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Joe
Smurf Bar

Baht-Kurs (Diskussion), Euroschwaeche und.......

Jackie Treehorn

Mein Teppich...
Inaktiver Member
2 Juni 2009
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Dubai
Das ist aber schon seit jeher eher selten.
Es gibt nicht umsonst den Spruch "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"

Das ist wohl war und ein Zeichen das, die Medien nicht funktionieren. Wobei Schroeder hatte ziemliche Probleme mit den Medien, als er eine Politik betrieb, die sich eine CDU/FDP Regierung nicht getraut haette.
Bei Merkel jubeln 90% der Medien als sie die SPD links ueberholt hatte.

In einer funktionierenden Demokratie gibt es eine starke Opposition in den Parlamente und die Medien sollten der Regierung auf die Finger schaun. Da habert es in Deutschland. Woran liegt es? Meiner Meinung daran, das sich vor allem links denkende Menschen in Deutschland in die Politik und in die Medien begeben.
 

kbro

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24 November 2012
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Die arabischen Golfstaaten sind gerade massiv am Aufrüsten.
meinst du nicht, das die Kalaschnikows und Co da nicht gerne mitmachen?
und ja...D hat Schnellboote nach Saudi Arabien geliefert....böse..böse
und wenn du als Terrorist ne Waffe kaufen willst, kannst unter hunderten wählen...da fällt es nicht auf, ob da eine Heckler u K dabei ist..
zumal die Kalaschnikow billiger und durchschlagskräftiger ist.
 

pepper

In Memoriam
Verstorben
20 September 2015
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Die Deutsche Bank steckt in der schwersten Krise ihrer jüngeren Geschichte.
In den letzten Monaten gab es immer wieder Gerüchte, dass die Deutsche Bank pleite gehen könne und durch den Staat gerettet werden müsste.

Grund sind hohe Ausgaben für Rechtsstreitigkeiten.
Die Deutsche Bank ist weltweit in rund 6000 Gerichtsprozesse verwickelt.

Es geht um Prozessbetrug, Kartellbildung, Geldwäsche, Goldpreismanipulation, gefälschte CO2-Zertifikate, illegale Hypothekengeschäfte, Liborbetrug und Steuerbetrug.

Das Derivatevolumen der Deutschen Bank, mithin also das potentielle Risiko, das die Bank in ihren Büchern hat, beträgt derzeit ca. 50 Billionen Dollar, das ist ca. das Vierfache des BIPs der gesamten Eurozone.

Investoren fürchten vor allem, dass die unzähligen Prozesse und Verfahren für die Deutsche Bank so teuer werden, dass sie um eine weitere Kapitalerhöhung nicht herumkommt.
Und auch das könnte nicht reichen.

German Finance Minister Wolfgang Schaeuble says he isn’t worried about Deutsche Bank.
“No, I have no concerns about Deutsche Bank,” Schaeuble says

Auf den Punkt bringt es ein ehemalige CEO von Morgan Stanley.
„Ihr Name ist Deutsche Bank. Sie ist die Deutsche Bank. Wenn es nötig ist, spannt die deutsche Regierung ein Sicherheitsnetz.“

Soll bedeuten der deutsche Steuerzahler darf mal wieder ran.
Wobei man sich Fragen müsste, ob es sich hier noch um Bankenrettung handelt oder um die Rettung einer kriminellen Vereinigung.
 
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stroker

Siamkatzen-Dompteur
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1 April 2010
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Die Amis kennen nur millions und billions (1 billion = 1000 million), ein US Billionaer ist somit ein Milliadär im Europäischen Sinn, 50 Billionen nach USA Terminologie entsprechen 50 Milliarden $ im europäischen Sprachgebrauch (Bill Gate is billionaer nach US Terminologie), trotzdem würde die Summe von 50 Milliarden das Eigenkapital der Deutschen Bank (im Geschäftsjahr 2014 lt. finanzen.net ca. 69 Milliarden) stark reduzieren, Hilfsmaßnahmen, welcher Art auch immer ( Staat, Kapitalerhöhung etc.) wären vermutlich die Folge. Das Eigenkapital entsprach lt. finanzen.net ca. 4 % der Bilanzsumme. Ob es jemals dazu kommt, dasss Summen in dieser Größenordnung aus den Ruder laufen, bezweifel ich, da viele der eingegangenen Positionen jeweils in entgegengestzter Richtung teilweise bis zu 100 % abgesichert wurden. Rechtsstreitigkeiten sind ein anderes Thema, oft enden diese durch Vergleiche oder auf viel Jahre gestreckte Zahlungen.
 

stroker

Siamkatzen-Dompteur
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1 April 2010
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Falls jedoch eine Großbank in Europa in Schwierigkeiten gerät, würde das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Währungsmärkte stark beeinflussen. Gut für Leute, die in mehreren Währungsräumen Aktivpositionen haben und keine Verbindlichkeiten in der jeweils steigenden Währung. Zu solchen Zeitpunkten ergeben sich lukrative Möglichekeiten für Carrytrades, also die Verschuldung in einer abwertenden Wärhrung mit geringen Zinsen und der Investition der Summe in einer stabilen oder steigenden Währung mit hoher Verzinsung.Vorsicht bei einer Richtungsänderung der Währungsmärkte muss sofort gehandelt werden, sonst sind Verluste gegebenfalls beträchtlich.

Oder einfach auch, was jeder Thailandlieberhaber selber kennt, das Bunkern von Baht, wenn der Euro hoch ist für den nächsten Urlaub, z.B. auf einem Konto in Thailand oder vor Jahren ausgestellt TravelerChecks in $, die zu einem Kurs von über 1,50 $/€ erworben wurden. Vorsicht mittlerweile sind die Gebühren für die Einlösung von TC in Thailand deutlich höher, so dass sich noch noch TC Stückelungen von 500 € rechnen.
 
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Nolan

Member Inaktiv
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24 Juni 2010
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Zu solchen Zeitpunkten ergeben sich lukrative Möglichekeiten für Carrytrades, also die Verschuldung in einer abwertenden Wärhrung mit geringen Zinsen und der Investition der Summe in einer stabilen oder steigenden Währung mit hoher Verzinsung.

Jetzt musst du den Membern nur noch erzählen, wie du dich in einer Fremdwährung verschulden kannst, als deutscher Arbeitnehmer. Das ist afaik nicht möglich!
 

IvyMike

mipangatawan
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20 Oktober 2010
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Das Derivatevolumen der Deutschen Bank, mithin also das potentielle Risiko, das die Bank in ihren Büchern hat, beträgt derzeit ca. 50 Billionen Dollar, das ist ca. das Vierfache des BIPs der gesamten Eurozone.

Ist nahezu irrelevant. Schon heute gibts das Geld real gar nicht, das auf den Konten ausgewiesen ist. Der alte Gag: Wenn alle ihr Geld abheben würden, würde das System zusammenbrechen.

Spätestens wenn das Bargeldverbot durch ist (was die obrigkeitshörige, einfältige und dauer-EC-Karten-bezahlende Mehrheit in D auch noch gut findet) ist Geld sowieso nur noch Computerfiktion, das durch Herrn Draghi quasi beliebig gesteuert werden kann (Stichwort: Negativzinsen auf Spareinlagen). Deshalb ja der Run auf die Sachwerte.
 

stroker

Siamkatzen-Dompteur
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Ist nahezu irrelevant. Schon heute gibts das Geld real gar nicht, das auf den Konten ausgewiesen ist. Der alte Gag: Wenn alle ihr Geld abheben würden, würde das System zusammenbrechen.

Spätestens wenn das Bargeldverbot durch ist (was die obrigkeitshörige, einfältige und dauer-EC-Karten-bezahlende Mehrheit in D auch noch gut findet) ist Geld sowieso nur noch Computerfiktion, das durch Herrn Draghi quasi beliebig gesteuert werden kann (Stichwort: Negativzinsen auf Spareinlagen). Deshalb ja der Run auf die Sachwerte.

Wir werden es wahrscheinlich in nahe Zukunft noch finanztechnische Folterwekzeuge der schleichenden Enteignung erleben, die über Generationen hinweg unvorstellbar waren. Sachwerte sind ein Ausweg (Solide nachhaltige Unternehmen, internationale Immobilien, Gesundheitswesen etc.),

Als Ersatwährung und Wertspeicher wahrgenommene Wertspeicher wie Gold werden von den Zentralbanken seit Jahren im Preis gedrückt. Die Volumen von Goldterimgeschäften sind 100-1000-fach so groß, wie die tatsächlich physisch gehandelten Volumen, wodurch der Goldpreis extrem manipuliert wurde. Die Goldnachfrage übersteigt seit Jahren die Produktion der Goldminen und die Differenz wird durch Verkäufe der Zentralbanken bedient. Der Markt is klein und einfach manipulierbar. Das Manipulieren wird jedoch nicht ewig so weiter gehen. Selbst wenn der Goldpreis sich nochmal halbiert wird er nie zur italienischen Lira.

Der $ hat z.B. seit der Aufgabe der Goldbindung über 90 % seiner Kaufkraft gegenüber Gold verloren. Geld ist beliebig vermehrbar, Gold nicht. Ich habe im Tief in den Arca Goldbugs Minen Index investiert, als Goldminen nach bis zu 80 % Wertverlusten "hochriskant" eingestuft wurden (von selbesternanten "Expeten" und Bankabteilungen mit Eigenineresse). Mitlerweile steht der Index 85 % höher und überall wird Gold wieder als sinnvolle Beimischung angepriesen. Wenn etwas günstig ist nach einem Absturz ist es "hochriskant" und nach einer starken Wertsteigerung ein "Basisinvestment". Wers glaub :))

Der nächte Coup dieser Experten war die Prophezeiung der € kostet bald nur noch 0,8 $. Wers glaub :)), aber meinetwegen, weil dann meine US Investitionen in € umgerechnet mehr wert sind und die Gewinne meiner deutschen Unternehmesbeteiligugen exorbitant ansteigen. Ein schlechterer Wechselkurs für Thailand Urlaube juckt mich dann auch wenig.

Sollte der € stark anziehen, wird wieder das Thai Bath Bankkonto zu einem günstigen Wechselkurs gefüllt und weltweit mit gebunkerten € investiert, wodurch ich immer doppelt profitiere.
 

IvyMike

mipangatawan
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20 Oktober 2010
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Wir werden es wahrscheinlich in nahe Zukunft noch finanztechnische Folterwekzeuge der schleichenden Enteignung erleben, die über Generationen hinweg unvorstellbar waren. Sachwerte sind ein Ausweg (Solide nachhaltige Unternehmen, internationale Immobilien, Gesundheitswesen etc.),

Auch da werden sie uns ans Leder. Das Bargeld wird unter dem Deckmäntelchen der Terror-und Kriminalitätsbekämpfung verboten werden. Immobilienbesitzer sind schon heute die Kapitalistenschweine der Nation (Stichwort Mietpreisbremse) und Aktienhandel ist nach Meinung unserer Einheitssozialisten in den großen Parteien ohnehin Turbokapitalismus außer Kontrolle der kaputtbesteuert gehört (Stichwort Finanzmarkttransaktionssteuer).
 

Nolan

Member Inaktiv
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24 Juni 2010
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Bargeld wird schon nicht abgeschafft werden, das Problem was wir seit der Finanzkrise in Europa haben ist ein Nachfrage Mangel.

Mal Richard Koos und Bilanzrezession googeln...

"Eine Bilanzrezession, englisch balance sheet recession, ist ein von Richard Koo geprägter Begriff, der einen Zustand beschreibt, in dem, insbesondere nach einer Finanzkrise, nicht nur die privaten Haushalte, sondern auch der Sektor der Unternehmen spart bzw. einen Finanzierungssaldo größer null erzielt. Unternehmen einschließlich der Banken versuchen durch Sparen Wertverluste, Vermögenswerte, die auf der Aktivseite der Bilanz abgeschrieben werden mussten, allmählich wieder auszugleichen.

Bilanzrezessionen können zu längerfristiger Stagnation führen, da der private Sektor sich bemüht, seine Bilanzen in Ordnung zu bringen, wofür er seine Ausgaben drastisch reduziert. Damit entgehen der Konjunktur Einnahmen und in so einem Fall muss der Sektor Staat die Gegenposition als Schuldner einnehmen, um den Ausgabenverzicht aus Investitions- wie Konsumzurückhaltung der Privaten auszugleichen.

Das Beispiel der Wirtschaft Japans zeigt, dass dies Jahre oder Jahrzehnte dauern kann. In einer Bilanzrezession, wie in Japan, führt eine durch die Zentralbank finanzierte Staatsverschuldung keineswegs zu Inflation, da sich während dieser Phase die Nettokreditaufnahme der privaten Sektoren (Unternehmen und Konsumenten) unabhängig vom Zinsniveau rückläufig verhält. Nur noch mittels erhöhter staatlicher Aufwendungen kann weiterer Konjunktureinbruch unterbunden werden."


Quelle Winkipedia
 

stroker

Siamkatzen-Dompteur
   Autor
1 April 2010
1.563
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Süddeutschland
Das Beispiel der Wirtschaft Japans zeigt, dass dies Jahre oder Jahrzehnte dauern kann. In einer Bilanzrezession, wie in Japan, führt eine durch die Zentralbank finanzierte Staatsverschuldung keineswegs zu Inflation, da sich während dieser Phase die Nettokreditaufnahme der privaten Sektoren (Unternehmen und Konsumenten) unabhängig vom Zinsniveau rückläufig verhält. Nur noch mittels erhöhter staatlicher Aufwendungen kann weiterer Konjunktureinbruch unterbunden werden."

Quelle Winkipedia

In Verbindung mit der Überalterung Jaspans ist das ein toxischer Mix, den Japan nicht stemmen wird, sonder daran zugrunde geht. Der technische Fortschritt alleine, wird das vermutlich nicht kompensieren können um die Produktivität der Gesellschaft im Lot zu halten.
 
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