Zitat aus August 2015:
Gleichzeitig ist aber der Superzyklus des USD noch nicht beendet, inbesondere mit der Wirtschaftskriese in China/Asien, die ja auch Europa stärker trifft als die USA. d.h. für mich, also makroökonomisch, dass der EURUSD noch die nächsten 1-2 Jahre rumdümpeln wird und schwächeln und in nun langsamerem Tempo als bisher weiter nachgeben wird, erst Bruch der 1,04, dann Parität, dann mal unter Parität bis wir irgendwann dann bei 0.90 sind. Wahrscheinlich wird es keine so massiven Schübe mehr geben. Aber Fakt ist: USD is King!
nachdem der EUR.USD nun ein neues 10 oder weiß nicht wie viel jahres tief gemacht hat, dachte ich mir schaue ich hier mal wieder rum. schläft ja ziemlich ein hier die diskussion um den EUR, liegt wohl daran dass member hier andere präferenzen haben. Naja, wie dem auch sei, der EUR.USD rückt meinem Ziel, der 0.95 näher. hat nun doch länger gedauert als erwartet, aber diesmal sollte es klappen.
Faktoren die den USD weiter stärken:
- höheres Zinsniveau in USA und daher sind US Bonds mit aktuell 2,6% (10 jahre) recht interessant. Internationale Akteure die US Bonds kaufen wollen, müssen USD kaufen
- Trump will erreichen, dass die großen Konzerne wie Apple, Google, Amazon.. etc ihre Ersparnisse aus dem Ausland in die USA holen. Dann müssen sie USD kaufen
- Auf Grund des anziehenden Öl-Preises und des konjunkturprogramms in den USA ist die Inflationserwartung in den USA für 2017ff deutlich gestiegen. Liegt die Inflation oberhalb des Zinsniveaus, so bleiben US Aktien weiterhin interessant. dies sollte den S&P500 stützen. Wollen Anleger an dieser Entwicklung partizipieren, kaufen sie US Aktien. Hierfür müssen sie USD kaufen.
- Der USD scheint aktuell eine der sichersten Währungen, sozusagen der safe-heaven. der S&P500 bricht aus einer mehrjährigen Seitwärtsphase auf neue Hochs. Wenn das Währungsrisko gering ist, sind für Internationale Anleger US Aktien besonders interessant. wenn sie US Aktien kaufen wollen, wie wir bereits wissen, dann müssen sie USD kaufen.
- zu guter letzt wird mit dem höheren Ölpreis und der Reduzierung der Fördermenge durch die OPEC + Nicht-OPEC das fracking in den USA wieder wirtschaftlich. Dies stützt zusätzlich die ohnehin starkte US Wirtschaft was wiederum den USD stärkt. Da Öl bekanntermaßen in USD gehandelt wird, müssen alle, die Öl kaufen, USD kaufen
Der kapitalfluss aus vielen Teilen der Welt in die USA hält weiter an
es bleibt also bestehen: USD is king