Die Deutsche Bank steckt in der schwersten Krise ihrer jüngeren Geschichte.
In den letzten Monaten gab es immer wieder Gerüchte, dass die Deutsche Bank pleite gehen könne und durch den Staat gerettet werden müsste.
Grund sind hohe Ausgaben für Rechtsstreitigkeiten.
Die Deutsche Bank ist weltweit in rund 6000 Gerichtsprozesse verwickelt.
Es geht um Prozessbetrug, Kartellbildung, Geldwäsche, Goldpreismanipulation, gefälschte CO2-Zertifikate, illegale Hypothekengeschäfte, Liborbetrug und Steuerbetrug.
Das Derivatevolumen der Deutschen Bank, mithin also das potentielle Risiko, das die Bank in ihren Büchern hat, beträgt derzeit ca. 50 Billionen Dollar, das ist ca. das Vierfache des BIPs der gesamten Eurozone.
Investoren fürchten vor allem, dass die unzähligen Prozesse und Verfahren für die Deutsche Bank so teuer werden, dass sie um eine weitere Kapitalerhöhung nicht herumkommt.
Und auch das könnte nicht reichen.
German Finance Minister Wolfgang Schaeuble says he isn’t worried about Deutsche Bank.
“No, I have no concerns about Deutsche Bank,” Schaeuble says
Auf den Punkt bringt es ein ehemalige CEO von Morgan Stanley.
„Ihr Name ist Deutsche Bank. Sie ist die Deutsche Bank. Wenn es nötig ist, spannt die deutsche Regierung ein Sicherheitsnetz.“
Soll bedeuten der deutsche Steuerzahler darf mal wieder ran.
Wobei man sich Fragen müsste, ob es sich hier noch um Bankenrettung handelt oder um die Rettung einer kriminellen Vereinigung.