Eigentlich ist das eher schwierig, Vergleiche zu ziehen. Hier kommen mehrere dehnbare! Maßstäbe zum Einsatz.
Ich hab das an anderer Stelle auch schonmal durchgerechnet und nenne hier nur mal stellvertretend und einigermaßen bewertungsfrei ein paar davon...
Lebensalter: Die finanziellen Herausforderungen an einen 85jährigen Ex-Pat sind ganz andere als die seines 63jährigen Pendants. Gesundheitsausgaben stehen dann weitaus mehr im Vordergrund.
Volkstümlich ausgedrückt: Wieviele 93jährige Expats kennt Ihr in Thailand? Eigentlich müssten es über! 10% sein - mir z.B. ist nur einer bekannt, uno - warum ist das so?
persönliche Risikobereitschaft: In Bezug zum Thema KV haben wir eine extreme!! Bandbreite an Finanzierungs-Zuversicht. Meist gepaart mit ausgeprägtem gesundheitl. Optimismus für das eigene Leben im hohen Alter.
Manche können sich z.B. einen Teil ihrer KV-Kosten nachträglich zurückholen, andere wiederum müssen dann im höheren Alter ob der Kosten auf eine (mit Dtl. vergeichbare!) internationale KV verzichten. Das ist so nicht wirklich gut vergleichbar.
finanzielle Disziplin: Was zum Beispiel im Thread von @krimibiker immer wieder zum Ausdruck kommt, ist sein enormes Bestreben sich in den selbstgesetzten, finanziellen Grenzen zu bewegen. Er hat eine ausgeprägte Etat-Treue und räumt konsequent alle Luftschlösser und Seifenblasen aus dem Weg!
Wenn man allerdings sein "Auswanderer-Budget" gleich in den Anfangsjahren überdehnt (aus welchem Grund auch immer!) betritt man zumeist langfristig eher unerwüschte Ereignispfade.
Unterschätzung der Inflation: 1000 € sind bei rund 3% Inflation (der Durchschnittswert der letzten 60 Jahre) nach 24 Jahren nur noch die Hälfte wert (im Sinne der Kaufkraft). Die Rente steigt zwar mit allerdings nicht so schnell. Ein Rentenpunkt braucht ca. 30 Jahre um sich zu verdoppeln auch bei der Betriebsrente sieht das dann sogar noch wesentlich schlimmer aus...
auf deutsch: Der Wert der klass.-dt. Altersvorsorge schmilzt mit zunehmender Geschwindigkeit im Alter ab (wenn man nichts unternimmt was dem entgegen läuft).
Zu guter letzt kommt noch eins hinzu - wir diskutieren hier über persönliche Lebensentwürfe - hammerhart manchmal sogar. Das ist gut, denn es öffnet uns die Augen für unliebsame Überraschungen. Trotzdem ist das natürlich exxtreem schwierig von anderen gesagt zu bekommen, dass der eigene Lebensentwurf "lückenhaft ist" oder "so nicht funktioniert". Das erzeugt dann eine Abwehrhaltung, welche dann die innere Einsicht und auch die weitere Diskussion teilw. nahezu unmöglich macht. Ich erkenn mich da auch selbst drin wieder.
Den Weg gehen muss am Ende natürlich jeder selbst. Es kann hier nur um ein wohlmeinendes, beratendes Momentum gehen, den wichtigsten Tretminen beim Auswandern aus dem Weg zu gehen...
LG Rene.
Ich hab das an anderer Stelle auch schonmal durchgerechnet und nenne hier nur mal stellvertretend und einigermaßen bewertungsfrei ein paar davon...
Lebensalter: Die finanziellen Herausforderungen an einen 85jährigen Ex-Pat sind ganz andere als die seines 63jährigen Pendants. Gesundheitsausgaben stehen dann weitaus mehr im Vordergrund.
Volkstümlich ausgedrückt: Wieviele 93jährige Expats kennt Ihr in Thailand? Eigentlich müssten es über! 10% sein - mir z.B. ist nur einer bekannt, uno - warum ist das so?
persönliche Risikobereitschaft: In Bezug zum Thema KV haben wir eine extreme!! Bandbreite an Finanzierungs-Zuversicht. Meist gepaart mit ausgeprägtem gesundheitl. Optimismus für das eigene Leben im hohen Alter.
Manche können sich z.B. einen Teil ihrer KV-Kosten nachträglich zurückholen, andere wiederum müssen dann im höheren Alter ob der Kosten auf eine (mit Dtl. vergeichbare!) internationale KV verzichten. Das ist so nicht wirklich gut vergleichbar.
finanzielle Disziplin: Was zum Beispiel im Thread von @krimibiker immer wieder zum Ausdruck kommt, ist sein enormes Bestreben sich in den selbstgesetzten, finanziellen Grenzen zu bewegen. Er hat eine ausgeprägte Etat-Treue und räumt konsequent alle Luftschlösser und Seifenblasen aus dem Weg!
Wenn man allerdings sein "Auswanderer-Budget" gleich in den Anfangsjahren überdehnt (aus welchem Grund auch immer!) betritt man zumeist langfristig eher unerwüschte Ereignispfade.
Unterschätzung der Inflation: 1000 € sind bei rund 3% Inflation (der Durchschnittswert der letzten 60 Jahre) nach 24 Jahren nur noch die Hälfte wert (im Sinne der Kaufkraft). Die Rente steigt zwar mit allerdings nicht so schnell. Ein Rentenpunkt braucht ca. 30 Jahre um sich zu verdoppeln auch bei der Betriebsrente sieht das dann sogar noch wesentlich schlimmer aus...
auf deutsch: Der Wert der klass.-dt. Altersvorsorge schmilzt mit zunehmender Geschwindigkeit im Alter ab (wenn man nichts unternimmt was dem entgegen läuft).
Zu guter letzt kommt noch eins hinzu - wir diskutieren hier über persönliche Lebensentwürfe - hammerhart manchmal sogar. Das ist gut, denn es öffnet uns die Augen für unliebsame Überraschungen. Trotzdem ist das natürlich exxtreem schwierig von anderen gesagt zu bekommen, dass der eigene Lebensentwurf "lückenhaft ist" oder "so nicht funktioniert". Das erzeugt dann eine Abwehrhaltung, welche dann die innere Einsicht und auch die weitere Diskussion teilw. nahezu unmöglich macht. Ich erkenn mich da auch selbst drin wieder.
Den Weg gehen muss am Ende natürlich jeder selbst. Es kann hier nur um ein wohlmeinendes, beratendes Momentum gehen, den wichtigsten Tretminen beim Auswandern aus dem Weg zu gehen...
LG Rene.
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