So habe mir das Ende noch einmal durchgelesen (weil es so schön war).
Mir ist da aber ein Gedanke gekommen.
Eigentlich ist Doc mit seinen 15k ein Kineau hoch drei. Die Nummer war doch um einiges mehr wert. Man sollte schließlich Leistung anerkennen. Und das war eine strategische Meisterleistung von der "lieben" Lek.
Ob die mittlerweile auch "Die Kunst des Krieges von Sunzi" lesen statt English for Bargirls?
Du machst einen Gedankenfehler:
Selbst wenn der Doc so viel Groesse besaesse, dass er die "Leistung" Leks, ihn beschissen zu haben, entsprechend honorieren wuerde, kann er das nicht, da er es ja noch nicht weiss.
Und mal im Ernst, wuerdest Du eine Lady belohnen, wenn sie es geschafft hat, Dich ueber den Loeffel zu balbieren?
Klasse Geschichte! Danke dafür.
Das Ende finde ich allerdings etwas zu schwarz weiß gemalt. Es kommt mir zu samariterhaft rüber, dass der Doc der Geschichte Lek mit auf sein Zimmer nimmt. Es geht letztendlich nur um einen LT-Job für den er zahlt. Auch die 15000 Baht sehe ich nur als Vorschuss für die anschießenden „freundschaftlichen“ Dienste. Erfahren wie der Doc der Geschichte ist, wird er ihr noch auf die Schliche kommen. Er schließt ja nur nicht aus, dass sie evtl. die Wahrheit gesagt haben könnte. Lek liegt daher meiner Meinung falsch, wenn sie meint, sie hätte einen Dummen gefunden.
Ich gebe zu, dass die story insofern einen kleinen Schwachpunkt hat, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass der Doc, sich noch am selben abend so verarschen laesst.
Aber der Rahmen der Geschichte liess mir leider nur einen Tag Zeit, um die LKS - Werdung des Doc geschehen zu lassen.
Und ja klar, die Geschichte geht immer weiter.
Man koennte sie als Kreis weiterspinnen:
Doc zahlt noch mehr an Lek, weil er meint, endlich eine Lady gefunden zu haben, die ihn wirklich mag und den ganzen Pattaya - Bullshit hinter sich lassen moechte.
Lek veraeppelt den Doc, um Geld fuer SOMJOT ranzuschaffen, damit der seine Sauf- und Spielsucht finanzieren kann.
Dabei hofft sie sich seine Liebe erkaufen zu koennen, obwohl sie es eigendlich besser wissen muesste, denn ihre Liebe kann ja auch nicht vom Doc gekauft werden.
Und Somjot ist ein kleiner Angestellter in der Firma, die Doc vor Jahren gegruendet hat. Er bezieht dort nur ein schaebiges Gehalt, hofft aber vergeblich sich eines Tages zu einem angesehenen Posten hochzuarbeiten, damit er die Tochter einer halbwegs wohlhabenden Familie, die er seit Jahren begehrt, heiraten kann.
Diese Familie aber akzeptiert ihn wegen seines niedrigen Standes nicht und saehe es aber viel lieber, wenn die Tochter den Chef, also Doc heiraten wuerde.
Der wiederum kann mit dem farblosen und langweiligen Toechterchen nix anfangen, er bemerkt sie noch nicht einmal, denn er verzehrt sich nur nach der leidenschaftlichen und erfahrenen Lek und weil er instinktiv spuert, dass sie einem anderen gehoert, leidet er noch mehr und versucht nocht staerker sie an sich zu binden.
Aber DAS ist eine andere Geschichte.