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Joe
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Baht-Kurs (Diskussion), Euroschwaeche und.......

ydnA

Deutschland ist Blutrot . . . und nicht Bunt . .
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Was mit der "sozialen Absicherung und vieles mehr" In D oder Europa los ist und aktuell mehr als deutlich passiert sieht offensichtlich jeder vollkommen anders.


Aber wir haben sie ,. . . und wenn nicht dann Arschkarte.

Wir sind eben zu sehr verwöhnt !!!
 

Jackie Treehorn

Mein Teppich...
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2 Juni 2009
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Dubai
@Jackie Treehorn , du hast meinen Beitrag entweder nicht verstanden, oder du möchtest ihn nicht verstehen, weil er nicht deiner Meinung e...

Ach komm schon Neitmoj, jeder weiß doch das Du die Diva hier im Forum bist, die keine andere Meinung als die eigene zulässt.
Vielleicht trifft das ja auch auf mich zu. Erkenne Dich selbst ist das Ziel, aber es ist nicht einfach und nicht jedem gegeben. Ich zumindest bemühe mich meine Fehler und Schwächen zu erkennen und wenn möglich abzustellen.

Aber, zurück auf die sachliche Ebene. Du hast geschrieben, das der Dollar offizielles Zahlungsmittel in vielen Länder der Welt ist und sich deshalb nicht vom Euro unterscheidet. Ich habe geschrieben der Unterschied zwischen dem Dollar und dem Euro ist, das alle anderen Länder die den USD als Zahlungsmittel zulassen kein Mitspracherecht haben an den Entscheidungen der Federal Reserve Bank und das die anderen Länder die den Dollar als Zahlungsmittel zulassen, keine eigenen Dollar drucken dürfen.

Beim Euro ist es aber so, das jedes Mitgliedsland Stimmberechtigt im EZB Rat ist. Jedes Mitgliedsland kann Euro drucken.

Bei der Einführung des Euros gab es folgende Regeln um den Euro so stabil wie die DM zu machen (und um den Deutschen die Aufgabe der DM schmackhaft zu machen):

1. No Bail out Klausel (Nichtbeistands-Klausel)
2. Keine Staatsfinanzierung durch die EZB. (Also, kein Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB)
3. Haushaltsdefizit von unter 3% des BIP
4. öffentliche Verschuldung kleiner 60% des BIP
5. Vergemeinschaftung von Schulden.

Bis auf nur 5. wurden alle Regel gebrochen. Und Nummer 5 wird wohl auch kommen. Merkel und ihr Ziehvater Kohl haben noch immer nachgegeben wenn Frankreich Druck gemacht hat.
 
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Jackie Treehorn

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2 Juni 2009
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@Ydna64 mit Dir zu diskutieren ist eigentlich sinnlos. Wir diskutieren nicht auf der selben Ebene. Deshalb sollte ich es besser lassen, aber zu einem Punkt muss ich dann doch was sagen:

Soziale Absicherung wie KV , RV , PV und vieles mehr , machen den Wohlstand aus.
In 100 Jahren sind die Inder nicht so weit !!

Schon mal daran gedacht das nicht jedes Land, oder Volk ein Sozialstaat haben will? Soziale Absicherung kommt mit einem Preisschild. Je höher die soziale Absicherung desto geringer ist der Netto-Lohn.
Ich wohne in Dubai und bezahle hier keine Steuer (bis auf 5% VAT (Mehrwertsteuer)). Keine Sozialabgaben und somit auch keine soziale Absicherung. Ok, die Firma zahlt für den Mitarbeiter die Krankenversicherung (vergleichbar mit einer deutschen Privatversicherung), es gibt im Falle einer Kündigung eine Abfindung (End of Service Benefit) das ist UAE Law.

Jedoch ist das Nettogehalt ausreichend um sich selbst abzusichern.

Viele meiner Kollegen finden das System in Deutschland in dem man ein Großteil seines Gehalts an Steuern und Sozialabgaben verliert und man mit 67 Jahren in Rente gehen kann mit einer Durchschnittsrente von 1375 Euro extrem unsozial.
 

ydnA

Deutschland ist Blutrot . . . und nicht Bunt . .
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14 Oktober 2015
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@Ydna64 mit Dir zu diskutieren ist eigentlich sinnlos. Wir diskutieren nicht auf der selben Ebene. Deshalb sollte ich es besser lassen

Ja . . . Ja . . . Ja . . . . dann halt Dich endlich daran. :bigsmile




Keine Sozialabgaben und somit auch keine soziale Absicherung. Ok, die Firma zahlt für den Mitarbeiter die Krankenversicherung

Ha ha ha ha ha . . . . sowas nennt man "PARADOX" gegenüber der vorherigen Aussagen. :D

. . . zurück nach Deutschland und dann wieder ab ins Sozialsystem.:rolleyes:

Du meinst echt Ahnung von der Sache zu haben . . . ist aber immer noch Kneipen-Geschwafel !!!!
(und nichts anderes)

Ydna64
 
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sockeye

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Keine Sozialabgaben und somit auch keine soziale Absicherung. Ok, die Firma zahlt für den Mitarbeiter die Krankenversicherung (vergleichbar mit einer deutschen Privatversicherung),

Dann bist letztlich auch Sozial abgesichert. Nur zahlst es nicht selber. Was dir zu gönnen ist :daumen

Schon mal daran gedacht das nicht jedes Land, oder Volk ein Sozialstaat haben will? Soziale Absicherung kommt mit einem Preisschild

Da liegt das Problem:

Hier diskutieren das keinen Sozialstaat willst (eben mitfinanzieren) ist leicht zu sprechen wenn die Firma zahlt. Man könnte es auch so aussprechen, mit einer vollen Hosen ist leicht stinken :p
 

cabriojoe2

Gibt sich Mühe.
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Aber wir haben sie ,. . . und wenn nicht dann Arschkarte.

Wir sind eben zu sehr verwöhnt !!!
Ich meine das aktuelle Niveau das in beiden Ländern herrscht Indien und Europa ist relativ unstrittig und auch eigentlich außen vor bei der Frage welches wird sich "schneller" zum positiveren entwickeln, oder? Deshalb bekomme ich die Aussage wir haben ein Sozialsystem und die nicht, nicht in den Kontext.

Deshalb
Hier diskutieren das keinen Sozialstaat willst (eben mitfinanzieren)
von wollen ist überhaupt nicht die Rede. Die Suche nach dem effizientesten läuft.
 
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Jackie Treehorn

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2 Juni 2009
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@sockeye. Nun da hast Du recht. Aber, auch wenn die Firma nicht zahlen würde, könnte ich mir eine eigene Krankenversicherung schon noch leisten. Das werde ich sowieso tun müssen wenn ich mit 50 aufhöre zu arbeiten und dann in Thailand mein Ruhestand verbringen werde (so Gott will).

Aber, die Grundsätzliche Frage ist doch was ist besser, ein Vollkasko Sozialstaat in dem die soziale Absicherung vergleichsweise gut ist, der aber auch von vielen ausgenutzt wird und von allen die arbeiten teuer bezahlt wird, oder private Absicherung und dafür mehr Nettogehalt.

Das ausnutzen des Sozialstaats passiert nicht nur von den Arbeitsscheuen, sondern auch von der Regierung die zum Beispiel Versicherungsfremde-Leistungen durch das Geld der Beitragszahler bezahlen lässt.

Einige werden sagen, was ist mit den Härtefällen. Menschen die unverschuldet in Not geraten. Klar die stehen im Regen, wenn es kein soziales Netz gibt.
Aber, als das Sozialsystem eingeführt würde, dachte man an genau diese Menschen. Mittlerweile sind die Kriterien was ein sozialer Notfall ist, aber schon so aufgeweicht das praktisch jeder der kein eigenes Geld mehr hat und nicht arbeiten will, Hartz IV, eine Wohnung, eine Krankenversicherung, kostenlose Schule, Kindergeld, etc. bekommt. Auch Flüchtlinge und EU-Ausländer.
 

cabriojoe2

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18 Oktober 2016
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Viele meiner Kollegen finden das System in Deutschland in dem man ein Großteil seines Gehalts an Steuern und Sozialabgaben verliert und man mit 67 Jahren in Rente gehen kann mit einer Durchschnittsrente von 1375 Euro extrem unsozial.
und im globalen Wettbewerb ein Bremsklotz. "unsozialere", eigenverantwortlichere Systeme sind wettbewerbsfähiger. Es muß nur ein ersichtlicher Wettbewerb unter Anbietern, ala Internetapotheke, Versandhandel und ähnliches vorhanden und zugänglich sein. (wie eigene Geräte zur Gesundheitsüberwachung apple versucht doch da jetzt was. . Mal sehen wie gut/konkurrenzfähig es wird.) .

Die Länder kämpfen um die Zukunftsindustrien. Auch mit niedriger Steuerbelastung. Bei den Investoren.
Ob so etwas auch um die guten Mitarbeiter geben wird erübrigt sich wenn man erkennt das es Betriebskrankenkasse, Betriebsrente und anderes gibt und ist zum anderen eine Frage der Zeit und offiziell zugelassenen Rahmenbedingungen.........
Gibt es Betriebskrankenkassen in D die dem Arbeitnehmer im Ruhestand auch die Kosten in Thailand erstatten? Ja! Das Sozialsystem ist offen und wird immer offener und vor allem transparenter.
Soziale Systeme in einer Welt in der sich alle marktwirtschaftlich und auch unsozial verhalten (verhalten müssen) werden sich schwer tun oder sich anpassen müssen..
 
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neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
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Aber, zurück auf die sachliche Ebene. Du hast geschrieben, das der Dollar offizielles Zahlungsmittel in vielen Länder der Welt ist und sich deshalb nicht vom Euro unterscheidet.

Was findest du daran sachlich, das du meine Aussage verfälscht?

Lesen, verstehen und zitieren solltest du noch etwas üben.

Das es große Unterschiede zwischen dem € und dem US Dollar gibt, ist wohl jedem bekannt. Daher Sinnlos darüber zu diskutieren.
 
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cabriojoe2

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"gute Mitarbeiter" ist falsch, es müsste "ertragreiche Mitarbeiter" heißen. (Ob die gut sind ???, effizienter wie ihre Konkurrenten)
 
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cabriojoe2

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18 Oktober 2016
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Was findest du daran sachlich, das du meine Aussage verfälscht?

Lesen, verstehen und zitieren solltest du noch etwas üben.

Wie jetzt? Ich auch?
Zitat Theresia Heuerl:
Alle Monetären Unionen, die keine vollständigen politischen Unionen waren, blieben temporäre Arrangements. Sie lösten sich auf.“
Du neitmoj meinst der Dollar beweist das Gegenteil. Viele Länder, selbständige Unionen, ....
Jackie meint: Entscheidend ist ob jedes Land Geld drucken darf und in der Geldpolitik mitreden darf. Was beim Euro der alles entscheidende Fall ist.

?
Zum einen meinst du die Frau erzählt Müll, das trifft grundsätzlich und auf den Euro nicht zu. Siehe Dollar der das Gegenteil beweist, und zum anderen Dollar und Euro sind nicht vergleichbar.
Das es große Unterschiede zwischen dem € und dem US Dollar gibt, ist wohl jedem bekannt. Daher Sinnlos darüber zu diskutieren.
Ok. Bin jetzt auch ziemlich an meiner Verständnisgrenze.
Die Zukunft wird es zeigen.
Ob erst Deflation und dann Inflation kommt haben die Zentralbanken in der Hand und aktuell wie man sieht die Handelsbestimmungen.
Grundsätzlich stimmen doch die meisten Grundlagen/Zahlen nicht. Egal ob Arbeitslosenrate, Handelsbilanz, Leistungsbilanz und und und...
 
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Jackie Treehorn

Mein Teppich...
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2 Juni 2009
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Dubai
Danke @cabriojoe2, aber ich glaube bei neitmoj liegt es nicht daran das er einer Diskussion nicht folgen kann (hoffe ich), ich denke es sind eher die Emotionen wie Selbstüberschätzung und Eigensinn die verhindern das neitmoj zugeben kann, falsch gelegen zu haben.
 

sockeye

LoS Freak
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9 Dezember 2013
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Aber, die Grundsätzliche Frage ist doch was ist besser, ein Vollkasko Sozialstaat in dem die soziale Absicherung vergleichsweise gut ist, der aber auch von vielen ausgenutzt wird und von allen die arbeiten teuer bezahlt wird

Das ist eine gute Frage Jackie. Die aber in paar Post sicher nicht sachlich geklärt werden kann o_O

Ich gebe dir Recht. Es ist schlimm mitansehen zu müssen wieviel "Schmarotzer" das System Sozialstaat ausnutzen :mad:

Aber die Privaten Versicherungen bürgen hald auch ein nicht kalkuliertes Risiko. Auch wenn in Polizzen alles gut beschrieben ist, schaut es in der Realität oft anders aus. Da wird dann gerne etwas an den Haaren gezogen um diversen Leistungen zu entgehen :eek:

Ich habe über Jahre die selbe Einstellung gehabt die du im Moment hast. Das Umdenken hat bei mir erst dann stattgefunden als ich im öfter nach Thailand geflogen bin. Und da einfach zuviel mitbekommen hab. Von da an war ich dankbar in dem System zu sein wo die ärztlichen Versorgung an erster Stelle steht und nicht die Kohle :)

, oder private Absicherung und dafür mehr Nettogehalt.

Es mag einen Unterschied zwischen AUT und GER geben. Aber mit dem Abzug vom Bruttogehalt ist es in AUT nicht abgetan. Es Zahlen auch die Gemeinden vierteljährlich noch einen netten Betrag in die Bezirks - und Landeskrankenhäuser. Und wenn am Ende des Jahres noch rote Zahlen stehen (was nix aussergewöhnliches ist) muss das Land noch zuschießen. Was letztendlich auch vom Bürger getragen wird. Nur eben über Umwege :confused:

Tja, es kostet eine Menge Kohle so ein flächendeckendes Krankensystem. Trotzdem bin ich derzeit der Meinung das es die bessere Variante ist :(
 

cabriojoe2

Gibt sich Mühe.
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18 Oktober 2016
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Das Umdenken hat bei mir erst dann stattgefunden als ich im öfter nach Thailand geflogen bin. Und da einfach zuviel mitbekommen hab. Von da an war ich dankbar in dem System zu sein wo die ärztlichen Versorgung an erster Stelle steht und nicht die Kohle :)
Ist es in Österreich so viel anders als in D?
Ich gehe hier ins Bangkok-Hospital weil ich es bezahlt bekomme. Bei Kosten-Nutzen-Rechnung würde ich abends zu einem privat praktizierenden Thai Arzt gehen der tagsüber im Sirikrit in Sattahip arbeitet.
Die ärztliche Versorgung steht an erster Stelle! - Das ist genau das Gegenteil von dem was ich in D und im Bangkok-Hospital erfahre.
Für mich sind Krankenhäuser ein hoch effizienter wirtschaftlicher Komplex. Von der Diagnose bis zur Therapie.
Wenn einem über 80 jährigen in D, der zum ersten mal eine Kreislaufschwäche hatte und zur Kontrolle unbedingt und auf permanentes drängen vom Krankenwagenarzt ins Krankenhaus gebracht wird. Nach intensiver Untersuchung ob man nicht irgend was (lukratives) zum "reparieren/behandeln" findet (bei einem über 80 jährigen!) zum Ergebnis kommt, das die Prostata etwas vergrößert ist und diese vorzugsweise in einer total-OP wegen vermutlicher Krebsgefahr dringend operiert werden müsse. Ein Mann der ins Krankenhaus reingelaufen ist und dieses nach 6 Wochen im Sarg (mit einer schönen Rechnung für das Sozialsystem) verlassen hat. ((und das hat eine einfache Krankenschwester unter vorgehaltener Hand vorausgesehen)
weitere Erfahrungen/aktuelle Entwicklungen und Befürchtungen gewünscht?
Gesundheitliche Messwerte werden so gewählt das viele zum Dauerpatienten werden.
Ein in und wegen den Sozialsystemen gewachsener hoch effizienter wirtschaftlicher Komplexaus aus Pharmaherstellern, über Krankheitsdiagnose zu Therapie.
Was in der Altenbetreuung und Pflege abgeht ist jenseits von dem was du schreibst.
Ein für alle Beteiligten besseres Preis-Leistungsverhältnis könnte für meine Einschätzung erreicht werden.
 
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franky

play you yes not
Verstorben
20 Juni 2009
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am Rande des Wahnsinns
Dann bist letztlich auch Sozial abgesichert. Nur zahlst es nicht selber. Was dir zu gönnen ist :daumen
das ist schon klar,du musst aber in diesem Fall nicht einen Rattenschwanz hinterher mit sozial absichern.

Das ausnutzen des Sozialstaats passiert nicht nur von den Arbeitsscheuen, sondern auch von der Regierung die zum Beispiel Versicherungsfremde-Leistungen durch das Geld der Beitragszahler bezahlen lässt.
und von den "Vertretern des kleinen Mannes", sieht man ja gerade schön, wie der kleine Mann in Österreich instrumentalisiert wird,um dem Machterhalt der Bonzen zu sichern.
..worum ging es eigentlich?..:bigsmile
 
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skynet66

dr. phil. yodsak (hc)
   Autor
8 Juli 2012
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zum sozialstaat: den befürwortern von mehr eigenverantwortung in deutschland kann ich mich nicht anschließen.
über nuancen kann man diskutieren, aber ein gut austariertes system, welches die schwachen und abgehängten schützt garantiert insgesamt sozialen frieden, und den halte ich für erstrebenswert.
wer da an der falschen schraube zu viel dreht, der schafft sich unvorhersehbare probleme.
die hartzgesetze waren seinerzeit grenzwertig, aber wichtig und für meinen geschmack noch akzeptabel.

in den nächsten jahrzehnten werden millionen von jobs wegfallen, es werden neue entstehen, aber nicht genug.
um irgendeine art eines bedingungslosen grundeinkommens werden wir nicht umhin kommen.

denn was wäre die alternative?

ellenbogengesellschaft, das recht des stärkeren, scheiß auf die schwachen?

dann noch alles mögliche privatisieren, steuern runter, und immer mehr geld wird der solidargemeinschaft entzogen.

meine einstellung ist ... naja ... links–konservativ, ich liebe deutschland, zahle mit einem lächeln jeden monat einen sack voll steuern und käme nie auf die idee den staat zu bescheißen.

wer reichlich hat, der soll auch viel geben, und nicht die schwachen sind das problem, es sind die notorischen steuerverkürzer, die noch stolz darauf sind möglichst wenig zur gemeinschaft beizutragen und sich dann noch über schlechte infrastruktur beklagen. das sind die eigentlichen zecken im system.

klar, man darf das nicht überdrehen, sonst zieht das kapital eben weiter, aber steuergerechtigkeit ist wichtig, und deshalb müssen auch weiterhin die zecken knallhart bestraft werden.

steuerhinterziehung ist kein kavaliersdelikt, wer den staat bescheißt, bescheißt auch mich.

kann sein dass ich blöd bin, aber ich möchte jeden morgen mein gesicht im spiegel noch erkennen.

genug gelabert, mache mich jetzt stadtfein und blase wieder den bimbes mit dem c–rohr durch die doppeldrei.
 

Jackie Treehorn

Mein Teppich...
Inaktiver Member
2 Juni 2009
2.014
5.944
2.915
Dubai
Das ist eine gute Frage Jackie. Die aber in paar Post sicher nicht sachlich geklärt werden kann..

Wer alles defendieren will defendiert gar nichts.
Ein Spruch von Friedrich dem Grossen.

Es hilft die Sache philosophisch zu betrachten. Das Leben ist eine Krankheit die mit dem Tod endet.
Also, man kann sich versichern soviel wie man will und vermutlich fühlt man sich sicherer, aber hat man dann auch noch genug Geld übrig um zu Leben?
Es kann einem jeden Tag treffen, mit und ohne Absicherung. Man sollte den goldenen Mittelweg wählen. Nicht zu hohes Risiko, aber auch nicht Zuhause hinter dem Ofen bleiben.

Klar wenn es einem selbst trifft sieht man vieles anders, aber ich denke mehr Eigenverantwortung und weniger auf den Staat vertrauen währe angebracht in Deutschland.

Unterschiedliche Philosophien um wieder zu Thema zu kommen, sind auch das Problem mit dem Euro. Ich habe einen Arbeitskollegen aus Italien und mit dem hatte ich mich letztens ebenfalls über den Euro unterhalten. Der Mann ist durchaus gebildet und hat seinen Doktor in Maschinenbau gemacht. Seiner Ansicht nach ist Schulden machen (so wie es die Italiener handhaben) nicht falsch. Japan, USA, etc machen das doch auch und es funktioniert. Die Inflation regelt das mit den Schulden und die Leute genießen vergleichsweise niedrige Steuern und ein besserer Lebensstandard.

Ein Deutscher würde dem widersprechen. Unser Einstellung und Erziehung ist eine andere. Wenn man solch zwei unterschiedliche Mentalitäten in einem Währungsraum hat, ist das ein Problem. Deshalb glaube ich nicht das der Euro lange funktionieren wird.
 

franky

play you yes not
Verstorben
20 Juni 2009
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am Rande des Wahnsinns
Ich habe über Jahre die selbe Einstellung gehabt die du im Moment hast. Das Umdenken hat bei mir erst dann stattgefunden als ich im öfter nach Thailand geflogen bin. Und da einfach zuviel mitbekommen hab. Von da an war ich dankbar in dem System zu sein wo die ärztlichen Versorgung an erster Stelle steht und nicht die Kohle :)
meine Frau war auch erstaunt,wie gut die Versorgung in Österreich ist,sie war aber auch später erstaunt,als sie sah ,wieviel Abzüge sie hat und sie ist sicher keine Spitzenverdienerin.
Ich bin auch froh in diesem System zu sein,das ich die letzten Jahre wirklich gebraucht habe,weiß aber auch was über 40+Jahre einbezahlt habe.
 

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