Zu 99,7% verliert man, zu 0,3% gewinnt man. Die 0,3% die das gewinnen was alle anderen verlieren sind hochprofessionelle Trader. Nicht meine Meinung, sondern offizielle Statistiken.
Ich hab lange und oft getradet, trotz meiner Bildung, erfahrung und jahrelangem wissens, ging es ne Weile gut, bis ich immer im Verlust war.
Besser hodln und nie denken man ist klüger als der Markt. Hab locker ne halbe Mio verzockt um das zu lernen.
Amen! Lehrgeld ebenfalls gezahlt...
Gegen die Profi-Firmen mit High-Frequency-Trading, die ihre Server-Farmen quasi im gleichen Netzwerk wie die Börsen betreiben um die Latency nahe Null zu drücken, und dazu auch noch ausgefuchste KI-Algorithmen verwenden, hat man als Amateur im Trading auf Dauer kaum eine Chance (abgesehen von Zufalls-Treffern). Das ist so, als würde man gegen einen aktuellen KI-Algorithmus Schach, Go oder Backgammon spielen - völlig aussichtslos.
Die Lektion der letzten 20 Börsen-Jahre ist sicherlich: Buy-and-Hold, und kontinuierliches Investieren. Und gerne auch breit diversifiziert. Never sell - durch alle Crashs hindurch. Wer in schlechtem Zeiten im Markt nicht präsent ist, ist es in guten Zeiten auch nicht. An der Börse wird nicht geklingelt.
Wünschte nur ich hätte das vor 20 Jahren schon abgesehen. Als "ur-alter" Investor aus der 80/90ern, nachdem damals massiven 89-Crash (heute völlig vergessen), und nach dem heftigem 2000er Tech-Crash war diese
sehr lange Rallye damals für mich aber nicht abzusehen. Und 2009 hieß es ja auch wieder: "Cash is king!" - Na ja, nachher ist man immer schlauer...
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Wenn man allerdings größere Beträge über einen längeren Zeithorizont investieren will, dann lohnt sich sich Geduld & market-timing schon. Am besten erst dann kaufen, wenn alle maximal verzweifelt über die neueste Krise sind, und die Kanonen besonders laut donnern...