nach wie vor ein Land, wo die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in prekärer Arbeit als Tagelöhner beschäftigt ist.
Ich war das erste mal 1992 in Thailand und seither wuerde ich schon sagen, das die Thais wohlhabender geworden sind. Klar es gibt immer noch sehr viel Armut, aber die meissten Girls die ich die letzten Jahre naeher kennen gelernt hatten, machten den 'Job' nicht weil es ihnen schlecht ging, sondern weil ihnen ein anderer Job zu langweilig, zu anstrengend und zu schlecht bezahlt ist, im Vergleich zum Nuttendasein.
Thais denken auch nicht langfristig und nachhaltig. Ein gutes Beispiel war ein Girl welches ich letztens in Pattaya kennen gelernt hatte. Ich hatte mal eine Freundin von ihr in Bangkok im Insomnia (jetzt Insanity) kennen gelernt. Sie ist seit einiger Zeit mit einem Finnen verheiratet und lebt in Finnland. Damals hatte sie ein Englischen Sponsor der ihr so viel Geld geschickt hatte, das sie sich diesen Wagen leisten konnte.
Nun, aber zurueck zum Thema. Da sie kein Anal machen wollte, blieben wir nicht lange zusammen. Aber, wir hielten Kontakt ueber FB. Dort sah ich eine ihrer Feundinnen, die mir sehr gut gefiel. Also, hatte ich sie angechrieben, wir hatten uns in Pattaya getroffen und waren einige Zeit zusammen.
Die Eltern haben eine Farm. Die bewirtschaften sie aber nicht selbst sondern Gastarbeiter aus Burma. Also, sie koennen sich Personal leisten. Da sie Einzelkind ist, wuerde wird sie die Farm erben. Sie hatte eine Ausbildung (Studium, oder was immer das ist in Thailand) und arbeitete im Royal Cliff Hotel zwischen Pattaya und Jomtien in der Verwaltung.
Den Job hat sie nach ein paar Monaten hingeschmissen. Lange Arbeitszeiten und den ganzen Tag am Bildschirm, wer macht das wenn man mehr verdienen kann und der Job als Nutte auch viel mehr Abwechslung und Spass bietet?
Die Thais sind pragmatisch. Als, Buddhisten werden sie eh wiedergeboren, Punkte sammeln um in den Himmel zu kommen gibt es bei ihnen nicht. Jedenfalls nicht so wie bei Christen und Moslems. Bei uns hat man nur ein Leben und je nachdem ob man in diesem Leben gut, oder schlecht war gehts in den Himmel, oder in den Orkus.
Bei den Buddhisten ist das anders. Man entwickelt sich langsam, kann in jedem Leben sich etwas verbessen und steigt Stufe um Stufe hoeher bis man den Status von Buddha erreicht hat und im Nirwana aufgeht. Also, aussteigt aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten. Das ist eine recht Nutzerfreundliche Religion, bei der niemand ueberfordert wird und jeder mit seiner eigenen Geschwindigkeit sich entwicken kann.
Also, ich bin schon der Meinung, das der Mittelstand in Thailand waechst. In Deutschland errodiert er uebrigens. Was kein Wundern ist bei der ganzen Staatlichen Umverteilung. Wer kann da heute schon ein Vermoegensaufbau betreiben, bei niedrig Zinsen, hohen Steuern und Abgaben.
Der Sozialstaat kostet uns den Wohlstand.