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Joe

Baht-Kurs (Diskussion), Euroschwaeche und.......

terra

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6 August 2010
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Solange alle mitspielen sind die Schulden kein Problem. Erst wenn dem mainstream klar wird dass Giro und Papiergeld nichts als Versprechen in die Zukunft sind wird es meiner Meinung ein run auf reale Werte geben. Grundstück, Imobilien, blue Chip Aktien, Gold ...

In der EU werden die einzelnen Volkswirtschaften mit den schleichenden verallgemeinerungen der Schulden eingebnet.
 

pepper

In Memoriam
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20 September 2015
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Wir leben in einer Welt der Schulden.
Aber die Schuldenbombe tickt nicht unbedingt dort am lautesten, wo die meisten es vermuten.

In Thailand, China oder Gesamtasien sind vorallem die Unternehmen stärker verschuldet als z.B. in Deutschland.
In Malaysia und Thailand hat die Verschuldung der Haushalte auch problematische Ausmasse erreicht.

grafik-thailand.jpg

Lange galt Thailand als wirtschaftliche Erfolgsgeschichte: Milliardeninvestitionen japanischer Automobilkonzerne (Toyota, Honda, Mitsubishi) und amerikanischer IT-Hersteller (Seagate Technology, Western Digital) schufen Thailand als dynamischen Produktionsstandort in Asien.

Jetzt schließen erste Technologie-Unternehmen (Südkoreas Samsung und LG Electronics) ihre Produktionsanlagen und wandern nach Vietnam ab.
Dort liegen Arbeitslöhne um ein Drittel niedriger.

Versäumte Innovationen, Ausbildungsmängel seiner Arbeitskräfte, ein marodes Bildungssystem und die Konkurrenz neuer billiger Produktionsstandorte (Vietnam, Kambodscha, Myanmar).
 
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longhair

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Seit wann sind Aktien reale Werte?
Das ist auch nur Spielzeug für große Jungs.

Im Prinzip wirst durch den Aktienbesitz ja Firmenbesitzer - da ist dann also schon etwas dran. Dumm kann es für den Besitzer in dem von @terra skizzierten Doomsday-Szenario halt nur, wenn man die Aktien zu einem irrealen Wert gekauft hat. Also irgendwie habt Ihr beide recht :cool::cool:
 

Jackie Treehorn

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Tja, das ist der Lauf der Dinge. Auch Chinesische Unternehmen verlegen Produktionen nach Vietnam, Bangladesch und andere billigere Länder, weil in China die Lohnkosten mittlerweile auch nicht mehr so niedrig sind, wie sie mal waren.
So, ist das mit der Entwicklung von Volkswirtschaften. Zunächst etablieren sich billig Produktionen, wobei vor allem billige Handarbeit gebraucht wird und wenn das allgemeine Niveau steigt wandern diese Industrien in andere Länder ab die noch in einem niedrigere Stadium der Entwicklung sind. In China kann das bedeuten, das es bald viele Arbeitslose bei den gering Qualifizierten gibt. Diese könnten dann vielleicht mit Staatlicher Sozialhilfe ruhig gestellt werden, damit sie nicht revoltieren.
Dann steigen in China die Staatsausgaben. Das kann dazu führen das China ein Sozialstaat wird. Schätze das ist eher unwahrscheinlich. Aber, schauen wir mal.
In Thailand kann es dazu führen, das die gering Qualifizierten ihre Jobs in der Automobil und Festplatten Fabriken verlieren. Vielleicht werden dann wieder mehr Thais auf den Baustellen arbeiten und weniger Burmesen.
Schaun wir mal. Volkswirtschaftslehre ist im Prinzip sehr interessant, aber zum Teil auch hoch spekulativ. Zum Beispiel ist die Geburtrate gering in Thailand, deshalb wird es vermutlich nicht, zu einer flächedeckenden Verarmung kommen, denn der Reichtum innerhalb der Familien wird nur auf weniger Köpfe vererbt.
 

teletubbi

Hat einen an der Klatsche
Verstorben
Im Prinzip wirst durch den Aktienbesitz ja Firmenbesitzer -

Sagen wir Anteilseigner.
Und wenn du nicht zu den Big Playern gehörst ohne irgendwelchen Einfluss.
Ob ich mir so meinen "Firmenbesitz" vorstelle?

Bei Preisen die von anderen nach ihrem Gusto manipuliert werden.
 

terra

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In Thailand, China oder Gesamtasien sind vorallem die Unternehmen stärker verschuldet als z.B. in Deutschland.
In Malaysia und Thailand hat die Verschuldung der Haushalte auch problematische Ausmasse erreicht.
korrekt. Zu beachten ist dass bei den Privatschulden zwischen Konsum- und Hypo-Schulden unterschieden werden muss.
In TH werden hohe Konsumkredite mit einem Chanot bei der Bank hinterlegt.
 
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terra

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Im Prinzip wirst durch den Aktienbesitz ja Firmenbesitzer - da ist dann also schon etwas dran. Dumm kann es für den Besitzer in dem von @terra skizzierten Doomsday-Szenario halt nur, wenn man die Aktien zu einem irrealen Wert gekauft hat. Also irgendwie habt Ihr beide recht :cool::cool:
Auf lange Zeit waren 'bluechip' Aktien immer eine gute Anlageklasse. z.B. CocaCola, Nestle, Chevron, IBM ... Ein P/E <20 sollte es - Ausnahmen gibt's immer - schon sein. Auch Gold hat langfristig den Wert gehalten.

Ein Augenmerk sollte vor allem auf langjährige Dividenden Aktien sein. Gesundheitsfördernd ist eine solche Strategie jedenfalls. Nachteil ist dass nicht ein max. Profit gelöst werden kann- Ist das wichtig?

Und wer's nicht glaubt, soll sich mit der Schwindsucht des Papiergeld gegenüber realen Werte (10J/20J) auseinander setzen.
 

braunbaer

tingtong Farang บ้าเยอรมัน
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Tja, das ist der Lauf der Dinge. Auch Chinesische Unternehmen verlegen Produktionen nach Vietnam, Bangladesch und andere billigere Länder, weil in China die Lohnkosten mittlerweile auch nicht mehr so niedrig sind, wie sie mal waren.
jepp 100% agree! Die Chinesen expandieren sogar nach Afrika und bauen dort Fabriken. z.B Schuhfabriken, weil dort das Lohnniveau noch niedrig ist.

Zum Beispiel ist die Geburtrate gering in Thailand ...
Gibt es dazu verlässliche Angaben? Ich persönlich halte das mit der Geburtenrate eher für ein Gerücht, speziell in den ländlichen Gegenden. Denn in der ärmeren Bevölkerung erfolgt die Altersversorgung durch Nachkommen. Je mehr Nachkommen, desto besser die Altersversorgung. Auf eine staatliche Rente können die Reisebauern nicht setzen.
 

Jackie Treehorn

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Gib mal "Geburtenrate in Thailand" in Google ein. Dann siehst Du sofort eine Graphic.
1960 lag die Geburtenrate bei über 6 pro Frau. In 2012 1,41 pro Frau. Das ist in etwa die Rate die auch in Europa der Standard ist.

Klar die Bevölkerung steigt noch, weil die Menschen die zur Zeit des höchsten Bevoelkerungswachstums in den 1960er waren. Diese Menschen sterben erst so in den 2030er Jahren.
 
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Welser6

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Solange alle mitspielen sind die Schulden kein Problem. Erst wenn dem mainstream klar wird dass Giro und Papiergeld nichts als Versprechen in die Zukunft sind wird es meiner Meinung ein run auf reale Werte geben. Grundstück, Imobilien, blue Chip Aktien, Gold ...
In der EU werden die einzelnen Volkswirtschaften mit den schleichenden verallgemeinerungen der Schulden eingebnet.

Bei 0,625% Zinsen finanzierte ich meine Immobilien auch fremd. In A bekommst du aber nur bei sehr guter Bonität einen Kredit zu guten Konditionen.
 

longhair

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Auf lange Zeit waren 'bluechip' Aktien immer eine gute Anlageklasse. z.B. CocaCola, Nestle, Chevron, IBM ... Ein P/E <20 sollte es - Ausnahmen gibt's immer - schon sein. Auch Gold hat langfristig den Wert gehalten.

Achtung, nachfolgend lass ich dem Klugscheisser in mir freien Lauf :bigsmile:bigsmile

Ein Augenmerk sollte vor allem auf langjährige Dividenden Aktien sein. Gesundheitsfördernd ist eine solche Strategie jedenfalls. Nachteil ist dass nicht ein max. Profit gelöst werden kann- Ist das wichtig?

P/E ist für das Doomsday-Szenario eher nebensächlich. Was da zählt ist eine geringe Fremdkapitalquote - aka Schulden - und das der Konzern auch Produkte hat, die auch in einer Krise noch nachgefragt werden. Beides ist wichtig dafür, dass die Firma auch eine Depression übersteht, denn bei einer Insolvenz werden zuerst die Anteilseigner in die Pflicht genommen. Also für eine Doomsday-Absicherung ist es besser eine Anleihe einer niedrig verschuldeten Firma zu besitzen als eine Aktie, denn im Falle einer Insolvenz werden die Anleihebesitzer vorrangig gegenüber den Aktionären/Anteilseigner behandelt.

Und wer's nicht glaubt, soll sich mit der Schwindsucht des Papiergeld gegenüber realen Werte (10J/20J) auseinander setzen.

Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber ich bin mir sicher, dass ich Dir ein Zeitintervall nennen könnte, in dem der Aktienmarkt schwindsüchtiger als Papiergeld war. Vermutlich waren die Kursgewinne von 1929 zu 1939 nicht so berauschend.
 

Nolan

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24 Juni 2010
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Gib mal "Geburtenrate in Thailand" in Google ein. Dann siehst Du sofort eine Graphic.
1960 lag die Geburtenrate bei über 6 pro Frau. In 2012 1,41 pro Frau. Das ist in etwa die Rate die auch in Europa der Standard ist.

Ich persönlich halte es für ausgeschlossen, dass es in Thailand diesbezüglich eine zuverlässige Erhebung gibt. Die Thais dürften damit stark überfordert sein, nehme ich an.

Tatsache ist, dass die thailändische Bevölkerung stetig steigt. Nicht verwunderlich, wenn nicht mal Nutten regelmäßig bei Freiern verhüten. In der Ehe wird dann wohl erst recht nicht mehr verhütet.
 
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Tatsache ist, dass die thailändische Bevölkerung stetig steigt. Nicht verwunderlich, wenn nicht mal Nutten regelmäßig bei Freiern verhüten. In der Ehe wird dann wohl erst recht nicht mehr verhütet.

Das ist bei einer solchen Bevölkerungs- bzw. Altersstruktur auch keine Überraschung, denn eine Geburtenrate unter 2 Kindern pro Frau führt ja nicht direkt dazu, dass mehr Alte sterben als Kinder geboren werden. Aber die Altersstruktur lässt darauf schliessen, dass dieser Zeitpunkt kommen wird, wenn die kinderreichen Jahrgänge sterben und wenn die Geburtenrate immer noch so klein ist.
 

braunbaer

tingtong Farang บ้าเยอรมัน
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1960 lag die Geburtenrate bei über 6 pro Frau. In 2012 1,41 pro Frau
Die Geburtenrate bzw. Fruchtbarkeitsrate sagt ja nichts über das Bevölkerungswachstum also Solches aus. Dadurch, dass jetzt in Thailand die Anzahl der Gesamtbevölkerung insgesamt höher ist, als in den 60er Jahren relativiert sich das Ganze wieder. Insgesamt steigt sogar die Bevölkerungsrate oder nimmt zumindest nicht ab. Irgendwann wird die Anzahl der Bevölkerung naturgemäß runter gehen, aber bis dahin bin ich schon zweimal tot. :D
Ich persönlich halte es für ausgeschlossen, dass es in Thailand diesbezüglich eine zuverlässige Erhebung gibt. Die Thais dürften damit stark überfordert sein, nehme ich an.
Sehe ich genauso. Verlässliche Angaben wie in DE per Mikrozensus wird man dort nicht haben.
 
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