Es sind Girokonto ohne Einlagensicherung geführt von Leuten die ungefähr so vertrauenswürdig sind wie "Brundi nix Problem isch mach für dich" mit Transaktionsgebühren/kosten-Verhältnis bei dem die Stadtsparkasse feuchte Augen bekommt.Ja das ist ein Kompromiss wegen dieses magischen Dreiecks, so für das Kleingeld das nicht im Grundbuch notiert werden muss. Das ist für die meisten Anwender die dann mit einer custodian Wallet ihr Bier bezahlen vermutlich auch völlig egal.
Schlechtes Beispiel, JumboFrames kennst Du? Auf der anderen Seite war auch mal X.25 State of the Art. Und MTU hat nicht das Problem der fixen Zeit, welches Du ja als den absoluten Vorteil betrachtest. Wir verschieben also die Probleme der echten Nutzbarmachung auf L2, im Prinzip ja ok. Aber verlieren dabei teilweise die ach so essentiell wichtigen Features von L1. Btw. schön das Du selbst die Analogie zu IP verwendest, denn für die allermeisten sinnvoll erscheinenden realworld Anwendungen ist es nicht mehr als eine Entsprechung zu Layer 4 und wie das einen Wert von BitCoins rechtfertigen soll ist mir da gänzlich schleierhaft.Ist genau so gut wie es ist, für Skalierung gibts die weiteren Layer. Wir fangen doch nun auch nicht an die MTU zu verzehnfachen nur die weil mehr Daten über IP transportiert werden.
Ja ja ich kenne schon den 2. Preisbildungsmechanismus über "Block-Zeit" auf den Du immer wieder anspielst. Vereinfacht: Ein BitCoin muss mindestens genau so viel einbringen beim Verkauf wie die Herstellung des nächsten Blocks eben kostet. Arbeit/Zeit und damit der zu erwartende Wert sind klar definiert. Mining ist wie Lotto-Spielen nur mit einer Ausschüttungsquote >>100% und damit grundsätzlich wirtschaftlich sinnvoll (wo kommen trotz gebühren eigentlich die Gewinne für die Miner her?). Sonst springen Miner ab, so lange bis es sich für Miner wieder lohnt weiter zu machen (Die Menge der Idealisten ist längst vorbei). Je mehr abspringen um so kleiner wird das Netz und um so prinzipiell angreifbarer wird es (und die Motivation für einen Angriff ggfs. höher). Je höher der Wert steigt um so mehr Mining Capacity gibt es und um so stabiler wird es. Würde man eine substantielle Menge BitCoin auf den Markt werfen würde man feststellen, das all die "alten Blöcke" eben diesen Wert nicht wirklich haben, es muss nur genau einer, nämlich der nächste diesen Wert für den Finder erbringen. Die Arbeit der Vergangenheit wurde bereits honoriert, die Arbeit bestand sprichwörtlich darin, heiße Luft zu erzeugen.
Btw. schon mal die Pool Verteilung angeschaut? Sprich potentielle Mining-Macht-Konzentration? Sind das vorrangig Idealisten oder eher Leute welche auch die eigene Großmutter für nen Lambo eintauschen würden?
Ja ... allerdings mehr auf L2, L1 hat sich am Ende ja nichts getan seit etlichen Jahren, ausgenommen vom Handelspreis des BitCoins und etwas Feinschliff. L2 ist was mir Sorgen, richtige Sorgen macht. Die Idee des ganzen das Konzept fand ich schon vor langer Zeit spannend und finde es immer noch spannend, wobei ich es auch immer gefährlicher finde. Vor allem sind wir langsam an dem Punkt an dem in 2nd Life plötzlich Mega-Konzerne Niederlassungen eröffnet haben?Seh schon Du bist unterwegs im Kaninchenbau, weiter so!
Ach scheiß drauf ... kommt lasst uns nen Coin machen ... ich hätte da eine Idee
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