DEs weiteren, die Chefin der EZB ist ja bloss eine Wiederholungstäterin, wurde sie doch im Jahre 2016 durch ein französisches Gericht des fahrlässigen Umgangs mit öffentlichen Geldern rechtskräftig schuldig gesprochen.
Der Hintergrund der derzeitigen Goldesel-Politik ist hier gut beschrieben:
"Hier kommen die Moderne Monetäre Theorie (MMT) und das Helikoptergeld ins Spiel: Da die Zinssätze gegen Null tendieren, können die Zentralbanken keine wirtschaftlichen Anreize mit klassischen geldpolitischen Instrumenten, d.h. mit einer Zinssenkung, schaffen – es sei denn, sie setzen auf hohe Negativzinsen, ein problematischer Schritt, gegen den sich die meisten Zentralbanken sträuben. [49] Der Anreiz muss daher von einem Anstieg der Haushaltsdefizite ausgehen (was bedeutet, dass die öffentlichen Ausgaben steigen werden, wenn die Steuereinnahmen sinken). Möglichst einfach (und in diesem Fall vereinfachend) ausgedrückt, gestaltet sich die MMT folgendermaßen: Der Staat gibt Anleihen aus, die die Zentralbank aufkauft. Wenn sie diese nie zurückverkauft, entspricht dies einer monetären Finanzierung: Das Defizit wird monetarisiert (indem die Zentralbank die vom Staat emittierten Anleihen aufkauft), und der Staat kann das Geld für seine Zwecke verwenden. Er kann es zum Beispiel metaphorisch von Hubschraubern an Menschen in Not abwerfen. Die Idee ist attraktiv und realisierbar, aber sie geht mit einem großen Problem gesellschaftlicher Erwartungen und politischer Kontrolle einher: Sobald die Bürger erkennen, dass es einen „magischen Goldesel“ gibt, geraten die amtierenden Politiker unter heftigen und unerbittlichen öffentlichen Druck, immer mehr zu schaffen, und dann kommt es zur Inflation."
Klaus Schwab, Thierry Malleret: COVID-19: Der Große Umbruch. Forum Publishing, Genf 2020, ISBN 2-940631-19-0