Ist es eigentlich eine typische deutsche Ur-Angst das alles schlechter werden muss?
Es fällt schon auf, selbst hier im kleinen Kreis:
Deutsche zittern darum sich demnächst Thailand nicht mehr leisten zu können.
Die Schweizer, Österreicher, Türken etc. unter uns sehen eher gelassen in die Zukunft.
Mit Angst kann man nichts positives bewirken. Im Gegenteil: Man kann das wovor man sich fürchtet herbei reden.
Aus meinem Kaffeesatz lese ich heraus: Alles wird gut!
Auch kann ich von dem was @Nolan geschrieben hat, das Meiste nachvollziehen, insbesondere bezüglich des THB.
Die th. Exporte müssen auf Basis des aktuellen Wechselkurses einbrechen.
Wertet man den THB jedoch ab, klappt es zwar kurzfristig wieder besser mit dem Export, aber das Land zahlt doppelt drauf, da es unter Importüberschuss leidet. Insbesondere jetzt, wo die wichtigste Devisenquelle, der Tourismus, eingeknickt ist.
In den th. Wirtschaftsnachrichten von Gestern und Heute findet man Indizien das sogar den Herren Generälen aufgefallen ist das selbst der Export von eigentlich (sollte man zumindest meinen) Gewinn-garantierenden Argrarprodukten kaum mehr möglich ist:
Definitiv gibt es kein Überangebot, nur wird Thailand seinen Reis nicht los, da zu teuer, teurer als italienischer, US-amerikanischer, japanischer und rest-asiatischer Reis. Selbst die Tatsache das er auf dem Weltmarkt unterhalb des, den th. Bauern garantierten Preises angeboten wird.
Eine weitere, nicht gewinnbringende Notmaßname:
Apropos Russen!
Auf die hat Thailand viel zu lange gesetzt, während "alte" Kontakte zusehends vernachlässigt wurden.
@Nolan sprach bereits das (seit vielen Jahren) drohende Platzen der Immobilienblase an.
Das diese Blase bislang hielt, lag ausschließlich an den Russen, die, zumindest in Pattaya, in den letzten Jahren die mit Abstand größte Käufergruppe stell(t)en.
Allerdings kaufen viele Russen in Raten, über th. Banken vor finanziert.
Durch den Rubelverfall werden nun viele Kunden ihre Raten nicht mehr zahlen können, andere können vielleicht noch abzahlen, aber sich den Flug nach Thailand nicht mehr leisten.
Andere sind davon ausgegangen das sie ihre Wohnungen mit sattem Gewinn an andere Russen vermieten können. Nun wird es ihnen wohl nicht mal gelingen die Wohnungen zu Spottpreisen an ihre Landsleute zu vermieten. Andere Klientel fallen aus. Welcher Deutsche etc. hätte schon Lust seinen Urlaub in "Klein Russland" zu verbringen, wo selbst die th. Garküchen sich auf russische Kulinaritäten spezialisiert haben?
Nach (oder vor) den Russen, sind Thais im touristischen Immobilienmarkt engagiert.
Die können bei den Banken bis zu sagenhafte 130% der Kaufkosten finanzieren.
Das klingt natürlich verlockend.
Man kaufe ein Condo für 3 Millionen, als Eigenkapital gilt das Condo selbst, und als Bonus finanziert einem die Bank einen Toyota plus Vollkasko über die gesamte Kreditlaufzeit.
Natürlich gegen satte Zinsen, die sich nur dann rechnen wenn die Miteinnahmen fortlaufend steigen. - Steigen werden die Mietzinsen allerdings nur wenn die Nachfrage nach Mietobjekten höher als die durch Neubauten hinzu kommenden Objekten liegt. - Nun ja, rosige Aussichten für Immobilienspekulanten, oder?
Es fällt schon auf, selbst hier im kleinen Kreis:
Deutsche zittern darum sich demnächst Thailand nicht mehr leisten zu können.
Die Schweizer, Österreicher, Türken etc. unter uns sehen eher gelassen in die Zukunft.
Mit Angst kann man nichts positives bewirken. Im Gegenteil: Man kann das wovor man sich fürchtet herbei reden.
Aus meinem Kaffeesatz lese ich heraus: Alles wird gut!
Auch kann ich von dem was @Nolan geschrieben hat, das Meiste nachvollziehen, insbesondere bezüglich des THB.
Die th. Exporte müssen auf Basis des aktuellen Wechselkurses einbrechen.
Wertet man den THB jedoch ab, klappt es zwar kurzfristig wieder besser mit dem Export, aber das Land zahlt doppelt drauf, da es unter Importüberschuss leidet. Insbesondere jetzt, wo die wichtigste Devisenquelle, der Tourismus, eingeknickt ist.
In den th. Wirtschaftsnachrichten von Gestern und Heute findet man Indizien das sogar den Herren Generälen aufgefallen ist das selbst der Export von eigentlich (sollte man zumindest meinen) Gewinn-garantierenden Argrarprodukten kaum mehr möglich ist:
("http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/59048-reisverkauf-demokraten-entlastet.html#contenttxt"]Wochenblitz[/URL])...Der General sagte, dass das Überangebot an Reis eingeschränkt werden müsse, indem nicht mehr so viel Reis angebaut wird. ...
Definitiv gibt es kein Überangebot, nur wird Thailand seinen Reis nicht los, da zu teuer, teurer als italienischer, US-amerikanischer, japanischer und rest-asiatischer Reis. Selbst die Tatsache das er auf dem Weltmarkt unterhalb des, den th. Bauern garantierten Preises angeboten wird.
Eine weitere, nicht gewinnbringende Notmaßname:
("http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/58970-schweinefleisch-export-nach-russland-angelaufen.html"]Wochenblitz[/URL])48 Tonnen Schweinefleisch wurden am Mittwoch von Thailand auf den Weg nach Russland geschickt. Es ist die erste von mehreren Lieferungen, die über einen nicht genannten Zeitraum erfolgen sollen. Der Vertrag wurde Ende November von Regierungsbeamten beider Länder unterzeichnet. ...
Apropos Russen!
Auf die hat Thailand viel zu lange gesetzt, während "alte" Kontakte zusehends vernachlässigt wurden.
@Nolan sprach bereits das (seit vielen Jahren) drohende Platzen der Immobilienblase an.
Das diese Blase bislang hielt, lag ausschließlich an den Russen, die, zumindest in Pattaya, in den letzten Jahren die mit Abstand größte Käufergruppe stell(t)en.
Allerdings kaufen viele Russen in Raten, über th. Banken vor finanziert.
Durch den Rubelverfall werden nun viele Kunden ihre Raten nicht mehr zahlen können, andere können vielleicht noch abzahlen, aber sich den Flug nach Thailand nicht mehr leisten.
Andere sind davon ausgegangen das sie ihre Wohnungen mit sattem Gewinn an andere Russen vermieten können. Nun wird es ihnen wohl nicht mal gelingen die Wohnungen zu Spottpreisen an ihre Landsleute zu vermieten. Andere Klientel fallen aus. Welcher Deutsche etc. hätte schon Lust seinen Urlaub in "Klein Russland" zu verbringen, wo selbst die th. Garküchen sich auf russische Kulinaritäten spezialisiert haben?
Nach (oder vor) den Russen, sind Thais im touristischen Immobilienmarkt engagiert.
Die können bei den Banken bis zu sagenhafte 130% der Kaufkosten finanzieren.
Das klingt natürlich verlockend.
Man kaufe ein Condo für 3 Millionen, als Eigenkapital gilt das Condo selbst, und als Bonus finanziert einem die Bank einen Toyota plus Vollkasko über die gesamte Kreditlaufzeit.
Natürlich gegen satte Zinsen, die sich nur dann rechnen wenn die Miteinnahmen fortlaufend steigen. - Steigen werden die Mietzinsen allerdings nur wenn die Nachfrage nach Mietobjekten höher als die durch Neubauten hinzu kommenden Objekten liegt. - Nun ja, rosige Aussichten für Immobilienspekulanten, oder?